Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 488: Rolf Kinne
Rolf Kinne
Kennen Sie Rolf Kinne? Genauer: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Kinne? Wenn ja, dann ahnen Sie, worauf ich hinauswill, wenn nicht, werden Sie es erfahren.
Wie viele von Ihnen und Euch wissen, bin ich ehrenamtlich Vorsitzender des Vorstandes der Dortmund-Stiftung und Herr Kinne ist „mein“ Stellvertreter, daher kennen wir einander. Vor kurzem wurde Herrn Kinne eine besondere Ehrung zuteil, er erhielt nämlich durch den Bundespräsidenten aus den Händen des Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund, Thomas Westphal – ebenfalls Kollege im Vorstand der Stiftung –, das Bundeverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Darauf kann Herr Kinne in seiner ihm eigenen Bescheidenheit sehr stolz sein und wir sind es auch für ihn.
Ich schaute in die Presseinformation und seinen Lebenslauf und sah unter anderem folgende Meilensteine … jaja, warten Sie, ich mache meinen Wachstumspunkt gleich, etwas Geduld noch …
- 1968 (!) Promotion an der FU Berlin zum Doktor der Medizin, Habilitation und Lehrauftrag an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität, FFM
- weltweit beachtete experimentelle Methoden in der Nierenforschung, gemeinsam mit seiner Frau am Max-Planck-Institut in Frankfurt
- Jahrelange Forschung in Maine, USA
- Professor am Albert-Einstein-College of Medicine in New York, dort später Chairman des Departments of Physiology and Biophysics
- Direktor am Max-Planck-Institut (MPI) in Dortmund, maßgebliche Prägung dieses Instituts
- Honorarprofessor für Physiologische Chemie in Düsseldorf
- Fortwährender Einsatz für junge Wissenschaftler und Doktoranden, weit über das normale Maß hinaus, frühzeitige Unterstützung der Wissenschaftskompetenz von Frauen
- Signifikante Prägung der wissenschaftlichen Landschaft der Region Ruhr
- Erhalt des MPI Dortmund und Neubau / Umzug auf den Uni-Campus
- Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen Institutionen in Dortmund
- Drei Ehrenprofessuren in Deutschland und Italien
- entscheidender Beitrag zur Erfolgsgeschichte Dortmunds als Wissenschafts- und Innovationsstandort
- Einsatz für Dortmund im Vorstand der Dortmund-Stiftung seit deren Gründung im Jahr 2000
Jetzt kommt mein Punkt: Als ich die Presseinformation durchging, mir all diese (und mehr) Meilensteine und sinnstiftenden Dinge ansah, die letztlich zur Ehrung geführt haben, als ich ahnte, mit wie viel Einsatz, Arbeit, Energie, Leidenschaft dies alles verbunden war, sah ich mich erneut bestätigt: Erfolg, Fortschritt, Wachstum, eine gesunde Zukunft, sie kommen durch Bewegung, durch Handeln, durch Initiative, durch das „etwas Mehr“, durch den Willen, etwas zu verändern und die Fähigkeit und Disziplin, diesen Willen in die Tat umzusetzen. Sie kommen nicht durch Stillstand und aktives Zuwarten.
Dann aber gibt es diejenigen, die nur herummaulen, die auf Kosten anderer profitieren wollen, ohne sich zu bewegen, ohne zu handeln, ohne manche anfängliche Erschwernis auf sich nehmen zu wollen. Die können von mir aus getrost zu Hause im Keller maulen, so dass es keiner hört.
Wir müssen das Leistungsdenken, das Einsatzdenken, das Wirkungsdenken in unseren Unternehmen und in der Gesellschaft (wieder) festigen. Mir scheint, es weicht zunehmend einem Anspruchsdenken, nach dem Motto „Das steht mir zu“. Nein, steht es nicht. Du musst es Dir erarbeiten.
… und Herrn Kollegen Kinne informiere ich erst, wenn Sie dies lesen, dass ich diesen Wochenstart versendet habe, sonst sagt er in seiner Bescheidenheit noch, ich solle das nicht tun 🙂
Auf eine gute Woche!
Ihr und Euer
Guido Quelle
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© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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