CEO-Tipp des Monats Juli 2017: Der Freiraum als Aufgabe der Führung

CEO-Tipp

Diejenigen von Ihnen, die meine Fachbeiträge und Bücher regelmäßig lesen wissen, was ich von extrinsischer Motivation halte: Gar nichts. Bei extrinsischer Motivation handelt es sich um eine völlig sinnfreie Beschäftigung, denn motivierte Mitarbeiter brauche ich nicht weiter zu motivieren und unmotivierte Mitarbeiter bekomme ich auch mit Über-glühende-Kohlen-Laufen oder Miteinander-im-Seilgarten-Hängen oder andere Derivate von Ringelpiez nicht motiviert. Motivationsinitiativen sind – übrigens genauso, wie „Unternehmenskulturveränderungsprojekte“ – eine Verschwendung von Geld und – schlimmer – von Zeit.

Sehr wohl aber kann ich Mitarbeiter extrinsisch De-Motivieren, das wiederum ist einfach. Zwei, drei Mal eine Abreibung, idealerweise unberechtigt und vor anderen und der Mitarbeiter verschwindet in der Regel in der inneren Immigration. Die guten Mitarbeiter werden irgendwann gehen und die nicht so guten Mitarbeiter werden bleiben. Anschließend wundern sich alle über die hohe Fluktuation und die unterdurchschnittliche Performance.

Wie aber kann ich nun Mitarbeiter, von denen ich annehme, dass sie hochmotiviert sind, wenn sie ihren Arbeitsvertrag unterschreiben, auf dem hohen Motivationsniveau halten? Das ist nämlich die relevante Frage? Wie kann ich Mitarbeiter idealerweise sogar begeistern und dazu anregen, Dinge zu tun, die mit hoher Eigeninitiative versehen sind?

Erst einmal bedarf es einer Führungskraft, die zulässt, dass Mitarbeiter möglicherweise in einigen Bereichen stärker sind als sie selbst es ist, was nicht selbstverständlich ist. Unterstellen wir aber einmal, dies wäre der Fall: Es geht um Inspiration und um Freiraum. Diese beiden Elemente sind wesentlich, um Mitarbeiter nicht nur zu halten, sondern ihnen die Möglichkeit des Einbringens zu schaffen. Was bedeutet das konkret? Nun, Inspiration hat etwas mit vorbildhaftem Verhalten der Führungskraft zu tun (und hier ist vorneweg der CEO zu nennen!). Entwickelt sich die Führungskraft weiter oder verwaltet sie Bestehendes? Gibt sie Hinweise zur Weiterentwicklung oder nimmt sie die Leistung der Mitarbeiter einfach hin? Übt sie Lob und gleichermaßen auch Kritik aus? Geht sie voran? Wirklich voran? Woran sollen sich Mitarbeiter orientieren, wenn sie nicht durch ein Vorbild innerhalb des Unternehmens inspiriert werden?

Überdies muss jedem Mitarbeiter ein mit dem Erfolg wachsender Freiraum ermöglicht werden. Anzunehmen, dass das Unternehmen immer so bleibt, wie es ist, ist irrig und führt zu Schrumpfung. Es gilt – auch hier beginnt der CEO! – Leitplanken und Regeln zu definieren, innerhalb derer sich jeder einzelne Mitarbeiter bewegen kann, innerhalb derer niemand Rücksprache halten, um Erlaubnis bitten muss, innerhalb derer sich jeder – und Sie sehen mir dieses blumige Formulieren nach – in dem vom Unternehmen definierten Rahmen selbst verwirklichen kann.

Nein, es geht nicht um das Schaffen einer Wohlfühloase, wo jeder das macht, was er will. Aber es geht um zeitgemäße Führung, um Verantwortung und um Freude am gemeinsamen Wachstum. Nicht um jeden Preis, aber man wage einen Versuch und – die richtigen Leute am Start vorausgesetzt – staune über die Erfolge. Jeder, der einmal eine verantwortungsvoll handelnde Mannschaft erlebt hat, die Dinge vorantreibt, von denen sie anfangs nicht wusste, wie sie gelingen können, weiß, was das geleitete Schaffen von Freiraum ermöglicht.

© 2017, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York. ***
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Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter®, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung
Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2 MB) ***

Vor dem Durst trinken – Strategie als Prävention

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Im Sport, vor allem im Leistungssport, aber auch im Amateurbereich, gibt es einen Rat: Vor dem Durst trinken. Dieser Rat hat schon vielen gute Dienste erwiesen – und gilt im übertragenen Sinn auch für die Unternehmensführung. Lesen Sie hier kostenfrei weiter.

Dies ist ein Beitrag aus meiner monatlichen Wachstumskolumne im Schweizer KMU-Magazin. Mit herzlichem Dank an das KMU-Magazin für die Überlassung des PDFs.

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Schon gesehen? Meine regelmäßigen Wachstumsimpulse auf „Die Deutsche Wirtschaft

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Das wichtigste Führungsinstrument

Will man im Unternehmen Wachstum erzielen, ist es die Kernaufgabe der Führung, dafür zu sorgen, dass die richtigen Menschen an den richtigen Positionen wirken. Auch wenn mechanistische Führungstools hierbei hilfreich sein können, ist das Gespräch immer noch das wichtigste Führungsinstrument. Lesen Sie hier kostenfrei weiter.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 221: Ein großer Wachstumsirrtum

Mandat Wachstums-WochenstartVor einiger Zeit sind wir in kurzem Abstand zueinander wieder einem Klassiker der Wachstumsirrtümer begegnet und zwar in unabhängigen Gesprächen mit zwei potenziellen Klienten. In beiden Fällen ging es darum, eine gezielte, umsetzbare, wirksame Wachstumsstrategie zu entwickeln, flankiert durch eine Weiterentwicklung der jeweiligen Unternehmensmarke.

Die jeweiligen Vorsitzenden der Geschäftsführungen der Unternehmen gingen mit Euphorie in die Gespräche mit uns und da wir kein Schaulaufen machen und niemandem zum Munde reden, nur um ein Beratungsmandat zu erhalten, haben wir beiden potenziellen Klienten aufgezeigt, welche Arbeit vor ihnen liegen wird und wie diese Arbeit strukturiert aufgenommen und bestmöglich in das bestehende Geschäft integriert werden kann. Wer mit uns gearbeitet hat, weiß, dass Strategie sich mit uns nie im reinen Konzept erschöpft, das wäre zu schade um Geld und Zeit.

Die Reaktion nach eingehenden Gesprächen? Potenzieller Klient Nummer 1 kam zu der Erkenntnis, dass man erst die xy-Abteilung restrukturieren müsse, bevor man sich dem Thema Wachstumsstrategie widmen könne. Potenzieller Klient Nummer 2 bemühte die Metapher, dass man erst die kleinen Straßen in die Landschaft bauen müsse, bevor man die Autobahnen in Angriff nehmen könne. Beides war sachlich falsch. Aber: Jeglicher Argumentationsversuch schlug ins Leere, wir werden nicht zusammenarbeiten.

Beide Male war dies, unabhängig von unserer Einbindung, ein bedauernswerter Irrtum und ein Fehler, der die beiden Unternehmen Monate, vermutlich sogar Jahre kosten wird.Wachstum geschieht nicht Bottom-Up, Wachstum entsteht nicht vom Kleinen zum Großen. Wachstum beginnt oben, im Großen. Das Kleine, weniger Wichtige wird sich an einer guten Strategie ausrichten. Der Hunde wedelt mit der Rute, nicht umgekehrt. Verdeutlichen Sie sich das auch immer wieder selbst, man ist sonst geneigt, dies zu vergessen.

Übrigens: Bevor Sie sich und mich nun an den Wachstums-Wochenstart Nr. 220 der vergangenen Woche erinnern und mich augenzwinkernd fragen „Herr Quelle, wo ist denn der gemeinsame Nenner in den Absagen?“: In der Zwischenzeit und auch zu der genannten Zeit haben zahlreiche Unternehmen erkannt, wie sie mit uns eine Wachstumsstrategie zum Wohle aller Beteiligten gestalten können. Nur fürs Protokoll …

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Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 208: A380 oder A319 – alles zu seiner Zeit

Ich sitze vergleichsweise häufig in irgendeinem Flugzeug auf dem Weg zu irgendeinem Termin. Manchmal stoppe ich aus Interesse die Zeit, die ein Flugzeug von dem Moment, an dem die Piloten vollen Schub geben, also sozusagen von der Startlinie, bis zum tatsächlichen Abheben – ich messe dies am merkbaren Abheben des Bugfahrwerks – benötigt.

Aus dem fröhlichen Messen erwuchs folgende Erkenntnis:

Ein Airbus A319, häufig in innerdeutschen oder innereuropäischen Flügen eingesetzt, benötigt, je nach Länge (Kürze) der Startbahn für den genannten Vorgang etwa 25 Sekunden. Ein Airbus A380, das größte Serien-Verkehrsflugzeug, benötigt fast doppelt so lange, nämlich etwa 45 bis 50 Sekunden. Die Startgeschwindigkeit ist dabei in etwa ähnlich, je nach Wetter, Beladung, etc. sind es etwa 150 bis 160 Knoten, beim A380 mitunter bis knapp unter 170 Knoten.

Im unternehmerischen Schaffen für Wachstum können wir diese Erkenntnis als Metapher nutzen: Große, schwere, reichweitenstarke Veränderungen benötigen mehr Leistung, mehr Schub, mehr Ressourcen, um auf die richtige Startgeschwindigkeit zu gelangen als kleinere, leichtere, weniger reichweitenstarke Dinge. Wir erleben aber häufig, dass viele Initiativen mit gleich hohem Ressourceneinsatz geführt werden, also im übertragenen Sinne häufig ein A380 eingesetzt wird, wo dies nicht nur überflüssig, sondern sogar nicht geboten erscheint, denn nicht für jedes Vorhaben ergibt es Sinn, alle Kapazitäten und Ressourcen aufzubieten, die theoretisch aufgeboten werden können.

Man mache sich also Gedanken darüber, was der Zweck einer Initiative ist, welche Ziele erreicht werden sollen, um dann die entsprechenden angemessenen Mittel zu wählen. Wer jeden Flugvorgang mit einem A380 durchführen möchte, begrenzt seine Möglichkeiten auch dann, wenn der Flieger theoretisch zur Verfügung stünde. Haben Sie für leichtere Dinge einen A319 im Hangar? Oder sogar einen Learjet, um Dinge einmal auszuprobieren?

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13. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016. Sichern Sie sich noch heute einen der letzten streng limitierten Plätze für 2016. Mehr als drei Viertel der limitierten Plätze sind vergeben.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 200: „Wir nehmen jeden Kunden an“

Mandat Wachstums-WochenstartViele Unternehmen haben kein klares Bild von ihren idealen Kunden. Mehr noch: Viele Unternehmen haben kein Bild darüber, welche Kunden überhaupt grundsätzlich passen und welche nicht. Die Haltung „Wir nehmen jeden Kunden an“ ist omnipräsent. Wohlgemerkt: Wir sprechen hier nicht über Branchen, in denen eine Geschäftsbeziehung durch den Einzelhandelskauf in einer Filiale oder Online stattfindet und auch nicht von einer Behörde. Wir sprechen von Unternehmen, bei denen sich beide Parteien aktiv für eine Zusammenarbeit entscheiden (müssen). B2B, also.

Wer jeden Kunden annimmt, riskiert nicht nur, dass er unter den Möglichkeiten des Unternehmens bleibt. Er riskiert auch eine strategische Verwässerung, die dazu führen kann, dass es mit dem Unternehmen über kurz oder lang bergab geht. Nein, es geht nicht darum, dass jeder Kunde zu den idealen Kunden gehört, aber die Klarheit darüber, wie der ideale Kunde aussieht und ein klares Entscheidungsraster dafür, mit welchen Kunden man zusammenarbeiten möchte oder nicht – und dieses Raster enthält mehr als die obligatorische Recherche nach der Bonität – schafft eine Grundlage für profitables Wachstum. Dazu ist natürlich eine Strategie erforderlich. Im Übrigen tun sich auch Endverbraucher-orientierte Unternehmen einen Gefallen, wenn sie sich zumindest damit beschäftigen, wer ihr idealer Kunde ist. Werbung, Marketing, Ansprache, PR können dann dazu eingesetzt werden, eben diesen idealen Kunden anzuziehen.

Das Selektionskriterium „Bauchentscheidung“ ist auch nicht sonderlich hilfreich. In dem Fall wird zwar nicht mehr jeder Kunde bedient, aber es fehlen erneut Entscheidungskriterien.

Wer ist Ihr idealer Kunde? Weiß Ihr Vertrieb das? Wie gehen Sie vor, um Ihre idealen Kunden anzuziehen? Welche Konsequenzen hat das Nicht-Einhalten des Beschlossenen? Welche Auswirkungen erwarten Sie dadurch auf das Wachstum Ihres Unternehmens?

P.S.: Dies war der 200. Mandat Wachstums-Wochenstart – wie die Zeit vergeht …

Wir sind „on air“: Staffel 2 von Five Minutes for Growthist gestartet und Sie können noch einsteigen, ohne etwas zu verpassen. Infos hier, freie Episoden auf meinem Videokanal, alle Episoden in unserem Shop.

Drei Viertel der Plätze sind vergeben: 13. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016. Sichern Sie sich noch heute einen der letzten streng limitierten Plätze für 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 198: Die Faulen verderben die Guten

Mandat Wachstums-WochenstartEs wird immer noch viel zu viel über „Motivation“ gesprochen. Auf der anderen Seite werden einige Offensichtlichkeiten nicht konsequent genug angepackt. Wir sprechen aber über gesundes profitables Wachstum und Konsequenz gehört unmittelbar dazu.

Extrinsische Motivation funktioniert nicht. Extrinsische Demotivation funktioniert hingegen ganz ausgezeichnet. Dabei brauchen wir noch gar nicht über offensichtliche Maßnahmen zur Demotivation, wie dauerndes Nörgeln, Mobbing, Fehlersuche, Erbsenzählerei, Missachtung grundsätzlicher Formen des Umgangs oder ähnliche Kaliber zu sprechen. Demotivation geschieht auch durch Nicht-Handeln.

Wir erleben immer wieder, dass zahlreiche Mitarbeiter bei unseren Klienten, mit denen wir straffe Projekte zur Kräftigung des Wachstums durchführen, hochmotiviert oder zumindest generell gewinnbar für die Veränderungen sind. Wir erleben aber ebenso häufig, dass es einige Mitarbeiter gibt, die nicht können und nicht wollen oder können aber trotzdem nicht wollen und die von den anderen mitgezogen, durchgezogen, mitgeschleift werden. Wenn die Führung hier nicht handelt, wenn die Führung nicht konsequent mit Bremsern und Boykotteuren ernsthaft spricht, Maßnahmen ergreift, die Situation zu verbessern und – wenn dies nicht gelingt – die Faulen aussortiert, läuft das Unternehmen Gefahr, die Guten zu verlieren, weil sie die Ungerechtigkeit nicht unbegrenzt lange aushalten.

Denken Sie bei Ihrem nächsten Wachstumsprojekt darüber nach. Wenn es ein Projekt mit uns ist, werden wir Sie erinnern.–

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Buchempfehlung Springer Professional: Diese Wachstumsrisiken bedrohen Unternehmen – „Wachstum beginnt oben“ zeigt Lösungen auf

Flüchtlingskrise, Chinas Börsencrash, Ölpreisverfall und Terror: Die Welt ist im Aufruhr. Weltweit befürchten die Vorstandchefs nun negative Konsequenzen für das eigene Unternehmen.

Europa droht im schlimmsten Fall auseinander zu brechen. Das haben Griechenland- und Flüchtlingskrise gezeigt. Doch damit nicht genug: Auch global wächst nach Ansicht vieler Unternehmenslenker die geopolitische Bedrohungslage, heißt es im Global CEO Survey 2016 der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC). Die Stimmung unter den rund 1.400 weltweit befragten Top-Managern ist demnach skeptisch. Denn die Nationen entfernen sich eher weiter voneinander als dass sie zusammenwachsen. (…) Hier gelangen Sie zum kompletten Artikel der Springer Fachmedien und erfahren, weshalb auch der Verlag „Wachstum beginnt oben“ empfiehlt.

Buecher_Wachstum beginnt oben

Überzeugen Sie sich, weshalb „Wachstum beginnt oben“ in dreifacher Hinsicht richtig ist. Hier gelangen Sie zum Buch: https://www.mandat.de/de/menu/produkte/buecher/wachstum-beginnt-oben/

„Spannend ist Ihr neues Buch ,Wachstum beginnt oben‘. Ein gutes Arbeitsinstrument, aus der Praxis geschrieben und die wichtigsten Themen kurz formuliert.“
Christian Cadisch, Geschäftsführer, Ergo Industrial Systems AG, Niederrohrdorf, Schweiz

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 182: Entscheidungsdilemma

Mandat Wachstums-WochenstartViele Unternehmen, die ich kenne, leiden unter einem Entscheidungsdilemma. Nein, nicht, was Sie vielleicht denken mögen. Ich meine nicht, dass nicht entschieden wird – das wäre allerdings auch einmal ein Thema für den Wachstums-Wochenstart – ich stelle fest, dass getroffene Entscheidungen wieder in Frage gestellt werden.

Kennen Sie das? Sie ringen in irgendeinem Kreis um eine Entscheidung, unterschiedliche Meinungen wollen gehört, unterschiedliche Erkenntnisse und Fakten gewürdigt werden, aber vor allem geht es darum, eine Entscheidung zu treffen, auch, wenn sie vielleicht noch nicht auf totaler Sicherheit beruht, denn so etwas wie „totale Sicherheit“ gibt es ohnehin nicht. Am Ende des Meetings hat man sich zu einer Entscheidung durchgerungen, man geht guter Dinge auseinander und nimmt berechtigt an, die Sache sei erledigt.

Denkste. Einige Tage später wird die Entscheidung von irgendwem hinterfragt. Wohlgemerkt: Es hat sich noch nichts in Sachen Umsetzung getan. Und das Hinterfragen findet auch nicht auf Basis neuer Erkenntnisse statt, sondern jemand kommt bei Ihnen vorbei und will nochmal seine Meinung vortragen, die er aber schon vorgetragen hat. Nichts Neues, reines Im-Kreis-Drehen. Jetzt heißt es, zu handeln: Ist es egal, dass die Person nicht an Bord ist, oder müssen Sie noch einmal eine Überzeugungsschleife drehen? In jedem Fall kostet es wertvolle Zeit.

In vielen Klientenunternehmen haben wir das Prinzip etabliert, dass Entscheidungen nur dann revidiert werden dürfen, wenn neue Erkenntnisse vorliegen, wenn neue Argumente vorliegen, die das Revidieren rechtfertigen. Bis dahin haben sich alle an die Entscheidung zu halten. Wenn aber neue wesentliche (!) Erkenntnisse – also bitte keine Scheinerkenntnisse – vorliegen, wird auch die Entscheidung noch einmal hinterfragt. Diese klare Regel hat schon viele Wachstumsinitiativen beschleunigt und dem Wettbewerb ein Schnippchen geschlagen.


Sind Sie schon dabei? Nach der hoch erfolgreichen ersten Staffel drehen wir Staffel 2 – Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 2, ab Januar 2016. Jetzt anmelden!

Mein neues Buch „Wachstumsintelligenz – So gelingt Wachstum im Mittelstand“ ist jetzt erhältlich.

Die Registrierungen für das 13. Internationale Marken-Kolloquium laufen auf Hochtouren, über ein Drittel der verfügbaren Plätze ist bereits vergeben. Wollen Sie dabei sein? 13. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016. Sichern Sie sich bereits heute einen der streng limitierten Plätze für 2016. Sonderkonditionen noch bis 31.12.2015

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 167: Der Strategie-Irrtum

Mandat Wachstums-Wochenstart„Strategie“ – schon bei dem Wort drehen sich viele Mitarbeiter, aber auch Unternehmenslenker um und gehen weiter. „Strategie“, das ist verbunden mit Theorie, mit Arbeit, mit hohem Zeitaufwand, mit geringem Nutzen, mit Zufall gar. Strategie, das bedeutet unselige Diskussionen, das Hin- und Herdrehen von Zahlen, das Anfertigen von Wettbewerbsanalysen, zahllose Meetings, achja: Und natürlich ist ein Berater dabei, der uns sagt, wie schlau er ist.

Wir haben „Strategie“ mit unseren Klienten stets sportlich genommen und tun dies noch. Viele unserer Klienten, die sich mit uns auf einen strategischen Prozess einlassen, sind begeistert darüber, wie lebendig so etwas sein kann und – vor allem: Wie schnell eine erste tragfähige Strategie gemeinsam erarbeitet sein kann (alternativ: Wie schnell eine bestehende Strategie auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls justiert sein kann).

Es ist ein Irrtum, dass Strategie sich nur von hinten erklären lässt (das können wir Berater besonders gut) und es ist ein Irrtum, dass ein hoher Zeitaufwand erforderlich ist. Ich habe an zahllosen Stellen darüber geschrieben, wie man das Thema „Strategie“ anders angehen kann und möchte in diesem Wachstums-Wochenstart nachdrücklich dafür werben, dass Sie sich Ihrer Strategie beim nächsten Mal mit einer wachstumsfördernden Grundhaltung annehmen: Nicht die beste Strategie ist wichtig, nicht die intensivste Wettbewerbsanalyse ist relevant, sondern es geht darum, etwas schnell zu erarbeiten, an das das Unternehmen glaubt und das es sich zutraut, anzupacken. Es geht darum, etwas auszuprobieren, nicht darum, das perfekte Konzept zu haben. Ob Sie das mit oder ohne einen Dritten tun, ist zweitrangig. Beides hat Vor- und Nachteile.

Entzaubern Sie „Strategie“ und schlagen Sie Ihrem Wettbewerb damit ein Schnippchen. Wie sagte Einstein? „Lieber im Großen einigermaßen richtig, als im Detail perfekt“. Stimmt. Wir sagen: Bei Strategien schlägt „schnell“ „perfekt“. Immer.

Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1

12. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon: Sichern Sie sich einen der letzten verfügbaren, streng limitierten Plätze

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