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Mandat Wachstums-Wochenstart #121: „Es könnte etwas Interessantes drin sein …“

Mandat Wachstums-WochenstartLesen Sie Zeitschriften, Fachmagazine, Zeitungen – ganz unabhängig davon, ob online oder als Printausgabe? Haben Sie auch schon das eine oder andere Mal keine Gelegenheit gehabt, das Magazin, die Zeitung sofort zu lesen oder einen Link sofort zu verfolgen? Die Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, Links werden dann üblicherweise mit jedem Tag älter und gleichzeitig immer weniger in Ihrem Kopf präsent, aber sie schlummern noch auf dem Schreibtisch, am Nachttisch, im Browser als Lesezeichen. Haben Sie manchmal gedacht: „Das muss ich noch lesen“? Oder „Da könnte etwas Interessantes drin sein?“

Vergessen Sie es.

Haben Sie manche Zeitungen, Magazine, Zeitschriften wiederum unabhängig davon, ob als Print- oder Onlineversion, abonniert, weil Sie sie schon immer abonniert haben, weil sie zu einem gegebenen Zeitpunkt einmal interessant waren, weil Sie vergessen haben, sie abzubestellen, weil sie einfach dazugehören, aber Sie lesen sie nicht mehr?

Bestellen Sie sie ab.

„Aber es könnte etwas Interessantes drin sein!“ Jawohl, und das ist wahrscheinlich sogar der Fall – mindestens von Zeit zu Zeit. Die Frage ist die des Preises: Stapelbildung? Ein Stapel sagt „Du schaffst mich nicht!“ Eine lange Lesezeichenliste im Browser? Das gleiche Signal. E-Mails mit interessanten Beiträgen, gern im Ordner „to read“, „act on“, „to do“, „lesen“, „wichtig“? Nicht selten Selbsttäuschung, weil monatelang nur etwas hinzukommt, aber nichts abgearbeitet wird. Wenn die Leseliste dann abgearbeitet wird, dann unter Stress: „Jetzt muss ich das mal lesen“.

Sie bekommen heute alles, was Sie brauchen, per Knopfdruck. Jedes gute Magazin, jede gute Zeitung hat ein Archiv und 1,95 Euro und vier Mausklicks später ist der Artikel dann bei Ihnen, wenn Sie ihn brauchen. Fokussieren, nicht zerstreuen. Bestimmen Sie selbst, was wann für Sie wichtig ist. Pull statt Push, Sog statt Druck. Auch das gehört zu Wachstum – und wieder hat es etwas mit Weglassen zu tun, wie im letzten Wachstums-Wochenstart. Nicht nur auf unternehmerischer Ebene, in unseren Beratungsprojekten zu profitablem Wachstum, sondern auch den wenigen persönlichen Mentoring- und Coachingmandaten, die ich annehme, spielen die Themen „Fokus“ und „Weglassen“ eine immer zunehmendere Rolle – und sie zeigen eine immer größere Wirkung.

In vier Wochen geht es los, noch haben Sie die Chance auf höchstem Niveau dabei zu sein: Reservieren Sie sich jetzt noch einen der wenigen freien, strikt limitierten Plätze auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium im Kloster Seeon. Diskussionen im kleinen Kreis auf Augenhöhe über Wachstum, Strategie, Marke. Umfassende Informationen zu Referenten und auch Stimmen von Teilnehmern und Referenten gibt es hier, oder Sie senden mir eine E-Mail.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Wachstum: Gut gespielt und doch verloren

Bei Borussia Dortmund gibt es eine Regel. Sinngemäß: „Ihr dürft ‚mal verlieren, aber Ihr dürft nicht schlecht spielen.“ Dies hat Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund, den Zuhörern auf dem Internationalen Marken-Kolloquium 2011 vermittelt. Die Botschaft: 1.: Es wird zu jedem Spiel Einsatz gefordert. 2.: Wohlgemerkt: „‚mal“ verlieren. Denn dauernd verlieren ist natürlich keine Option. Aber wenn es passiert, sollte man sich nicht vorwerfen müssen, ein schlechtes Spiel gemacht zu haben.

Tennisspielerin Sabine Lisicki hat vor kurzem einen neuen Aufschlagrekord aufgestellt: 211 Kilometer pro Stunde schnell war ihr Ball. Sagenhaft, gut gemacht. Das Spiel hat sie trotzdem verloren. Es war auch sicher nicht ihr Ziel, einen Aufschlagrekord zu schaffen. Es wäre die falsche Messgröße gewesen.

Ein wesentliches Erfolgsprinzip wachstumsstarker Unternehmen ist, dass sie – als Eingangsvoraussetzung – volle Leistung geben, dadurch die Gewinn-Wahrscheinlichkeit erhöhen, weil sie sich eine höhere Anzahl an Chancen erarbeiten und dass diese Unternehmen wissen, dass Eingangsleistung und Effizienz notwendig, aber nicht hinreichend sind, sondern dass Resultate erzielt werden müssen. Daher nehmen sich unsere wachstumsstärksten Klienten auch stets Zeit, genau (mit uns) zu überlegen, wie sie ihre Vollgasleistung (analog zum Dortmunder Vollgasfussball) gezielt einsetzen.

Wieder eine Lehre aus dem Sport: Output schlägt Input. Ergänzungslehre, vor einigen Jahren von einem Mandat-Azubi postuliert: „Du kannst ruhig vier reinkriegen, wenn Du fünf schießt.“ Stimmt.

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Schneller ist besser? Ja, aber …

In meinen Vorlesungen zu Selbstmanagement habe ich meine Studenten immer gefragt, was wichtiger ist: Effektivität oder Effizienz. Die meisten meinten, Effizienz sei das wichtigere Element. Vermutlich ist dieser Irrtum durch die Annahme geprägt, dass schneller zu sein, reibungslos zu arbeiten, immer gut ist. Es ist aber eine Null-Leistung, günstig Äpfel zu kaufen, wenn man Birnen hätte kaufen sollen. Effizienz ohne Effektivität ist nicht hilfreich.

Geschwindigkeit im Geschäftsleben ist etwas Tolles. Es macht Freude, zu sehen, wenn nutzbringende Routineabläufe immer schneller werden, wenn ein angestrebtes Ergebnis schnell erreicht wird. Aber: Geschwindigkeit ergibt nur bei einer hohen Eingangsqualität Sinn. Wenn Falsches schnell gemacht wird, oder wenn eine mangelnde Eingangsqualität schnell in ein – dann schlechtes – Arbeitsergebnis übersetzt wird, wird mit Zitronen gehandelt.

Wachstum beginnt stets dabei, darüber nachzudenken, das Richtige zu tun und dies dann auch durchzuziehen. Diejenigen Klienten, die mit uns die erfolgreichsten Projekte bestritten haben, haben – nicht zuletzt auf unseren Rat – anfangs auf übertriebene Effizienz bei der Entwicklung und der sich anschließenden Realisierung ihrer Wachstumsstrategie verzichtet. Das Einführen – nebst den damit verbundenen Verhaltensänderungen – war und ist wichtiger, als das strikte Einhalten von Regeln, das effiziente Abarbeiten von Prozessen. Mehr noch: Übermäßige Effizienz in der Strategiearbeit ist oft eine Entschuldigung dafür, nicht handeln zu müssen.

Sie wollen wachsen? Schicken Sie Effizienzbestrebungen in die zweite Reihe. Es gilt, das Richtige, richtig zu machen. In dieser Reihenfolge.

Die richtige Reihenfolge – auch eine strategische Frage, auf die wir auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium Antworten finden wollen. Noch sind wenige der ohnehin strikt limitierten Plätze zu vergeben. Infos hier oder bei mir per Mail.

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Mandat Wachstums-Wochenstart #120: Wachstum durch Weglassen

Mandat Wachstums-WochenstartImmer dann, wenn ich darüber spreche, dass Wachstum auch und vor allem durch das Weglassen von Dingen entsteht, ernte ich entweder Ausrufezeichen auf den Gesichtern meiner Zuhörer oder Fragezeichen. Man kann es nicht oft genug wiederholen, vielleicht entstehen ein paar mehr Ausrufezeichen:

  1. Wachstum durch reines Addieren mehr des Gleichen – vor allem in gesättigten Märkten – ist endlich und daher kein Zukunftswachstum
  2. Zeit ist endlich, wir können jede Stunde nur einmal einsetzen: Innovation oder Addition? Unsere Entscheidung.
  3. Weglassen ist nicht beliebt und setzt Prioritäten und Entscheidungsfreude voraus.

Wenn wir in Strategieklausuren mit unseren Klienten – oder auch in gezielt gestarteten Wachstumsprojekten – darüber sprechen, was weggelassen werden könnte, wird es meist still im Raum. Interessant ist, dass die Unternehmensführung oder die Bereichsführung noch eher Ideen entwickelt, als die meisten Mitarbeiter. Verständlich, denn hier gehen sofort die Alarmlampen an: „Weglassen? Ist mein Job gefährdet?“. Nein, aber er wird sich ändern. Machen Sie Ihren Mitarbeitern klar, dass die Zukunft in der Veränderung liegt. Ja, wir müssen produktiver werden, in dem, was wir tun, aber das ist nur notwendig, nicht hinreichend. Wir müssen weglassen, um Luft zu haben, zu wachsen.

Machen Sie das Thema „Was können wir weglassen?“ zu einem zentralen Thema in Ihrer nächsten Strategieklausur, Führungskräftetagung, Bereichstagung. Sie werden damit Wachstum vorbereiten.

Nur noch kurze Zeit möglich: Auf höchstem Niveau: Reservieren Sie sich einen der limitierten Plätze auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium im Kloster Seeon. Diskussionen im kleinen Kreis auf Augenhöhe über Wachstum, Strategie, Marke. Umfassende Informationen zu Referenten und auch Stimmen von Teilnehmern und Referenten gibt es hier, oder Sie senden mir eine E-Mail.

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Opel: „Umparken im Kopf“ – Logik versus Emotion

Opel hat(te) ein Problem: Es werden (wurden) nicht genügend Autos verkauft. Jetzt soll es „Umparken im Kopf“ richten und die Zahlen werden besser, so zuletzt von Tina Müller, Marketing-Vorstand bei Opel, verlautbart. So weit, so bekannt. Als Wachstumsexperten geben wir uns natürlich nicht damit zufrieden, schauen wir also strategisch und aus Sicht der Marke hinter die Kulissen. Das Resultat: Opel hat kein rationales Problem. Opel hat ein emotionales Problem. Und genau deswegen ist die Kampagne, die natürlich das Auto und seine Eigenschaften bespielt – ja, bespielen muss -, die vor allem aber eine emotionale Kampagne ist, richtig. Jürgen Klopp ganz voran als bodenständiger, positiv besetzter Sympathieträger, der auch bekundet, dass er vor allem den Opel Insignia und den Opel Adam mag (und damit glaubhaft nicht nur Werbung für irgendein Produkt macht), das Aufladen der Fahrzeuge mit Freude, Stil, Dynamik, Eleganz, je nach Modell. Und nicht zuletzt der Spruch „Umparken im Kopf“, der keineswegs ein rationales Element, sondern ein emotionales Element ist, denn wer nicht im Kopf umparken kann, ist – richtig: draußen. Man will also dazugehören.

Vergessen wir nicht: Opel Kadett (C) und VW Golf waren in den 70er Jahren von den Verkaufszahlen her nahezu gleichauf, mindestens aber in der gleichen Liga. Dann hat Opel den Kadett D auf den Markt gebracht, mit Frontantrieb, innovativ, aber kein Highlight. Danach kam eine Zeit der grauenhaften Produkte. Diese Zeit ist aber lange vorbei. Opel baut schon längst, deutlich vor „Umparken“, wieder gute Autos. Es will (wollte) sie nur niemand haben. Es wurde bei Opel vergessen, dass ein Autokauf vor allem eines ist: eine emotionale Entscheidung. Und exakt der Faktor „Emotion“ fehlte bei Opel. Deshalb ist „Umparken“ die genau richtige Kampagne.

Darauf allein lässt sich natürlich nicht ausruhen. In unseren Beratungsprojekten sind Vertrieb und Service häufige Schwerpunkte, denn hier wird maßgeblich über Wachstum entschieden. In der Vergangenheit waren Opel-Händler oft ein Ort des Grauens: Unaufmerksam, uninteressiert, der Kunde als Verwaltungsfall. Was geschieht also jetzt, wenn der interessierte Kunde an den POS kommt, an denjenigen POS, der eigentlich POT heißen müsste: „Point of Truth“, Ort der Wahrheit? Wie wird der Kunde bedient? Welche Emotionen werden vermittelt? Trifft der Kunde auf frustrierte Autoverkäufer, die sich unter Verkaufsdruck sehen und denen es völlig egal ist, ob nun „umgeparkt“ werden soll, oder nicht, Hauptsache sie sind nicht betroffen? Oder erlebt der Kunde, dass er weiter mitgenommen wird auf der „Umparken“-Reise? Was erlebt er beim Service? „Umparken“, eine ganz neue Dimension des Services? Oder „Abparken“, abgestellt werden in die Schlange der Wartenden? Ähnlich wie bei Mercedes („Das Beste oder nichts“) wird das Versprechen, das in der Werbung gemacht wird, am POS auf die Probe gestellt. Wenn Opel es schafft, die emotionale Komponente professionell und glaubhaft bis zum Kunden zu transportieren, ist es mir um Opel nicht bange. Dass die Ratio durch verlässliche Produkte bedient werden muss, ist dabei selbstverständlich.

Das Internationale Marken-Kolloquium am 18. und 19. September 2014 steht unter dem Thema „Marke – Logik und Emotion“. Exzellente Referenten, starke Marken, tolle Themen, eine handverlesene Teilnehmerschaft. Klicken Sie hier und schauen Sie herein. Noch können Sie sich anmelden, um sich einen der strikt limitierten Plätze zu sichern.

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Neuer Indikator deckt Wachstumshebel im Unternehmen auf

Der von Mandat entwickelte Mandat Growth Indicator® findet auch in der Presse Resonanz, z. B. in der online-Zeitung.de: Hier geht es zum Beitrag

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CEO-Tipp des Monats August 2014: Wie Sie als CEO den Überblick behalten – die fünf wichtigsten Schnittstellen des CEOs

CEO-Tipp

Als Vorsitzender oder Sprecher des Vorstandes oder der Geschäftsführung haben Sie, ganz unabhängig davon ob Sie Unternehmer oder Manager sind, so viele potenzielle Themen auf dem Radar, dass Sie nicht umhin kommen, Prioritäten zu setzen. Natürlich haben Sie bereichsverantwortliche Kolleginnen und Kollegen, vielleicht einen Geschäftsführer für Einkauf, Logistik, IT, einen CFO, eine Kollegin auf Unternehmensführungsebene für Marketing und Vertrieb. Aber: Am Ende des Tages kommen zu Ihren Aufgaben als CEO auch Bereichsaufgaben zu, egal, wie gut Ihre Geschäftsführungs- oder Vorstandskollegen sind, denn Geschäftsführungen und Vorstände sind als Gesamtorgan verantwortlich füreinander. Rausreden à la „das habe ich nicht gewusst“ funktioniert nicht.

In der Zusammenarbeit mit über 160 Unternehmen und Organisationen haben sich in unserer Arbeit folgende fünf Schnittstellen herausgestellt, die für den CEO besonders lohnend sind, unabhängig davon, ob das jeweilige Ressort in ihren Verantwortungsbereich fällt, oder nicht.

1. Schnittstelle „Vertrieb“

Als CEO müssen Sie hier vor allem sicherstellen, dass die Unternehmensstrategie richtig im Vertrieb angekommen ist und dies müssen Sie sich beweisen lassen. Ein „Wir haben die Strategie kommuniziert“ genügt nicht. Lassen Sie sich nachweisen, dass die Strategie in eine Vertriebsstrategie übersetzt wurde, lassen Sie sich diese vom Vertrieb – und nicht von Ihrem entsprechenden Kollegen auf Unternehmensführungsebene – vorstellen, inklusive der konkreten Maßnahmenpakete.

2. Schnittstelle „Innovation“

Wenn Sie eine Forschungsabteilung haben, pflegen Sie eine Schnittstelle zu dieser. Wenn Sie eine Einheit für „Produktentwicklung“ oder „Leistungsentwicklung“ haben, hören Sie dort hinein. Erlangen Sie Gewissheit – und erneut nicht ausschließlich durch das Gespräch mit dem Geschäftsführungs- oder Vorstandskollegen –, dass in die richtige Richtung entwickelt und geforscht wird.

3. Schnittstelle „Marketing“

Überlassen Sie die Marke nicht dem Marketing. Führen Sie Gespräche, die – ähnlich wie in Vertrieb und Innovation – sicherstellen, dass die Unternehmensmarke verstanden und gezielt weiterentwickelt wird. Marke ist strategische Chefsache.

4. Schnittstelle „IT“

Gerade die IT neigt dazu, ein Eigenleben zu führen. Prioritäten für Updates und Change Requests sind oft personenabhängig, unabhängig davon, ob es Regeln gibt oder nicht und die IT ist oft geneigt, Dinge einzufordern, die technisch möglich sind, aber geschäftlich vielleicht keinen Sinn ergeben. Das Muster ist das gleiche wie oben: Lassen Sie sich beweisen, dass die Strategie in Aktion übersetzt wird und geben Sie sich nicht mit technischem Geplänkel zufrieden – oder mit „Ressourcenproblemen“, auch gern gehört.

5. Schnittstelle „Logistik“

Logistik? Ja, natürlich. Verlässliche Lieferprozesse werden immer wichtiger, Kunden werden immer verwöhnter und dadurch weniger tolerant. Sie müssen nicht im Versandhandel tätig sein, um Kunden durch eine miserable Logistik zu verlieren. Auch auf Externe können Sie nicht
verweisen, weil Ihre Kunden nicht interessiert, mit wem Sie die Ware verbringen. Wie übersetzt die Logistik Ihre Strategie? Wie ist das Zusammenspiel mit dem Vertrieb? Verspricht dieser unabgestimmt etwas, das die Logistik halten muss? Gefahr im Verzug!

Warum sind „Finanzen“, „Einkauf“ und „Kommunikation“ hier nicht aufgeführt? Weil diese Bereiche oft solide aufgestellt sind und wir ja hier über Prioritäten sprechen, nicht wahr?

Der von uns entwickelte „Mandat Growth Indicator“ gibt auch Aufschluss über die Qualität der Schnittstellen in Ihrem Hause. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, sprechen Sie mich an oder senden Sie mir eine E-Mail.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York. ***

Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung

Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB) ***

Mandat Growthletter Nr. 92 „Schnittstellen“ erschienen

Mandat Cover Schnittstellen

Gestern ist die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters erschienen. Wachstumsfokus: „Schnittstellen“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB)

Der Mandat Growthletter adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken

  • CEO-Tipp des Monats
  • Strategie & Führung
  • Marke
  • Organisationsentwicklung
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Vorträge & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

Der Mandat Growthletter kann kostenfrei und unverbindlich bezogen werden: Anmeldung

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York ***

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 119: Zwischen Beobachtung und Wertung trennen

Mandat WWS LogoWer Inspector Columbo kennt, weiß, wie man zwischen Beobachtung und Wertung trennt. Columbo sondiert zunächst und zieht dann seine Schlüsse. Im täglichen Leben werden häufig zu schnell Schlüsse gezogen. Genauer: Zu häufig wird überhaupt nicht beobachtet, sondern sofort gewertet. Beispiele?

  • „Das hat sie mit Absicht gemacht“
  • „Er kommt immer zu spät“
  • „Mensch, ist der langsam“

Hintergründe spielen keine Rolle, Messgrößen (für „Absicht“, „spät“, „langsam“) auch nicht. Es wird geurteilt. Ob die Personen zum Beispiel die Anforderungen an das angestrebte Ergebnis, an die Einfindungs-Uhrzeit oder die Ergebnis-Geschwindigkeit kannten, wird nicht diskutiert. Es wird eben mit Annahmen und Urteilen gearbeitet.

Das Gute daran ist, dass jemand, der sich angewöhnt hat, zunächst einmal Fakten zu sichten und möglichst sachlich zu beobachten, der dann nach Ursachen sucht und dann ein Urteil findet, sich signifikant von den vermeintlichen Schnellentschlossenen abhebt – und dabei bessere Ergebnisse erzielt. Mit meinen Studenten habe ich in meiner Selbstmanagement-Vorlesung stets folgende Übung gemacht: „Beobachten Sie: Wie ist das Wetter?“ Die Antworten? Natürlich: „Es schüttet“, „gut“, „schlecht“, „(zu) kalt“, „(zu) warm“, „windig“ usw. Niemand sagte: „13 Grad, 3 Windstärken aus Süd-Südwest, 6/8 Bewölkung“. Das wäre eine Beobachtung gewesen.

Man muss es nicht auf die Spitze treiben, aber vor dem nächsten Urteil beobachten Sie einmal mehr. Sie werden sich wundern.

Auf höchstem Niveau: Reservieren Sie sich einen der limitierten Plätze auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium im Kloster Seeon. Diskussionen im kleinen Kreis auf Augenhöhe. Umfassende Informationen zu Referenten und Stimmen von Teilnehmern gibt es hier, oder per E-Mail an mich.

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Wachstum: Apple oder Samsung? Apple!

Was wurde nicht schon auf Apple geschimpft, was wurde nicht schon orakelt. Ohne Steve Jobs ginge gar nichts, Cook sei nicht der Richtige, Mitarbeiter verlassen Apple scharenweise, Produkte seien nicht innovativ, die Pipeline sei leer, Samsung sei wesentlich stärker, habe Apple längst im Absatz überholt. Ich habe nie etwas darauf gegeben, als Wachstumsexperten schauen wir schließlich stets hinter die Kulissen.

Lassen wir die Fakten sprechen, denn Daten machen ja bekanntlich betroffen (natürlich gut recherchiert, aber ohne Gewähr):

  • Gestern (31.07.) vermeldete Samsung einen erneuten Gewinnrückgang, nämlich um fast 25% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dies war der dritte Gewinnrückgang zum jeweiligen Vorjahresquartal in Folge.
  • Der Aktienkurs von Samsung lag vor zwei Tagen (30.07.) bei 1,341 mKRW (Millionen Südkoreanische Won), ein Jahr zuvor lag der Kurs bei ca. 1,28 mKRW, das entspricht einem Plus von nicht einmal fünf Prozent. Der Dax legte im gleichen Zeitraum um etwa 16 Prozent zu.
  • Apples erstes Quartal 2014 (beginnend Ende September 2013) wies den höchsten jemals erzielten Umsatz eines Quartals aus: 57,59 Mrd. USD. Gewinn: 13,07 Mrd. USD, der zweithöchste Quartalsgewinn überhaupt. Rendite: fast 23 Prozent vor Steuern.
  • Das aktuell abgeschlossene Quartal von Apple, bis Ende Juni weist einen Umsatz von 37,43 Mrd. USD und einen Gewinn von 7,75 Mrd. USD aus. Rendite: Immer noch fast 21 Prozent vor Steuern. Wachstum zum Vorjahresquartal: Mehr als 12 Prozent.
  • Der Aktienkurs von Apple lag gestern bei 73,45 Euro an der Frankfurter Börse (Apple hat vor kurzem einen Split vollzogen), fast so hoch wie zum all-time-high im Herbst 2012 und über 50 Prozent über dem Kurs vor 12 Monaten.

Wer performt hier besser?

Lassen wir jetzt noch einmal die Emotionen ins Spiel kommen: Samsung als koreanischer Massenanbieter, Apple als Lifestyle-Unternehmen, bei dem man dabei sein „muss“. Wenn ich Aktien kaufen würde und mich zwischen den beiden entscheiden müsste, welche wären es wohl? Natürlich würde ich auf Apple setzen (dies ist ausdrücklich meine persönliche Meinung und keine offzielle Kaufempfehlung!) und die Damen und Herren von Samsung dabei beobachten, wie sie aus der Misere herauskommen.

Diejenigen von Ihnen, mit denen ich regelhaft in Kontakt bin werden nun einwenden, dass ich doch immer betone, dass dies Zahlen seien, die einem Blick in den Rückspiegel glichen. Richtig. Aber ist es nicht statthaft, davon auszugehen, dass diese Ergebnisse nicht ausschließlich mehr auf Steve Jobs zurückzuführen sind? Ist es nicht statthaft, anzunehmen, dass derzeit, zu dieser Stunde, bei Apple fieberhaft an Neuentwicklungen gearbeitet wird, so wie es bisher immer war? Was wurde das iPhone 5 enttäuscht aufgenommen. Verpasst haben die Kritiker, dass es eine CPU enthält, die das Betreiben von Spielen erlaubt, die auf anderen Smartphones nicht laufen können, eine CPU, die den Wettbewerbern den Schneid abkauft und welche die Wettbewerber kleinlaut zugeben lässt, dass Apple 12 Monate voraus sei. Hört, hört.

Gestern (31.07.) war auch in der Presse zu lesen, dass Samsung und Apple Smartphone-Marktanteile an chinesische Smartphone-Hersteller verloren hätten. Ich wiederhole: Marktanteil ist nur sekundär relevant in Sachen Wachstum. Es geht um profitables Wachstum, um Rendite, um qualitatives Wachstum als Vorbereitung für neue Höhen. Apple wird weiter wachsen und seinen Weg konsequent weiter gehen. Wir werden es erleben.

Solche und weitere Prinzipien erfolgreicher Marken diskutieren wir auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium gemeinsam mit unseren Referenten. Nur noch kurze Zeit sind Anmeldungen möglich. Infos hier oder bei mir per Mail.

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