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Neues Mandat-Whitepaper „Kennzahlensysteme im Mittelstand – Vom unbeliebten Zeitfresser zum echten Wachstumsvorteil“

 

Wir haben uns in diesem Jahr bereits häufig und intensiv mit dem Thema Standortbestimmung befasst, um gemeinsam mit unseren Klienten den Unsicherheiten im Unternehmensalltag zu begegnen, Wachstumsbremsen zu lösen und zentrale Wachstumsfelder zu erkennen. Bei einigen unserer Klienten haben wir festgestellt, dass zunehmend mehr Daten strukturiert gesammelt und ausgewertet werden sollten, um bei der Entscheidungsfindung und Steuerung zu unterstützen.

Für viele Unternehmen werden die Themen passende Kennzahlen und Kennzahlensysteme immer wichtiger. Der richtige Umgang mit sowie die korrekte Interpretation von Daten durch Kennzahlen kann einen großen Mehrwert für das eigene Unternehmen auf verschiedenen Führungsebenen schaffen.

Daher haben wir unser Wissen zur Erarbeitung und Verbesserung von Kennzahlensystemen im Mittelstand in einem Whitepaper für Sie zusammengefasst. Das Whitepaper startet mit zwei kurzen Selbsttests zur individuellen Einordnung und setzt je nach Reifegrad des Kennzahlenverständnisses und -systems in Ihrem Unternehmen in unterschiedlichen Kapiteln fort. So können Sie von der Entwicklung bis zur weiteren Professionalisierung unterschiedliche Wachstumsimpulse daraus ziehen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie herausfinden, wie gut Sie aktuell beim Thema Kennzahlen aufgestellt sind?

Dann klicken Sie hier, senden eine E-Mail an den Kollegen Sebastian Kraemer (sebastian.kraemer@mandat.de), der federführend an der Erstellung des Whitepapers gearbeitet hat und erhalten Sie das Whitepaper „Kennzahlen im Mittelstand – Vom unbeliebten Zeitfresser zum echten Wachstumsvorteil“ als PDF kostenfrei in Ihr Postfach.

Wir wünschen: Viel Freude und Gewinn bei der Lektüre.

 

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 428: Von Messgrößen und Kennzahlen

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 428: Von Messgrößen und Kennzahlen

Radfahren mit dem e-Bike, kurze Pause, Blick auf den „Bordcomputer“: Wow! Ein knapper 33er Schnitt, maximale Geschwindigkeit 45,7 km/h, grandios. Klasse Werte. Schulterklopfen. Weitermachen.

Oder?

Nun, alles ist relativ. In diesem Fall ging es fast nur bergab, teilweise steil, die Strecke war 2,7 Kilometer lang und es war nur ein Zwischenblick am Ende der letzten Abfahrt. Die reinen Werte sehen gut aus, aber es fehlt der Kontext.

So unterhaltsam und selbstverständlich dies hier klingen mag, so ernst ist die Angelegenheit, wenn wir über Messgrößen und Kennzahlen in Unternehmen sprechen. Wie wollen wir Wachstum messen? Am Umsatz? Am Gewinn? An anderen quantitativen Größen? Oder gar an qualitativen? Wir sprechen darüber sehr intensiv, oft auch in einem speziellen Teilprojekt, wenn wir mandatiert werden, eine Wachstumsinitiative zu begleiten.

Umsatz auf Kosten von Marge zu erzielen ist meist ebenso wenig wachstumsfördernd, wie Gewinn aus den Kosten herauszuholen. Warum? Weil es keine strukturellen Verbesserungen sind, sondern oft nur Einmaleffekte. Die falschen Kennzahlen zu wählen, meist sind diese tätigkeitsorientiert statt ergebnisorientiert, führt auch in die Sackgasse. Gern genommen sind hier die Anzahl der Besuche des Außendienstes, die Anzahl der Anrufe bei Kunden seitens des Innendienstes, die Dauer von Gesprächen, der Durchsatz in der Produktion und so weiter.

Dr. Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender von Leica, hat in seinem Vortrag auf unserem Internationalen Marken-Kolloquium vor einigen Jahren in der Kamera-Branche vom „Pixel Race“ gesprochen, weil alle Hersteller damit geprahlt haben, wie viele Pixel die Kameras schaffen. Der Wert ist aber ab einer gewissen Größenordnung völlig irrelevant. Andere Werte sind wesentlich entscheidender.

Also: Wie gut ist Ihr Controlling-System? Können Sie wirklich ablesen, messen, erkennen, wie sich das Wachstum in Ihrem Unternehmen entwickelt, abgesehen von Umsatz und Gewinn? Haben Sie die richtigen, wenigen (!) Kenngrößen zur Hand, um Entwicklungen zu erkennen? Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich in der Unternehmensführung darüber verständigt haben, was Sie erreichen wollen, denn erst dann ergibt es Sinn, herauszuarbeiten, was Sie messen wollen. Der zweitgrößte Fehler neben dem Messen der falschen Daten ist nämlich der, alles messen zu wollen, was man messen kann. Und denken Sie bei der Gelegenheit an die qualitativen Aspekte, denn auch hier kann man mehr Zusammenhänge erkennen, als man meint.

Wir jedenfalls haben Freude daran, die richtigen Wachstums-Messgrößen mit unseren Klienten individuell herauszuarbeiten. Vielleicht ist dies ein Anstoß für Sie, Ihr System zu entschlacken und zu fokussieren.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Home-Office ist viel diskutiert. Was meinen Sie?“ 

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt:  „Wie viel Prozent Ihrer Mitarbeiter identifiziert sich mit der Marke und dem Unternehmen?“

Ihre Antwort:

  • 91-100% – Fast alle – 61%
  • 76-90% – Mehr als drei Viertel – 31%
  • 51-75% – Über die Hälfte bis etwa drei Viertel – 8%
  • 26-50% – Maximal die Hälfte – 0%
  • Bis 25% – Maximal ein Viertel – 0%

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 169: Vorsicht vor unsinnigen Informationen

Mandat Wachstums-WochenstartWo wir in der vergangenen Woche schon bei Händetrocknern waren, können wir an dieser Stelle noch eine Lehre ziehen. Ein Unternehmen hat einen Händetrockner (als Konkurrenzprodukt zu Dysons Airblade) am Markt platziert, der die Hände in „9-11 Sekunden“ trocknen soll und der über eine „Trocknungszeitanzeige“ verfügt. Sobald man die Hände in den Trocknungsschacht steckt, zählt diese Anzeige sekündlich von 10 auf Null herunter.

Abgesehen davon, dass mir der Sinn dieser Anzeige verschlossen bleibt, ist es mir auch noch nie gelungen, in dieser Zeit trockene Hände in dem Gerät zu erhalten. Im Gegenteil. Nach Ablauf der zehn Sekunden beginnt die Anzeige mit einer Doppel-Null zu blinken – etwa weitere 10 Sekunden lang. Die Hände sind dann weitgehend getrocknet, was aber unerheblich ist, weil sich das Gerät nachfolgend ausschaltet, mit der Meldung „E2“ (Error Zwei??). A-ha. Eine komplett unsinnige Information. Von A bis Z.

Wenn wir in Wachstumsprojekten mit unseren Klienten arbeiten, schauen wir auch nahezu immer – mitunter im Rahmen eines Informations/Kennzahlen-Audits – auf die im Unternehmen regelhaft genutzten Informationen, auf Kennzahlen, auf über die Jahre entstandene Derivate von Standards, auf sinnvolle und unsinnige Informationen. Wachstum kommt von Weglassen und in den meisten Unternehmen sind viel zu viele Informationen im Umlauf, die keinerlei wertschöpfende Wirkung haben, aber als „unbedingt erforderlich“ deklariert werden. Lässt man sie weg, stellt man fest, dass sie unnötig, mitunter unsinnig waren.

Wo stecken in Ihrem Unternehmen unsinnige Informationen? Wo werden Ihre operativen Einheiten durch scheinbar Sicherheit gebende Informationen in Ihrem Cockpit tatsächlich irritiert? Wo verlassen Sie sich auf Meldungen, die in Wirklichkeit nichtssagend sind? Wo verstellen vermeintlich richtige Informationen den Blick auf das Wesentliche (im obigen Beispiel: die Trocknung)?

Vorsicht! Zu häufig liegt in der Vielfalt der Informationen eine Wachstumsbremse, denn nicht alles, worüber informiert werden kann, schöpft auch Wert.

Übrigens: Dyson Airblade (nein, wir machen keine Dyson-Werbung hier, aber Gutes muss erwähnt werden): Kein Display, kein Schnickschnack, keine Errormeldung, Hände in etwa 10 Sekunden trocken. Fertig. Geht doch.

Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1
SOLD OUT, Warteliste: 12. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon.

© 2015, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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