Schlagwortarchiv für: Wachstumsinitiative

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 601: Das sagen, was nicht gesagt wird

Wenn wir in einem Beratungsprojekt mit unseren Klienten zusammenarbeiten – nehmen wir einmal an, es handelt sich um eine umfassende Wachstumsinitiative, die schon eine Weile läuft – kommt es oft zu einer Situation wie der folgenden:

Ein Meeting wird anberaumt, nehmen wir an, es ist ein Projekt-Review, zu dem die Projektleitung des Klientenunternehmens anwesend ist sowie alle Teilprojektleiter und idealerweise auch der Auftraggeber des Projekts, meist die Geschäftsführung und / oder Gesellschafter. Die Teilprojektleiter berichten über die inhaltlichen Fortschritte, es finden Abstimmungen zwischen den Funktionsbereichen und den Teilprojekten statt, der Projektplan wird fortgeschrieben und immer wieder kommen natürlich auch meine Kollegen als Berater zu Wort.

Als Dritte haben wir es leicht, Dinge zu konstatieren, wie: „Wir haben seit dem letzten Review festgestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen Marketing und Vertrieb [ersatzweise Vertrieb und Betrieb, F&E und Marketing, denken Sie sich etwas aus] an folgenden Stellen wesentlich wirksamer gestaltet werden könnte. Gibt es Gründe dafür, dass die Zusammenarbeit so gestaltet ist, wie sie sich darstellt?“

Es gibt dann mehrere Reaktionsmöglichkeiten:

  • Das Bestreiten: Nein, das sei nicht so.
  • Das Rechtfertigen: Selbstverständlich hat es einen Grund und zwar folgenden: …
  • Der Vorwurf: Wir sähen das zu theoretisch.
  • Das Fragen: Wie könnte es denn unserer Meinung nach besser sein?
  • Das Schmunzeln: Endlich spricht es mal jemand aus.

Insbesondere das Schmunzeln erleben wir häufig, denn nicht selten sehen die Mitarbeiter in den von uns beratenen Unternehmen – und ich wiederhole mich, aber betone erneut, dass zu uns nur die Guten kommen, diejenigen, die noch besser werden wollen, nicht die Schlechten, die keinen Rat mehr wissen – sehr wohl, dass verbesserungswürdige Zustände bestehen, haben sich aber arrangiert. Endlich spricht es nun jemand aus und sehr, sehr häufig entstehen danach viel, viel bessere Lösungen.

Als Dritte haben wir es, wie gesagt, leicht, solche Auffälligkeiten zu benennen, auch weil wir unbefangen an Sachverhalte herangehen. Aber – und das ist mein Punkt in dieser Woche – Sie können diese Dinge auch artikulieren. Sie brauchen dazu drei Dinge:

  • Einen freien Blick.
  • Das richtige Timing.
  • Mut. Auch zu neuen Lösungen.

Und? Wann sagen Sie das, was nicht gesagt wird?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 527: Bürokratie abbauen? Das Unternehmen verändern?

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 527:

Bürokratie abbauen? Das Unternehmen verändern?

Seit ich mich für politische, gesellschaftliche und vor allem unternehmerische Zusammenhänge interessiere (Spoiler: lange!), ist das Thema „Bürokratie abbauen“ ein Renner. Es vergeht kein Jahr, in dem nicht die Forderungen nach weniger Bürokratie, vor allem in Unternehmen, erhoben werden, keine Regierung kommt ohne das Bekenntnis aus, Bürokratie abbauen zu wollen.

Was passiert? Nichts.

Doch: Es wird bürokratischer, es werden mehr nicht-wertschöpfende Tätigkeiten, es wird immer mehr. Die in Teilen wegfallenden bürokratischen Hürden sind mikroskopisch und in ihrer Entlastungswirkung meist lächerlich.

Warum ist das so? Ich möchte gar nicht episch meine feste Überzeugung darlegen, die darin liegt, dass Kontrollwahn, Überbesicherung und andere Aspekte hier hineinspielen. Nein, der wesentliche Grund ist der, dass wir etwas nahezu Unmögliches fordern: Wir fordern von Bürokraten, ihre Existenzberechtigung in hohem Maße in Frage zu stellen.

Meinen wir wirklich, dass jemand ernsthaft erwägt, seine inhaltliche Arbeitsgrundlage abzuschaffen? Kommen Sie mir bitte nicht mit Ausnahmen. Im Gegenteil: Es werden Gründe gefunden, derenthalben Entbürokratisierung nicht möglich ist und wenn etwas abgeschafft wird, wird etwas Neues geschaffen. Zahlreiche Bundesministerien werden aktuell um eine Vielzahl ranghoher Spitzenbeamten angereichert und dann wird es unbürokratischer? Nie im Leben.

Im Unternehmen gilt dasselbe: Wenn es darum geht, das Unternehmen zukunftsfähiger, leistungsfähiger, wachstumsstärker zu machen, besteht der große Irrtum, dies könne vor allem aus den bestehenden Bereichen heraus geschehen. Unsere Erfahrung ist eine andere. Es bedarf einer klaren Top-Down-Vorgabe durch die Unternehmensführung, in welche Richtung es gehen soll. Das Ziel muss aus der Führung beschrieben werden. Über das „Wie“ kann und soll dann mit den fachlichen Beteiligten gerungen werden. Warum wollen Sie den Vertrieb optimieren, wenn sie ihn vielleicht gar nicht mehr oder nicht mehr in dieser Form brauchen?

Fragen Sie den Frosch nicht, ob Sie den Sumpf trockenlegen sollen. Fragen Sie den Friseur nicht, was er davon hält, wenn Sie sich die Haare fortan selbst schneiden. Gravierende Veränderungen müssen stets von der Spitze vorgegeben werden, von denen, die den Gesamtüberblick haben. Unsere Rolle in solchen Prozessen ist es, die Richtung mit der Unternehmensführung zu bewerten oder (meist) mit zu entwickeln und konsequent dafür Sorge zu tragen, dass das Know-how der Mitarbeiter in die erforderlichen Veränderungen einfließt. Als unbefangene Dritte haben wir es viel leichter, das Notwendige zu erkennen.

Aber fragen Sie uns nicht, was wir davon halten, wenn Sie die Beratungsbudgets kürzen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 526: Jeden Tag das Beste geben

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 526:

Jeden Tag das Beste geben

 

Wir gehen gern zu Hundeausstellungen, nicht als Besucher, sondern als Aussteller und haben in Deutschland und angrenzenden Ländern mit unseren Hunden schon schöne Erfolge erzielt. Auch wenn es um überhaupt nichts geht – dem Hund ist es völlig egal, ob er mit einer Platzierung aus dem Ring geht, oder nicht –, ist eine Ausstellung immer etwas Besonderes. Meist reisen wir mit dem Reisemobil an, stehen dann auf dem Messeparkplatz mit vielen anderen Ausstellern unterschiedlicher Hunderassen oder am Rande des Ausstellungsgeländes, meist im Grünen, meist treffen wir viele Bekannte. Wir reisen immer vorzeitig an, um nicht am Tag der Ausstellung in unnötige Unruhe zu verfallen.

Verschiedene Routinen begleiten einen Ausstellungstag und die Hunde merken natürlich, dass etwas anders ist als sonst. Wichtig ist, dass Hundeführer und Hund an dem Tag besonders harmonisch und stressfrei agieren.

Wir sind mit den Hunden immer deutlich vor unserem Start am Ausstellungsring und halten uns meist etwas abseits vom Trubel auf. Ich möchte mich auf den Hund konzentrieren. Wenn wir dann in den Ring gehen, kommt es auf gutes Zusammenspiel an, auch wenn nur der Hund bewertet wird und nicht der Hundeführer. Meine Haltung dabei ist: Wir wollen heute unser Bestes geben. Wir wollen das Beste geben, was heute möglich ist. Mal ist der jeweilige Hund gelassen, mal aufgeregt, mal bin ich das eine oder andere. Jede Ausstellung ist neu, aber wir wollen jedes Mal unser Bestes geben.

Und dann, wenn wir mit dieser Einstellung in den Ring gehen, dann wird es auch gut. Warum? Weil nicht mehr geben können, als das Beste, was an jenem Tag möglich ist.

Ich muss immer lachen, wenn verzweifelte Führungskräfte fordern, dass ihre Mannschaft nun „150 Prozent“ geben müsse. So ein Unfug. Wer in Mathematik ein bisschen aufgepasst hat, weiß, dass das nicht geht, oder dass die 150 Prozent eine Bezugsgröße brauchen. 150 Prozent wovon? Von gestern? Vom Kollegen? Vom Wettbewerb? Wovon?

Warum verhallen wohl solche hohlen Phrasen wirkungslos im Leeren? Weil sie inhaltsbefreit sind, weil sie der Substanz entbehren, weil sie nicht anpackbar sind. Nein, nein, sie taugen auch nicht als Metapher. Sie eignen sich höchstens zur Demotivation, weil jeder etwas anderes unter „150 Prozent“ versteht.

Wenn wir mit unseren Klientenunternehmen daran arbeiten, das gesunde profitable Wachstum zu stärken, dann begnügen wir uns nie damit, herauszuarbeiten, was theoretisch möglich wäre. Wir fragen uns immer, wie wir eine Wachstumsinitiative hinbekommen, die den Raum schafft, dass das Unternehmen jeden Tag sein Bestes geben kann. Nicht das akademisch Richtige ist entscheidend, sondern es ist entscheidend, was sich das Unternehmen auch zutraut. Natürlich dehnen wir dabei den Raum auch ein wenig, aber die pauschale „150 Prozent“-Regel, die kennen wir nicht. Interessanterweise erreichen wir damit oft viel mehr als 150 Prozent von einer Vergangenheitsbasis.

Im Übrigen, auch wenn ich einen Shitstorm für den Vergleich ernte: Wenn ich meinen Hund, mit dem ich in den Ring gehe, mit überzogenen Erwartungen konfrontiere („Wir müssen heute viel besser sein, als beim letzten Mal, heute müssen wir gewinnen!“), geht dies nach hinten los und das, obwohl er meine Worte nicht versteht. In der Führung von Unternehmen und Mitarbeitern ist dies nicht anders.

Geben Sie jeden Tag Ihr Bestes und sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen dies Ihren Mitarbeitern ermöglicht.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

 


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 493: Überraschungsmomente nutzen

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 493: Überraschungsmomente nutzen

Wir haben gewählt. Das Normal danach: Die Parteien mit den höchsten Wahlanteilen vergleichen sich, die stärkste Partei erklärt sich zum Wahlsieger und leitet Sondierungs- und Koalitionsgespräche ein.

Und diesmal? Eine handfeste Überraschung und ein enorm smarter Schritt: Diejenigen, die voraussichtlich darüber entscheiden werden, wie die Regierung aussieht, nämlich zwei kleinere Parteien, die sich in vielen Punkten überaus uneinig sind, treten unverzüglich, lautlos in „Vorsondierungen“ ein, so dass sich die Partei, welche die meisten Stimmen auf sich vereint hat, bemüßigt sieht, Position zu beziehen: Sie säße mitnichten „am Katzentisch“ (doch, doch), sondern es wäre die große Partei, die zu Sondierungsgesprächen einlüde (so, so). In der Zwischenzeit des Ereiferns sprechen die „Kleinen“ munter weiter, posten moderne Fotos, stechen minimale News durch, die sich nicht auf Inhalte, sondern auf die Atmosphäre beziehen und kümmern sich nicht um das Säbelrasseln draußen.

Wir wissen zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Wochenstarts noch nicht, wie und zu wessen Gunsten die bilateralen und trilateralen Sondierungs- und Koalitionsgespräche ausgehen werden, aber was wir feststellen können ist, dass die beiden „kleinen“ Parteien erst einmal einen enorm wirksamen Coup gelandet haben.

Mit unseren Klienten versuchen wir immer wieder, solche Überraschungen zu landen, also nicht nur das Erfolgreiche oder Gewohnte zu wiederholen, sondern anders an die Dinge heranzugehen. Mit einem Wettbewerber eine Kooperation eingehen, um einen großen Wettbewerber zu schlagen? In einem überraschenden Moment ein neues Produkt oder eine neue Leistung anzubieten? Den Markt einmal insgesamt kräftig zu überraschen? Alles Themen in unseren Wachstumsinitiativen.

An welchen Stellen drehen Sie das Gewohnte „auf links“ (unpolitisch!)? Wo weichen Sie bewusst drastisch von Erwartetem ab? Was tun Sie, um wirklich neu an Dinge heranzugehen?

Wie auch immer Ihre Antwort ausfällt, eines ist klar: Überraschung gelingt nur mit präziser Vorbereitung. Gehen Sie getrost davon aus, dass die „Vorsondierungen“ der beiden kleineren potenziellen Koalitionspartner kein spontaner Zufall waren. Genau so müssen wir auch auf Wachstum schauen: Wachstum kommt eben nicht durch das Wiederholen des ewig Gleichen, egal wie erfolgreich das auch sein mag. Manchmal braucht es einen Ausbruch.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 456: Athene

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 456: Athene

Mittwoch, 6. Januar 2021, halb Zwölf am Vormittag: Das gesamte Mandat-Team hat sich per Zoom pünktlich (natürlich!) zusammengeschaltet, unabhängig davon, an welchem Ort sich die einzelnen Teammitglieder befinden. Linda begrüßt das Team und wir starten in unsere jährliche Mandat-Strategietagung, die schon im Januar 2020 für den 6. bis 8. Januar 2021 geplant war. Es ist der Start in eine besondere Tagung, drei Tage virtuell. Das Mittagessen wird – für diejenigen, die bei Mandat sind – angeliefert, jeder speist für sich. Kein persönlicher Austausch in den Pausen, zum Abendessen ist jeder wieder daheim, keine Übernachtungen, keine Offsite-Location, aber: Wir bleiben dran. Wir gehen weiter in Richtung Zukunft.

Linda, Fabian und ich, wir stellen in der neuen Gesellschafterzusammensetzung die neue Mandat-Vision vor, die wir im Herbst geschliffen haben, wir vertiefen alle gemeinsam unsere strategischen Überlegungen und arbeiten gleich zu Beginn heraus, was das Einzige ist, worauf wir uns fokussieren wollen, weil dies die wirtschaftliche Existenzberechtigung von Mandat ist:

Klienten „happy“ zu machen.

Das ist unsere Aufgabe: „Make clients happy“ – natürlich in unserem Fall in Bezug auf das Schaffen gesunden profitablen Wachstums.

Jetzt sagen Sie, es sei die Aufgabe eines jeden Unternehmens, Kunden glücklich zu machen? Richtig. Volltreffer. Aber es wird gern vergessen im Wust des Alltäglichen, des immer-mehr-Werdenden, zusätzlicher Verwaltungsanforderungen und so fort. Insbesondere auch diejenigen von uns, die jeden Tag neue und bessere Ideen haben, sind gut beraten, die Wirksamkeit von Ideen zu prüfen und die Durchsetzung sicherzustellen. Ansonsten wird es nämlich nichts mit dem „happy Machen“, weil man nur in Endlosschleifen rotiert. Gedacht ist noch lange nicht gemacht.

Die drei Tage vergehen wie im Fluge, wir wechseln zwischen gemeinsamen Abschnitten und Breakout-Sessions, es ist überaus kurzweilig, so der Eindruck im gesamten Team, wir arbeiten hart am Wind, denn wir verweilen nicht auf der Ebene der Erkenntnis, bleiben nicht auf der WAS-Ebene („Klienten happy machen“) stehen, sondern wir sorgen auch für das „WIE“, indem wir unser Wachstumsprojekt planen, das uns bis voraussichtlich Herbst / Winter 2022 begleiten wird.

Wir tun exakt das, was wir unseren Klienten raten – nicht, weil wir meinen, dass wir es müssten, sondern weil wir wissen, dass es exzellent funktioniert. Wir haben einmal im Jahr unsere Strategietagung, meist ein Strategieupdate unterjährig und nun ist es an der Zeit, das wirklich Aufwendige zu tun, nämlich eine Wachstumsinitiative, ein echtes Wachstumsprojekt ins Leben zu rufen, das unseren Klienten und uns noch mehr Schub geben wird.

Auch einen Namen finden wir: Unser Wachstumsprojekt heißt „Athene“, nach der griechischen Mythologie, in der Athene die Göttin der Weisheit, der Strategie und des Kampfes, der Kunst, des Handwerks und der Handarbeit sowie Schutzgöttin und Namensgeberin von Athen ist. Strategie ist in vielen Teilen Handwerk, das haben Sie uns schon oft sagen gehört und Athene hilft uns, Strategie, Kunst und Handwerk zu verbinden.

 

Am Freitagabend ist Athene geplant, wir sind alle „platt“, haben alle relevanten Termine vereinbart. Das, was zu konzipieren war, ist konzipiert, das, was nun zu tun ist, wird getan. Wir sind gerüstet und Athene wird uns eine würdige und kraftvolle Begleiterin sein. Bleiben Sie bei uns, Sie werden es erleben!

Auf 2021!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Welcher Aussage stimmen Sie eher zu?“

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wenn ich mir die unterschiedlichen Rollen anschaue, die ich habe, dann…“

Ihre Antwort:

  • sind es eigentlich zu viele  – 27 %
  • ist es die richtige Anzahl, aber ich habe mitunter Mühe, sie zu balancieren – 46 %
  • ist es die richtige Anzahl und ich komme mit der Balance gut zurecht  – 27 %

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

 


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 444: In die Tiefe gehen

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 444: In die Tiefe gehen

Neulich, beim Aufräumen meiner privaten Bibliothek, na, sagen wir beim Beginn des Umräumens als Vorstufe für das Aufräumen, es sind doch sehr viele Bücher geworden … ich schweife ab … Also: Beim sogenannten Aufräumen meiner Bibliothek fiel mir wieder einmal auf, dass es trotz der Vielzahl der Bücher nur wenige sind, die mich in meiner beruflichen Laufbahn oder persönlich wirklich weitergebracht haben. Ich habe dann weitergedacht und mich gefragt, warum dies der Fall ist.

Natürlich sind diese Bücher gutgeschrieben. Die Autoren haben sich Mühe gegeben, nicht einfach irgendetwas dahingeschrieben, der Sprachstil sitzt. Natürlich haben die Autoren auch Kenntnis von der Sache, um die es im jeweiligen Buch geht, sie haben eigenes Wissen verarbeitet, eigene Erkenntnisse und nicht nur wissenschaftliche Quellen zitiert. Es sind eigene Ideen und Konzepte, oder zumindest weiterentwickelte. Und natürlich passen die Bücher auch zu meiner beruflichen oder persönlichen Situation.

Das ist aber nicht alles. Ich habe wohl einige Tausend Bücher gelesen, allein einige Hundert für meine wissenschaftliche Arbeit, aber diejenigen, die mich wirklich beeinflusst haben, das sind diejenigen, die ich nicht nur „quergelesen“ (das ist übrigens ein gern genommener Euphemismus für „nicht gelesen“) oder „angelesen“ habe. Es waren und sind diejenigen, die ich in der Tiefe, stellenweise auch mehrfach, gelesen habe, es sind diejenigen, bei denen Bleistift und Notizzettel – oder das iPhone für Fotos oder Notizen – daneben lagen. es sind die Bücher, mit denen ich wirklich gearbeitet habe.

Ich traf mich einmal mit einem Unternehmenslenker einer österreichischen Familien-Holding. Mein vielleicht wichtigstes Buch „Profitabel wachsen“ lag auf seinem Schreibtisch und er betonte, es läge nicht nur dort zur Zierde, oder weil ich an jenem Tag zu Besuch käme, sondern weil er damit arbeite und er teilte mir offen mit, dass ein Teil seines Erfolgs und des Unternehmenserfolgs darin läge, dass er alles, was aus „Profitabel wachsen“ auf das von ihm geführte Unternehmen passen würde, anwende. Das fand ich großartig und das habe ich inzwischen mehrfach aus nahezu allen Teilen der Welt gehört.

Wir haben nicht zu wenige Informationen. Wir haben zu viele. Wir haben es mitunter verlernt, in die Tiefe zu gehen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, manchmal kommt es mir vor wie eine Flucht. Es geht aber nicht darum, immer neue Ideen zu generieren, wenn die Ideen danach nicht auf die Straße kommen. Es genügt nicht, Konzeptriese zu sein, aber eben auch Umsetzungszwerg. Ob eine Idee gut ist, entscheidet sich nicht allein auf den ersten Blick. Die Qualität einer Idee ergibt sich aus der Realisierung derselben. Innovationen sind erst dann erfolgreich, wenn sie sich am Markt bewähren. Sonst sind sie einfach nur neu.

Wir müssen besser entscheiden, was wirklich wichtig ist, was sich zu vertiefen lohnt und wir brauchen in unseren Unternehmen den Mut, gewisse Dinge nicht zu tun, auch wenn sie verlockend erscheinen. Nur Mut, wir versäumen nichts, wenn wir nicht jede denkbare Information zu einem Thema haben (die hatten wir nämlich vor Google auch nicht) und stattdessen in die Tiefe gehen, um etwas wirklich zu durchdringen und umzusetzen.

Das ist übrigens auch der Grund, dessenthalben wir in unseren Wachstumsinitiativen mit unseren Klienten auch so darauf drängen, lange zu diskutieren, was getan werden soll, das dann aber in der Tiefe zu tun.

Wo bohren Sie ein wenig tiefer?

Auf eine gute Woche!

 

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 


Die Frage der Woche:

„In unserem Unternehmen“

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie gut ist Ihr Unternehmen auf absehbare oder wahrscheinliche Entwicklungen bei Ihren Lieferanten und Kunden vorbereitet?“

Ihre Antwort:

  • sehr gut – 31 %
  • gut– 44 %
  • verbesserungswürdig – 25 %
  • verbesserungswürdig – 0 %

 

Balance


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 431: Wer frisst jetzt eigentlich wen?

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 431: Wer frisst jetzt eigentlich wen?

Lange Zeit hieß es in Sachen Unternehmenserfolg, „die Großen fressen die Kleinen“, schlagen sie also im Wettbewerb. Das ist schon lange widerlegt, denn die sogenannten „Kleinen“ behaupten sich heute zunehmend in Segmenten, die für die sogenannten „Großen“ nicht sonderlich interessant sind, oder für die jene sogenannten Großen nicht leichtfüßig genug sind. Dafür können die Großen manche Dinge tun, für welche die Kleinen nicht in Frage kommen und sei es nur aus Reputationssicht.

Dann hieß es „nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen fressen die Langsamen“. Das geht ein wenig in die obige Richtung, denn die Leichtfüßigkeit kann ein großer Vorteil sein, aber Größe hat in vielen Auftragsstrukturen immer noch eine gewisse (Sicherheits-) Relevanz und manchmal schließen sich ja auch viele Kleine zu einem größeren Ganzen, zum Beispiel einer Arbeitsgemeinschaft oder einem Netzwerk zusammen, um eine größere Relevanz und Sichtbarkeit zu erzielen.

Das Thema „Geschwindigkeit“ ist auch nur dann ein echter Vorteil, wenn etwas dabei herauskommt. Schnell vor die Wand zu fahren ist keine richtig gute Idee. Schnell Fehler zu machen und daraus zu lernen ist nur dann ein Vorteil, wenn die Fehler nicht elementar und existenziell sind. Insofern greift auch die schnell/langsam-Analogie zu kurz.

Welche Eigenschaften sind es denn nun, die entscheidend für den Unternehmenserfolg sind? Nun, wie immer lässt es sich nicht auf wenige singuläre Größen reduzieren, aber was wir bei Mandat feststellen ist, dass drei Faktoren eine immer größere Bedeutung erhalten:

Die Qualität des Urteilsvermögens,

der Umgang mit Unsicherheit,

die Umsetzungsintelligenz.

In Unternehmen mit einer hohen Qualität des Urteilsvermögens und einem angemessenen Umgang mit Unsicherheit entstehen schnell bessere Entscheidungen, die mit hoher Umsetzungsintelligenz zum Erfolg führen. Verfügen zwei unterschiedliche Unternehmen über eine Vision, eine abgeleitete Strategie und eine konturierte Marke, wird dasjenige erfolgreicher sein, dessen Mitarbeiter auf Basis dieser Vision, Strategie, Marke die besseren Urteile und Entscheidungen fällen, ein gewisses Risiko eingehen und die Fähigkeiten haben, das „Was“ ins „Wie“ zu übersetzen, als das Unternehmen, das diese Fähigkeiten nicht hat, sich in Schönheit, Konzeption und Perfektionsstreben ergeht und dann staunt, dass ihm der Wettbewerb enteilt ist.

Klingt profan? Ist es aber nicht. Es bedarf klarer Maßnahmen, die drei Faktoren zu stärken und am besten geht das im Rahmen einer Wachstumsinitiative, die möglichst viele Mitarbeiter an den richtigen Stellen einbindet. Das ist eine Menge Arbeit, meinen Sie? Stimmt, aber fragen Sie mal unsere Klienten, wie sehr sich diese Arbeit lohnt.

Was tun Sie, um die drei Faktoren zu stärken?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Schauen Sie sich in Ihrem geschäftlichen Umfeld um, was ist Ihr Eindruck?“ 

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt:  „Wie steht Ihr Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 01.01.-30.06. (kumuliert) auf der Umsatzseite da?“

Ihre Antwort:

  • Viel besser als im Vorjahreszeitraum (Umsatzwachstum mehr als 20%). – 15 %
  • Besser als im Vorjahreszeitraum (Umsatzwachstum zwischen 10 und 20%). – 15 %
  • Ungefähr so, wie im Vorjahreszeitraum (Umsatzwachstum zwischen 0 und 10%).  – 15 %
  • Schlechter als im Vorjahreszeitraum (Umsatzverlust zwischen 1 und 10%).  – 23 %
  • Viel schlechter als im Vorjahreszeitraum (Umsatzverlust mehr als 10 %). – 32 %

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 430: Der werfe den ersten Stein

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 430: Der werfe den ersten Stein

Ich beobachte, dass Vorverurteilungen zunehmen und dass das Schubladendenken ebenfalls zunimmt.

Schnell ist man dabei, dass Menschen, die Risikosportarten, wie Felsklettern, Skitouren oder Fallschirmspringen ausüben, hohe Krankenversicherungsbeiträge zahlen sollen, während derjenige, der das postuliert sonntags fröhlich seine Harley durch die Landschaft fährt. Raucher sollen ebenfalls ihre Krankenbehandlungskosten selbst zahlen, sagt der, der sich dabei ein gutes, großes Glas Wein gönnt – oder auch zwei oder drei. Die Rentner sollen doch mal auf eine Bezugserhöhung verzichten, sagt die Mitarbeiterin, die eine bedeutende Gehaltssteigerung erstreiten will, im Brustton der Überzeugung und dass der Onlinehandel den stationären Einzelhandel massiv bedroht und in die Schranken gewiesen werden muss, sagt der, dessen Laden seit zwanzig Jahren gleich aussieht.

Wollen wir fortsetzen? Der Vertrieb beschwert sich darüber, dass das Marketing mal innovativer werden kann, während sich die Marktbearbeitungsmethoden im Vertrieb seit Jahren nicht verändert haben. Die Produktion schimpft auf den Einkauf, weil dieser die Prozesse nicht beschleunigt, während die Prozessoptimierungsbestrebungen im Produktionsbereich auf wundersame Weise immer wieder aus guten Gründen verschoben werden.

Wir kommen nicht weiter, wenn wir mit dem Finger auf andere zeigen. Unsere Weste ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht reinweiß. Wenn nur wer ohne Fehler ist, den ersten Stein werfen darf, können wir uns getrost darauf verlassen, dass wir keinen Steinhagel erleben werden, vermutlich bleiben alle Steine liegen.

Das Verhalten, bei jeder Gelegenheit auf andere zu zeigen, hat mitunter Methode, um von den eigenen Fehlern abzulenken, viel öfter jedoch ist es gar nicht bewusst. Es ist ein unbewusstes Abgrenzungsverhalten, im Privaten wie im Geschäftlichen. Umso wichtiger ist es, auf dieses unpassende Verhalten aufmerksam zu machen. Dies tun wir in den von uns begleiteten Wachstumsinitiativen stets, denn wir lassen „blaming“, also das Beschuldigen anderer nicht zu; nicht nur, weil es nichts bringt, auch weil es die Atmosphäre verdirbt.

Sie können das auch tun. Sobald jemand in Ihrem privaten oder geschäftlichen Umfeld mit dem Finger auf andere zeigt, fragen Sie: „Was hat das mit der Sache zu tun?“, „Warum schauen wir nicht darauf, was funktioniert, statt darauf, was nicht funktioniert?“, „Sind Sie fehlerfrei?“, „Was können Sie denn tun, um die Situation zu verbessern?“ oder stellen Sie ähnliche Fragen. Es wird dadurch nicht kuscheliger, aber die Alternativen sind Weghören oder Erdulden. Beide sind nicht gut.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Wie steht Ihr Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 01.01.-30.06. (kumuliert) auf der Umsatzseite da?“ 

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt:  „Deutschland hat diverse Konjunkturmaßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft auf den Weg gebracht. Was ist Ihre Ansicht?“

Ihre Antwort:

  • Die Maßnahmen sind richtig und das finanzielle Volumen ist angemessen. – 30 %
  • Die Maßnahmen sind richtig, aber das finanzielle Volumen ist nicht angemessen (zu hoch oder zu gering).– 20 %
  • Das finanzielle Volumen ist angemessen, aber es sind die falschen Maßnahmen ergriffen worden. – 30 %
  • Weder die Maßnahmen noch das finanzielle Volumen sind angemessen.– 20%

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 424: Veränderungen beginnen im Großen

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 424: Veränderungen beginnen im Großen

Immer wieder hört man „Veränderungen beginnen im Kleinen“, „Jeder kann etwas tun, um etwas zu verändern“, und so fort. Es ist natürlich richtig, dass jeder kleine Veränderung, jede Veränderung des eigenen Verhaltens wichtig ist und dass ohne diese kleinen Veränderungen oft gar keine Veränderung stattfindet.

Aber: Veränderungen sollten nicht nur im Kleinen beginnen, nicht nur „Bottom-Up“. Veränderungen sollten ihren Ursprung an der Spitze einer Initiative haben. Veränderungen beginnen im Großen, bei der Vision und der Strategie. Vision und Strategie brauchen die Tat, aber sie müssen zuerst her, weil sonst Kräfte verschenkt werden. Wenn jeder sich irgendwie verändert, dann ist das (meist) vorteilhafter, als wenn sich nichts tut, aber mit einer Vision, mit einer Strategie, werden Veränderungen wesentlich gerichteter möglich, als wenn sie nur zufällig oder sporadisch entstehen.

Wir erleben das in unseren Wachstumsinitiativen mit unseren Klienten (und auch bei uns selbst, bei Mandat,) regelmäßig: Werden Kräfte gebündelt, werden sie strategisch ausgerichtet, haben sie eine ungleich stärkere Kraft, als wenn nur hier und da mal ein wenig verändert wird. Natürlich sind Einzelengagements zu loben, aber wie wirken sie erst, wenn sie – gemeinsam mit anderen Einzelinitiativen – in einem strategischen Kontext stehen? Ungleich stärker!

Nun beschweren sich viele Mitarbeiter (oft zurecht) darüber, dass das Unternehmen, in dem sie arbeiten, keine Strategie – oder zumindest keine für sie erkennbare Strategie – habe. Diese Hinweise muss die Unternehmensführung ernst nehmen, denn entweder liegt in diesem Fall keine Strategie vor („Herr Quelle, wir brauchen keine Strategie, wir brauchen Umsatz!“) oder es liegt eine Strategie vor, die aber nicht bekannt ist. Beides ist vermeidbar und sollte unbedingt in einen besseren Zustand überführt werden.

Wo bewegen Sie (vielleicht auch gerade jetzt) Dinge im Großen? Wie stellen Sie sicher, dass im Kleinen die richtigen Ableitungen daraus getroffen werden? Wie schlagen Sie die Brücke vom OB zum WAS zum WIE?

Sprechen Sie darüber mit Ihren engsten Mitarbeitern, fragen Sie „Was ist unsere Strategie?“ – Sie werden erstaunliche Einsichten erlangen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Wie steht es um die Existenz und Bekanntheit der Strategie Ihres Unternehmens?“

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wenn Sie Ihre Projekte im Unternehmen anschauen, was würden Sie sagen?“

Ihre Antwort:

  • Wir haben genau die richtige Anzahl Projekte. – 50 %
  • Wir haben zu viele Projekte. – 30 %
  • Wir haben gar keine Projekte im klassischen Sinne. – 20 %
  • Wir haben zu wenige Projekte. – 0 %

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 423: Von Mut und Klugheit

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 423: Von Mut und Klugheit

Als Junge habe ich Erich Kästners Bücher verschlungen. „Emil und die Detektive“, „Emil und die drei Zwillinge“, „Der 35. Mai“, „Das doppelte Lottchen“, „Das fliegende Klassenzimmer“, wunderbare Bücher, die ich noch heute daheim habe, in Ausgaben aus den 1950er Jahren, weil sie mein Vater seinerzeit schon gelesen hatte. Einige der klugen Sätze von Kästner sind mir bis heute in Erinnerung. Einer von diesen bemerkenswerten Sätze, die mich begleiten, stammt aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“ und lautet:

Mut ohne Klugheit ist Unfug; und Klugheit ohne Mut ist Quatsch!“

Es ist unglaublich viel Wahres daran, das wir in unsere betriebswirtschaftliche Welt, die Welt des gesunden Wachstums, übertragen können. Natürlich brauchen wir in erster Linie Mut, damit etwas Neues in Gang gesetzt werden kann, vielleicht sogar etwas, von denen andere sagen, es sei unmöglich. Der Mut allein wird uns aber nicht weiterbringen, wenn wir und diejenigen, die mit uns gemeinsam auf dem Wachstumsweg sind, nicht klug handeln. Mutig vor die Wand zu fahren, das hat noch niemandem geholfen.

Klugheit allein ist auch nicht hilfreich und mündet oft in endlos weite Zonen der Entscheidungsbefreiung, konzeptionelle Diskussionen wechseln sich mit intellektuellen Schlagabtäuschen zwischen Bereichsleitern oder sogar innerhalb der Unternehmensführung ab.

Nein, wir brauchen beides, Kästner hat Recht. Wir brauchen Mut und wir brauchen Klugheit. Bei Mandat haben meine Kollegen und ich es uns zur steten Aufgabe gemacht, auf diese Balance zu achten: Ist eine Wachstumsinitiative gescheit aufgeplant? Ist sie durchdacht? Passt das Projekt zum Unternehmen? Fügen sich die einzelnen Teile aneinander? Wir überprüfen das stetig mit unseren Klienten, wenn wir eine Wachstumsinitiative, ein Projekt begleiten.

Wir achten aber auch darauf, dass das Projekt mutig ist, dass es nicht nur die Optimierung des bereits Bestehenden ist, sondern dass es ein Strecken der Organisation erforderlich macht. Wir achten darauf, dass einige Dinge enthalten sind, die wir uns alle noch nicht vollumfänglich vorstellen können, die aber erstrebenswert erscheinen und die man ohne Mut nicht erreicht. Dabei stellen wir im engen Dialog mit der Unternehmensführung auch sicher, dass zwischen „Mut“ und „Größenwahn“ unterschieden wird, denn das Wichtigste ist, dass das Unternehmen sich den Mut auch zutraut, nicht dass etwas „nett“ wäre, das Unternehmen aber gänzlich überfordern würde.

Insofern findet sich Kästner, ohne es wissen zu können, in unserem Handeln wieder. Wir brauchen Klugheit und wir brauchen Mut.

Und denken Sie daran: Das Wort „Wachstum“, rückwärts gelesen, ist unaussprechlich, aber es beginnt mit drei Buchstaben: „M-U-T“.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „

„Wenn Sie Ihre Projekte im Unternehmen anschauen, was würden Sie sagen?
Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Durch welche der folgenden Aussagen wird Ihr Unternehmen charakterisiert?“

Ihre Antwort:

  • Wir entscheiden schnell und handeln schnell. – 43 %
  • Wir entscheiden schnell, handeln aber langsam. – 19 %
  • Wir entscheiden zu langsam, handeln dann aber schnell. – 19 %
  • Wir entscheiden zu langsam und handeln zu langsam. – 19%

 

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com