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Mandat Growthletter® Nr. 146 „Zukunft gestalten“

Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® „Zukunft gestalten“ ist erschienen.
Zum Download (PDF, ca. 2 MB).

Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

  • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Vertrieb & Expansion
  • Prozesse & Organisation
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Vorträge & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

 

Der Mandat Growthletter® kann kostenfrei und unverbindlich bezogen werden: Anmeldung
(c) 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York ***

Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 310: Die Zukunft absehen

Mandat Wachstums-Wochenstart

Wir können die Zukunft nicht absehen. Was trivial und klar klingt, ist doch betonungswürdig, wenn man bedenkt, welcher im Nachhinein als grundsätzlich und vollumfänglich falsch entlarvte Inhalt in der Vergangenheit als quasi unumgängliche Zukunft postuliert wurde:

  • Die drei Computer, für die auf der Erde nur Verwendung sein sollten, sind ein paar mehr geworden,
  • die Förderung von Öl findet immer noch statt, obwohl sie seit mindestens 20 Jahren gar nicht mehr erfolgreich sein dürfte,
  • das Internet ist keine vorübergehende Modeerscheinung, wie ein selbsternannter Zukunftsforscher seinerzeit gegenteilig behauptete.

Die Liste lässt sich verlängern und schließt den Kreis zu der Bedrohung durch Digitalisierung, wie in einem der letzten Wachstums-Wochenstarts erörtert.

Es ist gut, sich über die Zukunft Gedanken zu machen, denn sie ist ja die Zeit, in der wir zu leben gedenken, wie Einstein es formulierte. Wir dürfen uns aber nicht dem Irrtum hingeben, dass wir durch Extrapolation aus der Vergangenheit auch nur in die Nähe der wahrscheinlichen Zukunft kommen. Wir sind also gut beraten, davon auszugehen, dass es Disruptionen geben wird, dass technologische und gesellschaftliche Fähigkeiten zu mehr führen werden, als wir uns vorstellen können.

Auch und insbesondere gilt dies für unserer Arbeit an Unternehmens- und Marktsegmentstrategien: Wir müssen mit Annahmen arbeiten. Wichtig ist – und das praktizieren wir bei Mandat stets in der Zusammenarbeit mit unseren Klienten –, dass diese Annahmen dokumentiert werden. Sollte sich später eine Annahme als falsch erweisen, ist zu prüfen, ob dies Auswirkungen auf die Strategie hat. Ohne ein solche bewusstes Umgehen mit Annahmen läuft man schnell unbewusst in die Falle.

Wir können die Zukunft nicht absehen, wir können sie nur gestalten – mit unseren heutigen Taten.

Einen frohen Ostermontag!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

© 2018, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 219: Ihr Gewicht von heute Morgen …

Mandat Wachstums-WochenstartKontrollieren Sie regelmäßig Ihr Gewicht? Ihr Gewicht von heute Morgen ist ……… das Resultat von gestern. Oder von vorgestern, jedenfalls nicht von heute. Sie lesen ein Resultat auf der Waage ab, das ein Ergebnis des vergangenen Handelns oder Nicht-Handelns ist, ganz wie Sie wollen. Sie können dieses Gewicht aktuell nicht mehr verbessern, erst in der Zukunft wird sich eine Veränderung, in welche Richtung auch immer, einstellen, aber dazu müssen Sie heute, in der Gegenwart, Maßnahmen ergreifen.

Im unternehmerischen Alltag verhält es sich genauso. Selbst wenn wir in der Lage sind, tagesaktuell Leistungsdaten abzurufen: Sie sind bereits eingetreten, wir können sie nur noch zur Kenntnis nehmen, aber nicht mehr beeinflussen. Wenn eine GuV oder eine BWA zwei oder drei Wochen, oder auch nur fünf Tage nach Monatsabschluss vorliegt, sind die zur BWA führenden Taten mindestens fünf bis sieben Wochen alt. Wer zu viel Zeit auf die Bewertung dieser Daten verwendet, vergibt sich die Chance, in der Gegenwart für die Zukunft Gutes zu tun.

Der Blick auf eine Monats-BWA oder eine GuV, oder eine Bilanz ähnelt dem Blick in den Rückspiegel. Ein Problem entsteht dann, wenn der Rückspiegel den Blick durch die Windschutzscheibe verstellt. Wenn wir für Wachstum sorgen wollen, brauchen wir einen kleinen Rückspiegel, vor allem aber eine große Windschutzscheibe und einen starken Motor mit einem oder mehreren umsichtigen Fahrern. Die Zukunft gestalten wir in der Gegenwart. Heute.

Five Minutes for Growth: Sie erhalten jede Folge unser Video-Serie, es geht Ihnen nichts verloren. Infos hier, freie Episoden auf meinem Videokanal, alle Episoden in unserem Shop.

Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

„Wachstumsintelligenz – So gelingt Wachstum im Mittelstand“ ist auch bei amazon erhältlich.

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Zukunft der Modewirtschaft – das Produkt ist nicht genug

Think Tank Mode

Warum gute Produkte nicht mehr reichen: Die hiesige Modeindustrie ist mit etwa 31 Milliarden Euro jährlichem Umsatz, 1.400 Unternehmen und mehr als 130.000 Beschäftigten eine wichtige Branche in Deutschland. Ihre Zukunft ist allerdings ungewiss: Etablierte Labels gehen aufgrund stetig zurückgehender Umsätze in die Insolvenz, Warenhäuser stehen unter Dauerdruck. Diese Entwicklungen haben vielfältige Ursachen: … Lesen Sie hier kostenfrei weiter und erfahren Sie, welches die wesentlichen Stellschrauben für die richtige Positionierung in diesem Wettbewerbsumfeld sind. Mit herzlichem Dank an den Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. für die Überlassung des PDFs dieses Positionspapieres.

Wachstum im Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Jeden Dienstag erhalten Sie ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie erhalten alle Episoden der seit Januar 2015 laufenden Staffel, nichts geht Ihnen verloren. Hier geht es zur Information und Registrierung. Fünf kostenfreie Episoden gibt es hier zu sehen.

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Presseinformation: Wachstumsexperte Guido Quelle unterstützt den BDU-Thinktank „Zukunft der Modewirtschaft“

Dortmund, 14. Juli 2015

Herausforderungen am Wirtschaftsstandort Deutschland lösen

Die Experten der Thinktanks des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) e. V. reflektieren Wirkungszusammenhänge und entwickeln Lösungsansätze, um aktuellen oder zukünftigen unternehmerischen Herausforderungen zu begegnen. Im Rahmen des BDU-Thinktanks „Zukunft der Modewirtschaft“ war Prof. Dr. Guido Quelle einer der vier berufenen Experten, der seine Erfahrungen und Empfehlungen im untersuchten Themenfeld „Modewirtschaft“ eingebracht hat.

Kein fehlgeleiteter Aktionismus, sondern Strategie und Marke

In der vergangenen Woche veröffentlichte der BDU die Resultate seines Thinktanks „Zukunft der Modewirtschaft“. Das gemeinschaftlich von Daniela Maria Schneider (Bearing Point), Christoph Elzer (Ernst & Young), Prof. Dr. Kay Schlenkrich (Hartmann Management Consultants) und Wachstumsexperte Prof. Dr. Guido Quelle (Mandat Managementberatung) erarbeitete Themendossier gibt Enblicke in die aktuellen Herausforderungen der Branche und bietet Lösungswege, um auf die derzeitigen Umbrüche in der deutschen Modeindustrie zu reagieren.

Kernthemen der Ausarbeitung sind die klare Postionierung und Markenarbeit, der strategische Einsatz von Personal, Multichannel-Anforderungen sowie die intelligente Ausrichtung auf die zukünftig weiter fortschreitende Digitalisierung – die Lösungsansätze sind dabei fern von Rabatten, kurzfristigen Kollektionsanpassungen oder Zielgruppenerweiterungen, wie man doch all zu oft meinen könnte, wenn man den Point of Sale betritt.

„Meine Kollegen und ich haben ein sehr praxisorientieres Themendossier erarbeitet, weil wir alle Erfahrungen aus einer Vielzahl an Beratungsmandaten in der Modebranche mitbringen“, freut sich Quelle. „Wir freuen uns, wenn die Profis aus Modeindustrie und –handel relevante Ansatzpunkte finden, denn ein ‚Dauer-Sale‘ kann ebensowenig die Lösung sein, wie ein reflexartiges Ausdehnen des Angebots, fern jeden Bedarfs, nur weil der Wettbewerb irgendetwas tut“, so der Wachstumsexperte weiter.

Für die Berater sei ein solcher Thinktank natürlich auch eine große Chance, um vorauszudenken und aufzuzeigen, an welchen Punkten die Modewirtschaft ansetzen muss, um zu wachsen, betont Quelle. „Ich freue mich daher persönlich sehr, meine Expertise zu teilen und bezogen auf diese hochspannende Branche gemeinsam mit dem BDU als Vordenker aktiv zu sein.“

Kostenfreier Download des Themendossiers „Zukunft der Modewirtschaft“.

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Redaktionelle Verwendung frei. Foto Prof. Dr. Guido Quelle, Geschäftsführender Gesellschafter, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund (© Mandat) und unter https://www.mandat.de/de/menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-prof-dr-guido-quelle

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Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Wachstumsexperte unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf gesundes, profitables Wachstum zu trimmen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, hat mehr als 400 Fachartikel und 14 Bücher geschrieben und herausgegeben, in Deutschland zuletzt „Wachstum beginnt oben“ (SpringerGabler, 2014) und international „Profitable Growth: Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ (Springer, 2012). Guido Quelle ist Gastgeber des Internationalen Marken-Kolloquiums, das 2015 zum zwölften Mal stattfindet. Er ist erster Europäer in der Million Dollar Consultant® Hall of Fame und lehrt als Honorarprofessor das Fachgebiet „Strategieberatung“ an der Hochschule für Logistik und Wirtschaft in Hamm/Westfalen.

Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit 25 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 160 deutschen und multinationalen Klienten – mit über 400 Projekten – gehören unter anderem ANZAG (heute: Alliance Healthcare Deutschland), Deutsche Post/DHL, Saint-Gobain, Hornbach, Mercedes-Benz, Volkswagen oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen, in der Modebranche beispielsweise die CBR-Gruppe oder die Tom Tailor AG. Seit 2013 ist Mandat auch in London und New York vertreten.

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Zusammensetzung Experten-Team BDU-Thinktank „Zukunft der Modewirtschaft“:

• Daniela Maria Schneider, BearingPoint GmbH, www.bearingpoint.de
• Christoph Elzer, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, www.ey.com
• Prof. Dr. Kay Schlenkrich, HMC Hartmann Management Consultants GmbH, www.hmc-consultants.de
• Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung, www.mandat.de

Pressekontakt:
Mandat Managementberatung GmbH
Prof. Dr. Guido Quelle
Emil-Figge-Straße 80
44227 Dortmund
Tel: +49 231 9742390
Fax: +49 231 9742389
guido.quelle@mandat.de
www.mandat.de

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.***

Mandat Growthletter® Nr. 101 „Umfeld gestalten“ erschienen

Mandat Cover
Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® ist erschienen. Wachstumsfokus: „Umfeld gestalten“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2,5 MB)
Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken

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Die persönliche Sicht: Analysten- und Prognose-Fehler

Wenn es eines weiteren Belegs bedurft hätte, dass Analysten keine Zauberer sind und Prognosen oft das Papier nicht wert sind, auf dem sie verfasst wurden, dann wurde er vor einigen Tagen präsentiert: Auf +0,1 Prozent wurde die Produktionssteigerung für Mai 2012 geschätzt. Tatsächlich betrug die Steigerungsrate im Mai 2012 aber +1,6 Prozent.

Warum sich ein solcher Irrtum einstellen kann? Weil Menschen nicht in die Zukunft sehen können, weil es keine Garantien für die Zukunft gibt, weil die Glaskugel, die uns die Zukunft vorhersagt, nicht existiert und weil sämtliche Prognoseversuche, unabhängig davon, dass die Werkzeuge besonders ausgefeilt sein mögen, unsicher bleiben.

Der Fehler sind auch nicht die Prognosen selbst, sondern der Fehler im System besteht darin, dass wir den Prognosen so hohen Glauben schenken. Wir müssen viel mehr darauf achten, situativ zu entscheiden, unseren gesunden Menschenverstand einzusetzen und – vor allem – uns von Prognosen nicht das Leben diktieren zu lassen.

Wie kann es sein, dass ein Unternehmens-Analyst zu einem „Sell“ kommt und ein anderer Analyst eine Aktie auf „strong buy“ setzt? Wie kann es sein, dass Ökonomen zu grundsätzlich unterschiedlichen Prognosen in Sachen „Europa“ kommen – im Übrigen ohne dabei eine Lösung vorzustellen, was Bundestagspräsident Norbert Lammert kürzlich kritisierte?

Wenn wir einsehen, dass wir nicht in die Zukunft sehen, sie – und das damit verbundene Wachstum – aber heute sehr wohl gestalten können, ist die Verantwortung für unser Handeln auch wieder ein Stück näher zu uns gerückt. Leider möchte das nicht jeder, bedeutet es doch möglicherweise einen etwas unbequemeren Weg.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH