Wir laufen uns langsam warm, der Wahlkampf nimmt Formen an und abgesehen von den ganzen Wahlgeschenken, von denen niemand weiß, wer sie bezahlen soll, werden wieder launige Reden gehalten. Ich fühle mich bei einer guten Rede auch besser unterhalten, als bei einer langweiligen. In der Politik aber sollte es (wieder) Kultur werden, dass den Worten Taten folgen. Von mir aus können auch direkt Taten erfolgen, ganz ohne viele salbungsvolle Worte. Aber ich möchte, dass sich etwas in die richtige Richtung bewegt. Ich möchte, dass das Reden weniger Zeit in Anspruch nimmt, als das Handeln.
Ich möchte gerne, dass wir sehen, was mit unseren Steuergeldern und Sozialabgaben geschieht. Das wird zumindest die immer weniger Werdenden interessieren, die immer mehr Steuern zahlen. Ich möchte nicht nach einem oder zwei Tagen Schneefall und Frost durch tiefe Schlaglöcher fahren und mein Auto fast ruinieren, nur um später festzustellen, dass die behelfsmäßig erfolgte Straßenreparatur beim nächsten Frost wieder hinfällig ist. Ich möchte auch nicht einen immer schlechter werdenden Behördenservice erleben. Ich möchte kein „Bilanzmodernisierungsgesetz“, dessen Auswirkung für Mandat ist, dass wir mehr Aufwand und mehr Kosten haben.
Ich möchte nicht, dass Lehrer streiken. Ich möchte, dass Lehrer wieder ein angesehener Beruf ist, der ordentlich bezahlt wird. Ich möchte, dass in Bildung investiert wird, weil wir uns sonst eine dümmer werdende Gesellschaft heranziehen. Ich möchte, dass wir endlich einmal unser Gesundheitssystem auch kostenmäßig in den Griff bekommen – inhaltlich ist es ja in Ordnung.
Ich möchte, dass Leistung und Wachstum wieder mehr zählen und gewürdigt werden und ich möchte, dass Unternehmer noch mehr unternehmen dürfen, ohne sich dauernd rechtlich absichern zu müssen und dauernd im Nachteil zu sein. Ich möchte, dass diese Gesellschaft wieder zu ihren Stärken findet und dass die Politik keinen Neid schürt, sondern Unterschiedlichkeit anerkennt und fördert.
Was möchten Sie?
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
Mandat Wachstums-Wochenstart #45: Wichtig, oder doch nur dringend?
/in Wachstums-Wochenstart, Wachstumsintelligenz & profitables WachstumIhr Fokus in dieser Woche: Konzentrieren Sie sich auf die wichtigen, nicht dringenden Dinge.
Sie kennen das Prioritäten-Dilemma: Kümmern wir uns um die wichtigen Dinge, die wir „eigentlich ‚mal“ tun müssten, oder sind doch die dringenden Dinge an der Reihe? Meist gewinnen die Letzteren, denn sie verschaffen sich lauthals Gehör. Dringendes ist immer ein Alarmthema. Besonders aufmerksamkeitsfordernd: Die Dinge, die wichtig und zugleich auch dringend sind.
Zugegeben, die wichtigen und gleichzeitig dringenden Themen benötigen meist unsere unmittelbare Aufmerksamkeit. Aber auch darin lohnt es sich, nach Delegierbarem zu forschen, bevor dem Aktionismus gefrönt wird. MIr geht es hier aber um die leisen Themen: Die Themen, die wichtig aber (noch) nicht dringend sind. Das „noch“ steht in Klammern, weil die wichtigen, aber (noch) nicht dringenden Themen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal in das Feld „wichtig und dringend“ wandern. Man muss sich nur lange genug nicht um sie kümmern.
Was also sind Ihre wichtigen aber (noch) nicht dringenden Themen? Nehmen Sie sich in dieser Woche mindestens eines dieser Themen vor und sorgen Sie dafür, dass das Resultat zum Wachstum Ihres Unternehmens beiträgt. Denn es handelt sich hier klassischerweise um strategische Themen mit einem hohen Wachstumshebel.
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Die persönliche Sicht „Extra“: Der Wahnsinn der EU-Kommission
/in Guidos persönliche Sicht, Wachstumsirrtümer & WachstumsbremsenDas ist nun wirklich der letzte erforderliche Beweis dafür, dass die EU-Kommission ein Moloch ist, der nicht versteht, worauf es ankommt und der den Kompetenzbeweis noch nicht angetreten hat: Die Feinstaubwerte in Dortmund werden massiv überschritten und die EU-Kommission hat das gerügt. So weit, so gut. Schlimmer aber: Die Kommission hat auch sogleich Vorschläge (in Wirklichkeit haben diese Vorschläge schon nahezu Weisungscharakter) parat:
Das ist nun wirklich das Dümmste, was mir in den letzten Monaten begegnet ist. Wo leben wir denn? Besser: In welcher geistigen Irrealität lebt die EU-Kommission denn?
Ich bin über einen solchen unglaublich dummen Vorschlag empört, entsetzt und von der Qualität der Vorschlagenden erneut enttäuscht. Mit dieser Kommission können wir einpacken. Die USA, China, Indien wird’s freuen. Sie wollen Europa zugrunde richten? Nur weiter so.
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
Die persönliche Sicht: Taten statt Worte
/inWir laufen uns langsam warm, der Wahlkampf nimmt Formen an und abgesehen von den ganzen Wahlgeschenken, von denen niemand weiß, wer sie bezahlen soll, werden wieder launige Reden gehalten. Ich fühle mich bei einer guten Rede auch besser unterhalten, als bei einer langweiligen. In der Politik aber sollte es (wieder) Kultur werden, dass den Worten Taten folgen. Von mir aus können auch direkt Taten erfolgen, ganz ohne viele salbungsvolle Worte. Aber ich möchte, dass sich etwas in die richtige Richtung bewegt. Ich möchte, dass das Reden weniger Zeit in Anspruch nimmt, als das Handeln.
Ich möchte gerne, dass wir sehen, was mit unseren Steuergeldern und Sozialabgaben geschieht. Das wird zumindest die immer weniger Werdenden interessieren, die immer mehr Steuern zahlen. Ich möchte nicht nach einem oder zwei Tagen Schneefall und Frost durch tiefe Schlaglöcher fahren und mein Auto fast ruinieren, nur um später festzustellen, dass die behelfsmäßig erfolgte Straßenreparatur beim nächsten Frost wieder hinfällig ist. Ich möchte auch nicht einen immer schlechter werdenden Behördenservice erleben. Ich möchte kein „Bilanzmodernisierungsgesetz“, dessen Auswirkung für Mandat ist, dass wir mehr Aufwand und mehr Kosten haben.
Ich möchte nicht, dass Lehrer streiken. Ich möchte, dass Lehrer wieder ein angesehener Beruf ist, der ordentlich bezahlt wird. Ich möchte, dass in Bildung investiert wird, weil wir uns sonst eine dümmer werdende Gesellschaft heranziehen. Ich möchte, dass wir endlich einmal unser Gesundheitssystem auch kostenmäßig in den Griff bekommen – inhaltlich ist es ja in Ordnung.
Ich möchte, dass Leistung und Wachstum wieder mehr zählen und gewürdigt werden und ich möchte, dass Unternehmer noch mehr unternehmen dürfen, ohne sich dauernd rechtlich absichern zu müssen und dauernd im Nachteil zu sein. Ich möchte, dass diese Gesellschaft wieder zu ihren Stärken findet und dass die Politik keinen Neid schürt, sondern Unterschiedlichkeit anerkennt und fördert.
Was möchten Sie?
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Virgin Atlantic and Singapore Airlines – Service Avatars
/in Berichte, ServiceI arrived in New York coming back from Naples a couple of hours ago and am sitting in the Virgin lounge at JFK International Airport, Terminal 4 waiting to board my first class flight to Franfkurt with Singapore Airlines. Checking in, the ladies at the reception desk told me that the lounge will be closed early today, because the last Virgin flight was cancelled. I said that I am disappointed, but what else could I do? So I prepared myself mentally to sit in a crowded hall for almost an hour.
Now I was told that Virgin synchronized the closing of the lounge with the boarding time of my Singapore flight. I consider this as a role model for customer service. It can be so easy to stand out.
Virgin Lounge JFK
Singapore Boeing 777-300
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10. Internationales Marken-Kolloquium: Early-Bird-Konditionen enden heute
/in Ankündigungen, Internationales Marken-KolloquiumSagen Sie nicht, wir hätten es Ihnen nicht gesagt: Die Early-Bird-Konditionen für das 10. Internationale Marken-Kolloquium am 12. und 13. September 2013 im Kloster Seeon im Chiemgau enden heute. Wenn Sie sich heute noch anmelden, erleben Sie
sowie weitere Referenten live zu besonderen Teilnehmergebühren. Auch bei Anmeldung zum separaten Marken-Intensiv-Seminar sparen Sie heute noch gründlich. Laden Sie sich das Anmeldeformular hier als PDF herunter oder informieren Sie sich auf der Website des Internationalen Marken-Kolloquiums. Das 4-minütuge Video aus 2012 finden Sie hier.
Das 10. Internationale Marken-Kolloquium steht unter dem Jahresthema „Marke – Auf der Höhe der Zeit“ und findet am 12. und 13. September 2013 erneut im Kloster Seeon im Chiemgau statt. Teilnehmer sind Unternehmer, Vorstände, Geschäftsführer und seniorige Manager. Eine hochkarätige Veranstaltung im exklusiven Rahmen.
Dr. h.c. Helmut Maucher, Ehrenpräsident Nestlé AG:
„Das Internationale Marken-Kolloquium zeichnet sich durch drei Dinge aus:
– die schöne landschaftliche Umgebung, die sich positiv auf die Atmosphäre auswirkt
– eine sehr sorgfältige Auswahl der Redner
– eine ebenso sorgfältige Auswahl der Teilnehmer.”
Hier gibt es mehr Informationen zum Internationalen Marken-Kolloquium:
Immer aktuell: Die Website.
Freunde auf Facebook.
News über Twitter.
Videos auf YouTube.
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
Streamline Your Routine Processes – Ritz-Carlton Naples
/in Growth Intelligence & Profitable Growth, LeadershipI am at the Ritz-Carlton in Naples, Florida for the fourth time since 2008. This is one of the best hotels in the world and although we are working here, I have time to spend some hours a day outside at the beach, on the balcony or at the property to enjoy the nice weather with temperatures in the mid to high 80s (25 to 28 degrees Celsius). It is high season here. The hotel is almost 100 percent booked which means that there are 450 rooms and at least 700 guests—not counting private parties and business meetings—who want to be taken care of, every day, 24 hours,.
From my room I can overlook a large part of the property and the gulf of Mexico and I recognize that a couple of things repeat every day:
Acknowledging that the hotel business is not a high margin business (except for high season) and that it depends on people—Ritz-Carlton’s „Ladies and Gentlemen are Serving Ladies and Gentlemen“-philosophy is known all over the world—routine processes need to be standardized to a very high degree in order not to lose time and money on repetitive operations. The efficiency I can observe is remarkable: There is no time wasted by unnecessary loops and the people still stay very friendly. There is no time wasted, because the time is needed to deal with processes that are not or can not be standardized; processes one need to put some thinking on.
To what extend have you standardized your routines processes? Are they as streamlined as they could be? Or are you talking about deviations in routines over and over? How often do you do something we call „failure work,“ which means correcting things at management level that could have done correctly at an operational level? Do you feel you spend too much time on this?
Stop it. Standardize and streamline your routine processes, make people responsible, and make sure your routines are executed properly. You can’t afford using your profit to subsidize failure work in routines. You need your creativity, your time, and your money for more important things in order to grow your business.
Gulf view
Väter, Kinderwagen und was wir daraus lernen können
/in Strategie & Führung, Wachstumsintelligenz & profitables WachstumVor kurzem hatte ich Gelegenheit, einen Vater zu beobachten, der – stolz, wie ein Vater nur sein kann – den Kinderwagen schob. Dies ging glimpflich vonstatten – bis zur Bordsteinkante, an der der Vater nahezu verzweifelte. Das Anrennen gegen die Kante brachte nichts und auch das Anheben der Vorderräder wollte nicht so recht gelingen. Kopfschüttelnd eilte die Mutter herbei und zog den Kinderwagen kinderleicht rückwärts über die vermeintlich unüberwindbare Barriere.
Die Beobachtung dieser Alltagssituation brachte mir – neben einer netten Geschichte – wieder eine Lehre nahe: „Wenn Du vergeblich gegen etwas anrennst, versuche etwas anderes.“ In diesem Fall: Sog statt Druck. Ziehen ist leichter als Drücken. Druck muss permanent aufrecht erhalten werden und ist daher zur Generierung profitablen Wachstums gänzlich unzureichend, weil es der permanenten Energiezufuhr bedarf, um Druck permanent zu erhalten. Sog hingegen ist zielimmanent und bedarf dieser Energiezufuhr nicht. Warum versuchen wir, Dinge zu tun, die nicht funktionieren? Immer und immer wieder rennen wir gegen Barrieren an, ohne unser Verhalten zu ändern. Wachstum aber entsteht durch Innovation, durch Veränderung, durch angewandte Kreativität.
Wogegen rennen Sie an? Wo üben Sie (vergeblich) Druck aus? Was könnten Sie ändern?
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
ADAC: Dr. August Markl auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium
/in Ankündigungen, Internationales Marken-KolloquiumNicht nur, dass der ADAC der zweitgrößte Automobilclub der Welt (nach dem US-Amerikanischen AAA) ist, sondern er hat mit seinen mehr als 18 Millionen Mitgliedern auch eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium wird der erste Vizepräsident des ADAC, Dr. August Markl, persönlich in seinem Vortrag einen Blick hinter die Kulissen des ADAC ermöglichen.
Dr. August Markl ergänzt damit das folgende Rednerfeld:
!Achtung: Early-Bird-Konditionen nur noch bei Anmeldung bis zum 28. Februar 2013!
Das 10. Internationale Marken-Kolloquium steht unter dem Jahresthema „Marke – Auf der Höhe der Zeit“ und findet am 12. und 13. September 2013 erneut im Kloster Seeon im Chiemgau statt. Teilnehmer sind Unternehmer, Vorstände, Geschäftsführer und seniorige Manager. Eine hochkarätige Veranstaltung im exklusiven Rahmen.
Dr. h.c. Helmut Maucher, Ehrenpräsident Nestlé AG:
„Das Internationale Marken-Kolloquium zeichnet sich durch drei Dinge aus:
– die schöne landschaftliche Umgebung, die sich positiv auf die Atmosphäre auswirkt
– eine sehr sorgfältige Auswahl der Redner
– eine ebenso sorgfältige Auswahl der Teilnehmer.”
Hier gibt es mehr Informationen zum Internationalen Marken-Kolloquium:
Immer aktuell: Die Website.
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Mandat Wachstums-Wochenstart #44: Deutlicher, nicht lauter
/in Persönliches Wachstum, Wachstums-WochenstartIhr Fokus in dieser Woche: Sprechen Sie deutlicher, nicht lauter.
Ist Ihnen das schon einmal aufgefallen? Wenn ein Mensch, der unsere Sprache nicht gut spricht, uns bittet, etwas zu wiederholen oder uns fragend ansieht, weil er uns nicht verstanden hat, versuchen wir, ihm dasselbe zu sagen, mit denselben Worten. Der einzige Unterschied: Wir sprechen lauter. Der Mensch ist aber nicht schwerhörig, sondern hat die Worte nicht verstanden, oder er konnte der Sprechgeschwindigkeit nicht folgen.
Weitere Situation: In manchen Meetings werden offensichtlich falsche Dinge gesagt. Diese werden aber auch weder durch exaktes Wiederholen, noch durch das Erheben der Stimme richtiger.
Wenn Sie mit Mitarbeitern, Kunden, Kollegen sprechen und Sie werden nicht verstanden, wiederholen Sie nicht schlicht das, was bereits beim ersten Mal nicht verstanden wurde. Sprechen Sie deutlicher. Dies meint:
Soll ich nochmal? Oder war das deutlich?
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH
Die persönliche Sicht: Vom Papst lernen
/in Guidos persönliche Sicht, Guidos persönliche SichtBenedikt XVI hat am Rosenmontag für alle überraschend seinen Rücktritt erklärt. Er hat ihn nicht angeboten, er hat ihn nicht vage erwogen, sondern ruhig erklärt. Man muss kein Katholik – genauer: man muss gar nicht religiös sein -, um diesem Schritt Respekt zu zollen.
Ein 85 Jahre alter Mann, der 1,2 Milliarden Katholiken in der Welt vertritt, erklärt ohne erkennbare Not seinen Rücktritt. Das hat meinen höchsten Respekt. Es bedeutet ja nicht nur den Verzicht auf den derzeitigen Einfluss und Gestaltungsspielraum, es bedeutet nicht nur den Verzicht auf alle Insignien der Macht, auf alle Vorzüge, die das Amt mit sich bringt, es bedeutet auch, es möglicherweise ertragen zu müssen, dass ein Nachfolger neue Akzente setzt. Es bedeutet, sich hinter die Sache zu stellen und zu erkennen, dass ein anderer die vertretene Sache weiterbringen soll.
Ich finde, diese Praxis dürfte ein wenig mehr in Unternehmen, in Verbänden und auch in der Politik Einzug finden. Man nehme sich ein Beispiel an Joseph Ratzinger.
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH