Es sind immer die anderen. Die unfähige Politik, der böse Arbeitgeber, die widerspenstigen Kollegen, die doofen Kunden, die zu neugierigen Nachbarn oder das immer unpassende Wetter. Irgendwer anderes ist Schuld an unserem Unglück. Falsch! Unabhängig davon, ob wir glücklich oder unglücklich sind: Wir sind diejenigen, die unser Schicksal in die Hand nehmen müssen.
Das Gejammer nervt. Leider wird es immer lauter. Haben wir schon vergessen, wie wertvoll es ist, dass wir eine enorm große Freiheit haben? Oder ist das Risiko der Freiheit zu gr0ß? Warum sonst werden die Rufe nach immer mehr Staat immer lauter? Hier sind Nachrichten: Der Staat wird es nicht richten. Wir sind (!) der Staat. Schon vergessen? Wollen wir wirklich zurück in DDR-Verhältnisse? Das hat schonmal nicht funktioniert.
Nein, wenn wir wirklich wachsen wollen, müssen wir erkennen, dass erstens die Übernahme von überschaubarem Risiko eine hohe Sicherheit darstellt und wir zweitens maßgeblich allein verantwortlich für unseren Erfolg sind. Erfolg und Misserfolg werden deutlich dadurch definiert, wie Menschen auf eingetretene Situationen reagieren. Die eingetretene Situation ist, wie sie ist. Unsere Reaktion darauf entscheidet, wie es weitergeht. Wenn wir die Schuld auf die anderen schieben und weiterjammern, verzehrt dies unsere Energie. Wenn wir die Situation akzeptieren und in einen Handlungsmodus kommen, bringt uns dies voran.
Es geht uns gut. Hören wir also auf, zu jammern.
(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH