Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 423: Von Mut und Klugheit

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 423: Von Mut und Klugheit

Als Junge habe ich Erich Kästners Bücher verschlungen. „Emil und die Detektive“, „Emil und die drei Zwillinge“, „Der 35. Mai“, „Das doppelte Lottchen“, „Das fliegende Klassenzimmer“, wunderbare Bücher, die ich noch heute daheim habe, in Ausgaben aus den 1950er Jahren, weil sie mein Vater seinerzeit schon gelesen hatte. Einige der klugen Sätze von Kästner sind mir bis heute in Erinnerung. Einer von diesen bemerkenswerten Sätze, die mich begleiten, stammt aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“ und lautet:

Mut ohne Klugheit ist Unfug; und Klugheit ohne Mut ist Quatsch!“

Es ist unglaublich viel Wahres daran, das wir in unsere betriebswirtschaftliche Welt, die Welt des gesunden Wachstums, übertragen können. Natürlich brauchen wir in erster Linie Mut, damit etwas Neues in Gang gesetzt werden kann, vielleicht sogar etwas, von denen andere sagen, es sei unmöglich. Der Mut allein wird uns aber nicht weiterbringen, wenn wir und diejenigen, die mit uns gemeinsam auf dem Wachstumsweg sind, nicht klug handeln. Mutig vor die Wand zu fahren, das hat noch niemandem geholfen.

Klugheit allein ist auch nicht hilfreich und mündet oft in endlos weite Zonen der Entscheidungsbefreiung, konzeptionelle Diskussionen wechseln sich mit intellektuellen Schlagabtäuschen zwischen Bereichsleitern oder sogar innerhalb der Unternehmensführung ab.

Nein, wir brauchen beides, Kästner hat Recht. Wir brauchen Mut und wir brauchen Klugheit. Bei Mandat haben meine Kollegen und ich es uns zur steten Aufgabe gemacht, auf diese Balance zu achten: Ist eine Wachstumsinitiative gescheit aufgeplant? Ist sie durchdacht? Passt das Projekt zum Unternehmen? Fügen sich die einzelnen Teile aneinander? Wir überprüfen das stetig mit unseren Klienten, wenn wir eine Wachstumsinitiative, ein Projekt begleiten.

Wir achten aber auch darauf, dass das Projekt mutig ist, dass es nicht nur die Optimierung des bereits Bestehenden ist, sondern dass es ein Strecken der Organisation erforderlich macht. Wir achten darauf, dass einige Dinge enthalten sind, die wir uns alle noch nicht vollumfänglich vorstellen können, die aber erstrebenswert erscheinen und die man ohne Mut nicht erreicht. Dabei stellen wir im engen Dialog mit der Unternehmensführung auch sicher, dass zwischen „Mut“ und „Größenwahn“ unterschieden wird, denn das Wichtigste ist, dass das Unternehmen sich den Mut auch zutraut, nicht dass etwas „nett“ wäre, das Unternehmen aber gänzlich überfordern würde.

Insofern findet sich Kästner, ohne es wissen zu können, in unserem Handeln wieder. Wir brauchen Klugheit und wir brauchen Mut.

Und denken Sie daran: Das Wort „Wachstum“, rückwärts gelesen, ist unaussprechlich, aber es beginnt mit drei Buchstaben: „M-U-T“.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „

„Wenn Sie Ihre Projekte im Unternehmen anschauen, was würden Sie sagen?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Durch welche der folgenden Aussagen wird Ihr Unternehmen charakterisiert?“

Ihre Antwort:

  • Wir entscheiden schnell und handeln schnell. – 43 %
  • Wir entscheiden schnell, handeln aber langsam. – 19 %
  • Wir entscheiden zu langsam, handeln dann aber schnell. – 19 %
  • Wir entscheiden zu langsam und handeln zu langsam. – 19%

 

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© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 422: Tue es ganz.

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 422: Tue es ganz.

Vor einigen Wochen habe ich den Vorplatz unseres Hauses, also unsere PKW-Stellplätze und Zugänge zum Haus, gekärchert. Es war eine Arbeit, die ich mir auf zwei Tage aufgeteilt hatte, weil ich derlei „Mikro-Aufgaben“ nicht soooo sehr mag. Das Wiederbefüllen der Lücken zwischen den Pflastersteinen mit Sand haben meine Frau und ich gemeinsam gemacht, Fuge für Fuge. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es ist richtig schön geworden.

Vor einigen Tagen habe ich mir die Holzterrasse vorgenommen, mit Schlauch und Besen, um den Schmutz und das Moos aus den Rillen zu bekommen. Wieder eine dieser Mikro-Arbeiten, die ich nicht soooo sehr mag. Aber: Ich machte es ja freiwillig und wollte es auch nicht „outsourcen“.

Bei allen Arbeiten dieser Art kommt mir immer wieder etwas in den Sinn, das mit Wachstum zu tun hat: Wenn Du etwas tust, wenn Du Dich für etwas bewusst entschieden hast, dann tue es ganz. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Wenn Du etwas nicht ganz tun kannst, dann lasse es, weil Du Dich über die verschwendete Zeit ärgern wirst, denn das Resultat wird „mau“.

Sie kennen mich: Ich bin kein Freund von Perfektion, weil wir in kaufmännischen Bereichen nie perfekt sein werden und Perfektionsstreben dazu führt, Zeit in Optimierungen zu investieren, die keine Wertschätzung erfahren, aber ich bin ein Freund davon, Dinge wirklich ganz zu tun. Ja, auch Mikro-Aufgaben. Wenn man sich einer Aufgabe angenommen hat, dann soll man sie mit ganzer Aufmerksamkeit und ganzem Herzen tun. Dann wird sie gut, dann kann sich das Resultat sehen lassen, dann ist die Zeit, die wir nur einmal investieren können, gut investiert.

Dies gilt für große, bedeutende Aufgaben, aber auch für Aufgaben, die einer gewissen Lästigkeit nicht entbehren. Muss die Aufgabe sein? Bin ich verantwortlich? Muss (oder soll oder will) ich es selbst machen? Wenn dreimal „Ja!“ ertönt, dann gilt: Tue es ganz.

Und (Tipp aus meiner Selbstmanagement-Vorlesung): Fasse jeden Vorgang nur einmal an …

Wie sieht’s aus in Ihrem Unternehmen? Werden Dinge oft halb, dafür aber doppelt gemacht? Stellen Sie fest, dass lästige Aufgaben furchtbar oft hin und her geschoben werden? Wird Ihre eigene To-Do-Liste eventuell auch mitunter länger und länger? Das sind alles Wachstumsbremsen.

Tue es ganz.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „

„Durch welche der folgenden Aussagen wird Ihr Unternehmen charakterisiert?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie stellt sich Ihr Unternehmen aktuell (01 bis inkl. 04/2020) wirtschaftlich dar?“

Ihre Antwort:

  • Deutlich besser als im Vorjahreszeitraum. – 17 %
  • Ungefähr auf Vorjahresniveau. – 41 %
  • Schlechter als im Vorjahreszeitraum. – 25 %
  • Deutlich schlechter als im Vorjahreszeitraum. – 17%

 

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Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

  • Neues Buch gibt Umsetzungstipps für Wachstumsinitiativen im Mittelstand
  • Besonders in der Krise ist die Ausrichtung auf Wachstum essentiell

Mit „Wachstumsmut – Vom Warum zum Wie im Mittelstand“ veröffentlicht Wachstumsexperte und Managementberater Prof. Dr. Guido Quelle sein 18. Buch zum Thema Wachstum. „Wachstumsmut“ folgt dabei „Wachstumsintelligenz“ als zweites Werk von Quelle, das sich spezifisch auf Wachstum im Mittelstand fokussiert. „In ‚Wachstumsmut‘ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren,“ so Quelle. Zu viele Initiativen blieben auf der Strecke, weil Handlungen nicht konsequent in die Tat umgesetzt würden. „In ‚Wachstumsmut‘ finden Unternehmerinnen und Unternehmer konkrete Antworten auf viele unternehmerische Fragen,“ sagt der Autor.

 „Wachstumsmut“ beantwortet konkrete Fragen

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen – besonders im gehobenen Mittelstand – und zwar begonnen bei der Unternehmerstrategie. „In ‚Wachstumsmut‘ schlage ich die Brücke vom unternehmerischen ‚Warum?‘ über das strategische ‚Was?‘ bis hin zum operativen ‚Wie?‘,“ so Quelle weiter.

Mit dem Buch will er Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur dabei unterstützen, konzeptionell stärker zu werden, sondern liefert auch die nötigen Impulse und Vorgehensweisen, um Konzepte in die Tat umzusetzen. Dabei ist „Wachstumsmut“ kein monolithischer Block, der komplett durchgearbeitet werden muss, sondern bietet Antworten zu verschiedenen Fragestellungen, die Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt angehen können.

Wachstum ist entscheidend – in der Krise mehr denn je

Gerade jetzt in der Krise sei Wachstum besonders wichtig. In Krisenzeiten müssten Unternehmer Tatkraft zeigen. Die Energie, die nicht für das unmittelbare Bestehen des Unternehmens gebraucht werde, müsse in die Zukunft gerichtet werden. „Es ist wichtig, Unternehmen auf Wachstum auszurichten, denn gerade jetzt sind sie darauf angewiesen, sich Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten, die ihren Bestand absichern,“ rät Quelle. Genau das bedeutet Wachstum nach seinem Verständnis. Es ist kein Mehr des Gleichen, sondern Innovation, ständige Verbesserung und im Endeffekt auch ressourcenschonendes Arbeiten. „Hierzu möchte ich mit meinem Buch beitragen, indem ich konkrete Impulse für die richtige Strategie und ihre Umsetzung gebe.“

„Wachstumsmut“ ist ab sofort verfügbar – direkt über den Mandat-Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buchhandlungen und Versandhäusern.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 421: Engagieren, nicht arrangieren!

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 421: Engagieren, nicht arrangieren!

Wir sind immer noch in der durch „Corona“ bestimmten Zeit und ich habe heute eine wichtige Zukunftsaufgabe für alle Unternehmenslenker und Führungskräfte zur Hand. Es besteht nämlich angesichts der zunehmenden – nennen wir sie einmal künstlichen – Normalität die latente Gefahr, dass diese – trotz der Tatsache, dass in vielen Unternehmen positive Unruhe und Bewegung herrscht – als „tatsächliche Normalität“ angesehen wird. Dies ist ein gefährlicher Irrtum.

Wir sind derzeit dabei, einen Mangelzustand zu verwalten und das Beste aus einer überaus misslichen Situation zu machen und die Beschäftigung damit gaukelt uns manchmal vor, dass dies ausreichend sein möge. Aber: Das Geld kommt nicht vom Himmel und auch nicht vom Staat, es muss erwirtschaftet werden. Ein Unternehmen braucht Aufträge, Kunden, eine Kultur des Zusammenhaltens, eine Identität, es braucht keine Springer, die mal hier mal da arbeiten und denen das Unternehmen eigentlich egal ist. Das Reisen ist nichts, das zu verteufeln ist, denn persönliche Begegnungen haben ein anderes Bindungspotenzial als eine Videokonferenz (vom Urlaub will ich noch gar nicht reden).

Schreckhaft zur Seite zu springen, wenn ein Radfahrer (langsam) etwas dichter im Wald vorbeifährt oder ein Kunde im Laden einmal nicht auf die – natürlich exakt einzuhaltende – 1,50-Meter-Grenze achtet (neulich las in einem Laden „Abstand drei Meter“ und fragte mich, wie das gehen soll), einander mit einem Mund-Nase-Schutz zu begegnen, Kurzarbeitergeld zu beziehen, viel weniger (oder ersatzweise auch viel mehr) zu arbeiten als zuvor, all das mag „künstlich normal“ sein; gleichwohl: es ist nicht das „Normale“.

Wir arrangieren uns. Das ist auch gut so, es ist wichtig, aber wir müssen vermitteln, dass wir das so nicht auf Dauer wollen und können. Immer wieder erscheinen Beiträge und es kommen dem einen oder anderen vielleicht Gedanken auf, wie „Was ich mir aus der Krisenzeit erhalten will“, das ist auch okay, aber der Status aktuell ist nicht der Wunschstatus und wir brauchen uns auch nicht der Sozialromantik hinzugeben, dass irgendwann, wenn die Gefahr gebannt ist, alle Mundschutze fallen und wir einfach weiter Geld von irgendwem bekommen, fröhlich weiter über das bedingungslose Grundeinkommen und andere soziale Guttaten fabulieren und im Übrigen zuhause sitzen und darauf warten, dass das Telefon für den nächsten Auftrag klingelt.

Wir müssen uns engagieren, nicht nur arrangieren und je länger die künstliche Normalität anhält, desto mehr sind wir Unternehmenslenker und auch unsere Führungskräfte gefragt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Stange zu halten, Perspektive zu zeigen, auch Erfolge miteinander zu teilen und an Zukunftserfolgen zu arbeiten. Das nächste „Normal“ wird ein anderes sein als im Januar oder Februar – man nennt das „Wachstum“ – aber wir dürfen uns nicht davon verleiten lassen, das künstliche Normal als Maßstab zu nehmen.

Bleiben Sie positiv unruhig, engagieren Sie sich, lassen Sie nicht zu, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nur arrangieren. Das reicht nicht für Wachstum.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „

„Wie stellt sich Ihr Unternehmen aktuell (01 bis inkl. 04/2020) wirtschaftlich dar?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie ist es um Ihre Strategiearbeit bestellt?“

Ihre Antwort:

  • Wir haben eine top aktuelle Strategie, die wir regelhaft justieren. – 60 %
  • Wir täten gut daran, unsere Strategie wieder einmal auf Vordermann zu bringen. – 20 %
  • Wir haben nicht, das man als „Strategie“ bezeichnen würde, sondern eher Fragmente. – 20 %

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 420: Das Wachstum erleichtern

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 420: Das Wachstum erleichtern

Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in denen das Wort „Strategie“ ein Unwort war. „Herr Quelle, wir brauchen keine Strategie, wir brauchen Umsatz“, das war noch eine der höflicheren Ablehnungen, wenn wir mit potenziellen Klienten darüber sprachen, dass diese gut beraten wären sich ein wenig mehr in Richtung Zukunft zu entwickeln – und das systematisch, mit einer Strategie. Weitere Ablehnungen gab es natürlich gegenüber Beratern, die ja – huuuu, der alte Witz – den Klienten die Uhr abnehmen, um ihnen dann gegen Honorar zu sagen, wie spät es ist … Gähn.

Heute ist das anders. Die Tatsache, dass Unternehmen eine Strategie benötigen, dass sie gut beraten sind, die Zukunft nicht nur hemdsärmelig (das kann auch mal geboten sein), sondern vor allem gezielt anzugehen, ist in den Unternehmen längst angekommen. Auch dass es hilfreich sein kann, sich mit einem Dritten zusammenzusetzen, der Erfahrung hat, der Rat gibt, dabei aber die unternehmensindividuellen Eigenschaften nicht „plattmacht“, den Prozess also nicht dominiert, ist in vielen Unternehmen als richtig anerkannt. Wir sind und waren als solche Dritte in viele strategische Entwicklungen eingebunden.

Jetzt ist die nächste Lernstufe an der Reihe, denn viele Unternehmen sind enttäuscht darüber, dass die Strategie nicht funktioniert und dass sie die Strategie immer wieder neu entwickeln müssen. Sie sind strategiemüde.

Hier kommt ein Dreifachtipp, der das Wachstum deutlich erleichtert.

Erstens: Denken Sie deutlich hinter die Ziellinie, wie beim Sport. Die Strategie ist nicht erfolgreich, wenn sie zu Ende entwickelt ist. Es bedarf eines Umsetzungsprojektes. Wohlgemerkt (Zusatztipp): EINES Umsetzungsprojektes, nicht mehrerer. Erst dann kann die Strategie zeigen, ob sie wirklich gut ist, oder nur auf dem Papier gut aussieht. Gegebenenfalls muss sie justiert werden.

Zweitens: Denken Sie in kürzeren Zeiten. Die Strategieentwicklung muss irgendwann abgeschlossen sein, das darf keine never-ending-Story werden.

Drittens, und hier können wir eine Anleihe im Haushalt machen: Wenn Sie den Keller (alternativ die Garage oder den Dachboden) aufräumen, ist das ein Projekt, ein Kraftakt. Wenn Sie keinen Prozess dahinter legen, der dazu dient, die Ordnung zu halten, haben Sie in zwei Jahren (je nach Anzahl der Haushaltsmitglieder) das gleiche Theater, nämlich einen Riesenberg und ein schlechtes Gewissen, denn man müsste ja mal aufräumen. Mit der Strategie ist es genauso: Ein sauber aufgegleister Prozess zur Justage der Strategie, der sicherstellt, dass sie stets entrümpelt und aktuell ist, ist ein echter Wachstumstreiber.

Mit unseren Klienten tun wir all das: Wir entwickeln die Strategie, genau am Unternehmen orientiert, tun dies so schnell, wie es geboten erscheint, planen ein Realisierungsprojekt und begleiten dies auch (wenn dies gewünscht ist) und wir setzen einen Strategieprozess auf, damit nicht immer ein Kraftakt erforderlich ist.

Jetzt dürfen Sie raten, warum unsere Klienten regelhaft erfolgreicher sind, als andere Unternehmen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wie ist es um Ihre Strategiearbeit bestellt?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wann haben Sie mit Ihren Mitarbeitern zuletzt über den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz gesprochen?“

Ihre Antwort:

  • Erst kürzlich. – 38 %
  • Ist schon etwas länger her und wieder einmal an der Reihe. – 54 %
  • Noch gar nicht. – 8 %

 

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Mandat Growthletter® Nr. 161 „Transparenz”

Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® „Transparenz” ist erschienen.
Zum Download (PDF, ca. 2 MB).

Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

  • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Vertrieb & Expansion
  • Prozesse & Organisation
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Veranstaltungen & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 419: Das Ergebnis zählt

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 419: Das Ergebnis zählt

Die meisten von Ihnen wissen, dass wir Leonberger-Hunde haben und viele wissen, dass wir zwei Welpen aus unserem eigenen Wurf, den wir im September bekommen haben, in unserer Familie behalten haben. Die beiden sind eine wahre Freude, spielen herrlich miteinander, auch ihre Hundemama und unsere alte Hündin werden mit Freude und Liebe bedacht. Die beiden haben aber auch richtig viel Schabernack im Kopf, der uns manchmal fragen lässt: „Wie ist’s denn nur möglich?“

Eines der diesbezüglichen „Highlights“ ereignete sich vor vielleicht zwei Wochen, als wir im Garten einige schwarze Plastikteile fanden. Einige dieser Teile hatten noch die Originalform, die untrüglich darauf hindeutete, dass es sich um Kappen handelte, die zum Schutz der Rad- bzw. Felgenmuttern unseres Wohnmobils dienen. Genauer: Bis dato gedient hatten. Unser Wohnmobil steht seit Mitte März – wie wohl die meisten Wohnmobile – auf dem Grundstück und wartet auf seine nächste Reise.

Die genaue Inaugenscheinnahme offenbarte die Richtigkeit der ohnehin schon nicht mehr in Frage stehenden Vermutung: Einer der beiden Junghunde hatte sich fröhlich die hintere rechte Alufelge vorgenommen und ganz sauber, ohne Kratzer an der Felge zu hinterlassen, die Abdeckungen für die Radmuttern abgepflückt. Eine nach der anderen. Sechs an der Zahl. Nun muss man wissen, dass diese Abdeckungen nicht etwa prominent hervorstehen. Nein, sie sind in Mulden eingelassen, so dass man sie mit bloßen Fingern nicht herausbekommt, zum Lösen der Abdeckungen gibt es ein besonderes Werkzeug. Offenbar geht es aber auch anders: Man versucht einfach mit spitzer Schnauze und starken Zähnen in den Kunststoff zu beißen, bis man die Kappe zu greifen bekommt und dann zieht man so lange, bis das gewünschte Resultat erreicht ist. Jenes ist optisch nicht ganz so schön, wie es wäre, wenn man es mit dem passenden Werkzeug gemacht hätte, aber: Die Kappen sind ab. Fertig, aus.

Wir waren natürlich froh, dass wir alle Kappen haben einsammeln können, auch wenn sie vom Originalzustand doch mitunter deutlich entfernt waren, haben dank Wohnmobilhändler und Fahrzeughersteller bereits neue Kappen bekommen und ich habe wieder einmal festgestellt:

Das Ergebnis zählt, auch wenn die Ausführung mitunter umständlich ist und vielleicht sogar unerwünschte Nebeneffekte hat. Erst effektiv, dann effizient. Zunächst gilt es, die richtigen Dinge zu tun („diese Kappen müssen ab“), erst dann kommt die Nebenbedingung („unzerstört“).

Mit einem Augenzwinkern wünsche ich uns allen eine gute Woche.

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wann haben Sie mit Ihren Mitarbeitern zuletzt über den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz gesprochen?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie würden Sie die Haltung Ihres Unternehmens aus jetziger Sicht mit Blick zurück „vor Corona“ einstufen?“

Ihre Antwort:

  • Wir haben uns mit einer ganzen. Reihe von Themen beschäftigt, die im Nachhinein eigentlich Luxusthemen („nice to have“) waren. – 40 %
  • Wir haben uns ausschließlich auf das konzentriert, was auch sinnvoll und geboten erschien, Luxusthemen gab es bei uns auch in den Wachstumsjahren fast keine. – 47 %
  • Wir haben uns im Wachstum trotz der guten Zeiten zu knapp gehalten und würden jetzt besser dastehen, wenn wir das anders gehandhabt hätten. – 13 %

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 418: Selbstzufriedenheit

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 418: Selbstzufriedenheit

Es gibt Menschen, die sind nie zufrieden. Weder sind sie mit sich selbst zufrieden, noch mit ihrer Umwelt, noch mit Fortschritten in gewissen Dingen; sie sind einfach nicht zufrieden. Häufig fehlt diesen Menschen ein Kompass und – viel wichtiger – ein Ziel. Häufig handelt es sich dabei sogar um Menschen, die von außen betrachtet als erfolgreich eingestuft würden und werden.

Dann gibt es Menschen, die sich in Selbstzufriedenheit ergehen.  Ganz unabhängig von erreichten Resultaten, völlig unabhängig von – meist überschätzten – eigenen Leistungen sind sie unreflektiert permanent zufrieden, auch wenn die Welt um sie herum – teilweise durch sie selbst verschuldet – zusammenbricht. Sie sehen Erreichtes als selbstverständlich an und vergessen, dass das Erreichte immer noch einer gewissen Energie bedarf, um es zu halten. Stattdessen schwelgen sie in Luxusthemen, die nicht an der Reihe sind, lösen vermeintlich Probleme, die gar nicht vorhanden sind und entfernen sich zunehmend von der Realität.

Jetzt, in der Krise, sehen wir, dass weder die eine noch die andere Extremposition eine erstrebenswerte Position ist.

Wir stellen fest, dass eine gewisse Zufriedenheit mit den Dingen, über die wir verfügen, mit dem Zustand, in dem wir uns befinden, durchaus meist angebracht ist. Wir stellen aber auch fest, dass wir uns vor der „Corona-Krise“ mit vielerlei Themen beschäftigt haben, die nun nicht mehr relevant sind.

Wir stellen fest, dass Wachstum nicht selbstverständlich ist, dass es aber zwingend erforderlich ist. Wir stellen fest, dass Wachstum nicht von allein entsteht.

Wir stellen fest, dass wir vieles als selbstverständlich hingenommen haben, das mitnichten selbstverständlich ist. Wir stellen fest, dass wir aufstehen müssen, bevor wir uns bewegen können. Und wir stellen fest, dass Bewegung zwingend erforderlich ist.

Es bedarf einer guten Balance zwischen Zufriedenheit mit dem Erreichten, insbesondere wenn spezielle Ziele erreicht wurden und einer gewissen Unruhe, die jene Energie erzeugt, die wir benötigen, um in Bewegung zu kommen und in Bewegung zu bleiben. Unreflektierte Selbstzufriedenheit ist ein schlechter Berater, ebenso wie permanente Unzufriedenheit den Blick auf das Erreichte verstellt.

Nehmen Sie sich diese Woche einmal 15 Minuten Zeit, um darauf zu schauen, was sie – vielleicht sogar insbesondere während der aktuellen Krise – schon erreicht haben und schauen Sie auch darauf, wo das Unternehmen in der Phase des starken Wachstums der letzten Jahre möglicherweise eine zu hohe Selbstzufriedenheit aufgebaut hat und formulieren Sie Maßnahmen, wie sie dies künftig vermeiden werden.

Auf eine gute Woche und bleiben Sie gesund!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wie würden Sie die Haltung Ihres Unternehmens aus jetziger Sicht mit Blick zurück „vor Corona“ einstufen?
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In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie sollte die Politik Ihrer Auffassung zufolge dem Mittelstand nach dem Ende des Lockdowns Wachstumsimpulse geben?“

Am Dienstag habe ich Impulse zum Wachstum nach der Krise in der Kommission der Mittelstands- und Wirtschaftsunion eingebracht. Vielen Dank für Ihre Antworten, die gute Anregungen enthalten haben!

 

 

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Zum Welttag des Buches haben wir etwas für Sie – Wachstumsmut!

Zum Welttag des Buches haben wir etwas für Sie – Wachstumsmut!

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen und zwar – besonders im gehobenen Mittelstand – begonnen bei der Unternehmerstrategie. In meinem neuen Buch „Wachstumsmut“ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren.

„Wachstumsmut“ wird in Kürze erscheinen und voraussichtlich ab Mitte Mai für Sie verfügbar sein – direkt über unseren Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buch-Versandhäusern.

Wenn Sie zu den allerersten Lesern gehören möchten und gerade jetzt eine Portion „Wachstumsmut“ gut vertragen, bestellen Sie über folgenden E-Mail Adresse Ihr Exemplar zu einem Preis von 24,90 Euro inkl. MwSt. vor. Jede Vorbestellung werde ich persönlich signieren. Möchten Sie mehr als ein Buch? Schreiben Sie die passende Anzahl in Ihre Bestellnachricht an anne.hausen@mandat.de.

Die Versandkosten übernehmen wir, die Rechnung liegt der Sendung bei.

Einigen Vertrauten habe ich mein Skript bereits zugesendet. Lesen Sie hier, was Sie in „Wachstumsmut“ erwarten dürfen:

  • „Unternehmerisches Wachstum und sportliche Leistung haben vieles gemeinsam. Für beides sind Freude und positive Emotionen so wichtig. Guido Quelle versteht es auch in diesem Buch, uns Unternehmern beides zu vermitteln.“, Dr. Pavel Smažík, CEO, Herbadent s.r.o., Prag, Tschechische Republik
  • „Wie fasste es Robert Burns so treffend zusammen? ‘The best-laid plans of mice and men often go awry.‘ Darum gilt es, Wachstum als Alltagsbeschäftigungzu verstehen und zu leben. ‚Wachstumsmut‘ macht Mut dazu.“, Erwin Meier-Honegger, Geschäftsführer, Ernst Meier AG, Dürnten, Schweiz
  • „Mut kann man nicht kaufen, und das ist auch gut so! Damit profitables Wachstum entstehen kann, bedarf es Menschen, die nicht nur Andersdenker und ausdauernd sind, sondern die auch eine gehörige Portion Mut und Kreativität in ihrer DNA verinnerlicht haben. Guido Quelle war in den vergangenen Jahren mithilfe seiner Literatur und in Form seiner Impulse immer ein treuer Wegbegleiter und Unterstützer beim Erreichen meiner Ziele.“ Josef Dygruber, geschäftsführender Gesellschafter, claro products GmbH, Mondsee, Österreich

Mandat-Studie: Der Mittelstand bleibt in der Krise optimistisch

Mandat-Studie: Der Mittelstand bleibt in der Krise optimistisch

  • Die überwiegende Mehrheit der mehr als 100 befragten Unternehmen sieht in der Krise eher eine Chance als ein Risiko
  • Bedeutende Fortschritte gibt es im Bereich der Digitalisierung interner Abläufe
  • Lücken bestehen musterhaft noch bei der Planung für den Neustart und der Weiterentwicklung des Vertriebes

Fast 80 Prozent der mittelständischen Unternehmen sehen die Corona-Krise eher als Chance, denn als Risiko. Das hat die Mandat Managementberatung GmbH in einer Kurzzeit-Studie herausgefunden, an der mehr als 120 Teilnehmer von mehr als 100 weit überwiegend mittelständischen Unternehmen des DACH-Raums teilgenommen haben. Ein überraschendes Bild für den Studienkoordinator und geschäftsführenden Gesellschafter Fabian Vollberg: „In den Medien wird oft ein eher düsteres Bild gezeichnet. Natürlich ist diese Erhebung nur eine Stichprobe, aber mit dieser Eindeutigkeit des Trends hatten wir nicht gerechnet.“

Lediglich sieben Prozent der teilnehmenden Mittelständler gaben demnach an, sich im Überlebenskampf zu befinden, während 40 Prozent mitteilten, um ihr normales Geschäft bemüht zu sein. 18 Prozent gaben gar eine wahre Schwemme an Aufträgen zu Protokoll. „Am meisten überrascht hat uns aber, dass ganze 35 Prozent signalisierten: ‚business as usual‘“, betont Vollberg.

Digitale Fähigkeiten sind erheblich gewachsen

Stark weiterentwickelt haben sich die meisten Unternehmen im digitalen Bereich: Besonders die Digitalisierung von Prozessen und der systematische Einsatz von Remote-Technologien hat sich in den Augen der befragten Unternehmen bewährt, zumal die Unternehmen in der Lage waren, sie in asynchronen und dezentralen Homeoffice-Abläufen umzusetzen.

„Das ist eine sehr gute Leistung“, resümiert Fabian Vollberg. Allerdings seien den Studienergebnissen zufolge die meisten Maßnahmen und Learnings nach innen gerichtet. Wie man die digitalen Fähigkeiten in die Arbeit mit den Kunden transferiere, scheine daher bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Vollberg ergänzt: „Tatsächlich warten hier wahre Wettbewerbsvorteile – wenn es möglichst schnell gelingt, den Fokus von den internen Themen, auf den Markt – genauer auf den vielleicht neuen idealen Kunden und seine Bedürfnisse zu richten. Dem Vertrieb kommt als Bindeglied zwischen Strategie und Realität hierbei eine entscheidende Bedeutung zu.“

 Viele Unternehmen haben noch keine Exit-Strategie

Bei aller positiven und anpackenden Einstellung im Mittelstand sehen die Wachstumsexperten von Mandat noch eine weitere wichtige Lücke bei den Befragten: „Nur 19 Prozent bereiten sich gerade aktiv auf die Erholungsphase vor“, warnt Mandat Mehrheitsgesellschafter und Wachstumsexperte Prof. Dr. Guido Quelle. „Doch den Gewinner erkennt man am Start. Bereits jetzt entscheidet sich maßgeblich, wer nach der Krise stärker sein kann als zuvor. Die systematische Auseinandersetzung mit der Zukunft, mit den geänderten Rahmenbedingungen und den tatsächlichen Kundenbedürfnissen, also mit der Wachstumsstrategie, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.“

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