Der Wachstums-Wochenstart #22: Arbeiten Sie vor
Ihr Fokus in dieser Woche: Arbeiten Sie vor.
Während ich diesen Beitrag schreibe klingen die Kirchenglocken schon einige Minuten irgendwo hier um das Kloster Seeon herum, in dem ich mich gerade befinde, weil wir hier das 9. Internationale Marken-Kolloquium veranstalten. Es ist 6 Uhr morgens, draußen dämmert der Tag – eine Zeit, die nicht unbedingt zu meinen Standard-Arbeitszeiten gehört, aber ich war eben wach. In ein, zwei Stunden ist hier wieder Hoch-Zeit. Die Teilnehmer werden zum Frühstück gehen, um Viertel vor Neun wird der zweite Tag des 9. Internationalen Marken-Kolloquiums eröffnet. Spannende Vorträge stehen bevor.
Ich nutze die Zeit, um vorzuarbeiten und auf diesen Kniff möchte ich in dieser Woche Ihren Fokus lenken. Ich werde nicht nur diesen Blogbeitrag vorzeitig für kommenden (wenn Sie es lesen: diesen) Montag schreiben, sondern noch weitere Beiträge, die dann nachfolgend veröffentlicht werden können. Ich mag es, wenn Dinge im Voraus erledigt sind, sie erzeugen dann keinen Druck mehr, nach dem Motto: „Du müsstest ja noch … machen“.
Vorzuarbeiten bedeutet nicht, mehr zu arbeiten. Es geht vielmehr darum, Dinge anzugehen, die noch nicht zeitkritisch sind, aber sehr schnell zeitkritisch werden können, wenn die Zeit voranschreitet. Es bedeutet, sich von einigen operativen Dingen zu entlasten und wirklich wichtige Dinge anzugehen – im Voraus. Wenn Sie es richtig machen, schafft dieses Vorarbeiten persönliches Wachstum, weil Sie freie Zeit gewinnen, die Sie anders nutzen können.
Wo können Sie vorarbeiten? Wo können Sie gleichartige Dinge, die eigentlich noch nicht erledigt werden müssten, erledigen, bevor sie dringend werden?
Die Glocken haben aufgehört, ich schreibe jetzt den nächsten Beitrag.
Ihr Guido Quelle
(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH