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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 549: „Alt oder jung?“

Mandat war schon immer eine Beratungsgesellschaft, in der junge, talentierte Menschen eine Riesenchance bekommen haben und das soll auch so bleiben. Für uns drei heutige Geschäftsführer-Gesellschafter war Mandat seinerzeit der erste Job als „Angestellte“, auch für Carina und Pascal war und ist Mandat der Startpunkt der Karriere. Im Assistenzbereich haben wir durchweg Teammitglieder, die bereits in anderen Berufen gewirkt haben, bevor sie zu Mandat kamen.

Als junger Berater muss man sich einiges anhören: „Wie wollen Sie uns denn beraten, wenn Sie noch so jung sind?“, „Was wissen Sie denn schon von Vertrieb?“ („Was meinen Sie, wie ich dieses Beratungsmandat bekommen habe??“) „Sie sind doch viel zu akademisch unterwegs, haben keine Praxiserfahrung“. All das haben wir in den ersten Berufsjahren vielfach zu hören bekommen.

All diesen Einwänden ist ein Misstrauen gemein – oder ist es sogar Angst? Und: Nicht alle Menschen begegnen jungen Beratern so. Erfolgreiche Klienten und erfolgreiche Mitarbeiter in Klientenunternehmen sagen: „Wow, was für ein frischer Wind, welche hochmotivierte Talente, wollen wir doch ‘mal sehen, was wir gemeinsam rocken können.“

So wird ein Schuh daraus. So entsteht Dynamik. So sind viele Erfolg entstanden.

Andersherum: Wir werden – erfreulicherweise – älter. „Na, wie bleiben Sie denn auf der Höhe?“, „Kennen Sie sich denn mit diesen modernen Anforderungen aus?“, „Sie wollen mit uns über Digitalisierung sprechen?“

Noch sind diese Vorbehalte nicht ausgesprochen, dazu sind wir noch nicht alt genug, aber wer weiß …

Unsere Klientenunternehmen werden keine Zweifel daran haben, dass sich diejenigen Teammitglieder von Mandat mit all ihren Stärken einbringen, unabhängig davon ob in der Beratung oder in der Assistenz, völlig unabhängig vom Alter. Das liegt auch daran, dass unsere Klienten und wir ähnlich ticken. Die anderen, die, die unberechtigte Vorbehalte vorbringen, die müssen ja nicht mit uns zusammenarbeiten – und sie werden das auch nicht tun.

Alt oder jung: Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Werden die „Jungen“ gefeiert, weil sie frischen Wind in alte Themen und Strukturen bringen und weil sie hochmotiviert und vorbehaltlos an die Dinge herangehen? Werden die „Alten“ gefeiert, weil sie mit untrüglichem Gespür dafür Sorge tragen, dass auch sehr schwierige Dinge souverän ablaufen, dass Antworten schnell kommen und dass vermeidbare Fehler gar nicht erst entstehen? Oder verliert sich das Unternehmen in Klischees?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

 

 

 


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© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Internationaler Tag der Freundschaft

Heute ist „Tag der Freundschaft“ und dieser Tag ist für mein Unternehmen, wenngleich wir ihn auch nicht begehen, dennoch ein besonderer Tag, denn bei Mandat sind wir nicht nur am Erfolg der Unternehmen interessiert, die wir beraten, sondern auch am Erfolg der handelnden Personen. Bei Mandat gilt: Interessiere Dich für den Menschen, dessen Unternehmen Du berätst, interessiere Dich für seinen Erfolg und den Erfolg der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nein, man kann nicht jeden mitnehmen und nein, wir sind nicht mit all unseren Klienten „befreundet“, aber ich glaube, dass die Beziehungen zu unseren Klienten bei aller gebotenen Professionalität von einer hohen emotionalen Verbundenheit geprägt sind, weil es uns eben nicht egal ist, ob jemand erfolgreich ist oder nicht – was auch immer die Person mit „Erfolg“ verbindet.

Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Interesse am Menschen erstens in der Wirtschaft zu kurz kommt und zweitens unweigerlich zu Erfolg führt. Und manchmal werden sogar Freundschaften daraus.

Auf gesundes Wachstum!

Schneller ist besser? Ja, aber …

In meinen Vorlesungen zu Selbstmanagement habe ich meine Studenten immer gefragt, was wichtiger ist: Effektivität oder Effizienz. Die meisten meinten, Effizienz sei das wichtigere Element. Vermutlich ist dieser Irrtum durch die Annahme geprägt, dass schneller zu sein, reibungslos zu arbeiten, immer gut ist. Es ist aber eine Null-Leistung, günstig Äpfel zu kaufen, wenn man Birnen hätte kaufen sollen. Effizienz ohne Effektivität ist nicht hilfreich.

Geschwindigkeit im Geschäftsleben ist etwas Tolles. Es macht Freude, zu sehen, wenn nutzbringende Routineabläufe immer schneller werden, wenn ein angestrebtes Ergebnis schnell erreicht wird. Aber: Geschwindigkeit ergibt nur bei einer hohen Eingangsqualität Sinn. Wenn Falsches schnell gemacht wird, oder wenn eine mangelnde Eingangsqualität schnell in ein – dann schlechtes – Arbeitsergebnis übersetzt wird, wird mit Zitronen gehandelt.

Wachstum beginnt stets dabei, darüber nachzudenken, das Richtige zu tun und dies dann auch durchzuziehen. Diejenigen Klienten, die mit uns die erfolgreichsten Projekte bestritten haben, haben – nicht zuletzt auf unseren Rat – anfangs auf übertriebene Effizienz bei der Entwicklung und der sich anschließenden Realisierung ihrer Wachstumsstrategie verzichtet. Das Einführen – nebst den damit verbundenen Verhaltensänderungen – war und ist wichtiger, als das strikte Einhalten von Regeln, das effiziente Abarbeiten von Prozessen. Mehr noch: Übermäßige Effizienz in der Strategiearbeit ist oft eine Entschuldigung dafür, nicht handeln zu müssen.

Sie wollen wachsen? Schicken Sie Effizienzbestrebungen in die zweite Reihe. Es gilt, das Richtige, richtig zu machen. In dieser Reihenfolge.

Die richtige Reihenfolge – auch eine strategische Frage, auf die wir auf dem 11. Internationalen Marken-Kolloquium Antworten finden wollen. Noch sind wenige der ohnehin strikt limitierten Plätze zu vergeben. Infos hier oder bei mir per Mail.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Kunden wollen keine Tätigkeiten, Kunden wollen Resultate

Was haben die drei folgenden Statements gemeinsam?

„Wir sind seit 17 Jahren Experten für konsequentes Change Management“.
„Wir haben über 12 Jahre Erfahrung in der Produktentwicklung“.
„Wir beraten unsere Kunden weltweit in Projektmanagement“.

Richtig: Sie sind ego-bezogen, es fehlt ein Output und damit sagen sie nichts aus. Statements dieser Art sind aber gängige Praxis, wenn Berater über sich sprechen. „Was tun Sie?“ – „Wir beraten Unternehmen in …“ . Aha, Ende des Gesprächs.

Neben der Wertaussage (wie geht es einem Klienten oder Kunden nach der Arbeit mit einem Berater besser?) sind es vor allem Resultate, die zählen. Schauen Sie sich einmal die Webseiten von Beratern an: Wer wir sind, unsere Vision, was wir tun, bla bla bla. Kunden und Klienten wollen keinen Input, sie wollen Output. Keine Tätigkeiten, Resultate sind gefragt. Solange Berater nur über sich sprechen bleiben sie uninteressant. Eine Videoproduktions-Agentur, die mir sagt, welche Resultate sie für ihre Kunden erzeitl hat, werde ich eher beauftragen, als eine solche, die sagt, wie großartig sie ist. Eine PR-Agentur, die mir vermittelt, dass sie unser Geschäft verstanden hat und in der Lage ist, Resultate zu erzielen, ist mir lieber als eine solche, die mir sagt, mit wem sie gearbeitet hat und was sie so alles tut.

Diejenigen Berater, die dauernd sagen, wie toll sie sind, sollten die Zeit, die sie dafür nutzen, lieber investieren, um ihre Kunden zu fragen, was diese an ihnen besonders schätzen. Das wäre ein erster Schritt.

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.