Schlagwortarchiv für: Krise

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 542: „Natürlich haben wir eine Strategie“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 542: Natürlich haben wir eine Strategie

Vor einigen Monaten sprach mich ein Unternehmer, der ein sehr erfolgreiches Unternehmen mit etwa 100 Mitarbeitern und sehr ambitionierten Wachstumsabsichten führt – Verdoppelung bis hin zu Verdreifachung der Unternehmensgröße (und des Gewinns) in den nächsten sieben bis zehn Jahren – über ein mögliches Beratungsmandat. Die Wachstumsabsichten waren meiner Einschätzung zufolge durchaus nicht unrealistisch und wir sprachen natürlich über die Themen Vision, Strategie, Realisierung.

„Haben Sie eine Unternehmerstrategie?“, fragte ich. Ja, die habe er. Wir sprachen über Elemente seiner Unternehmerstrategie und kamen darauf, dass es sich eher um Absichten handelte, aber immerhin.

„Haben Sie auch eine Unternehmensstrategie?“, war meine nächste Frage. Ja, auch die habe er. Sie sei zwar schon einige Jahre alt, aber im Grunde noch sehr nah an dem, was er strategisch sähe. Nun ist eine Strategie ja durch eine gewisse Langfristigkeit gekennzeichnet, daher war ich nicht irritiert über die Tatsache, dass die Strategie schon einige Jahre alt war.

„Haben Sie Strategien für die einzelnen Marktsegmente entwickelt?“, meine übliche nächste Frage. Hier musste der Unternehmer passen, dieser Arbeit hatte sich das Unternehmen noch nicht gestellt.

Nach meinen drei „digitalen“ Fragen – ein „Ja“ oder „Nein“ ist erst einmal ausreichend, erörterten wir die Sachlage tiefer. Ob die Strategie im Unternehmen bekannt sei und wie er sie kommuniziert habe, wollte ich wissen. Es ergab sich ein gewisses Wehklagen, denn in der Tat sei die Strategie bei den Mitarbeitern nicht hinreichend bekannt, obwohl sie so trefflich sei und er wundere sich immer wieder darüber, dass viele Dinge nicht so umgesetzt würden, wie es in der Strategie festgelegt sei.

„Wie haben Sie die Strategie denn nun in die Mannschaft gebracht?“, fragte ich. „Na, ich habe sie an zentraler Stelle ausgelegt“, entgegnete der Unternehmer. „Ausgelegt?“ – „Ja, an zentraler Stelle, man geht jeden Tag dort vorbei.“

Wir sprechen hier über einen erfolgreichen Unternehmer, der fest von der Richtigkeit seines Handelns überzeugt war und ist – sonst hätte er ja anders gehandelt. Der Unternehmer war zutiefst betroffen und nahm es fast schon persönlich, dass seine Strategie nicht so bekannt war.

Einmal abgesehen davon, dass es meist nicht genügt, auf der Ebene der Unternehmensstrategie zu verbleiben, es sei denn, das Unternehmen bedient nur ein Marktsegment, ist es natürlich nicht damit getan, eine Strategie (allein oder im allerengsten Kreis) zu entwickeln und sie dann „auszulegen“. Alle Klienten, die mit uns arbeiten wissen, wieviel Wert wir darauf legen und wieviel Zeit wir gemeinsam darauf einsetzen, die Strategie mit Leben zu erfüllen.

„Natürlich haben wir eine Strategie“ ist also – mathematisch gesprochen – notwendig, aber nicht hinreichend. Strategien scheiterten in der harten Realität, nicht auf dem Papier. Ich glaube, wir bei Mandat haben alle Fehler, die man machen kann, inzwischen gesehen. So können unsere Klienten diese vermeiden.

Fragen Sie sich heute: Wo stockt unsere strategische Absicht in der Realität und wie können wir dies ändern?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

 

 


Mit dem Mandat Growth Indicator® starten Sie in eine gezielte Anamnese, um stabile Perspektiven und eine sichere Zukunft für Ihr Unternehmen aufzubauen. Denn seien wir ehrlich: Immer nur Brände zu löschen, bringt kein Unternehmen wirklich voran…

Zum Mandat Growth Indicator® Online Assessment


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 541: „Alle Jahre wieder“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 541: Alle Jahre wieder

Es ist wieder soweit. Alle Jahre wieder. Nein, nicht Weihnachten, dafür ist es noch ein wenig zu früh, aber unser Veranstaltungs-Highlight des Jahres steht wieder an, denn am Mittwoch Nachmittag beginnt das Internationale Marken-Kolloquium, das zum neunzehnten Mal im Kloster Seeon stattfindet, mit dem inoffiziellen Teil. Offiziell geht es am Donnerstag los, am Freitag Nachmittag reisen wieder alle nach Hause und wir werden uns wie immer wundern, wie schnell die Zeit vergangen ist.

Neben dem großen Vergnügen, das wir daran haben, die vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten, Referenten, Teilnehmer, Award-Nominierte, zusammenzubringen und zwei, zweieinhalb Tage lang den gezielten Austausch über Strategie und Wachstum zu führen, ist das Internationale Marken-Kolloquium für uns intern auch immer ein besonderes – wie sagt man so schön? – „Team-Event“.

Ja, es ist anstrengend, ja, es ist Arbeit, ja, es ist vor allem in der Vorbereitung ein wirklich dickes Brett, aber das Kolloquium schweißt uns auch immer wieder ein bisschen stärker zusammen. Die meisten von uns reisen schon am Dienstag an, einige mit dem „Tourbus“ (einem gemieteten Multivan), der allerlei Equipment, bis hin zu einem voll arbeitsfähigen Büro mit Drucker enthält, andere fliegen und fahren mit dem Mietwagen weiter. Ich selbst fahre am Mittwoch in aller Frühe los. Vor Ort wird aufgebaut und da der Award nicht im Kloster vergeben wird, sondern an einem anderen Ort, an dem auch das festliche Dinner stattfindet, muss auch diese weitere Location geprüft werden, inklusive der Technik. Das Videoteam bezieht seinen Raum, die ersten Drehs erfolgen, bevor die Teilnehmer da sind und dann …

… dann geht es endlich los. Am Mittwoch Nachmittag haben wir einen informellen Teil mit anschließendem Get-Together eingerichtet (den viele als besonders wertvoll einstufen), Donnerstag startet das Programm, wir setzen auf gutes Wetter, so dass das Wachstums-Cafe draußen am Klostersee stattfinden kann. Freitag geht’s weiter, manch einer wird noch müde sein vom Vorabend, der gern in der Klostergaststätte endet.

Das gesamte Mandat-Team wird vor Ort sein. Am Freitag Nachmittag, wenn die letzten Teilnehmer und Gäste das Kloster verlassen haben, atmen wir durch. Geschafft! Eine kurze gemeinsame Reflektionsrunde, dann muss alles abgebaut werden, denn wir müssen und wollen ja alle noch nach Hause, die „Flieger“ wie die Autofahrer. Die Flieger sind dabei klar im Vorteil, sie werden „schon“ gegen 23 Uhr daheim sein. Linda und Fabian, die den „Tourbus“ fahren und ich werden wohl zwischen 1 und 2 Uhr morgens die Motoren jeweils zuhause abstellen.

Alle Jahre wieder. Und jedes Jahr neu. Wir freuen uns sehr auf alle, die wir in Seeon treffen werden. Für diejenigen, die in diesem Jahr nicht dabei sein konnten: Vom 6. bis zum 8. September 2023 sind wir wieder in Seeon. Ich kann noch so viel schreiben, die Stimmung kennt nur, wer schon da war.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 

 


Mit dem Mandat Growth Indicator® starten Sie in eine gezielte Anamnese, um stabile Perspektiven und eine sichere Zukunft für Ihr Unternehmen aufzubauen. Denn seien wir ehrlich: Immer nur Brände zu löschen, bringt kein Unternehmen wirklich voran…

Zum Mandat Growth Indicator® Online Assessment


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 540: „Sog statt Druck“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 540: Sog statt Druck

Meine Frau und ich haben uns kürzlich sehr verwundert darüber gezeigt, welch immenser Druck stellenweise auf die Gesellschaft ausgeübt wird. Ein Beispiel ist die Gasversorgungs- und Stromsituation für den Winter (und übrigens auch für den Winter 2023/2024, was gern vergessen wird). Statt seit dem Frühjahr 2022 mit Sog eine nationale Kraftanstrengung zu schaffen, in der es super attraktiv wird, nach Sparmöglichkeiten zu suchen, an deren Suche möglichst viele teilnehmen – Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Bürger – wird Druck ausgeübt (und nebenbei Zeit für ideologische Semantik verschwendet). Ich möchte gar nicht allzu sehr in die Details gehen, aber viele mit denen ich spreche, spüren diese Forderungen und diesen Druck. Die Folge? Es entsteht Gegendruck – natürlich. Jeder verteidigt seine Position, keiner möchte in dem Spiel der Dumme sein, jeder „weiß“, dass es „natürlich“ nur darum geht, der Gruppe xy Vorteile zu verschaffen, auf „meine Kosten“.

Ich glaube fest an das Prinzip des Sogs. Ich bin aus der Erfahrung heraus fest davon überzeugt, dass es einfacher ist, auch wirklich bahnbrechende (Verhaltens-) Änderungen herbeizuführen, wenn Mitstreiter gewonnen werden, wenn das Ziel attraktiv ist und alle Beteiligten den berechtigten Eindruck haben, dass sehr, sehr viele an diesem Ziel mitziehen. Die Gegner dieser Sichtweise haben ein tiefes Misstrauen gegenüber Eigeninitiative und vermeintlich schwierigen Überzeugungsprozessen und ordnen Dinge mit Hilfe der ihnen zugeordneten Machtmittel lieber an. Zack, erledigt.

Nichts ist erledigt. Zu starker Druck führt zu Ausweichreaktionen, zu „Workarounds“, wie es in der IT-Welt so schön heißt. Das Fatale daran: Diese Ausweichreaktionen werden entweder nicht bemerkt, oder führen – wenn sie bemerkt werden – zu Ausnahmeregelungen. Man kann aber nicht alle Ausnahmen regeln. Vor allem aber führt zu starker Druck nicht selten zu einer erheblichen Reaktanz.

„Ja, aber, lieber Herr Quelle, das ist Sozialromantik, wenn wir auf Überzeugung setzen, dann ziehen nicht alle mit.“ Das ist richtig, aber es ziehen sowieso nicht alle mit. Ich bin kein Sozialromantiker, daher gilt ein gestuftes System: Attraktives Ziel finden, dieses aussprechen, an diesem Ziel keine Zweifel lassen, möglichst viele Mitstreiter gewinnen, darauf setzen, dass ein Sogeffekt eintritt. Handelt es sich um einen Rechtsrahmen, setzen erst dann Sanktionen ein, die es natürlich geben muss, wenn gegen diesen verstoßen wird.

Selbst in Krisen ist dieses Verfahren wichtig. Jawohl, wenn ein Haus brennt, dann beginnt die Arbeit der Feuerwehr vor Ort nicht mit einem Stuhlkreis, um herauszufinden, welches Löschmittel nun das richtige ist. Aber die Feuerwehrkräfte haben den Ernstfall vorher trainiert. Laufend. Anordnungen und Situationsintelligenz stehen in richtigem Maß zueinander.

Jetzt schauen wir auf Ihr Unternehmen: Ich bin sicher, dass die erfolgreichen Projekte in Ihrem Unternehmen diejenigen waren und sind, bei denen möglichst viele Mitstreiter gewonnen werden konnten. Das werden auch die Projekte sein, bei denen Sie am wenigsten intervenieren und schlichten müssen.

Sog statt Druck, das ist das Prinzip, das auch den von uns begleiteten Wachstumsinitiativen innewohnt. Wir sagen all unseren Auftraggebern: „Berufen Sie nur Menschen ins Projektteam, die dort sein wollen.“ Es muss sanktionsfrei möglich sein „Nein“ zur Projektteilnahme zu sagen. An der Pflicht zur Mitarbeit am Projektziel ändert das nichts.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 


Mit dem Mandat Growth Indicator® starten Sie in eine gezielte Anamnese, um stabile Perspektiven und eine sichere Zukunft für Ihr Unternehmen aufzubauen. Denn seien wir ehrlich: Immer nur Brände zu löschen, bringt kein Unternehmen wirklich voran…

Zum Mandat Growth Indicator® Online Assessment


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 537: „Immer nur Brände löschen“

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 537: Immer nur Brände löschen

„Ich würde mich gern ‘mal um die wirklich wichtigen Themen kümmern, aber ich werde immer durch neu auftretende Ereignisse getrieben.“ „Ich würde mich freuen, wenn die neu geschaffene Führungsmannschaft auch beizeiten Führung ausübt und nicht nur Anweisungen einigermaßen gut ausführt.“ „Es ist völlig irre, erst boomt der Markt, jetzt bricht er weg.“ „Der russische Markt ist komplett weggebrochen und alle fragen mich, was wir tun sollen.“ „Uns fehlen die Mitarbeiter.“ „Wir haben mehr Aufträge als Ware.“

Ich könnte unzählige Beispiele aufführen, in denen Unternehmenslenker mir berichten, dass sie gerne mehr an der Zukunft ihres Unternehmens arbeiten würden, als ständig Brände zu löschen. Immer nur Brände zu löschen, das bedeutet, immer im Alarmmodus zu sein, ähnlich wie ein Arzt, der dauernd in Bereitschaft ist. Der nächste Anruf könnte schon wieder ein Brandherd sein, den es zu löschen gilt. In der strategischen Beratung und in Wachstumsinitiativen mit unseren Klienten und ihren Teams gelingt es uns immer wieder, den Fokus auf das Wichtige zu richten und die (vermeintlichen) Brandherde besser in den Griff zu bekommen. Ein Teilerfolg.

Moment? Sind die Brandherde nicht wichtig?

Doch. Sind sie. Aber Unternehmenslenker sind nicht allein verantwortlich für das Unternehmen. In unseren Klientenunternehmen gibt es immer eine zweite Führungsebene, oft auch eine dritte und wie sagte ein Klient einmal? „Führungskräfte sollen verantwortlich führen und nicht nur ausführen, sonst wären es ja keine Führungskräfte, sondern Ausführungskräfte.“ Da ist etwas dran.

Das Springen von Brandherd zu Brandherd wird oft in der Unternehmensspitze beklagt, aber in Wirklichkeit birgt es auch Erfüllung, denn ist der Brandherd erst gelöscht, hat man einen unmittelbaren Erfolg, den man in der strategischen Arbeit nicht unverzüglich hat. Also, Hand aufs Herz: Hat es nicht auch etwas Erfüllendes, gebraucht zu werden und eine Notsituation gelöst zu haben? Eben.

Ein Dauerkrisenmodus ist unproduktiv. Für diejenigen also, die tatsächlich nicht mehr von einem Notfall zum nächsten hechten wollen ist zunächst einmal wichtig herauszuarbeiten, woran es liegt, dass sie selbst zu oft in diesem Modus sind. Die Antwort ist zweigeteilt: Ein Teil der Ursache liegt – sorry – bei Ihnen selbst, weil Sie mitmachen (die gute Nachricht: Das haben Sie selbst durch Ihr Verhalten in der Hand) und der zweite Teil liegt in Ihrem Unternehmen. Wo genau, das ist sehr unterschiedlich, aber es lohnt sich, den systemimmanenten Bremsen auf die Spur zu kommen. Sind Sie bereit?

Wir stoßen zum Beispiel regelhaft auf Führungskräfte, die in die Position gekommen sind, weil sie früher gute Fachkräfte waren, auf unklare Verantwortlichkeiten, tatsächlich mangelnde Handlungsspielräume, sinnlose Regeln, eine nicht verstandene (oder nicht existierende) Vision und / oder Strategie, mangelhafte Realisierungspläne für erkannte Veränderungsbedarfe, …

Ich könnte die Liste noch lange fortsetzen. Die gute Nachricht ist, dass alles, was sich in Ihrem Spielfeld befindet, auch direkt geändert werden kann. Deshalb ist es so wichtig zu erkennen, dass das wahre Wachstum von innen kommt, nicht von außen.

Gehen Sie systematisch an die Bremsen. Dies können nur Sie an der Unternehmensspitze tun und dafür ist es wichtig, dass Sie nicht von Brand zu Brand hechten. Und wählen Sie dazu eine erprobte Top-Methodik, damit Sie Zeit und Umwege sparen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Mit dem Mandat Growth Indicator® starten Sie in eine gezielte Anamnese, um stabile Perspektiven und eine sichere Zukunft für Ihr Unternehmen aufzubauen. Denn seien wir ehrlich: Immer nur Brände zu löschen, bringt kein Unternehmen wirklich voran…

Zum Mandat Growth Indicator® Online Assessment


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Freuen Sie sich auf die zweite Auflage von „Wachstumsmut“ – Vom Warum zum Wie im Mittelstand

Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

  • Das Buch gibt Umsetzungstipps für Wachstumsinitiativen im Mittelstand
  • Besonders in der Krise ist die Ausrichtung auf Wachstum essentiell

Mit „Wachstumsmut – Vom Warum zum Wie im Mittelstand“ veröffentlicht Wachstumsexperte und Managementberater Prof. Dr. Guido Quelle sein 18. Buch zum Thema Wachstum. „Wachstumsmut“ folgt dabei „Wachstumsintelligenz“ als zweites Werk von Quelle, das sich spezifisch auf Wachstum im Mittelstand fokussiert. „In ‚Wachstumsmut‘ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren,“ so Quelle. Zu viele Initiativen blieben auf der Strecke, weil Handlungen nicht konsequent in die Tat umgesetzt würden. „In ‚Wachstumsmut‘ finden Unternehmerinnen und Unternehmer konkrete Antworten auf viele unternehmerische Fragen,“ sagt der Autor.

 „Wachstumsmut“ beantwortet konkrete Fragen

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen – besonders im gehobenen Mittelstand – und zwar begonnen bei der Unternehmerstrategie. „In ‚Wachstumsmut‘ schlage ich die Brücke vom unternehmerischen ‚Warum?‘ über das strategische ‚Was?‘ bis hin zum operativen ‚Wie?‘,“ so Quelle weiter.

Mit dem Buch will er Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur dabei unterstützen, konzeptionell stärker zu werden, sondern liefert auch die nötigen Impulse und Vorgehensweisen, um Konzepte in die Tat umzusetzen. Dabei ist „Wachstumsmut“ kein monolithischer Block, der komplett durchgearbeitet werden muss, sondern bietet Antworten zu verschiedenen Fragestellungen, die Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt angehen können.

Wachstum ist entscheidend – in der Krise mehr denn je

Gerade jetzt in der Krise sei Wachstum besonders wichtig. In Krisenzeiten müssten Unternehmer Tatkraft zeigen. Die Energie, die nicht für das unmittelbare Bestehen des Unternehmens gebraucht werde, müsse in die Zukunft gerichtet werden. „Es ist wichtig, Unternehmen auf Wachstum auszurichten, denn gerade jetzt sind sie darauf angewiesen, sich Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten, die ihren Bestand absichern,“ rät Quelle. Genau das bedeutet Wachstum nach seinem Verständnis. Es ist kein Mehr des Gleichen, sondern Innovation, ständige Verbesserung und im Endeffekt auch ressourcenschonendes Arbeiten. „Hierzu möchte ich mit meinem Buch beitragen, indem ich konkrete Impulse für die richtige Strategie und ihre Umsetzung gebe.“

„Wachstumsmut“ ist verfügbar – direkt über den Mandat-Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buchhandlungen und Versandhäusern.

Hier gelangen Sie zu unseren Pressemitteilungen

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 436: Klagen statt handeln

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 436: Klagen statt handeln

Es ist ja nicht genug damit, dass einige Unternehmen die derzeitige Corona-Pandemie bemühen, um eigene Unfähigkeiten zu kaschieren und die Krise schlicht als Ausrede für indiskutable Schlechtleistungen zu nutzen. Mitnichten: Ganze Branchen nutzen die Gelegenheit zur Klage, statt nach innen zu schauen und auf eigene Potenziale zu achten.

Nein, ich spreche nicht von der Veranstaltungsbranche und auch nicht von der Hotellerie und Gastronomie. Diese Branchen haben Grund, sich zu beklagen. Und dennoch: Viele Unternehmen der Branche schauen, was in ihrer Macht steht, schauen, „was geht“. Zumindest ist das meine Wahrnehmung. Hotels haben sich mit Öffnungsmöglichkeit auf die Hinterbeine gestellt und geöffnet – oder die Öffnung im Voraus verschoben und damit auch Klarheit geschaffen –, Restaurants haben Lieferservices eingerichtet, Veranstalter sind zu virtuellen Events übergegangen.

Das ist alles kein Business wie zuvor, aber es ist Handlung. Viele haben auch die Lockdown-Zeit genutzt, um den eigenen Laden auf Vordermann zu bringen.

Was aber ist mit der Automobilbranche? Hier höre ich viele Klagen und sie mögen ja berechtigt sein, denn was macht man mit Aufträgen, die nicht ausgeführt werden können, weil die Zulassungsstellen geschlossen sind, der Kunde das Auto also nicht bezahlt, jenes Auto aber bereits beim Hersteller bezahlt ist? Was macht man mit Autos, die einem den Hof vollstellen – alle bezahlt? Ich möchte die Situation also nicht schönreden, aber vieles ist auch hausgemacht. Hier einige Erfahrungen der letzten Zeit, denn ich bin auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug für das Frühjahr 2021:

– Eintritt in ein Autohaus für mehrere Marken eines Konzerns, in Freizeitkleidung. Niemand der vier Mitarbeiter, die sich an einem Schreibtisch unterhalten, nimmt Notiz von mir. Dann doch: „Können wir Ihnen helfen?“ – „Ja, vermutlich, ich interessiere mich für das Modell xy“ – „Die Treppe hoch.“ Achso.

– Gleiches Autohaus: „Ich möchte das Fahrzeug probefahren.“ – „Das geht nicht, wir haben kein Probefahrzeug.“ – Es handelt sich um einen Händler mit 12 Niederlassungen in Deutschland.

– Anderer Händler, gleiche Marke: „Wenn die [der große Händler] schon kein Probefahrzeug haben, ich habe auch keins.“

– Erneuter Anruf bei dem großen Händler: „Nein, wir haben wirklich kein Probefahrzeug in der Region. Wir haben eines in Frankfurt. Kommen Sie doch dahin.“ Nein, komme ich ganz sicher nicht. „Bringen Sie das Auto doch nach Dortmund.“ – „Nein, das ist nicht vorgesehen.“ Ich bin sprachlos.

– Mailverkehr mit der deutschen Markenzentrale (nach vorherigem 15-minütigen Verweilen in der Warteschleife am Telefon): „Nein, wir haben kein Probefahrzeug.“ Wohlgemerkt: Die deutsche Markenzentrale. Es folgt eine lange nutzlose und haltlose Erläuterung, warum das der Fall ist.

– Anruf der Marke bei mir auf der Mailbox: Man kümmere sich jetzt doch (allerdings um das falsche Auto, wenn die Dame das meinte, was sie sagte).

– Anruf und Mailverkehr mit einer anderen Marke, anderes Auto. „Wie kann ich das Auto yz probefahren?“ – „Wir haben gerade zwei Fahrzeuge da.“. Ok, ich melde mich, bin gerade im Urlaub.

– Einige Zeit später, ich melde mich: Der Verkäufer ist im Urlaub, drei Wochen. Ich rufe einen vermeintlichen Vertreter an (lt. Website des Händlers, übrigens einer Marken-Niederlassung). Gutes Telefonat, er würde sich kümmern und sich spätestens Montag melden (es ist Freitag).

– Heute ist auch Montag, allerdings fünf Wochen später. Ich habe nichts gehört. Weder von dem ersten noch von dem zweiten Ansprechpartner.

Wachstum kommt von innen. Zu viele Unternehmen klagen derzeit, statt zu handeln. Es gibt so viel zu tun. In unseren Beratungsmandaten sind wir mit unseren Klienten immer auf der Suche nach Handlungsfeldern, nicht nach Klagefeldern. Das sollte Schule machen.

 

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 


Die Frage der Woche:

„Wie ist Ihr Eindruck in Ihrer Branche?“

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: “ Wie sind Sie in Sachen Homeoffice ein- und aufgestellt?“

Ihre Antwort:

  • Wir setzen konsequent darauf, dass die Mehrheit unserer Mitarbeiter weitaus überwiegend bis ausschließlich im Homeoffice arbeiten wird. – 4 %
  • Wir bieten das Homeoffice als Option an, die Regel ist aber die Arbeit vor Ort. – 64 %
  • Wir bieten Homeoffice nicht oder nur ausnahmsweise (und nach Abstimmung) an. – 32 %

 

Balance


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

  • Neues Buch gibt Umsetzungstipps für Wachstumsinitiativen im Mittelstand
  • Besonders in der Krise ist die Ausrichtung auf Wachstum essentiell

Mit „Wachstumsmut – Vom Warum zum Wie im Mittelstand“ veröffentlicht Wachstumsexperte und Managementberater Prof. Dr. Guido Quelle sein 18. Buch zum Thema Wachstum. „Wachstumsmut“ folgt dabei „Wachstumsintelligenz“ als zweites Werk von Quelle, das sich spezifisch auf Wachstum im Mittelstand fokussiert. „In ‚Wachstumsmut‘ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren,“ so Quelle. Zu viele Initiativen blieben auf der Strecke, weil Handlungen nicht konsequent in die Tat umgesetzt würden. „In ‚Wachstumsmut‘ finden Unternehmerinnen und Unternehmer konkrete Antworten auf viele unternehmerische Fragen,“ sagt der Autor.

 „Wachstumsmut“ beantwortet konkrete Fragen

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen – besonders im gehobenen Mittelstand – und zwar begonnen bei der Unternehmerstrategie. „In ‚Wachstumsmut‘ schlage ich die Brücke vom unternehmerischen ‚Warum?‘ über das strategische ‚Was?‘ bis hin zum operativen ‚Wie?‘,“ so Quelle weiter.

Mit dem Buch will er Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur dabei unterstützen, konzeptionell stärker zu werden, sondern liefert auch die nötigen Impulse und Vorgehensweisen, um Konzepte in die Tat umzusetzen. Dabei ist „Wachstumsmut“ kein monolithischer Block, der komplett durchgearbeitet werden muss, sondern bietet Antworten zu verschiedenen Fragestellungen, die Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt angehen können.

Wachstum ist entscheidend – in der Krise mehr denn je

Gerade jetzt in der Krise sei Wachstum besonders wichtig. In Krisenzeiten müssten Unternehmer Tatkraft zeigen. Die Energie, die nicht für das unmittelbare Bestehen des Unternehmens gebraucht werde, müsse in die Zukunft gerichtet werden. „Es ist wichtig, Unternehmen auf Wachstum auszurichten, denn gerade jetzt sind sie darauf angewiesen, sich Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten, die ihren Bestand absichern,“ rät Quelle. Genau das bedeutet Wachstum nach seinem Verständnis. Es ist kein Mehr des Gleichen, sondern Innovation, ständige Verbesserung und im Endeffekt auch ressourcenschonendes Arbeiten. „Hierzu möchte ich mit meinem Buch beitragen, indem ich konkrete Impulse für die richtige Strategie und ihre Umsetzung gebe.“

„Wachstumsmut“ ist ab sofort verfügbar – direkt über den Mandat-Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buchhandlungen und Versandhäusern.

Hier gelangen Sie zu unseren Pressemitteilungen

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 421: Engagieren, nicht arrangieren!

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 421: Engagieren, nicht arrangieren!

Wir sind immer noch in der durch „Corona“ bestimmten Zeit und ich habe heute eine wichtige Zukunftsaufgabe für alle Unternehmenslenker und Führungskräfte zur Hand. Es besteht nämlich angesichts der zunehmenden – nennen wir sie einmal künstlichen – Normalität die latente Gefahr, dass diese – trotz der Tatsache, dass in vielen Unternehmen positive Unruhe und Bewegung herrscht – als „tatsächliche Normalität“ angesehen wird. Dies ist ein gefährlicher Irrtum.

Wir sind derzeit dabei, einen Mangelzustand zu verwalten und das Beste aus einer überaus misslichen Situation zu machen und die Beschäftigung damit gaukelt uns manchmal vor, dass dies ausreichend sein möge. Aber: Das Geld kommt nicht vom Himmel und auch nicht vom Staat, es muss erwirtschaftet werden. Ein Unternehmen braucht Aufträge, Kunden, eine Kultur des Zusammenhaltens, eine Identität, es braucht keine Springer, die mal hier mal da arbeiten und denen das Unternehmen eigentlich egal ist. Das Reisen ist nichts, das zu verteufeln ist, denn persönliche Begegnungen haben ein anderes Bindungspotenzial als eine Videokonferenz (vom Urlaub will ich noch gar nicht reden).

Schreckhaft zur Seite zu springen, wenn ein Radfahrer (langsam) etwas dichter im Wald vorbeifährt oder ein Kunde im Laden einmal nicht auf die – natürlich exakt einzuhaltende – 1,50-Meter-Grenze achtet (neulich las in einem Laden „Abstand drei Meter“ und fragte mich, wie das gehen soll), einander mit einem Mund-Nase-Schutz zu begegnen, Kurzarbeitergeld zu beziehen, viel weniger (oder ersatzweise auch viel mehr) zu arbeiten als zuvor, all das mag „künstlich normal“ sein; gleichwohl: es ist nicht das „Normale“.

Wir arrangieren uns. Das ist auch gut so, es ist wichtig, aber wir müssen vermitteln, dass wir das so nicht auf Dauer wollen und können. Immer wieder erscheinen Beiträge und es kommen dem einen oder anderen vielleicht Gedanken auf, wie „Was ich mir aus der Krisenzeit erhalten will“, das ist auch okay, aber der Status aktuell ist nicht der Wunschstatus und wir brauchen uns auch nicht der Sozialromantik hinzugeben, dass irgendwann, wenn die Gefahr gebannt ist, alle Mundschutze fallen und wir einfach weiter Geld von irgendwem bekommen, fröhlich weiter über das bedingungslose Grundeinkommen und andere soziale Guttaten fabulieren und im Übrigen zuhause sitzen und darauf warten, dass das Telefon für den nächsten Auftrag klingelt.

Wir müssen uns engagieren, nicht nur arrangieren und je länger die künstliche Normalität anhält, desto mehr sind wir Unternehmenslenker und auch unsere Führungskräfte gefragt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Stange zu halten, Perspektive zu zeigen, auch Erfolge miteinander zu teilen und an Zukunftserfolgen zu arbeiten. Das nächste „Normal“ wird ein anderes sein als im Januar oder Februar – man nennt das „Wachstum“ – aber wir dürfen uns nicht davon verleiten lassen, das künstliche Normal als Maßstab zu nehmen.

Bleiben Sie positiv unruhig, engagieren Sie sich, lassen Sie nicht zu, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich nur arrangieren. Das reicht nicht für Wachstum.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „

„Wie stellt sich Ihr Unternehmen aktuell (01 bis inkl. 04/2020) wirtschaftlich dar?
Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie ist es um Ihre Strategiearbeit bestellt?“

Ihre Antwort:

  • Wir haben eine top aktuelle Strategie, die wir regelhaft justieren. – 60 %
  • Wir täten gut daran, unsere Strategie wieder einmal auf Vordermann zu bringen. – 20 %
  • Wir haben nicht, das man als „Strategie“ bezeichnen würde, sondern eher Fragmente. – 20 %

 

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 418: Selbstzufriedenheit

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 418: Selbstzufriedenheit

Es gibt Menschen, die sind nie zufrieden. Weder sind sie mit sich selbst zufrieden, noch mit ihrer Umwelt, noch mit Fortschritten in gewissen Dingen; sie sind einfach nicht zufrieden. Häufig fehlt diesen Menschen ein Kompass und – viel wichtiger – ein Ziel. Häufig handelt es sich dabei sogar um Menschen, die von außen betrachtet als erfolgreich eingestuft würden und werden.

Dann gibt es Menschen, die sich in Selbstzufriedenheit ergehen.  Ganz unabhängig von erreichten Resultaten, völlig unabhängig von – meist überschätzten – eigenen Leistungen sind sie unreflektiert permanent zufrieden, auch wenn die Welt um sie herum – teilweise durch sie selbst verschuldet – zusammenbricht. Sie sehen Erreichtes als selbstverständlich an und vergessen, dass das Erreichte immer noch einer gewissen Energie bedarf, um es zu halten. Stattdessen schwelgen sie in Luxusthemen, die nicht an der Reihe sind, lösen vermeintlich Probleme, die gar nicht vorhanden sind und entfernen sich zunehmend von der Realität.

Jetzt, in der Krise, sehen wir, dass weder die eine noch die andere Extremposition eine erstrebenswerte Position ist.

Wir stellen fest, dass eine gewisse Zufriedenheit mit den Dingen, über die wir verfügen, mit dem Zustand, in dem wir uns befinden, durchaus meist angebracht ist. Wir stellen aber auch fest, dass wir uns vor der „Corona-Krise“ mit vielerlei Themen beschäftigt haben, die nun nicht mehr relevant sind.

Wir stellen fest, dass Wachstum nicht selbstverständlich ist, dass es aber zwingend erforderlich ist. Wir stellen fest, dass Wachstum nicht von allein entsteht.

Wir stellen fest, dass wir vieles als selbstverständlich hingenommen haben, das mitnichten selbstverständlich ist. Wir stellen fest, dass wir aufstehen müssen, bevor wir uns bewegen können. Und wir stellen fest, dass Bewegung zwingend erforderlich ist.

Es bedarf einer guten Balance zwischen Zufriedenheit mit dem Erreichten, insbesondere wenn spezielle Ziele erreicht wurden und einer gewissen Unruhe, die jene Energie erzeugt, die wir benötigen, um in Bewegung zu kommen und in Bewegung zu bleiben. Unreflektierte Selbstzufriedenheit ist ein schlechter Berater, ebenso wie permanente Unzufriedenheit den Blick auf das Erreichte verstellt.

Nehmen Sie sich diese Woche einmal 15 Minuten Zeit, um darauf zu schauen, was sie – vielleicht sogar insbesondere während der aktuellen Krise – schon erreicht haben und schauen Sie auch darauf, wo das Unternehmen in der Phase des starken Wachstums der letzten Jahre möglicherweise eine zu hohe Selbstzufriedenheit aufgebaut hat und formulieren Sie Maßnahmen, wie sie dies künftig vermeiden werden.

Auf eine gute Woche und bleiben Sie gesund!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wie würden Sie die Haltung Ihres Unternehmens aus jetziger Sicht mit Blick zurück „vor Corona“ einstufen?
Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wie sollte die Politik Ihrer Auffassung zufolge dem Mittelstand nach dem Ende des Lockdowns Wachstumsimpulse geben?“

Am Dienstag habe ich Impulse zum Wachstum nach der Krise in der Kommission der Mittelstands- und Wirtschaftsunion eingebracht. Vielen Dank für Ihre Antworten, die gute Anregungen enthalten haben!

 

 

Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Zum Welttag des Buches haben wir etwas für Sie – Wachstumsmut!

Zum Welttag des Buches haben wir etwas für Sie – Wachstumsmut!

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen und zwar – besonders im gehobenen Mittelstand – begonnen bei der Unternehmerstrategie. In meinem neuen Buch „Wachstumsmut“ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren.

„Wachstumsmut“ wird in Kürze erscheinen und voraussichtlich ab Mitte Mai für Sie verfügbar sein – direkt über unseren Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buch-Versandhäusern.

Wenn Sie zu den allerersten Lesern gehören möchten und gerade jetzt eine Portion „Wachstumsmut“ gut vertragen, bestellen Sie über folgenden E-Mail Adresse Ihr Exemplar zu einem Preis von 24,90 Euro inkl. MwSt. vor. Jede Vorbestellung werde ich persönlich signieren. Möchten Sie mehr als ein Buch? Schreiben Sie die passende Anzahl in Ihre Bestellnachricht an anne.hausen@mandat.de.

Die Versandkosten übernehmen wir, die Rechnung liegt der Sendung bei.

Einigen Vertrauten habe ich mein Skript bereits zugesendet. Lesen Sie hier, was Sie in „Wachstumsmut“ erwarten dürfen:

  • „Unternehmerisches Wachstum und sportliche Leistung haben vieles gemeinsam. Für beides sind Freude und positive Emotionen so wichtig. Guido Quelle versteht es auch in diesem Buch, uns Unternehmern beides zu vermitteln.“, Dr. Pavel Smažík, CEO, Herbadent s.r.o., Prag, Tschechische Republik
  • „Wie fasste es Robert Burns so treffend zusammen? ‘The best-laid plans of mice and men often go awry.‘ Darum gilt es, Wachstum als Alltagsbeschäftigungzu verstehen und zu leben. ‚Wachstumsmut‘ macht Mut dazu.“, Erwin Meier-Honegger, Geschäftsführer, Ernst Meier AG, Dürnten, Schweiz
  • „Mut kann man nicht kaufen, und das ist auch gut so! Damit profitables Wachstum entstehen kann, bedarf es Menschen, die nicht nur Andersdenker und ausdauernd sind, sondern die auch eine gehörige Portion Mut und Kreativität in ihrer DNA verinnerlicht haben. Guido Quelle war in den vergangenen Jahren mithilfe seiner Literatur und in Form seiner Impulse immer ein treuer Wegbegleiter und Unterstützer beim Erreichen meiner Ziele.“ Josef Dygruber, geschäftsführender Gesellschafter, claro products GmbH, Mondsee, Österreich