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Guido’s Personal View: ECB’s New Headquarters

If anyone thought we had problems in Europe – particularly some financial issues – you’re most probably wrong.

The European Central Bank (ECB) builds a new headquarters in Frankfurt. 41 floors, two towers. Two or three weeks ago the Topping Out Ceremony was celebrated. The building will cost the little something of about 1,200 million (1.2 billion) Euros (add around 30 percent to get the sum in US-$). 1,500 people will work there. If I’m not mistaken, this means that the building costs are $1m per person. A bargain. I have 7 employees, so I apparently need to plan a building for $7m.

Oh, did I mention that the towers will cost around 325m€ (add 30 percent …) more than initially planned? Peanuts. It’s just the money of those of us who still pay taxes, so feel free spend it. It’s good for the economy, I’m sure.

Other than that I really don’t feel strongly about it. And, of course, I’m not upset at all.

Yours,
Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Consulting Group

Das Gespräch als Führungsinstrument

In größeren organistorischen Kontexten kann Wachstum nur durch intelligente Führung bewirkt werden. Was aber bedeutet „Führung“? Dass Führung nichts mit Motivation zu tun hat, sollte inzwischen klar sein. Dass Führung auch nichts mit „Selbermachen“ zu tun hat, liegt eigentlich auch auf der Hand, wobei wir uns manchmal fragen, warum Führungskräfte doch noch so viel selbst tun.

Was viel zu selten strukturiert angewendet wird, ist das Instrument des Gesprächs. Sicher, gesprochen wird dauernd. Auch sind Ziel- und Entwicklungsgespräche in manchen Unternehmen (lästige) Pflicht, aber das spontane, entwicklungsorientierte Gespräch, das sich um ein Thema dreht, von Fortschritt handelt, das Wachstum fördert, ist klassisch unterrepräsentiert.

Das Gespräch als Führungsinstrument ist aber essentiell, bietet es doch die ultimative Möglichkeit, sich im Dialog mit sachlichen und mit persönlichen Dingen auseinanderzusetzen. Es bedeutet, Aurmerksamkeit auf gewisse Punkte zu lenken und Zeit zu investieren. Das Gespräch ist als Führungsinstrument und Wachstumskatalysator nahezu unschlagbar.

Kostet es Zeit? Natürlich. Aber gut geführte Gespräche bringen immer mehr, als sie kosten.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #26: Nachfolger bestimmen

Ihr Fokus in dieser Woche: Bestimmen Sie Nachfolger für jede relevante Position in Ihrem Unternehmen oder Verantwortungsbereich.

Wenn Sie sich bisher keine Gedanken über Nachfolgeregelungen in Ihrem eigenen Unternehmen oder Ihrem Verantwortungsbereich gemacht haben, wird es Zeit. Zu häufig gehen Unternehmer und Führungskräfte von der irrigen Annahme aus, dass nicht nur alle Positionen gut besetzt seien (was ja stimmen mag), sondern dass dies auch so bleiben müsse (was sich nicht in Ihrer 100%-igen Kontrolle befindet).

Schnell hat ein leistungsfähiger Mitarbeiter – aus welchem Grund auch immer – gekündigt und die große Suche geht dann los. Headhunter werden beauftragt, Anzeigen werden geschaltet, hektische Betriebsamkeit startet. Dies kann vermieden werden.

Ich plädiere nicht dafür, dass Sie alle Stellen doppelt besetzt haben sollten, aber Sie müssen sich Gedanken darüber machen – und zwar kristallkar -, wer eine bestimmte Stelle übernehmen soll, wenn ein bestimmter Mitarbeiter kündigt – vorausgesetzt, Sie entscheiden sich, die Stelle zu behalten und nicht zu streichen, was mitunter auch eine gute Idee ist. Wenn Sie dies wissen, können Sie die potenziellen Nachfolger wesentlich effektiver entwickeln.

Starten Sie also mit einem leeren Blatt: Welches sind Schlüsselpositionen und was täte ich, wenn diese neu besetzt werden müssten?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Rednerhonorare für Abgeordnete – eine Neiddebatte

Es hat sich in der Zwischenzeit herumgesprochen, dass ich von den Ideen, die von dem politischen Spektrum „links von der Mitte“, wie es so schön heißt, vertreten werden, nur sehr wenig halte. Der Grund: Es ist mir zuviel Bevormundung, zuviel Staat, zuviel Bekümmerung im Spiel von Menschen, von denen ich nicht möchte, dass sie mich bekümmern. Ich kann das alleine. Ich glaube auch nicht, dass die systematische Untergrabung von Leistungspotenzial unserem Staat hilft. Wir brauchen eine Elite, wir brauchen Vorbilder, wir brauchen den Geist, dass Leistung sich lohnt. Überdies bedeutet Chancengleichheit Gleichheit am Start, nicht am Ende. Aber ich schweife ab.

Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD, ist in der Schusslinie der Linken und auch von Abgeordneten anderer Parteien, weil er angeblich überhöhte Bezüge für Reden erhalten haben soll. Meine Sicht: Wenn ein Abgeordneter weiterhin gewissenhaft seinen Pflichten nachkommt, sich für sein Land einsetzt, in Ausschüssen arbeitet, inhaltlichen Fortschritt generiert – all das ist eine notwendige Voraussetzung -, sollte es andere einen Kehricht scheren, was er mit seinen Reden verdient.

Die Aussage irgendeines Linken, dass 7.000 Euro und mehr ja wohl in keinem Gegenwert zu einer Rede stünden, strahlt puren Neid aus. Mir sind solche und auch höhere Honorare nicht fremd und wer sie mir oder anderen nicht zahlen möchte, soll es lassen. Derjenige aber, der sie zahlt, erwartet (zurecht) einen Redner, der für den Veranstalter einen Gegenwert darstellt. Dieser Gegenwert muss nicht quantitativ, sondern kann qualitativ sein. Wer das nicht versteht, hat in der Betriebswirtschaft nicht aufgepasst – achja, ich vergaß: Die meisten Abgeordneten haben nie etwas mit Betriebswirtschaftslehre zu tun gehabt, warum auch? Wie wäre es also mit einer Vorschrift für Rednerhonorare? Oder, wenn wir schon dabei sind, wie wäre es mit einem „Rednerhonorarfestsetzungsgesetz“?

Nein, man mag Peer Steinbrück oder die SPD mögen oder nicht, man mag seine Meinung teilen oder nicht, aber diese Debatte führt in die Irre, denn sie trifft die Leistungsgesellschaft wieder einmal ins Mark.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

CEO-Tipp des Monats Oktober 2012: Erkenntnisproblem oder Umsetzungsproblem?

Erkenntnisproblem oder Umsetzungsproblem?
Achten Sie auf die Nuance.

Immer wieder stellen sich uns in unseren Beratungsprojekten ähnliche Situationen dar: Häufig liegen gute Wachstumsideen auf dem Tisch, sei es zu Innovationen, neuen Marktbearbeitungsoptionen, Akquisitionen, oder ähnlichem. Es wird an diesen Ideen beliebig lange diskutiert, gefeilt, justiert. Gremien werden einberufen, politische Spielchen werden ausgetragen, Charts werden erstellt, Powerpoint-Schlachten werden ausgefochten (wer kann mehr Text auf eine Folie bannen?), aber es wird keine Entscheidung getroffen.

Selbst dann, wenn eine Entscheidung getroffen wird, lehnen sich die Beteiligten häufig entspannt zurück, nach dem Motto „Geschafft, jetzt läuft es von allein“.
Weit gefehlt. Nichts läuft von allein. Unserer Beobachtung zufolge gibt es in vielen Unternehmen zu viele aktiv Zuwartende, die sich damit zufrieden geben, eine Entscheidung herbeigeführt zu haben, oder eine Entscheidung zur Kenntnis genommen zu haben. Zu wenige aber kümmern sich um die Durchsetzung dieser Entscheidung.

Warum ist dies so? Aus einer Vielzahl richtiger möglicher Antworten sticht eine besonders heraus: Die Umsetzung erfordert Aufmerksamkeit und zwar nicht nur punktuell, einmalig, sondern dauerhaft. Wachstum kann meist nur durch ein durchdachtes Projekt entstehen, was wiederum bedeutet, dass zusätzliche Arbeit bei einer bestimmten Gruppe von Mitarbeitern entsteht. Da Wachstum ein Thema der Unternehmensführung ist, ist auch auf dieser Ebene Aufmerksamkeit erforderlich.

Aufmerksamkeit aber kostet Zeit. Es handelt sich um Zeit, die nicht notwendigerweise „übrig“ ist, sondern um Zeit, die irgendwo herausgeholt werden muss. Was aber soll wegelassen werden? Irgendwie ist doch alles wichtig.

Überdies kommen quasi täglich neue Themen hinzu. Erschwerend: Die Aufmerksamkeit über eine längere Zeit aufrecht zu halten, fällt doppelt schwer. Wenn dann noch Kontrollaufwand erforderlich ist, der dadurch entsteht, dass das Wachstumsprojekt von jemandem geführt wird, der sich nur halbherzig damit identifiziert, ist der Erfolg zunehmend fraglich.

Die meisten Unternehmen, die wir kennen, haben kein Erkenntnisproblem. In den meisten Unternehmen, die uns begegnen – und dies gilt insbesondere für unsere Klienten, die allesamt wachsen wollen und dies nicht nur als Lippenbekenntnis äußern –, sind hochkarätige Mitarbeiter damit beschäftigt, ihr Tagesgeschäft professionell abzuwickeln und die mehr oder minder große Anzahl von Projekten zu führen, die parallel noch laufen. Diese Unternehmen leiden mitunter an einem Realisierungs-, einem Umsetzungsproblem. Sehr oft hören wir etwas, wie das Folgende: „Herr Quelle, wir haben eine tolle Mannschaft, wir haben großartige Ideen, aber wir brauchen jemanden, der mit uns die Themen methodisch durchdenkt und auf die Straße bringt, wir brauchen einen Kraftverstärker.“

Gehen Sie davon aus, dass Sie genügend Erkenntnisse im Hause haben, um ihr Wachstum voranzutreiben. Gehen Sie davon aus, dass Ihr Kernengpass nicht die Mannschaft ist. Meist ist der Kernengpass, dass zu viele Themen gleich wichtig sind. Meist sind Prioritäten unklar oder die Prioritäten ändern sich. Oft wird ein Wachstumsprojekt unsauber aufgegleist, was teure und vor allem zeitintensive Nacharbeiten erfordert. Nicht selten verlaufen manche Spuren im Sande, weil sie die Aufmerksamkeit der Führungscrew auf andere Themen fokussiert.

Gehen Sie einfach davon aus, dass Sie, wenn Sie meinen, dass Dinge nicht vorangehen, ein Umsetzungsproblem und kein Erkenntnisproblem haben und investieren Sie Zeit mit Ihren besten Mitarbeitern, um genau dieses Problem zu lösen: Durch Prioritäten, durch gezieltes Weglassen, durch methodisch effektives Vorantreiben, durch einen realistischen Zeitplan, durch Nutzung bestehenden Know-hows.

Auf diese Weise werden Sie schlagartig effektiver.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung

Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB)

Mandat Growthletter Nr. 70: „Realisierung“ erschienen

Gestern ist die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters erschienen. Fokusthema: „Realisierung“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB)

Der Mandat Growthletter adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken

  • CEO-Tipp des Monats
  • Strategie & Führung
  • Organisation & Prozesse
  • Erfolgsbericht
  • Gelesen
  • Termine & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

Der Mandat Growthletter kann kostenfrei und unverbindlich bezogen werden, wir haben derzeit mehr als 6.500 registrierte Leserinnen und Leser: Anmeldung

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #25: Das Unangenehme zuerst

Ihr Fokus in dieser Woche: Erledigen Sie jeden Tag das „Unangenehme“ zuerst.

Machen wir uns nichts vor: Manche Aufgaben sind angenehmer als andere. Mehr noch: Die angenehmen Aufgaben sind auch prächtig geeignet, die unangenehmen Dinge vor sich herzuschieben. Auch vermeintlich Wichtiges eignet sich dazu besonders gut.

Der Haken: Die Anzahl der unangenehmen Aufgaben wird  eher steigen als sinken, solange Sie sich ihnen nicht widmen.

Lassen Sie es nicht mehr zu, dass unangenehme Aufgaben Ihre Stimmung bestimmen: Erledigen Sie an einem bestimmten Tag die anstehenden unangenehmen Dinge sofort und Sie werden sehen, wie fokussiert und guter Stimmung Sie in den weiteren Verlauf des Tages gehen. Beginnen Sie damit heute.

Und – wer weiß – vielleicht stellt sich dabei die eine oder andere vermeintlich unangenehme Aufgabe angenehmer dar, als sie zunächst offenbar schien.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Kontra aus Prinzip ist unanständig

In der derzeitigen politischen Diskussion – und ich beobachte das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, den USA und auch zunehmend in Spanien, wird das „Kontra“ zum Prinzip erhoben. Man ist gegen etwas, weil der politische Gegner für etwas ist. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob das, was der politische Gegner vorschlägt, möglicherweise, bei genauer Hinsicht sogar zweckmäßig, unerlaubterweise vielleicht sogar gut sein könnte.

Ich finde dieses Verhalten erstens billig und zweitens habe ich meine Volksvertreter dafür gewählt, dass sie zum Wohle der Stadt, des Landes oder des Staates handeln und Schaden abwenden, statt mit prinzipiell konträrem, kindischen, durchsichtigen und unanständigen Verhalten eben diesen Schaden herbeiführen. Fällige Entscheidungen werden blockiert, gute Maßnahmen verworfen und sinnvolle Konzepte zerredet, statt sich zusammenzusetzen und einmal die Ideologie an den Nagel zu hängen.

Ich finde dieses Verhalten zunehmend unerträglich und verachte Politiker, die keine eigenen Ideen mehr haben, als das Gegenteil vom jeweiligen Gegner. Von mir aus können diese Menschen ihr Mandat abgeben und nach Hause gehen. Dort ist genug Platz für ihre Ideologie. Als Volksvertreter hätte ich gern Menschen, die für unser Land handeln und nicht für ihre Partei.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Vertrieb: Die falschen Messgrößen als Wachstumsbremse

Eigentlich sollte der Vertrieb ja derjenige Bereich sein, der das Wachstum besonders fördert. Umso erstaunlicher ist es, dass wir in unseren Beratungsmandaten immer wieder auf Vertriebsorganisationen, Vertriebsbereiche, Vertriebsabteilungen treffen, die das Wachstum ihres Unternehmens eher ausbremsen als es zu fördern.

Die Ursachen sind meist vielfältig, eine sticht aber besonders heraus: Häufig werden im Vertrieb Messgrößen zur Leistungsbestimmung eingesetzt, die im besten Fall unsinnig, im schlechtesten Fall kontraproduktiv sind.

Sie möchten Beispiele? Gern:

  • Umsatz als Messgröße ohne Berücksichtigung des Deckungsbeitrags
  • Anzahl betreuter Kunden
  • Anzahl Kundenbesuche pro Tag, Woche, Monat, Jahr
  • Anzahl verkaufter Produkte, Dienstleistungen
  • Anzahl Verkäufe eines bestimmten, zu fördernden Produkts
  • Anzahl gewonnener Neukunden

Die Liste lässt sich beliebig ergänzen.

Den meisten der obigen Messgrößen ist gemein, dass sie auf Absatz statt auf Resultate zielen. Keine der obigen Messgrößen ist geeignet, den Einfluss des Vertriebs auf das nachhaltige Unternehmenswachstum relevant zu messen. Selbst wenn Umsatz unter Berücksichtigung des erzielten Deckungsbeitrags heranzieht, trifft dies keine Aussage über die Zukunft des Unternehmens.

Allen obigen Messgrößen gemein ist, dass sie relativ leicht zu erheben sind. Um einen Vertrieb angemessen im Hinblick auf seinen Beitrag zum Unternehmenswachstum beurteilen zu können, sind aber komplexere Messgrößen erforderlich.

Hier sind Beispiele:

  • Kundenfluktuationsrate
  • Individuelle Kundenentwicklungskurve
  • Kundenzufriedenheit im Hinblick auf die vom Unternehmen gewünschte Markenposition
  • Weiterempfehlungsrate
  • Preissensitivität der Kunden
  • Ruf des Vertriebs beim Wettbewerb

Auch diese Liste können Sie selbst kreativ ergänzen.

Wird der Vertrieb ausschließlich an kurzfristigen, aber leicht messbaren Größen gemessen, entwickelt er bestenfalls nicht die Kraft, die er entwickeln könnte. Im wahrscheinlicheren Fall bremst er langfristig das Wachstum, weil ihm Kurzfristaktionen immer wieder über die Runden helfen und die Vertriebsintensität Ressourcen von tatsächlich wichtigen Maßnahmen ablenkt.

Das Interessante daran: Man kann dem Vertrieb nicht einmal vorhalten, wenn er auf Grund falscher Messgrößen keinen Beitrag zum langfristigen Unternehmenswachstum leistet, denn meist hat er die Messgrößen nicht erfunden und jedes System richtet sich nun einmal nach den Größen, nach denen es sich zu richten hat.

In vielen Beratungsprojekten konnten wir zeigen, dass allein die Fokussierung auf die richtigen Messgrößen einen signifikanten Vorteil für unsere Klientenunternehmen gebracht hat. Probieren Sie es aus: Kleine Maßnahme, große Wirkung.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #24: „Hier geht’s lang!“

Ihr Fokus in dieser Woche: Geben Sie die Richtung vor.

„Man könnte es so machen, aber auch so. Oder so.“ Kennen Sie das? Varianten von dieser Inkonkretheit sind beherzte „sowohl als auch“, entschiedene „vielleicht“ oder die bekannten „im Prinzip ja, aber“-Formulierungen.

All diesen ist gemein, dass keine Entscheidung getroffen wird, dass man im Abwägen verharrt. Was in einer Angebotsphase mit einem Kunden Sinn ergibt, nämlich Optionen anzubieten, kann im Dialog mit Mitarbeitern Unsicherheit vermitteln.

Daher: Nutzen Sie diese Woche, um Dinge gemeinsam abzuwägen, zu erörtern, sich Optionen anzusehen und dann geben Sie die Richtung vor. Machen Sie klar, dass Sie sich entschieden haben. Gehen Sie dann mit Ihren Mitarbeitern gemeinsam los. Wenn Sie feststellen, dass Sie in einer Sackgasse landen, drehen Sie um oder klettern Sie über die Mauer. Aber verharren Sie nicht länger in Erwägungen.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH