Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 338: Selbsterhalt des Systems – Beispiel „#Taxi“

Warum haben Uber und andere Fahrdienste so einen Zulauf und das weltweit? Falsch, nicht wegen des meist geringeren Fahrpreises gegenüber herkömmlichen Taxizentralen. Richtig: Weil sie Probleme der Kunden lösen. Einfache Verfügbarkeit, gepflegte Fahrzeuge, oft Festpreise, Fahrer, die dem Fahrgast kein Gespräch darüber aufdrängen, warum Taxifahren so ungerecht und besonders diese Fahrt so unrentabel ist, Ortskenntnis mittels Navigation, Rechnung per Mail. Fertig.

Im Gegensatz dazu: Taxizentralen mit Standardantwort (wenn jemand abnimmt): „Zehn Minuten“ – auf die Frage, wie lange es dauern werde, bis ein Taxi kommt (das haben sie wahrscheinlich bei Pizza-Bestellungen abgeschaut, dort sind es fünfzehn Minuten, außer freitags, dann sind es zwanzig), runtergeranzte Autos mit nicht selten mehr 350.000 Kilometern auf der Uhr, in denen man jeden einzelnen Kilometer am Interieur sehen kann, wie das Alter eines Baumes an den Ringen, Mondpreise (mein persönlicher Kracher ist Zürich) und Fahrer, die ungefragt reden, nachdem sie den Fahrgast nach dem besten Weg gefragt haben und die am Ende keine Kartenzahlung akzeptieren, weil natürlich das Lesegerät defekt ist oder vergessen wurde.

Ein Fortschritt: Mytaxi, sehr beliebt bei den Fahrern, sehr unbeliebt bei den Taxizentralen und um diese geht es im System Taxi. Die Zentralen verteidigen ihre Existenz mit hohem Nachdruck, liefern sich Rechtsschlachten mit anderen Fahrdiensten und übersehen dabei völlig, dass sie gar nicht mehr benötigt werden. Nun erwarte ich nicht, dass ein System sich komplett freiwillig aufgibt, aber wenn die Energie, die Taxizentralen und –genossenschaften in die Verteidigung des alten, bald überflüssigen Geschäftsmodells stecken, in dessen Erneuerung investieren würden, wäre diese Energie besser aufgehoben.

Wir alle sind nicht davor gefeit, bestehende Systeme zu verteidigen. Vertriebsansätze, Lieferstrukturen, Kundenstrukturen, Produkt- und Leistungsportfolios, Organisationsformen, ja sogar die nicht mehr zeitgemäße Strategie – all das sind Dinge, die in vielen Unternehmen, während Sie dies lesen und während ich dies schreibe, vermutlich hundertfach in Meetings gerechtfertigt werden. Wenn wir etwas Unternehmerisches aus dem System „Taxi“ lernen wollen, dann vielleicht das, dass es wesentlich mehr Sinn ergibt, Zeit zu investieren, #Trends und Tendenzen im eigenen Geschäftssystem zu erkennen und idealerweise mitzugestalten, als Zeit darauf zu verwenden, die alten Gewohnheiten bis zum Schluss zu verteidigen. Der Schluss ist nämlich klar: Wo kein Kunde, da kein Geschäft.

#Innovation und Prävention gehen immer vor Verteidigung und Reparatur. Mag dies ein guter Ansatz für Ihre Woche sein.

Also: Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 313: Von Innovationen und Innovatoren

Mandat Wachstums-Wochenstart

Dieser Wachstums-Wochenstart ist ausnahmsweise auch in eigener Sache, doch dazu später mehr, lesen Sie nur weiter …

Diejenigen von Ihnen, die mit uns schon an strategischen Positionierungsfragen gearbeitet haben, wissen, dass wir immer noch, ungeachtet jeder Mode, von den drei Porterschen Grundstrategien ausgehen: Leistungsführerschaft, Innovationsführerschaft, Kostenführerschaft. Eine weitere Differenzierung ist nicht erforderlich und man kann trefflich darüber streiten, wie man in diesen drei Positionen selbst verortet ist. Das Schlechteste: Überall irgendwo in der Mitte.

Unser heutiges Augenmerk wollen wir auf Innovationsführer richten, zeichnen sie sich doch unter anderem dadurch aus, dass sie Maßstäbe setzen in Produkten, in Leistungen und auch in Bezug auf innovative Leistungsabläufe. Innovatoren begnügen sich nicht mit kleinen Verbesserungen, Innovatoren genügt es nicht, etwas „etwas besser“ zu machen, es sei denn, sie machen es permanent „etwas besser“. Nein, Innovatoren treiben Branchen, treiben Märkte. Innovatoren kopieren nicht, Innovatoren erzeugen Follower. Innovatoren haben eine magnetische Wirkung und Innovatoren ist es auch meist erstens klar, dass sie kopiert werden und zweitens ist es ihnen weitgehend gleichgültig, weil das zu einer Marktwirtschaft dazugehört und weil sie, wenn sie kopiert werden, schon drei Schritte weiter sind. Frei nach dem bekannten Spruch: Wer in den Fußstapfen des Vorgängers geht, kann ihn nicht überholen. Viele unserer Klienten sind Innovationsführer und wir haben ihnen dabei geholfen, diese Position zu finden, zu besetzen, deutlich auszubauen. Wir verstehen uns als Kraftverstärker für Innovationsführer und für Leistungsführer.

Wo stehen Sie eigentlich? Ist das in der Organisation bekannt? Sind die Konsequenzen der Positionierung klar? Wie erkennen Ihre Kunden Ihre Positionierung? Was tun Sie, um Ihre Positionierung permanent zu schärfen? Wie kommunizieren Sie die Vorteile Ihrer Positionierung? Entsprechen Ihre Preise Ihrer Positionierung? Ein Innovationsführer darf ebensowenig „billig“ sein, wie ein Leistungsführer. Man hüte sich im Übrigen davor, überall gleich gut sein zu wollen. Dies wird schnell als unmöglich entlarvt und – zack – findet man sich unter Preisdruck und Renditeverfall wieder.

Jetzt kommt der Punkt in eigener Sache, denn wir, Mandat, sind für den Wettbewerb „Innovator des Jahres 2018“ von „Die Deutsche Wirtschaft“ nominiert „Für die Begleitung von hunderten Unternehmen und die Stärkung der dahinterstehenden Unternehmer auf ihrem Wachstumskurs“, wie es auf unserer Nominierungsseite heißt.

Abstimmen darf die vermutlich größte deutsche Wirtschaftsjury, aufgerufen sind etwa 80.000 Menschen aus der Wirtschaft. Wie es genau geht, sehen Sie weiter unten, es ist sehr einfach und verpflichtet Sie zu gar nichts, Sie müssen nicht einmal Ihre Identität preisgeben.

Wichtig: Nur wer sich bis zum 2. Mai anmeldet, kann auch voten. Am 2. Mai kommt die Aufforderung zur Stimmabgabe per Mail. Geben Sie uns Ihre Stimme? Das wäre riesig. Am 9. Mai wissen wir dann, wer gewonnen hat.

Auf eine gute Woche – und vorab herzlichen Dank für Ihre Stimme!

Ihr und Euer
Guido Quelle

Jetzt ist Ihre Stimme gefragt!

Mandat ist nominiert für den „Innovator des Jahres 2018“ in der Kategorie Beratung

Hier gelangen Sie zu unserer Nominierungsseite mit brandneuem Film über das Wirken von Mandat.

Der Preis „Innovator des Jahres“ ist ein Publikumspreis: Gewählt von den Akteuren der Wirtschaft! Um der Jury beizutreten und abstimmen zu können, ist eine Anmeldung zum Mailverteiler des Onlineportals „Die Deutsche Wirtschaft“ erforderlich – vom dem Sie sich jederzeit mit einem Klick wieder abmelden können. Klicken Sie bitte hier zur Anmeldung.

Nur registrierte Empfänger erhalten am 2. Mai 2018 die Aufforderungs-Email, um für Mandat zu voten. Also:

  1. Registrieren Sie sich noch im April hier: Anmeldung
  2. Warten Sie auf die Aufforderung-Email am 2. Mai 2018!
  3. Stimmen Sie direkt für Mandat!

Wir danken jedem, der sich die Zeit nimmt, Mandat zu unterstützen.

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 279: Von Waschbrettern und Innovationen

„Reine E-Mobilität im LKW-Güterverkehr ist derzeit undenkbar, dafür reichen die Batteriekapazitäten bei weitem nicht aus.“ – „Autonomes Fahren? Wird es nicht flächendeckend geben, der Mensch möchte eingreifen können.“ – „Künstliche Intelligenz? Der Computer wird den Menschen nicht dominieren.“

Dies sind nur drei derzeit aktuell diskutierte Themen und wir wissen nicht, wie es wirklich ausgeht. Was wir aber wissen ist, dass – Fall 1: „E-LKW“ – sich die Batteriekapazitäten weiterentwickeln werden – warum sollten sie es nicht? –, dass – Fall 2: „Autonomes Fahren“ – sich das Verhalten der Menschen über die Jahre und Jahrzehnte hinweg verändert, dass dabei auch das in der Kindheit als „normal“ Erlernte eine Rolle spielt und dass – Fall 3: „KI“ – Computer heute schon Dinge tun, die sich mancher Experte nicht unmittelbar erklären kann.

Ich erinnere an folgende sinngemäß wiedergegebene Annahmen: „Die Welt hat nur Verwendung für drei Computer“, „Das Internet ist kein Massenmedium“, „Das Automobil wird das Pferd nicht ersetzen, es gibt gar nicht genug Chauffeure“.

Wer wäscht heute noch seine Wäsche mit dem Waschbrett, dem Vor-Vor-Vorgänger der Waschmaschine? Wer reitet noch zur Arbeit? Wer nutzt das Internet heute nicht? Die Frage, die sich stellt ist: Was ist wirklich eine Innovation und was ist Spinnerei, kurzfristiger Trend, kreativer aber vergänglicher Gedanke? Kreativität ist noch keine Innovation, Innovation ist in Nutzen übersetzte Kreativität, womit wir auch beim Kern sind: Das Waschbrett gibt es heute nicht mehr, weil der Nutzen einer Waschmaschine unverzüglich erkennbar, die Bedienung (meist) denkbar einfach und das Ergebnis als Funktion von Zeiteinsatz und Ausführungsresultat wünschenswert ist.

Auch wenn Ihr Unternehmen sich nicht mit bahnbrechenden, die Gesellschaft revolutionierenden Themen beschäftigen sollte, ist das Prinzip der Innovation das Gleiche: Es geht um Nutzen, auch wenn dieser Nutzen zu Beginn noch nicht in der Masse spürbar sein sollte und um die Kommunikation dieses Nutzens, um Anwendung, um den Realitätstest, um das Gewinnen von Multiplikatoren: Innovationen auf dem Papier sind wie Strategien auf dem Papier: Wenig wert. Für uns bei Mandat sind Innovationen bei uns und unseren Klienten nur dann etwas wert, wenn sie für Wachstum sorgen.

Was tun Sie, um Ihre Innovationen erstens auf den Prüfstand zu stellen, damit zwischen echter und vermeintlicher Innovation zu unterscheiden und zweitens dafür zu sorgen, dass die wirklich guten Innovationen auch marktwirksam werden?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 260: Veralbern Sie Ihre Kunden nicht

Anfang März, als ich auf meine LinkedIn- Seite ging, wurde ich überrascht mit der Mitteilung, dass LinkedIn einige Änderungen durchgeführt habe, um das „Benutzererlebnis zu verbessern“. Dazu gehörte auch, dass sogenannte „Tags“ abgeschafft wurden. Es handelt sich dabei um individuell definierbare Stichworte pro Person. Dumm war, dass ich mein gesamtes LinkedIn Netzwerk von etwa 1.200 Personen mit diesen „Tags“ versehen hatte. Sie gaben darüber Aufschluss, woher wir uns kannten, ob die Person unseren Growthletter bezog oder nicht, usw.

Alles weg. Die ganze Arbeit. Bei 1.200 Personen. Mein „Benutzerelebnis“ war nicht „verbessert“ worden, ich war restlos bedient. Der Hinweis, man könne seine Kontaktdatenbank in eine CSV-Datei exportieren, war auch wenig hilfreich, denn ich brauche keinen Datenstapel, ich brauche Informationen. Ich kontaktierte LinkedIn auf deutsch, auf englisch, per Mail, per LinkedIn, per Twitter, per Twitter-Direct Message. Irgendwann wurde mir gesagt, dass ich upgraden könne auf „Sales Navigator“ und dort die ehemaligen Tags wieder importieren könne. Jetzt war das Maß voll.

Aber. Was habe ich getan? Richtig, das Upgrade für etwa 600 Euro pro Jahr (zusätzlich zu meiner Premium-Mitgliedschaft von etwa 300 Euro pro Jahr) abonniert, weil das im Endeffekt besser ist, als alle Informationen zu verlieren. Was das für meine Symapthie für die Marke LinkedIn bedeutet, können Sie sich denken. Der Import klappte übrigens nicht, weil man bei LinkedIn offenbar vergessen hatte, dass es ein paar Millionen deutschsprachige Benutzer gibt. Das Import-Feature erscheint nur, wenn man auf „Englisch“ umstellt, was selbst LinkedIn nicht wusste und ich mir nach einem halbstündigen (!) Telefonat mit einem Support-Mitarbeiter von LinkedIn-USA selbst erarbeitet hatte. Es gibt immer noch Fehler und der Vorgang ist noch nicht abgeschlossen, ich beschäftige immer noch den Support.

Hier ist die Lehre aus diesem Missstand: Veralbern Sie Ihre Kunden nicht. Niemals. Schreiben Sie nie, dass Sie etwas verbessern, wenn Sie in Wirklichkeit etwas – zumindest für einige – verschlechtern. Ihre Kunden sind nicht dumm. Wenn Sie dann das „Weg-Verbesserte“ in einer höherpreisigen Variante Ihres Angebots wieder auftauchen lassen, schadet das Ihrer Marke elementar. Selbst wenn Ihre Kunden weiter kaufen und sogar das höhere Angebot annehmen – wie ich in diesem Fall – sind sie mit der Marke fertig. Wie ich in diesem Fall. Da hilft dann auch kein noch so bemühter Support mehr.

Wenn Sie neue Angebote schaffen, müssen diese immer einen Vorteil haben. Immer.

Frohe Ostern und auf eine gute Woche!
Ihr und Euer
Guido Quelle

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 258: Die Magie des Schweigens

Nein, ich meine diesmal nicht „einfach mal die Klappe halten“ – obwohl … hmmm … Zur Sache: Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass viele vormals als weltbewegend, genial oder zumindest wahnsinnig gut anmutende Ideen mit der Zeit zerredet werden? Es muss sich dabei nicht einmal um die üblichen Killerphrasen – „geht bei uns nicht“, „kann nicht klappen“, „wie sollen wir das denn schaffen“ – handeln. Manches zerredet sich einfach durch zu häufige Wiederholung, zu starke Einbindung weiterer Personen. Die vormals geniale Idee wird normal.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, weitere Menschen in die Erörterung einer vermeintlich genialen Idee, einer Innovation, eines Gedankens einzubeziehen, aber tun Sie dies nicht zu früh. Lassen Sie die Idee ein wenig reifen. Lassen Sie nicht zu, dass sie zu früh „normal“ wird. Behalten Sie sie ein wenig für sich. Tüfteln Sie daran herum, wenn es sein muss auch in einem kleinen Kreis weiterer Begeisterter, aber lassen Sie die Normalität nicht zu. Wenn Sie einen „Big Bang“ erzielen wollen würden, ist es ohnehin nicht zu empfehlen, Stücke herauszulassen. Ein neues Album eines Musikers wird auch nicht im Entwurfstadium auf den Markt gebracht, damit die Fans daran diskutieren können. Wenn die erste Auskopplung kommt, ist das Album fertig. Ein Maler stellt auch nicht die ersten Skizzen vor. Doch: Wenn das Bild fertig ist, vielleicht. Ein Film wird vor Veröffentlichung nicht in der Produktion gezeigt, sondern wir erhalten das fertige Produkt zur Ansicht. Und zuvor haben eingeweihte Kreise an diesem Produkt gefeilt.

Mein Kernpunkt: Lassen Sie die Magie des Schweigens wirken. Behalten Sie einige Ideen für sich, erhalten Sie die Spannung, plaudern Sie nicht zu früh.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 155: Machen Sie den Anker unnötig

Mandat Wachstums-WochenstartPerini Navi Group hat 2014 ein neues Boot auf den Markt gebracht: Die Perini Navi Grace E, mit einem sehr klaren und zu den Vorgängern passenden Außendesign von Philippe Briand. Nun, vielleicht ist „Boot“ auch ein wenig zu tief gestapelt, denn das „Boot“ verfügt über 5 Decks und ist etwa 73 Meter lang. Sprechen wir also von einem Schiff, oder eleganter: Von einer Yacht.

Nun möchten die Käufer einer solchen Yacht natürlich nicht nur in den Häfen dieser Erde festmachen, sondern auch Buchten anfahren, sofern diese mit Motorbooten befahren werden dürfen und dort die eine oder andere Nacht verbringen. Kein Problem, dafür gibt es ja Anker. Genau hier hat Perini aber einen Engpass ausgemacht, denn durch das Ankern in Buchten besteht immer wieder die Gefahr, dass mit dem schnellen Ablassen des schweren Ankers auch ein Stück der Meereswelt in Mitleidenschaft gezogen wird, dabei brauchen wir noch gar nicht von Korallenriffen zu reden.

Perini nutzt, um dies zu vermeiden, das Prinzip der dynamischen Positionierung („Dynamic Positioning System“), das die Yacht mit sanfter Motorenhilfe auf einem festgelegten Punkt hält, ohne einen Anker benutzen zu müssen. Der Anker wird also überflüssig, um die möglicherweise empfindliche See-Umwelt nicht zu beeinträchtigen. Erwähnte ich übrigens schon, dass das erste Boot mit dynamischer Positionierung bereits 1974 in Betrieb genommen wurde? Man staunt …

Wie können Sie die traditionellen „Anker“, die in Ihrem Unternehmen zwar wirken, aber einen eher harten, holperigen Eingriff verursachen (Prozesse, Gewohnheiten, Verfahrensweisen) überflüssig machen und stattdessen eine nur im Bedarf leise und vorsichtig eingreifende „dynamische Positionierung“ nutzen?

PS: Für Yacht-Interessierte: Hier geht’s zur Perini Grace E. Alles recht geräumig …


Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Jeden Dienstag erhalten Sie ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie erhalten alle Episoden der seit Januar 2015 laufenden Staffel, nichts geht Ihnen verloren. Zur Information und Registrierung. Fünf kostenfreie Episoden gibt es hier zu sehen.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 142: Welche Innovationen haben Sie 2014 geschaffen?

Mandat Wachstums-WochenstartNoch ist es nicht ganz Mitte Januar, da können wir noch einmal zurückblicken: Welche Innovationen haben Sie mit welchem Erfolg in 2014 ins Leben gerufen? Seien Sie ehrlich. Und wie viele Bedenken mussten Sie dazu aus dem Weg räumen?

Innovationen entstehen aus Überzeugung und gegen Bedenken. Hier sind drei Mandat-Meilensteine in 2014:

  • Frühjahr 2014: Der Mandat Growth Indicator® – inzwischen registrierte Marke – geht an den Start. Ein Analysewerkzeug, das 25 Jahre Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit mehr als 160 Unternehmen und Organisationen bündelt. Wir stellen 1.000 Fragen an einem Tag in einem Unternehmen und sind in der Lage, eine fundierte Aussage über Wachstumsbremsen und -potenziale zu geben. Inzwischen hoch erfolgreich eingesetzt in Deutschland und in Österreich. Bedenkenträger haben vorher gesagt, das sei nicht möglich.
  • März 2014: Der Mandat Wachstums-Wochenstart geht an den Start. Inzwischen fast 5.000 Abonnenten lesen jeden Montag diesen kurzen Wachstums-Kick. Die Bedenkenträger waren auch hier am Start: Eine wöchtenliche E-Mail? Viel zu viel, das würde Agressionen schüren. Falsch: So viele positive Leser-E-Mails wie auf den „WWS“, wie der Wachstums-Wochenstart bei uns intern heißt, haben wir noch nie bekommen.
  • Herbst 2014: Wir entschließen uns, in die Vorproduktion für „Five Minutes for Growth“ zu gehen, unserer wöchentlichen (bezahlten) Video-Serie zu Wachstum. Wie viele Menschen haben uns davon abgeraten: Das könne nicht klappen, dafür würde niemand bezahlen, wie solle das denn gehen? Alles Unsinn: Wir haben einen Zuspruch, auf den wir gehofft, aber mit dem wir überhaupt nicht gerechnet haben und freuen uns riesig auf morgen, den Start der Serie.

Lassen Sie die Bedenkenträger auch 2015 einfach reden. Handeln Sie in Sachen Wachstum, Strategie, Innovation aus Überzeugung. Dann wird auch etwas daraus.

In eigener Sache, wie gesagt: Morgen geht es los mit „Five Minutes for Growth“. Sie können jetzt noch einsteigen, dann sind Sie von Beginn an dabei. „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreien Episoden 0, 0,5 und 0,75 gibt es hier zu sehen.

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„Wachstum muss Geld kosten, damit es Geld bringt“

Horst Trimborn, ehemaliger Vorsitzender der Geschäftsführung, des Vorstandes, des Beirates zahlreicher namhafter Unternehmen und mein Klient in vielen Dutzend erfolgreicher Projekte sagte mir seinerzeit einmal im Rahmen eines als Telekonferenz aufgezeichneten Gesprächs: „Wachstum muss Geld kosten, damit es Geld bringt.“ Was auf den ersten Blick gelassen formuliert und ganz augenscheinlich richtig ist, ist auf den zweiten Blick keinswegs eine selbstverständliche Haltung in Unternehmen.

Wir erleben immer wieder, dass Unternehmen sich zurücklehnen, sich auf Geschaffenem ausruhen und dass sie erwarten, dass das Wachstum unendlich weitergeht. Ein schöner Wunsch, aber sehr unwahrscheinlich, im Gegenteil: Das Zurücklehnen erzeugt Lethargie, Saturation, Dynamikmangel. Verstärkt wird dies durch das fieberhafte, mitunter zwanghafte Bestreben, jedes Jahr, besser noch jedes Quartal, ein besseres Ergebnis zu schreiben. Wir müssen aber Zeit, Geld, Ressourcen investieren, anderenfalls wird es nichts mit dem zukünftigen Wachstum. Wachstum entsteht aus Innovation und Innovationen fallen nicht vom Himmel.

Wo investieren Sie in diesem Jahr? Wo verzichten Sie eventuell sogar auf das Optimieren des Betriebsergebnisses, um Zeit und Geld zu investieren, damit Neues geschaffen wird, das die Distanz zu Ihrem Wettbewerb wieder vergrößert? Bedenken Sie: Aufholen allein ist mitnichten genug. Es geht um Wettbewerbsvorteile, nicht um das Hinterherhecheln. Das ginge nicht, meinen Sie? Der Wettbewerb sei zu stark? Dann müssen Sie überdies auch an Ihrem „Mindset“ arbeiten.

Nächsten Dienstag geht es los und Sie können noch von Beginn an (sozusagen fast „live“) dabei sein:„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 133: Innovieren, statt Probleme zu lösen

Mandat Wachstums-WochenstartJawohl, wichtige Probleme müssen gelöst werden. Aber es müssen nicht alle Probleme gelöst werden und schon gar nicht müssen alle Probleme von Ihnen gelöst werden. Überdies wird zu viel Zeit auf das Lösen von Problemen verwendet, als auf das Schaffen von Neuem, das möglicherweise dazu führt, dass das alte, ursprpünglich dominant erscheinende Problem, gänzlich obsolet wird.

Schauen Sie einmal darauf, wie viel Zeit in Ihrem Unternehmen auf Problemlösung und wie viel Zeit für auf Innovation verwendet wird. Sie werden überrascht sein. Meine – natürlich strengstens objektive und wissenschaftlich fundierte – Einschätzung: 90% Problemlösung, 10% Innovation. Das Verhältnis sollte aber mindestens 50/50 betragen (wir wollen ja nicht so tun, als würde es keine Probleme mehr geben).

Es wird zu viel Zeit durch Problemlösung absorbiert und es ergötzen sich zu viele Menschen darin, Probleme zu lösen, die gar nicht so wichtig sind, anstatt für Innovationen zu sorgen. Kunststück, denn ein gelöstes Problem führt zu einem Erfolgserlebnis, eine Innovation zu schaffen nicht direkt.

Wenn das nächste Mal ein vermeintliches Problem an Sie herangetragen wird, fragen Sie sich als Erstes: „Ist das Problem wichtig?“ Erst wenn die begründete Antwort „Ja!“ lautet, kommt die nächste Frage: „Ist es JETZT wichtig?“ Wenn „Ja!“: „Bin ich es, der es lösen muss?“ Wenn „Ja!“: Lösen Sie es. In allen anderen Fällen legen Sie es auf die Seite bzw. delegieren Sie es an die Person, die es auch lösen kann, selbst dann, wenn Sie es besser lösen könnten. Widmen Sie sich dann einer Innovation.

Bonus: Möchten Sie einen wesentlichen Unterschied zwischen „Problemlösung“ und „Innovation“ kennenlernen? Na, dann: Das Lösen eines Problems ist im Wesentlichen das Wiederherstellen eines Zustands, den man schon einmal erreicht hatte. Man kann also sicher sein, dass „es“ geht und man weiß, wenn man „da“ ist. Eine Innovation ist der Sprung auf ein neues Niveau, das man selbst noch nie erreicht hatte, bedeutet also ein Arbeiten unter maximaler Unsicherheit. Kaum bis nicht planbar, Erfolg ungewiss. Das mag nicht jeder.

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

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Strategie: Audi – der Feind schläft nicht

Audi hat geschlafen. Vielleicht ein wenig zu lange. „Vorsprung durch Technik“? Das war einmal. Im Moment ist nicht ersichtlich, wie Audi aus seiner taktischen – oder ist es gar eine strategische – Wachstumsirritation herauskommen will. Die Rentabilität der Fahrzeuge ist nicht hinreichend, die Attraktivität der Fahrzeuge lässt nach, Innovationen lassen auf sich warten. Ein stärkerer Motor reicht heute nicht mehr.

Während BMW – sehr clever – mit seinen i-Modellen ins Rennen geht – selbst, wenn sie eher symbolisch sind – und damit einen Platz besetzt und während Mercedes eine wirklich rasante, gut akzeptierte A-Klasse fertiggebracht hat („Gibt es die auch höher, wie früher?“ – „Ja, gibt es. Die heißt B-Klasse.“), eine fulminante, mit Superlativen besprochene S-Klasse am Start hat und die neue C-Klasse im nächsten Jahr lancieren wird, tut Audi zu wenig. Das wird noch Schmerzen bereiten und sicher auch Konsequenzen haben, kein Zweifel.

Aus strategischer Sicht und aus meiner Sicht als Wachstumsexperte ist dies ein weiterer Beleg und ein Warnsignal dafür, dass Erfolg das Potenzial hat, Unternehmen träge werden zu lassen. So schön es auch ist, Erfolg zu haben, es ist besser, ein laufendes Produkt zu früh zu beenden, als zu spät. Es ist besser, den Wettbewerb zu treiben, als vom Wettbewerb, der schneller war, getrieben zu werden. Wir mögen es schätzen oder nicht, aber Geschwindigkeit in der Innovation ist entscheidend und diejenigen Unternehmen, die den richtigen Zeitpunkt finden, Altes zu erneuern, wachsen besser, als andere, die darauf setzen, die vermeintliche Cash-Cow bis zum letzten zu melken.

Wie alt sind eigentlich Ihre Produkte und Leistungen?

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH