Vortrag im Deutschen Bundestag: Ein Plädoyer für Wachstum

IMG_6048Wie bereits 2009 hatte ich gestern Abend erneut das große Vergnügen, im Deutschen Bundestag, Berlin, einen Vortrag für den Verein zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft zu halten. Bereits der Titel „Ein Plädoyer für Wachstum“ machte deutlich, dass es nicht nur – wie meistens in meinen Vorträgen – um betriebswirtschaftliche, unternehmerische Aspekte des Schaffens für profitables, gesundes Wachstum gehen würde. Vielmehr habe ich die Gelegenheit genutzt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer generell für das Thema „Wachstum“, verbunden mit weiteren Attributen, wie „Freiheit“, „Selbstbestimmheit“, „Unternehmertum“ zu gewinnen, denn ich habe festgestellt, dass diese Werte in der Gesellschaft an Bedeutung verlieren – ein Unding!

Schirmherr des Abends war Karl Holmeier, Mitglied des Bundestages, stellvertretender Vorsitzender des Vereins und Vorsitzender des Arbeitskreises für Wirtschaft und Energie, Bildung und Forschung sowie Tourismus des CSU Landesgruppe im Bundestag, der seine Sicht auf das Thema „Wachstum“ einleitend aus politischer Sicht darlegte.

Holmeier gab mir – unabgestimmt – Steilvorlagen, die wunderbar in mein „Plädoyer“ passten. So konnte ich im Vortrag Vor- und Nachteile von großen und mittelständischen Unternehmen streifen, mit den Teilnehmern über die gesellschaftliche und auch volkswirtschaftliche Bedeutung von „Wachstum“ sprechen, ein energiepolitisches Thema haben wir ebenfalls beleuchtet und auch die Diskussion darüber, wie Verbände, Parteien, das Ehrenamt attraktiver gestaltet werden können, wurde nicht gescheut. Das alles bei fabelhaftem Sommerwetter in der Hauptstadt.

Glänzend moderiert von unserem geschäftsführenden Vorstandsmitglied Dr. Dr. Peter Spary (Foto) und unterstützt durch die rege Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – auch Antje Lezius, Mitglied des Bundestages, hatte den Weg zu uns gefunden und brachte ihre Sicht sowohl aus unternehmerischer als auch aus politischer Perspektive ein – hatten wir einen äußerst erkenntnisreichen und dem Thema „Wachstum“ sowohl unternehmerisch als auch gesellschaftlich dienlichen Abend, an dem alle Beteiligten etwas mitnehmen konnten.

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IMG_6044(c) 2016, Prof. Dr. Guido Quelle

„Tiefkühlung ist kaputt“ – Warum die Deutsche Bahn sich nicht wundern muss

Nahezu live aus dem ICE 843 von Dortmund nach Berlin:

  • 6.53 Uhr, Fahrkartenkontrolle: „Fahren Sie in Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln?“ Ich: „Könnte sein.“ – „Bahn können Sie mit dem Ticket in Berlin noch fahren, Bus und U-Bahn nicht mehr.“ Ende des Gesprächs. Prima, danke. Ist ja bloß ein Vollpreis 1. Klasse Ticket.
  • 7.23 Uhr, die Frühstücksfrage (Déjà-vu, siehe auch hier): „Kann ich bitte einen Kaffee und ein Rührei und …“ – „Die Tiefkühlung ist kaputt,“ werde ich freundlich aber doch jäh unterbrochen. Ich wollte eigentlich kein tiefgekühltes Rührei, aber Wurst, Ei, beliebig viele andere Dinge – nicht verfügbar. Ganz wichtig: Schuld sind andere, denn „wir bekommen das ja nur angeliefert. Ich gebe auf.

Die Deutsche Bahn braucht sich über gar nichts zu wundern, schon gar nicht, dass immer wieder über sie negativ berichtet wird. Sie hält nicht, was sie verspricht, ist zu einem Konzern der Kostendiskussionen geworden, statt die enorm starke Marke weiter positiv aufzuladen, das Personal ist häufig überhaupt nicht (Null!) mit der Marke verbunden, die Preise sind exorbitant hoch und die besten Kunden (das sind nicht etwa die Bahncard-Kunden, sondern das sind die, die ohne Murren und Knurren jedesmall voll zahlen) werden verprellt.

Das Verärgern beginnt im Übrigen damit, dass 1.-Klasse-Kunden auf vielen Bahnhöfen im Regen stehen, weil die Überdachung nur in der Mitte des Zuges verfügbar ist. Dortmund, Berlin, man setze die Liste fort. In Flughäfen bekommen 1.-Klasse-Passagiere von Beginn an eine Extraportion Service, bei der Bahn stehen sie im Regen.

Ich schweife ab. Also: Wenn Bahnfahren, dann zuhause frühstücken oder den örtlichen Bäcker mit Umsatz versehen. Oder die Bahn einfach ignorieren. Oder sich erforderlicherweise arrangieren – das tue ich jetzt – und das frühstücken, was gerade da ist. Ein Markenfan „Bahn“ entsteht so allerdings nicht.

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 Zur Information und Registrierung. Zu fünf kostenfreien Episoden.

© 2015, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Wieder gewachsen – erfolgreicher Power-Tag 2014

Zum zweiten Mal veranstalteten wir den „Power-Tag“ für Beratende Ingenieure und wieder war er von hohem Wachstumserfolg der Teilnehmer geprägt. Nicht nur, dass sich die meisten der Teilnehmer bereits aus dem Vorjahr kannten, auch die Erfolge, die seit Oktober 2013 eingefahren wurden, konnten sich sehen lassen. Im Hyatt-Hotel, Köln, kämpften wir uns alle gemeinsam durch spannende Wachstumsfragen. Der „heiße Stuhl“ war ebenso dabei, wie gemeinsame Erörterungen über professionelles und persönliches Wachstum.

Hier die „Graduates“:

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Hinten v.l.n.r.: Thomas Kellmann, Linda Vollberg, Jens Gürtler, Heinz-Erich Rader, Thomas Becker, Holger Potthoff, Christian Wieg, Justin Hoerster, Stefan Zimmermann, Sabine Tönnes, Otto-Ewald Marek, Marc Hoffmann.
Vorne v.l.n.r.: Ralf Stieghorst, Guido Quelle, Markus Becker, Jens Schopphoven.

Foto: Sabine Tönnes.

Die Teilnehmer waren sich einig: Es muss wieder einen Power-Tag geben! So sei es: Es wird der 28. Oktober 2015, wieder in Köln. Wir haben bereits 14 Anmeldungen.

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

„Voll im Trend: Buchgewinner Selfies“

wp_20140912_12_55_41_pro (2)Anlässlich unseres 25-jährigen Unternehmens-Jubiläums verlosen wir mit Nachricht über den Mandat Growthletter® seit einigen Monaten jeweils 25 Exemplare eines Buches, einer DVD oder einer CD. Nach der letzten Aktion, bei der es mein Buch „Growth Tweets Band 2“ zu gewinnen gab, erreichte mich eine Mail mit „Buchgewinner Selfie“. Herzlichen Glückwunsch, an Christian v. Grone, Head of IT der CBR Fashion Operations GmbH, der mir auch freundlicherweise die Veröffentlichungsgenehmigung erteilte. Viel Freude beim Lesen! Das Buch kam insgesamt bei den Lesern gut an, weil es a) kurzweilig sei und b) auch Raum für eigene Notizen ermöglicht.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Weiter geht’s in Seeon. Zweiter Tag des 11. Internationalen Marken-Kolloquiums startet

IMG_9394 IMG_9392 IMG_9399Der erste Tag des 11. Internationalen Marken-Kolloquiums war fulminant. Vorträge von Paolo Dell’Antonio (Jägermeister), Manfred Brassler (MeisterSinger), Sebastian Diehl (Emmas Enkel) und Markus Lohner (Braukon / Camba Bavaria) waren ausgezeichnet. Am Nachmittag dann ein spontan „live“ organisiertes Wachstumscafé im Klostergarten (Foto kurz vor dem Start), wo alle Teilnehmer sich mit strategischen Fragen aus dem Teilnehmerkreis beschäftigten – mit bemerkenswerten Lösungen.

Highlight am Abend: Verleihung des 3. Awards des Internationalen Marken-Kolloquiums an Dr. Carl Manner, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Josef Manner & Comp. AG, Wien.

Gleich geht es weiter: Eröffnen wird Hans-Jürgen Herr, Weber-Stephen, besser bekannt als „Weber Grills“. Ich werde nächste Woche hier über Highlights und Muster aus den Vorträgen schreiben – sofern nicht „confidential“, denn auf dem Internationalen Marken-Kolloquium werden auch vertrauensvoll Dinge diskutiert, die (noch) nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.***

Sonnenaufgang in Seeon – Start des 11. Internationalen Marken-Kolloquiums

IMG_9383Die Sonne geht auf am Kloster Seeon.

Nachdem gestern zahlreiche Gäste aus vier Ländern noch bis in den sehr späten Abend hinein zur inoffiziellen Zusammenkunft im Gothikkeller des Klosters Seeon anreisten, wird das 11. Internationale Marken-Kolloquium in knapp zwei Stunden offiziell eröffnet. Bereits gestern zeichnete sich ab, dass es an Gesprächsstoff nicht mangeln wird – über Strategie, Wachstum, Marke, aber auch über private Dinge. Kein Wunder, denn zahlreiche Teilnehmer sehen sich nicht zum ersten Mal und neue Teilnehmer fühlen sich direkt gut aufgehoben. Fremdeln? Findet nicht statt.

Heute Vormittag: Paolo Dell’Antonio, CEO Mast-Jägermeister AG und Manfred Brassler, Geschäftsführender Gesellschafter MeisterSinger. Was für ein Start.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.***

Streikendes Flugpersonal: Das Maß ist übervoll. Austrian Airlines handelt verantwortungslos.

Nicht nur in Deutschland kann offenbar jeder lustig streiken, wie er will, ohne Rücksicht auf Angemessenheit, auf den Schaden, auf irgendetwas oder irgendwen, Hauptsache es entsteht ein eigener Nutzen. In Österreich ist das nicht anders. Nachdem etwa 100 Passagiere am Gate eine halbe Stunde nach eigentlicher Zeit immer noch auf das Boarding ihres Flugs von Wien nach München warten, folgt die Durchsage: OS 113 ist wegen einer Gewerkschaftsversammlung gestrichen. Man möge sich an Gate F2 um Ersatz kümmern.

Ich natürlich mittendrin. Ein Witz? Mitnichten.

Nur der Senator-Status und das Business Class Ticket haben dafür gesorgt, dass ich überhaupt zeitnah umbuchen konnte. Auf Austrian Airlines habe ich dankend verzichtet, das möchte ich heute nicht nochmal erleben. Jetzt also Lufthansa, das ist zwar der gleiche Verein, aber die streiken heute mal nicht. Es geht demnach zwei Stunden später nach München, als geplant.

Das wäre nicht so schlimm, könnte man meinen …? Wie man es nimmt: Am Flughafen München wartet ein Klient auf mich, ein Fahrer ist bestellt, um uns abzuholen und heute Abend geht es im Kloster Seeon mit dem inoffiziellen Auftakt des 11. Internationalen Marken-Kolloquiums los, dessen Gastgeber ich bin.

Also: Fahrer umgebucht, Klient wartet geduldig, Team ist informiert und ich komme zwei Stunden später als meine Gäste ins Kloster Seeon.
Wer heutzutage, auf diesem Wohlstandspolster, das wir haben, in den Berufen, um die es hier geht, streikt, handelt verantwortungslos. Wohin soll das führen?

Wobei – eigentlich ist das ein super Argument, Business Class Tickets zu verkaufen: „Wenn wir streiken (was wir oft genug tun), können Sie mit höherer Priorität umbuchen.“ Ha!

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Meeting in London – Scott’s a Must

I am in London for a couple of days to meet with international colleagues in order to even improve the value we are delivering and to improve our client’s conditions. Whenever I am in London I try to have at least one dinner at Scott’s at 20 Mount Street, Mayfair. It is such a great restaurant. Try the Octopus Carpaccio and the  Tuna – not to forget some of the great wines.

photoHere is a document of a very nice business dinner in London tonight with colleagues from the US and from Canada. (Photo courtesy of Chad Barr; Special thanks to the patient waiter.) From right to left: Suzanne Bates, President Bates Communications, Inc., Boston, USA; Steven Gaffney, Steven Gaffney Company, USA; Dr. Alan Weiss, Summit Consulting Group, Inc., East Greenwich, USA; Phil Symchych, Symco & Co., Regina, Saskatchewan, Canada; Chad Barr, The Chad Barr Group, Cleveland, USA; Me.

Tomorrow, Dr. Bart Sayle, President Breakthrough Global, Inc., London, UK, will join us for our two day meeting at the Haymarket Hotel in Central London. Too bad our schedule is so tight that I will hardly be able to visit our London office.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Messe „Reifen 2014“: Ein Bericht über das Seminar „Profitabel wachsen“

Warum sind eigentlich einige Unternehmen stärker als andere, trotz gleicher Rahmenbedingungen? Wie kann im Unternehmen eine deutliche, nachhaltige Leistungssteigerung herbeigeführt werden? Wo liegen die internen Wachstumshürden und wie können wir sie umgehen?

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Mit herzlichem Dank an den BRV e. V. für die Überlassung des PDFs.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Mercedes Autokauf: Das Beste oder nichts – So geht es also auch

FotoGestern habe ich nach reiflicher Überlegung, beliebig vielen Probefahrzeugen und ausführlichen kommerziellen und emotionalen Erwägungen mein neues Fahrzeug bei Mercedes übernommen. Mercedes wirbt seit einiger Zeit (wieder, zurück zu den Wurzeln) mit „Das Beste oder nichts“. Die Messlatte ist also hoch gelegt.

Die Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund hat mich nicht enttäuscht. (Ver)kauf-, Kümmer- und Übergabeprozess verliefen bemerkenswert. Das Resultat: Ein unterschriebener Vertrag und die gestern erfolgte Auslieferung. Übergeben wurden ein vollgetanktes (!) Fahrzeug, Blumen für die Dame und ein Deutschland-Trikot für mich, das ich selbstverständlich am Sonntag zum WM-Finale tragen werde.

Wenn dieser Prozess Schule macht, ist mir um „das Beste oder nichts“ nicht bange. Der nächste Prüfstein wird der Service sein. In der Zwischenzeit nenne ich ernsthaften Interessenten gern den Namen des Verkäufers, der sich wirklich redlich um Mandat als Kunden bemüht hat.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.***