Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 398: Arbeiten Sie nur mit starken Partnern
Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 398: Arbeiten Sie nur mit starken Partnern
Wir bei Mandat mögen es, mit starken Partnern zu arbeiten, insbesondere wenn es um Dienstleister geht. Alle Agenturen und Berater, die uns wirklich weitergebracht haben, sind und waren solche starken Partner. Was sie auszeichnet? Sie haben ein gesundes Selbstbewusstsein ohne den Anflug von Arroganz, entwickeln sich beständig weiter und beraten stets im Interesse des Klienten, so objektiv wie möglich, weil sie in der Lage sind, die eigenen persönlichen Präferenzen und die eigene persönliche oder unternehmerische Situation auszublenden. Dies ist wichtig, denn was für den einen richtig und gut sein mag, muss nicht richtig und gut für den anderen sein. Außerdem tun diese Partner das, was sie anderen raten, in großen Teilen auch. Practice what you preach.
Ich bin vor einiger Zeit aus einer Facebook-Gruppe herausgeflogen, weil ich mir erlaubt habe, der Administratorin zu sagen, dass ich gerne vorgewarnt oder mindestens informiert würde, wenn einer meiner Beiträge gelöscht wird. Das war der Fall, weil ich mir Mühe gemacht habe, etwas zu einem Sachverhalt zu schreiben, über den schon jemand anderes geschrieben hatte, was mir verborgen geblieben war. Die Antwort der Administratorin? In ihrer Funktion müsse sie Entscheidungen treffen und sie würde mich jetzt löschen, weil man keine Querulanten brauche. Ich habe mich köstlich amüsiert, als ich ihren Beruf las: Hundeverhaltenstherapeutin. Hätte sie mal bei sich begonnen.
Es gibt weitere Beispiele: Da ist der Business-Coach, der sich bei seinen Klienten zum Therapeuten aufschwingt, gänzlich unerbeten, ungefragt und vor allem ungelernt. Oder der Unternehmensberater, der selber völlig unerfolgreich dahinkreucht und seinen Klienten trotzdem erklären möchte, wie diese erfolgreicher werden. Wie steht es um den Anlageberater, der auf die Frage, ob er denn auch kräftig in die empfohlene Anlage investiert hätte und wenn ja, warum er noch einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen müsse, hilflos herumstottert?
Nein, wir lernen nicht von den Schwachen, auch wenn diese mitunter bequemere Berater sind. Wir lernen von den Starken, die uns fordern und die ihr Handwerk beherrschen und die vieles von dem, was sie uns raten, schon ausprobiert haben ohne dies zum Allgemeingültigen erhoben zu haben.
Durchforsten Sie Ihr Beraterportfolio. Werfen Sie diejenigen, die nicht Ihr bestes Interesse im Sinn haben und nur aus ihrer Sicht argumentieren, einfach heraus. Konzentrieren Sie sich auf die Starken, die bringen Sie weiter.
Auf eine gute Woche!
Ihr und Euer
Guido Quelle
Die Frage der Woche: „Glauben Sie, dass es am Jahresende schwieriger ist, Gespräche mit Entscheidern über neue Geschäftsmöglichkeiten zu führen, als zu anderen Zeiten im Jahr?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche
In der letzten Woche haben wir gefragt „Sind Sie der Meinung, dass Führungskräfte Mitarbeiter motivieren müssen?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 31 % und „Nein“ denken 69 %. Viele von Ihnen schrieben, dass sie die Motivationen aber kennen und kanalisieren sollten. Das Zauberwort lautet: Verantwortung.
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© 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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