Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 505: Das Phänomen Amazon

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 505: Das Phänomen Amazon

 

Ich hoffe, Sie hatten ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, wie auch immer Sie es verbracht haben mögen.

Das neue Jahr naht, damit kommen auch strategische und operative Fragen wieder näher in den Betrachtungsfokus. Ich verspreche, mich heute kurz zu halten, wenngleich das Thema, um das es heute geht auch Bände füllen würde: Das Phänomen „Amazon“.

Von Kunden geliebt (oder doch nicht mehr so?), von Händlern „gehassliebt“, von Mitarbeitern alles zwischen geliebt und gehasst, von der Presse vielbesprochen, in der Wirtschaft immer wieder erfolglos kopiert. Jeff Bezos war der Gewinn zu Beginn des Wachstumskurses vollkommen egal, nur Macht zählte (und zählt, wobei dies heute auch durch akzeptable Zahlen flankiert wird) und viele Unternehmen sind heute auf Amazon angewiesen und zwar nicht mehr allein im Onlinehandel, sondern vor allem auch durch AWS, die Cloudservices von Amazon.

Kommen wir aber einmal nur zum Handel: Bevor Sie jetzt wieder auf das Unternehmen schimpfen, drehen Sie den Spieß doch einmal um. Was können Sie von Amazon lernen? Was machen sie besser als Sie? Nein, nein, belassen Sie es nicht auf der oberflächlichen Ebene (mehr Kunden, extrem hohe Bekanntheit, blablabla). Gehen Sie tiefer. Was hindert Sie eigentlich daran, Ihr Onlineangebot unabhängig von Amazon genauso attraktiv oder sogar attraktiver zu gestalten?

Und: Was tun Sie dafür?

Denken Sie einmal darüber nach. Oft stehen uns Denkblockaden im Weg, die uns dabei behindern, zu wirklich guten Lösungen zu kommen. Unsere Klienten lieben es, wenn wir gemeinsam an die dicken Bretter gehen. Tun Sie dies auch!

 

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 504: Erfahrung und Lebensstandard

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 504: Erfahrung und Lebensstandard

 

Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Beratertreffen bei Mandat Mitte der 1990er Jahre. Ich war junger Berater, war auch altersbezogen der Jüngste, war für den größten Umsatz verantwortlich, was wir an unseren seinerzeit noch tagessatzbezogenen Honoraren direkt ablesen konnten und bekam das geringste Fixgehalt. Die Geschäftsführung hatte just einen neuen Beraterkollegen aus der Industrie akquiriert. Er fuhr einen Sportwagen, hatte das weitaus (!) höchste Fixgehalt von allen und performte auch nach Monaten „semi“.

Wir saßen in jenem Meeting, schauten uns die Wirtschaftszahlen an, stellten fest, dass wir mehr Klienten und mehr Umsatz benötigten und schauten uns auch die Kostensituation an. Es war eine „Pre-Turnaround-Situation“. Ich wies auf die hohen Differenzen der Fixgehälter hin und fragte warum „Karl-Heinrich“ (der Name ist geändert) so ein hohes Fixgehalt bekäme.

Die Geschäftsführung schwieg, aber Karl-Heinrich stieg ein: „Guido, das ist eine Frage der Erfahrung, die jemand mitbringt.“ Ich: „Nein, Karl-Heinrich, das ist eine Frage der Wertschöpfung, für die jemand verantwortlich zeichnet.“ Karl-Heinrich und ich wurden keine Freunde mehr.

Die seinerzeitige Geschäftsführung wies mich während eines Mittagessens darauf hin, dass man sich im Laufe der Zeit einen gewissen Lebensstandard erwirtschaftet habe, den man aufrechterhalten wolle. Ich dazu: „Aber doch nicht auf dem Rücken derer, die tatsächlich für Wert sorgen.“ Wir hatten einen nennenswerten Dissens.

Ich versprach mir und Mandat, als ich in die Geschäftsführung eintrat und setzte dies fort, als ich später die Anteile sukzessive übernahm, dass bei Mandat künftig allein Leistung zählen solle. Weder Alter noch Vergangenheit sollten ausschlaggebend für die Bezüge sein. Wir haben es durchgehalten. Oft wurde ich schon darauf angesprochen, dass es „ungewöhnlich“ sei, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ende 20, Anfang 30 „Senior“ Kollegen seien. Meine Standardantwort: „Bei uns richtet sich die Karrierestufe nicht nach der Anzahl der grauen Haare, sondern nach der Wirkung bei unseren Klienten.“ Wir sind eben anders.

Mit Karl-Heinrich wurde übrigens wenige Wochen nach dem Gespräch eine Aufhebungsvereinbarung wegen mangelnder Leistung geschlossen.

Behalten Sie im Kopf: Gesundes profitables Wachstum entsteht durch Leistung, durch Wirkung, durch effektives Schaffen, nicht durch Alter, Erfahrung oder ehemalige Verdienste.

 

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Seeon News: Der Countdown läuft

Der Countdown läuft. Der Dezember steht nicht nur für Weihnachtsvorfreude und Jahresendspurt, sondern läutet auch das Ende unserer Frühbucher-Kondition ein.

Die Kalender sind schnell gefüllt, so dass Sie sich jetzt den 7. bis 9. September 2022 für das 19. Internationale Marken-Kolloquium „Marke – Haltung zeigen“ reservieren sollten als Ihre Zeit im neuen Jahr, um am Unternehmen zu arbeiten, die eigene Marke zu schärfen und im Austausch mit erfolgreichen anderen Entscheidern Wachstumsideen zu entwickeln. Sie profitieren jetzt von unserem Frühbucher-Vorteil in Höhe von 500 Euro und von einem sicheren Teilnahmeplatz.

Herzliche Grüße, Ihr
Prof. Dr. Guido Quelle

 


19. Internationales Marken-Kolloquium vom 7. bis 9. September 2022 – jetzt noch Frühbucher-Vorteil nutzen!

Wenn Sie dabei sein möchten, registriere Sie sich unbedingt noch in diesem Jahr, um von unserem Frühbucher-Vorteil in Höhe von 500 Euro zu profitieren! Ergreifen Sie jetzt die Gelegenheit und melden Sie sich in unserem Onlineshop an oder schreiben an Kerstin Scupin .

 

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 503: Endspurt

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 503: Endspurt

 

Bei uns ist in dieser Woche Jahresendspurt, denn ab der kommenden Woche ist ganz Mandat in den Weihnachtsferien. Ja, wir sind grundsätzlich für wichtige Dinge noch erreichbar, manches wird im Hintergrund geregelt, manches noch abgeschlossen, manch Neues eröffnet, aber offiziell sind wir „raus“.

Bekanntlich ist die Zeit vor einem Urlaub oder einer geplanten Abwesenheit ja die vermutlich effizienteste Zeit des Jahres. Wie von Geisterhand erledigen sich Dinge, die …

Stop!

Von wegen „Geisterhand“. Es ist nicht die Geisterhand, es ist die eigene Hand, die dafür sorgt, dass Dinge plötzlich effizienter und vielleicht sogar effektiver verlaufen. Es ist die eigene Organisation, es ist die Erfordernis, bis zu einem bestimmten Termin mit bestimmten Dingen abgeschlossen zu haben oder sie zumindest bis zu einem bestimmten Punkt weitergebracht haben zu müssen.

Wir selbst haben es – wie meist – in der Hand, denn das Prinzip ist sehr einfach: Aufgabe, Termin, Ziel, go! In der „Nicht-Urlaubsvorbereitungszeit“ nehmen wir aber manche Termine einfach nicht ernst, wir machen Schleifchen an Aufgaben, die keine Wertschöpfung, aber Beschäftigung bedeuten, wir nehmen noch Dinge hinzu und wir unterscheiden nicht hinreichend zwischen „nett“ und „wichtig“.

Wenn Sie diese Beobachtung teilen, dann tun Sie in der Zeit vor Weihnachten einmal folgendes: Achten Sie darauf, was Sie verändern, um bis Weihnachten (oder dem Beginn Ihrer Weihnachtsferien) mit bestimmten Dingen fertig zu werden, einen Abschluss zu finden oder zumindest einen angestrebten Stand zu erreichen. Schreiben Sie sich auf, was Sie beobachten, denn Gedanken sind flüchtig.

Und im nächsten Jahr versuchen Sie, die Erfolgselemente, die Sie vermeintlich erkannt haben, öfter anzuwenden. Wie wäre es, wenn Sie die Wirksamkeit Ihres Handelns dadurch deutlich steigerten? Na? Tun Sie’s? Oder bleiben Sie bei „nette Idee, Herr Quelle“?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Growthletter® Nr. 180 „Ausblick”

Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® „Eigenantrieb” ist erschienen.
Zum Download (PDF, ca. 2 MB).

Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

  • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Vertrieb & Expansion
  • Prozesse & Organisation
  • Führung
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Veranstaltungen & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

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(c) 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York ***

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 502: Die Winterreifen und das Klappern

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 502: Die Winterreifen und das Klappern

 

Facebook ist ein prima Medium, wenn man sich aus dem Unfug heraushält und sich auf die wesentlichen Elemente konzentriert. Ich bin Mitglied in einigen Gruppen und habe dort schon exzellente Unterstützung erfahren – so auch in einer fahrzeugspezifischen Gruppe für unseren „LeoExpress“, ein VW Multivan T 6.1.

Vor einiger Zeit stellte ein Gruppenmitglied die Frage nach der Ursache eines bestimmten Klappergeräusches in der Nähe der A-Säule fahrerseits. Im Auto lassen sich, das wissen wir alle, die wir unliebsamen Geräuschen schon einmal auf die Spur kommen wollten, Klapper-, Knister-, Knatschgeräusche nur recht schwer verorten, aber die Beschreibung des Geräuschs kam mir sehr bekannt vor. Die Diskussion nahm ihren Lauf.

Es sei der Becherhalter vorne links in der Ablage, schrieb ein Gruppenmitglied. Zöge man daran, hörte das Klappern auf. Der ursprünglich Fragende konnte dies aber nicht bestätigen. Nach einigen Antworten kam die vermeintliche Lösung auf: Mehrere Gruppenmitglieder schrieben, dass das Problem bekannt sei und dass sich das Geräusch erst nach Aufziehen der Winterreifen oder -räder eingestellt habe. Nach Wechsel auf Sommerräder sei das Geräusch verschwunden. Es läge an den Winterrädern.

Ich musste lachen, denn die Beobachtung der Antwortenden war korrekt. Auch ich hatte ein solches Geräusch im vergangenen Jahr ausgemacht und auch wir hatten zu dem Zeitpunkt Winterräder montiert. Die Korrelation passte also.

Aber was wäre Korrelation ohne Kausalität? Das Eintreten einer Situation zugleich mit einer anderen Situation hat nicht notwendigerweise etwas mit der Ursache zu tun. Die Ursache in diesem Fall liegt nicht an den Winterrädern, sondern an den gesunkenen Temperaturen, die im Herbst / Winter dafür sorgen, dass sich Kunststoffteile in der Verwindung anders verhalten als im Sommer und dass sich möglicherweise Fixierungen im Winter lösen, die im Sommer noch funktionierten.

Ich riet dem Fragenden also, das Kabel hinter der A-Säule einmal zu überprüfen, die Fixierung könne sich gelöst haben oder das Kabel verursacht „solo“ Geräusche. Das war zumindest die Lösung in unserem „LeoExpress“ im vergangenen Winter und wir haben lange mit unserem Händler danach gesucht. Schauen wir mal, ob’s klappt …

Was nehmen wir mit? Wieder einmal die Obacht, die wir walten lassen sollten, wenn zwei Situationen willkürlich miteinander in Verbindung gebracht werden, die in Tat und Wahrheit nichts miteinander zu tun haben. Die im Dezember vereinbarte Gehaltserhöhung für das Folgejahr führt nicht zu einem gesteigerten Reiseaufkommen in jenem Monat, sondern es ist das Weihnachtsfest, die letzte Woche im November ist nicht die reisestärkste Woche in den USA, weil die Menschen der klammen Jahreszeit entfliehen wollen, sondern weil Thanksgiving ansteht und das Klappern in der A-Säule des Multivans hat mit den Winterrädern ebensowenig zu tun wie die schlechte Erreichbarkeit von Menschen in China im Februar eines jeden Jahres mit den kalten Temperaturen in Deutschland.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 501: Black Friday Derivate

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 501: Black Friday Derivate

 

In der vergangenen Woche war Thanksgiving, der Tag, an dem in den USA in der Regel die meisten Reisebewegungen des Jahres stattfinden, weil es sich um einen nicht-konfessionellen, nationalen (Familien-) Feiertag handelt. Der Freitag danach ist der „Black Friday“, der nicht etwa deswegen so heißt, weil die Städte schwarz vor der Vielzahl der Menschen sind, die shoppen geht, sondern weil es in der Vergangenheit der Tag war, an dem der „Brick and Mortar“-Einzelhandel, der stationäre Einzelhandel also, begann, schwarze Zahlen für das Geschäftsjahr zu schreiben. Ob das heute noch so ist, das sei einmal dahingestellt, spielt aber für die nachfolgenden Überlegungen nur eine untergeordnete Rolle.

In Deutschland gibt es nämlich seit einigen Jahren auch den Black Friday – zumindest in der Werbung. Es ist ein bisschen wie Halloween: Die wenigsten kennen den Hintergrund, aber irgendwas wird gefeiert. Der Black Friday ist in Deutschland dazu da, um Rabatte zu feiern. Das ist das, was der einfallslose Handel ohnehin am besten kann: Rabatte geben. Hauptsache Umsatz, die schmalen Renditen fangen wir über ein paar Daumenschrauben in der Industrie schon wieder auf. Fragen Sie ‘mal unsere zahlreichen Klienten aus der Konsumgüterindustrie, sie wissen, wovon ich rede.

Was aber der Einfallslosigkeit, Ideenlosigkeit, Unoriginalität die Krone aufsetzt, sind die jetzt stattfindenden Derivate des Black Fridays, denn es ist ja längst nicht mehr nur der Freitag, der mit Kampfrabatten (also Rabatten über die Rabatte hinaus) beworben wird.

Ein Beispiel: Die „Black Friday Week“. Aha. Wir finden sie bei vielen Einzelhändlern. Amazon, wie immer ganz weit vorne, überlistet bei der Gelegenheit direkt den Kalender und dehnt die „Woche“ auf 11 Tage aus. Auch schön. Viele weitere ideenlose Einzelhändler unterschiedlichster Branchen setzen inzwischen auf den „Black Friday“ und natürlich auch auf Wochen.

„Leute, geht’s noch?“ möchte der Berater rufen, der sich mit intelligentem Wachstum seit nicht zu vernachlässigender Zeit beschäftigt. Viele Fragezeichen malen sich dabei auf seine Stirn. Ist das wirklich die geballte Werbe- und Vertriebsintelligenz, die wir Verbraucher hier zu spüren bekommen? Ist das alles? Wirklich? Dann ist’s mir um die Zukunft vieler Unternehmen sehr bange.

Werber, die ihren Chefs oder Auftraggebern eine stupide Wiederholung des eintausendundersten Black Friday-Rabattkonzepts präsentieren, gehören gefeuert. Ideenlosigkeit muss Konsequenzen haben. Wachstumsintelligenz kommt nicht aus Rabatten, sondern aus Nutzen. Nein, auch der Vorwand, dass, wenn man nicht mitmache, die Verbraucher sich anderswo eindeckten und das Geld dann ausgegeben sei, bleibt ein Vorwand, der nur zieht, weil man bereits in der Vergangenheit in Sachen Strategie und Marke im Tiefschlaf war.

Puh. Ich könnte noch so viel dazu sagen und schreiben, aber so ein Wachstums-Wochenstart muss ja irgendwann ein Ende haben. Also, was nehmen wir mit? Strategische Kontur und eine scharf geschliffene Marke sind die besten Absicherungen gegen die Erfordernis eines Rabattkriegs und ideenlose Mitarbeiter und Dienstleister schicken Sie am besten nach Hause oder – noch besser – zum Wettbewerb.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 500: Fünfhundert

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 500: Fünfhundert

 

16. April 2012, Wachstums-Wochenstart Nr. 1: https://mandat.de/de/der-wachstums-wochenstart-1-strategische-zeit/

Heute, 22. November 2021: Wachstums-Wochenstart Nr. 500.

 

Neuneinhalb Jahre. Jeden Montag. Fünfhundert Mal.

Alle natürlich stets und vollständig von mir selbst geschrieben.

 

Nach den ersten 250, auf vielfachen Wunsch: Ein Buch, die „Wachstumsgedanken“: https://www.mandat.de/de/shop/Buecher/Wachstumsgedanken-250-Impulse-zum-Lesen-Denken-Handeln.html

 

In einigen Wochen gibt es – Trommelwirbel –, auf vielfachen Wunsch: Ein neues Buch mit den Wachstums-Wochenstarts 251 bis 500. Für die Sammlung.

 

Vielen Dank für Zuspruch, Anregungen, Kritik. Vielen herzlichen Dank an Sie alle, die Wachstumsfans der bisher ungefähr zwei Millionen elektronischen Sendungen.

 

Und nun, wie immer: Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Seeon News: Diese Dame begleitet Sie sicher und stilvoll durch die kalte Jahreszeit

Wir blicken bereits voller Vorfreude auf das kommende Jahr. Im September 2022 heißt es nämlich: „Marke – Haltung zeigen“ und es werden hochspannende Menschen und Geschichten im Kloster Seeon aufeinander treffen. Dazu möchten wir Ihnen heute die erste Referentin für das kommende Jahr vorstellen:

Annette Roeckl, Geschäftsführerin Roeckl Handschuhe & Accessoires GmbH & Co. KG

Als erste Frau an der Spitze leitet die Alleingeschäftsführerin das Familienunternehmen seit 2003 in sechster Generation. Im Jahr verkauft die Firma Roeckl heute bis zu 120.000 Paar Leder- und Strickhandschuhe. Sie werden zum größten Teil in zwei eigenen Manufakturen handgefertigt.

 

Entschlossenheit und Haltung zu zeigen, ist fester Bestandteil des Unternehmerverständnisses der Familie Roeckl. Nicht allein die Produktphilosophie des Familienunternehmens: „Der Handschuh ist ein stilbildendes Element und damit ein modisches Statement“ beweist Haltung, sondern auch der entschlossene Weg aus der Insolvenz in Eigenverwaltung im Jahr 2017 zu neuem Wachstum zeugt von enormer Stärke.
Freue Sie sich zusammen mit uns auf eine charismatische Unternehmerin.

Herzliche Grüße, Ihr
Prof. Dr. Guido Quelle

 


19. Internationales Marken-Kolloquium vom 7. bis 9. September 2022 – jetzt noch Frühbucher-Vorteil nutzen!

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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 499: Die Kraft der Leere

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 499: Die Kraft der Leere

Bei uns daheim geht ein erhebliches Renovierungsprojekt in die Endphase. Ich will Sie nicht mit Einzelheiten vertraut machen, nur insoweit, dass wir eine gesamte Etage unseres Hauses komplett leerräumen mussten, damit die Renovierung erfolgreich stattfinden konnte. Buchstäblich: Leer. Alles raus. Alle Lampen ab. Alle Möbel, Bilder, Lampen mussten woandershin, jeglicher Inhalt musste in Kartons verpackt und verstaut werden. Selbst die Fußleisten mussten demontiert und aufbereitet werden. Es war wie ein (Teil-) Umzug, gefühlt sogar noch aufwendiger.

Eine solche Großrenovierung oder ein Umzug sind exzellente Gelegenheiten, um darüber nachzudenken, welche Gegenstände man eigentlich in der Hand hält – sofern man das Einpacken selbst vornimmt, was wir getan haben. Meiner Frau und mir wurde an vielen Stellen bereits beim „Einkartonieren“ klar: „Das wird nicht wieder eingeräumt“. Zum Ausmisten war beim Leerräumen aus unterschiedlichen Gründen keine ausreichende Zeit vorhanden, aber das Einräumen, das haben wir uns vorgenommen, wird unter ganz besonderen Selektionskriterien stattfinden. Die leeren Räume, die nun völlig neu aussehen, geben auch der Frage nach dem einen oder anderen „Warum“ eines Möbels oder eines Arrangements Raum. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Wochenstarts freuen wir uns darauf, genau nicht alles wieder an seinen Platz zu stellen, sondern Dinge auszusondern, anders zu arrangieren, Plätze anders zu nutzen. Die Leere der Räume hat auch die Fantasie in Bezug auf zumindest teilveränderte Nutzung angeregt.

Dieses Bild, das wir privat derzeit „live“ erleben, ist auch immer Gegenstand der Wachstumsinitiativen, die wir mit unseren Klientenunternehmen angehen. Wie viele Strategieprojekte springen zu kurz, weil man sich nicht die Zeit nimmt, über Neues, sondern nur über Justiertes nachzudenken? Wie viele Projekte zur Prozessreorganisation könnten eine viel höhere Leistung bringen, wenn man sich vom Optimieren der Einzelprozesse löst und zur Neugestaltung der Prozesse-Landschaft durchringt? Wie viele Initiativen zu einer höheren Kraft und Wirksamkeit des Vertriebs kommen mit einem „mauen“ Resultat daher, weil statt auf Effektivität nur auf Effizienz geschaut wurde?

Zum Renovieren und Neugestalten des Unternehmens gehört viel mehr Mut als zum Renovieren und Neugestalten eines Hauses, zugegeben. Die Hausrenovierung ist gegenständlich, planbar, greifbar, das sind die Umgestaltung des Unternehmens und die Zukunftsarbeit nicht. Aber manche Unternehmen trauen sich nicht einmal, das Gewohnte auf dem Papier oder in der Diskussion radikal in Frage zu stellen. Nun wissen wir, dass es eines mutigen Bildes bedarf, um große Schritte zu gehen. Wie aber soll das gehen, wenn der Mut schon vor dem Gedanken endet?

Das genau ist etwas, das unsere Klienten in der Arbeit mit uns mögen: Dass sie mit uns in der strategischen Erörterung auch den Gedanken nachgehen können, die nicht unmittelbar auf der Hand liegen, dass es nicht nur um Optimierung gehen muss, sondern auch um Neues gehen kann und soll. Ich will hier keine Werbung machen, aber ich möchte Sie ermutigen, die Kraft der Leere, die Kraft des leeren Papiers, des leeren Flipcharts, des leeren Bildschirms zu nutzen, um im engsten Kreis strukturiert zu diskutieren, was erstrebenswert und denkbar wäre, was Ihr Unternehmen in eine ganz neue Dimension bringen könnte und ich möchte Sie ermuntern, daraus einen regelhaften Prozess zu machen.

Also: Wann beginnen Sie?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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