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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 403: Das Ding mit der Mitte

Wachstums-Wochenstart

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 403: Das Ding mit der Mitte

Sind Sie an irgendeiner Sportart interessiert und verfolgen Sie die relevante Liga? Dann werden Sie auf die Frage, wer gerade „oben“ steht, eine Antwort haben, Sie kennen auch die direkten Konkurrenten oben, an der Spitze. Sie werden auch wissen, wie es am Ende der Tabelle ungefähr aussieht und auch dort werden Sie den einen oder anderen Konkurrenten kennen.

Und die Mitte? Sie werden wissen, wo Ihr Verein steht, wenn er nicht oben oder unten in der Tabelle, sondern in der Mitte steht und Sie werden wissen, wer um den Verein herum direkt in Konkurrenz mit „Ihrem“ Club steht. Befindet sich „Ihr“ Club aber oben oder unten in der Tabelle und nicht in der Mitte, werden Sie, wenn Sie kein Hobby-Experte sind, vermutlich nicht sagen können, wer in der 18 oder 20 Vereine umfassenden Liga die Plätze 9, 10, 11, 12, 13 belegt.

Nicht anders ist es mit Marken. Wir kennen Spitzenmarken und wir kennen Flopmarken. Wir kennen Luxusmarken, einige Premiummarken, wir kennen Discountmarken. Und die Mitte? Die Mainstream-Marken? Die kennen wir nur, wenn wir sie besonders mögen. Konkurrenten dazu? Hm.

Die Mitte wird oft schlechtgeredet, wie häufig habe ich schon das Ende der Mitte beschworen gesehen. Sie ist aber nicht tot. Mathematisch wird es auch immer eine Mitte geben, denn selbst wenn das Mittelsegment in Luxus und Discount aufgehen würde, hätten wir wieder eine Mitte. Das Geschwätz von der toten Mitte ist also nichts anderes als, eben, Geschwätz.

In der Mitte lässt es sich prima leben, wenn man die Mittelsegment-Marke mit der richtigen Strategie spielt. Es muss nur anders gespielt werden als in „Luxus“ oder „Discount“, sowohl methodisch als auch inhaltlich. Wir haben in unserer 30-jährigen Beratungszeit einige Luxusmarken, viele Premiummarken, viele Mainstreammarken und sehr wenige Discountmarken betreut, egal ob konsumentenorientiert oder im B2B-Umfeld und jedes Segment hat seine Spezifika im Hinblick auf die Wachstumswirkung.

Luxus, Premium und Discount müssen ihre Profile voll ausspielen. Wenn Sie also in einem dieser Segmente zuhause sind, schärfen Sie Ihre Kontur, schließen Sie gezielt Kunden aus. Wenn Sie im Mainstream-Segment sind und das auch sein wollen, versuchen Sie nicht, Premium oder Discount zu kopieren. Spielen Sie Mainstream konsequent. Dann sind auch Sie erkennbar und führen, wie viele Mainstream-Anbieter zeigen, das Gerede von der toten Mitte ad absurdum.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wie schnell können Sie auf veränderte Kundenwünsche eingehen?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Freuen Sie sich über den Jahresstart und Ihre anstehenden Aufgaben?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 87 % und „Nein“ meinen 13 %.

 

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© 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 456750597_anyaberkut istock.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 402: Im Fluss bleiben

Wachstums-Wochenstart

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 402: Im Fluss bleiben

Neues Jahr, neues Glück? Wenn man aus Wachstumsperspektive schaut, ist es wenig hilfreich, „Wachstum“ als Projekt anzusehen, ebenso wenig wie „Strategie“ ein Projekt ist. Klar, man kann Wachstumsinitiativen aneinanderreihen und die Entwicklung einer Strategie muss sogar ein Projekt sein. Aber die Aneinanderreihung von Wachstumsinitiativen ergibt eben einen Prozess, ebenso wie die Weiterentwicklung der Strategie. Immer wieder neue Impulse sind wichtig, aber das Grundverständnis muss das folgende sein:

Wir müssen im Fluss bleiben.

Enorme Kraftanstrengungen, immer wieder neu, jedes Jahr bei Null anfangen? Die falsche Sichtweise. Ein Jahr, wie das jetzt beginnende Jahr, startet nicht bei Null, es startet idealerweise auf höherem Niveau als das Jahr zuvor. Es startet mit gewachsenen Beziehungen, mit Vorhaben, die weitergeführt werden, ja, auch mit neuen Projekten und Ideen, aber sie müssen in den Fluss passen – immer vorausgesetzt, dass der Fluss kein „Abfluss“ ist, man erlaube mir diese sprachliche Volte.

Die Fokussierung auf den Geschäftsjahresabschluss ist ebenso künstlich wie die Jahresendgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Klar, man muss einen Punkt setzen, aber in Wirklichkeit ist das nur ein Punkt hinter einen Satz in einem niemals endenden Roman. Wachstum ist kein Foto, Wachstum ist ein Film, der niemals endet. Für Strategie gilt das gleiche.

Diese Perspektive gilt es, zu bewahren.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen heute, am ersten Montag des Jahres, einen wunderbaren Start in ein großartiges Jahr. Und denken Sie daran: Bleiben Sie im Fluss.

Vielleicht wollen Sie dies auch mit Ihren Mitarbeitern besprechen. Sagen Sie mir, welche Reaktionen es gibt, ich freu‘ mich drauf.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Freuen Sie sich über den Jahresstart und Ihre anstehenden Aufgaben?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 401: Nicht mehr als drei

Wachstums-Wochenstart

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 401: Nicht mehr als drei

Dieser Wachstums-Wochenstart erreicht Sie und Euch am Tag vor dem Jahreswechsel 2019 / 2020. Es ist der letzte Wochenstart dieses Jahrzehnts und daher auch in aller Kürze: Es ist die Zeit der guten Vorsätze, es ist die Zeit der Ruhe für viele von uns und da neigen wir dazu, uns (zu) viel vorzunehmen für das neue Jahr. Wir sind ambitioniert, wir schauen positiv auf das Erreichte zurück und auf das Anstehende nach vorn, wir machen Listen, setzen Prioritäten, wir …

Stopp. Tun Sie’s nicht. Zumindest nicht in dem Umfang.

Ich habe allerbeste Erfahrung gemacht mit dem folgenden Vorgehen: Ich schreibe zu Beginn des Jahres (oder zum Ende des alten Jahres) ein „Jahresthema“ auf, dessen ich mich besonders widmen möchte und werde und ich schreibe drei Themen / Ziele auf, die mir wichtig sind, geben ihnen eine Priorität und hänge sie so auf, dass ich sie möglichst häufig sehe.

Drei Themen, nicht viele Themen. Von mir aus auch drei für den Beruf und drei für das Private, aber sie sollten vereinbar sein, Sie wissen, dass es Work-Life-Balance nicht gibt, sondern nur Life Balance.

Also: Was sind Ihre drei Themen, die Sie sicher voranbringen werden und möchten? Beschränken Sie sich auf drei, in der Beschränkung zeigt sich der Meister.

Auf ein wunderbares neues Jahr 2020!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Sehen Sie positiv auf das Jahr 2020?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart #89: Drei Ziele, nicht zehn

Was haben sich sich für 2014 vorgenommen? Was wird bleiben?

Hier ist mein Rat, der hervorragend funktioniert: Nehmen Sie aus Ihrer vermutlichen Vielzahl von Zielen die drei wichtigsten Ziele heraus und schreiben Sie sie sich auf, an Ihr Flipchart im Büro (Sie haben keines? Dann wird es Zeit!), in Ihren Kalender, in Ihr Smartphone, hängen Sie sich die drei Ziele an die Wand, wohin auch immer. Wichtig ist, dass Sie die drei (nicht, zehn, fünf, sieben) Ziele stets vor Augen haben.

Fragen Sie sich bei allem, was Sie tun, inwiefern Sie im Moment auf Ihre Ziele einzahlen. Wenn nicht, warum nehmen Sie sich der betreffenden Aufgabe dann überhaupt an? Sagen Sie nicht, Sie seien fremdbestimmt, das ist eine faule Ausrede.

Drei Ziele, nicht zehn. Versuchen Sie es einmal. Ende 2014 werden Sie die Ernte einfahren.

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.