9. Internationales Marken-Kolloquium – Tag 2
Inzwischen hat das 9. Internationale Marken-Kolloquium seine Pforten geschlossen. Hier sind Zitate aus den Vorträgen des zweiten Tages:
Quelle:
- „Wachstum kommt von innen. Einen Schuldigen für Erfolg und Misserfolg außen zu suchen, ist zu billig.“
- „Wachstum ist multidimensional und darf nicht auf die letzte Zeile der GuV reduziert werden.“
- „Wachstum bedeutet Verzicht. Nicht duch Addieren, sondern durch Fokussieren entsteht Wachstum.“
- „Wachstum benötigt Führung und damit beginnt Wachstum ganz oben in der Unternehmenshierarchie.“
Mundt:
- „Das Bundeskartellamt ist eine effiziente Behörde, eher ein mittelständisches Unternehmen, mit 330 Mitarbeitern.“
- „Wir würden gerne wissen, ob es eine hohe Wettbewerbsintensität im Bereich der LEH-Produkte, die nicht Eckprodukte sind, gibt, aber wir wissen es nicht. Es wird aber immer behauptet.“
- “ Die zweite Stufe der Sektoruntersuchung zur Feststellung der Nachfragemacht des LEH gegenüber der Industrie ist gestartet.“
- „Wir brauchen Daten, um urteilen zu können. Ein US-amerikanischer Kollege hat ein Schild über dem Schreibtisch: ‚In God We Trust. All Others Provide Data‘.“
- „Ich würde gerne verstehen, was Preis- und Markenpflege von vertikaler Preisbindung unterscheidet.“
- „Wir müssen dafür Sorge tragen, die Marken zu schützen und andererseits, den Wettbewerb aufrecht zu erhalten. Das Bundeskartellamt ist keine Polizei, wir halten vielmehr den Wettbewerb aufrecht.“
- „Die Kronzeugenregelung ist ausgesprochen erfolgeich.“
Westermann:
- „Sie hören seit Ihrem 4. Lebensmonat.“
- „Manche Marken machen einfach nur Klangsalat.“
- „In Workshops zum Soundbranding muss man erstmal 80% der Zeit über die Marke sprechen.“
- „Man muss unbedingt dafür Sorge tragen, dass so ein Projekt auch umgesetzt wird.“
- „Das Telekom-Soundlogo ist Klang-Imperialismus.“
Reinsberg:
- „Es hilft uns nicht, wenn wir ein ökologisch und sozial nachhaltiges Produkt haben, das nach zwei jahren wieder vom Markt verschwindet. Die ökonomische Komponente ist auch Teil des Nachhaltigkeitsbegriffs.“
- „Unternehmen, die etwas Gutes und Richtiges in Sachen Nachhaltigkeit tun, werden regelhaft angegriffen, nur weil das Gute noch nicht perfekt ist. Stattdessensollte man sehen, was schon gut läuft.“
- „Der ‚Living Planet Index“ beschreibt in verschiedenen Dimensionen die Anzahl Arten und Individuen in verschiedenen Kontinenten. Der ökologische Fußabdruck beschreibt, wie viele Planeten Erde wir benötigten, um unseren derzeitigen Standard zu halten. Zur Zeit beträgt er 1,5 weltweit, 2,5 in Deutschland.“
- „Drei weltweit relevante Probleme: Waldrodung, Überfischung, Wasserknappheit“
- „Mission des WWF: Bewahrung der ökologischen Vielfalt. Ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder.“
- „In der Zusammenarbeit zwischen NGOs und Unternehmen wird gerne vergessen, Ziele zu vereinbaren. Dies ist aber unabdingbar.“
Das 9. Internationale Marken-Kolloquium war ein voller Erfolg. Wir haben enorm viel Zuspruch bekommen und freuen uns schon auf das 10. Internationale Marken-Kolloquium am 12. und 13. September 2013 im Kloster Seeon im Chiemgau.
Ihr Guido Quelle
(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH