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Mandat Growthletter Nr. 69: „Erfolg“ erschienen

Gestern ist die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters erschienen. Fokusthema: „Präsenz“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB)

Der Mandat Growthletter adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken

  • CEO-Tipp des Monats
  • Strategie & Führung
  • Organisation & Prozesse
  • Erfolgsbericht
  • Gelesen
  • Termine & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

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Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #21: Erst beobachten, dann werten

Ihr Fokus in dieser Woche: Beobachten Sie erst und werten Sie erst dann.

Die meisten von Ihnen kennen Inspektor Columbo, gespielt durch den inzwischen leider verstorbenen Peter Falk. Man mag ihn mögen oder nicht, den kauzigen Polizisten im Regenmantel, darum geht es nicht. Es geht um die Methode:

Columbo beobachtet erst und wertet dann. Dies ist eine Reihenfolge, die im Business viel zu kurz kommt.

Gehen Sie in dieser Woche einmal mit offenen Augen durch Ihren Betrieb, durch Ihr Unternehmen und beobachten Sie. Immer, wenn Sie sich dabei erwischen, dass Sie etwas werten, wie

  • „Das geht viel zu langsam“
  • „Der sieht aber müde aus“
  • „Da müsste ich helfen“
  • … (Ergänzen Sie Ihre Beispiele)

gehen Sie einen Schritt zurück und versuchen Sie, auf der Beobachtungsebene zu bleiben. Beschreibend, objektiv. Springen Sie nicht zu schnell auf die Wertungsebene und schon gar nicht auf die Lösungsebene. Beobachten Sie erst und werten Sie erst dann.

Probieren Sie es einmal aus – Sie werden zu bemerkenswert besseren Lösungen gelangen.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
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Die persönliche Sicht: Streik ist ein Zeichen von Unreife

Bei der Lufthansa wird gestreikt. Diesmal ist es der Konflikt mit dem Kabinenpersonal, der uns Fliegenden das Leben hinreichend erschwert. Ich finde das inakzeptabel.

Wohlgemerkt, man lese den obigen Satz: Es ist nicht DAS Kabinenpersonal, sondern es ist der KONFLIKT mit dem Kabinenpersonal – und genauer: Der Konflikt zwischen denen, die meinen die richtigen Interessen des Kabinenpersonals zu vertreten und denjenigen, die meinen, die richtigen Interessen des Unternehmens zu vertreten.

All das ändert nichts am Ergebnis: Wir Fluggäste, die ohnehin mit immer schlechterem Service versehen werden, sind die Betroffenen.

Ich finde, Streiks sind ein Zeichen von Unreife. Sie sind mitnichten ein adäquates Mittel, um Interessen durchzusetzen oder Macht – von welcher Seite auch immer – auszuspielen. Streiks als Folge einer gescheiterten Verhandlung sind ein Beleg für eine miserabel geführte Verhandlung, unabhängig davon, ob die Null-Leistung der Verhandlung in amateurhafter Verhandlungsführung, zu hohen Forderungen oder zu niedrigen Angeboten liegt.

Aufgabe der Arbeitnehmervertreter und der Arbeitgeber ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das „stimmt“. Dazu gehören für beide Seiten akzeptable Arbeitsbedingungen ebenso wie akzeptable Vergütungen. Wenn nicht einmal darüber adäquat verhandelt werden kann, ist es um das Unternehmen, um das es geht, kulturell miserabel bestellt. Steht vielleicht das Ego einiger der Beteiligten einer Lösung im Weg?

In einer Beziehung kann man auch nicht einfach „streiken“. Man ist um eine Lösung bemüht – und zwar jeder der Beteiligten. Sich zusammenraufen, in Ordnung. Sich trennen, auch in Ordnung. Aber „streiken“ und das auf Kosten der (Noch-)Kunden, die dafür sorgen, dass jeder – JEDER! – der Konfliktbeteiligten seine Bezüge regelhaft überwiesen bekommt? Das geht nicht in Ordnung.

Ich bleibe dabei: Wenn ein Streik ausgerufen wird, ist dies ein Zeichen von mangelnder Reife, von mangelnder Lösungsbereitschaft, von überspanntem Ego, von absoluter Unvernunft oder von einer Kombination aus alldem. Und man komme mir jetzt bitte nicht damit, dass das Streikrecht gesetzlich verbrieft sei, denn um Recht oder Unrecht im gesetzlichen Sinne geht es hier gar nicht. Es geht um Führungsreife.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Best Practice „Kundenservice“

Neulich schrieb ich an dieser Stelle darüber, dass es die Servicewüste Deutschland doch gibt (hier geht es zum Beitrag). Umso erfreulicher ist es doch, wenn es auch gelegentlich gute Beispiele gibt, die sogar als „Best Practice“ durchgehen können.

„Der Freistaat“ ist eine Unternehmensgruppe, die aus fünf Freizeitfahrzeug-Händlern mit 19 Marken und angeschlossenem Freizeitmarkt besteht. Sie ist in Sulzemoos, in der Nähe von München, angesiedelt. Auf einer Fläche von etwa 60.000 Quadratmetern sind nach eigenen Aussagen stets ca. 800 Fahrzeuge präsent. Eigene Werkstätten übernehmen den Service. Der Freistaat ist ein Familienunternehmen – und längst kein kleines mehr.

Vor kurzem wendete ich mich an den Glück-Freizeitmarkt, einem Unternehmen aus dem „Freistaat“-Unternehmensverbund, weil uns eine Stange für einen im Freizeitmarkt erworbenen Windschutz fehlte – es war einfach eine Stange zu wenig im Originalkarton, was mir aber erst einige Wochen nach dem Kauf auffiel. Gefasst war ich auf eine längere Diskussion, denn ich wollte nur diese eine Stange, ich war in Frankreich, ich hatte keinen Kaufbeleg, es war vier Wochen her.

Ich rief also die Zentrale an und wer beschreibt mein Erstaunen, dass auf meine Frage, wer mein Problem denn lösen könne, die Antwort „Ich!“ kam? Tatsächlich half mir sofort die erste Dame, die ich am Telefon hatte und sie sandte mir die fehlende Stange einige Tage später nach Hause. Es kam also …

  • … kein „Ja, aber haben Sie denn den Beleg noch?“
  • … kein „Ja, aber das ist doch schon so lange her!“
  • … kein „Aber selbstverständlich war die Stange in dem Originalgebinde!“
  • … kein „Haben Sie denn auch genau nachgesehen?“
  • … auch kein „Das kann nicht sein!“

Ich war erstaunt und habe mich selbstverständlich bei der Dame bedankt.

Jetzt zum Thema Wachstum: Die Dame am Telefon, die mein Problem gelöst hat, hat maßgeblich zum Wachstum ihres Unternehmens beigetragen, denn sie hat Kundenbindung erzeugt. Nicht nur, dass wir mit dem Kauf unseres Reisemobils im Freistaat hochzufrieden waren, nicht nur, dass auch der Service dort stimmt, jetzt hat auch der Freizeitmarkt gepunktet.

Wie stellen Sie sicher, dass sich Ihre Mitarbeiter auf allen Ebenen darüber im Klaren sind, dass jeder Kundenkontakt eine Wachstumschance bietet?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #20: Entscheiden Sie

Ihr Fokus in dieser Woche: Entscheiden Sie. Entscheiden Sie auch dann, wenn Ihnen noch Informationen fehlen.

Zu häufig werden Entscheidungen verschleppt, weil vermeintlich noch Informationen fehlen. Es wird abgewogen, das Internet wird noch einmal bemüht, die letzte Wettbewerbsanalyse wird noch einmal gelesen, oder eine neue wird erstellt.

In der Zwischenzeit hat der Wettbewerb sich schon entschieden, oder Rahmenbedingungen haben sich geändert und die Entscheidung muss wieder auf eine neue Grundlage gestellt werden. Eine Katze, die sich in den Schwanz beißt.

Hier sind News: Sie werden nie genügend Informationen zur Entscheidung haben, irgendwo lässt sich immer noch eine neue Erkenntnis erlangen. In den meisten Fällen gilt: Entscheiden Sie lieber schnell und falsch als gar nicht. Dann können Sie wenigstens aus der falschen Entscheidung lernen.

Welche Entscheidung treffen Sie also in dieser Woche, auch dann, wenn Sie vermeintlich noch nicht genügend Informationen haben?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Halten Sie Ihre Versprechen?

Die First Class von Singapore Airlines versteht sich als 5-Sterne Hotel in der Luft. Wer es erlebt hat, weiß, dass dieses Selbstverständnis perfekt umgesetzt wird. Ein fulminant freundlicher und kompetenter Service, ein reichhaltiges Menü, kein Problem, das nicht lösbar ist. Auf die Frage „Can I have an Espresso, please?“ folgt nicht nur die Frage „Sure, single or double?“, sondern auch die Frage „What kind of coffee would you like for your Espresso?“ – weil man eben mehrere Kaffeesorten anzubieten in der Lage ist.

Die Flugbegleiter von Singapore Airlines sind nicht administratives Personal, das versucht, seinen Job möglichst schnell abzureissen, um danach viel Freizeit auf der Langstreckendistanz zu haben, sondern sie sind um den Fluggast bemüht, unabhängig davon ob er arbeiten, essen, schlafen möchte. Singapore Airlines setzt seinen eigenen Anspruch konsequent um.

Wie sieht es in Ihrem Unternehmen, in Ihrem Verantwortungsbereich aus? Halten Sie Ihre Versprechen? Wie stellen Sie sicher, dass Sie Aussagen wie „Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt“ auch tatsächlich realisieren? Lassen Ihre Mitarbeiter alles stehen und liegen, wenn ein Kunde anruft oder zu Ihnen kommt? Oder heißt es auch schonmal „Augenblick, wir sind hier gleich fertig“? Einmal abgesehen davon, dass „Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt“ auch eine ziemlich maue Aussage ist.

Ein anderes Beispiel: „Wir lösen Ihre Probleme“: Haben Sie wirklich die Mitarbeiter, die Probleme lösen, oder werden im Dialog mit den Kunden eher noch neue geschaffen? Ist Ihre Kundendienst lösungsorientiert? Was sagen Ihre Kunden?

DHL hatte früher einmal die Leistungsaussage: „Wir halten Ihr Versprechen“. Ich fand das einen klasse Spruch.
Was tun Sie, um Ihr Versprechen zu halten? Gehaltene Versprechen zahlen auf Ihre Marke und damit auf Ihr Wachstum ein.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #19: Komfortzonen-Balance

Ihr Fokus in dieser Woche: Überprüfen Sie Ihre Komfortzone.

Immer wieder raten selbsternannte Persönlichkeitsberater, man solle seine Komfortzone verlassen, um zu wachsen. Das stimmt. Was aber gern vergessen wird, ist, dass man sich durchaus gelegentlich wieder in seine Komfortzone zurückziehen darf, wenn es draußen zu ungemütlich wird. Im Winter geht man vielleicht aus der Sauna in den Schnee, bleibt dort aber auch keine zwei Stunden, sondern geht irgendwann wieder ins Warme.

Die Ausbalancierung der perönlichen Komfortzone ist eine wichtige Aufgabe. Gehen Sie regelmäßig aus der Komfortzone heraus, haben Sie aber auch keine Scheu, wieder zurückzukehren. Meist werden Sie feststellen, dass sich Ihre Komfortzone durch dieses Hinein- und Herausgehen permanent vergrößert, dass Sie sich also – persönlich wie unternehmerisch – einen größeren Handlungsspielraum erarbeiten.

Deshalb schauen Sie in dieser Woche einmal: Wo befinden Sie sich? Noch in der Komfortzone, oder schon weit außerhalb? In erstem Fall gehen Sie ein wenig heraus, im zweiten Fall prüfen Sie, ob Sie sich nicht wieder einmal zurück in die Komfortzone trauen wollen. Vielleicht ist sie inzwischen schon größer geworden.

So entsteht Wachstum.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Höflichkeit und Anstand

Immer wieder wundert man sich, wie sehr traditionelle Werte, wie Höflichkeit und Anstand, unter Druck stehen müssen, haben sie doch offenbar häufig Egoismus und Gleichgültigkeit zu weichen.

Wenn wir neue KollegInnen suchen, veranstalten wir regelhaft Assessment-Center, die wir selbst gestaltet haben und die uns eine gute Entscheidungsgrundlage auf objektiven Kriterien liefern. Die Assessment-Center werden von uns minutiös geplant und unterscheiden sich maßgeblich von den landläufig gefürchteten „Psycho-Veranstaltungen“, von denen wir gar nichts halten.

Auch für die Besetzung einer Azubi-Stelle haben wir jüngst wieder ein AC veranstaltet. Da wir aus der Vergangenheit wussten, dass einige KandidatInnen ohnehin nicht erscheinen, obwohl sie zugesagt haben, gingen wir diesmal sicher: Wir haben zwei Tage vor dem AC bei allen eingeladenen Kandidaten erneut nachtelefoniert und um eine Bestätigung ihrer Teilnahme gebeten.

Sagte ich „gingen wir sicher“? Ich meinte: „wollten wir diesmal sicher gehen“. Von den eingeladenen 12 KandidatInnen erschien die Hälfte – und das trotz zwei Tage zuvor erfolgter Bestätigung. Gemeldet haben sich diese Menschen nicht, auch nicht im Nachhinein.

Natürlich ist es gut für uns, dass wir uns auf diese Weise nicht mit Menschen beschäftigen mussten, deren Verständnis von Verlässlichkeit unserem nicht im Entferntesten ähnelt und wir nehmen das natürlich auch nicht persönlich. Gleichwohl finde ich dieses Verhalten unverschämt, unerhört, ungezogen. Wir sprechen über Menschen, die volljährig sind, wählen gehen dürfen und als „Erwachsene“ gelten. Wir können valide davon ausgehen, dass sie dieses Verhalten musterhaft ausüben. Hoffentlich werden sie entweder stets rechtzeitig enttarnt oder sie lernen dazu. Von uns gibt es jedenfalls eine förmliche Absage. Das gebietet die Höflichkeit.

Die gute Nachricht darin: Mit einfachen Dingen, wie Höflichkeit, Anstand, Verlässlichkeit, die sämtlich keinen Cent kosten, kann man sich heute schon dramatisch überdurchschnittlich präsentieren.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Was Unternehmen ausmacht

Warum arbeiten Ihre Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen? Wegen der guten Bezahlung? Dann richten Sie sich direkt darauf ein, dass Sie entweder noch einiges mehr bieten oder mit einer hohen Fluktuation rechnen müssen. Mit „mehr“ meine ich dabei nicht „mehr Geld“.

Ich habe schon einige Unternehmen erlebt, die eine bemerkenswert demotivierte, aber hochbezahlte Mannschaft hatten. Die Mitarbeiter waren bequem geworden und haben ihre Unternehmen nicht freiwillig verlassen, weil niemand „draußen“ ihre hohen Gehälter gezahlt hätte. Vorsicht also mit „Geld“ als einzigem Differenzierungsfaktor für Ihr Unternehmen.

Dass Geld auch als Motivation nichts taugt, ist hier bereits hinlänglich diskutiert worden. Die angemessene Bezahlung für die erbrachte Leistung ist ein Hygienefaktor. Die Bezahlung muss stimmen, darf gut sein, auch sehr gut, aber sie muss immer im Verhältnis zur Leistung stehen.

Wie steht es mit folgenden fünf Faktoren, die unserer Erfahrung zufolge ein Unternehmen ausmachen, bei Ihnen?

1. Arbeitsumfeld

Wie gut ist das Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeiter? Verfügen Ihre Mitarbeiter über die erforderlichen technischen und organisatorischen Hilfsmittel, die auf neuem (nicht unbedingt dem allerneuesten) Stand sind? Legen Sie Wert auf ein ergonomisches Arbeitsumfeld? Was tun Sie dafür? Wie schaut es mit der Arbeitssicherheit aus? Wie attraktiv sind Ihre Büroräume?

2. soziale Kontakte

Wie gerne arbeiten Ihre Mitarbeiter miteinander? Es ist völlig klar, dass nicht jeder mit jedem „gut kann“, aber es sollte schon ein Umfeld existieren, in dem sich auch soziale Kontakte, möglicherweise sogar außerhalb der Arbeit, entwickeln können. Sprechen Ihre Mitarbeiter miteinander über Privates? Gibt es das „Teeküchengespräch“? Lachen Ihre Mitarbeiter miteinander? All dies sind Faktoren, die das soziale Miteinander stärken.

3. Würdigung

Werden Ihre Mitarbeiter hinreichend gewürdigt? Auch hier: Es geht nicht darum, permanent durch den Betrieb zu wandeln, mit dem Ziel der Würdigung. Es geht aber sehr wohl darum, gute Leistungen anzuerkennen. Und im Übrigen geht es auch darum, schlechte Leistungen angemessen zu kritisieren, was auch eine Form der Würdigung ist, wenn es wertschätzend ausgeführt wird. Erkennen Ihre Mitarbeiter gegenseitig an, welche Leistung von welchem Teammitglied erbracht wird? Würdigung ist kostenlos und kann enorm vieles bewirken.

4. Verantwortungsübernahme und Gestaltungsspielraum

Erhalten Ihre Mitarbeiter Wachstumschancen angeboten? Wie viel Verantwortung sind Sie bereit, abzugeben? Wer darf wann wachsen? Trauen Sie sich, Mitarbeitern eine sehr fordernde Aufgabe zu geben, an der Ihnen etwas liegt, deren Resultat Ihnen also keineswegs gleichgültig ist? Wann darf eigentlich wer was tun? Befürworten Sie schnelle Entscheidungen, auch wenn sie sich nachher als falsch herausstellen? Oder ist ihre Maxime „Absicherung“? Sie erkennen Menschen am besten dann, wenn Sie ihnen Verantwortung übergeben.

5. Sinn und Inhalt der Arbeit

Ist Ihren Mitarbeitern klar, warum sie tun, was sie tun? Arbeiten Ihre Mitarbeiter an einem großen Ganzen? Oder sind die Arbeiten fragmentiert und passen aus Mitarbeitersicht nicht recht zusammen? Arbeiten Ihre Mitarbeiter Aufgaben ab, oder sorgen Sie persönlich für einen Gesamtzusammenhang?

Angesichts dieser fünf wesentlichen Aspekte, die erfolgreiche Unternehmen von weniger erfolgreichen trennen, rückt Geld – es sei hier nochmals erwähnt, dass die Bezahlung natürlich stimmen muss – in den Hintergrund. Anderenfalls wäre es zum Beispiel auch nicht erklärbar, dass Hochleistungsträger, die in der freien Wirtschaft das Dreifache verdienen könnten, in Non-Profit-Unternehmen arbeiten. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Wie, also, ist Ihr Unternehmen bezüglich der fünf Aspekte aufgestellt? Diese fünf Aspekte entscheiden maßgeblich über die Bereitschaft Ihrer Organisation, zu wachsen …

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

„Profitable Growth“ – Upcoming In The Fall

My new book „Profitable Growth – Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ will be published in October by Springer. Foreword by Dr. Alan Weiss, President, Summit Consulting Group, Inc., author of „Million Dollar Consulting“ and „The Consulting Bible.“

Here’s the text from the back cover:

Almost every company wants to grow – at least officially. Shareholders are demanding further growth and no management team would deny that the growth of their company is one of the top issues they are working on every single day. However, there are barriers to growth, and these are not only external barriers. Most often it is not the economy, not the market and not the customer who just “hasn’t got it.” The main barriers can be discovered inside every company, because growth always comes from within. If the organization is not ready to grow, initiatives to increase market share, to enter new markets, and/or to increase profitability are destined to fail. This book systematically addresses the main internal barriers to growth and provides practical guidance not only for discovering these barriers, but to systematically overcoming them.

Here’s what readers say:

“The nuance that distinguishes this book is the orientation that growth is measured, planned, and pursued in an orderly fashion, never growth for growth’s sake. Guido wisely takes the reader through a strategic approach which leads to intelligent tactics, not a frenzied tactical charge that undermines strategy.”
Alan Weiss, PhD, President Summit Consulting Group, Inc.

“Growing a company needs more than just a theoretical concept and even more than just a strong commitment, it needs practical and proven ideas that can be implemented in the corporate environment. With this book, Guido Quelle not only provides the theoretical basis how even growing companies can evolve but also provides practical advice how to release internal barriers to grow profitably on the long-term. A must read for all executives.”
Ted Breyer, Deputy CEO, SGL Group – The Carbon Company

ISBN 978-3-642-32786-5
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