Schlagwortarchiv für: Unternehmenswachstum

Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 314: Was geschieht ohne Ihr Wissen?

Mandat Wachstums-Wochenstart

Neulich an einer Tankstelle.

Ich: „Guten Tag, Säule 1 mit Karte, bitte.“

Mitarbeiterin, nicht sonderlich freundlich: „Stecken Sie sie rein.“ Jawohl! Die Meldung am Gerät: „Karte nicht möglich.“ Bevor ich den Satz: „Das Gerät sagt …“ vollenden kann, unterbricht mich die Mitarbeiterin: „Dann geht die Karte nicht.“ Meinen Hinweis, dass die Karte selbstverständlich funktioniert, quittiert die Dame mit: „Nein, die geht nicht.“

Ich bin angefressen: „Ja sicher geht die.“ – „Dann geht American Express eben nicht.“ –„Aber draußen steht doch, ‚alle Kreditkarten werden akzeptiert’.“ –„Ist egal, Sie haben doch auch noch andere Karten“.

Hm, das war eindeutig keine Frage. Egal, ich nehme eine Visa. Auf dem Lesegerät steht „Einstecken oder Karte vor Display halten“. Die Visa hat eine (funktionsfähige) NFC-Funktion zur berührungslosen Bezahlung, also halte ich die Karte vor das Display. Es geschieht nichts. Die Mitarbeiterin sieht mich hantieren, seufzt, offenbar hat sie es wieder mal mit einem Deppen zu tun: „Das geht doch nicht, Sie sollen sie reinstecken!“

Mein zaghafter Versuch, der mit „Aber da steht doch …“ startet, wird jäh und schroff unterbrochen, jetzt hat sie es wirklich satt: „Wenn ich Ihnen sage, sie sollen die Karte reinstecken, sollen Sie sie reinstecken. Machen Sie das, was ich Ihnen sage!“

Ich erwähne höflich, dass ich ihr Verhalten grob finde und dass ich eigentlich nur meine Rechnung bezahlen möchte. Sie: „Das will ich auch.“ Meine Anmerkung, dass sie es mir echt schwer macht, genau das zu tun, quittiert sie prompt: „Wenn Sie nicht machen, was ich Ihnen sage, ist das eben so!“

Ich verlasse die Tanke und habe Stoff für einen neuen Wochenstart, denn hier ist mein Punkt: Wenn der Chef wüsste, dass draußen an der Säule „alle Kreditkarten“ steht und Amex innen systembedingt nicht angenommen wird, würde er (wir setzen einen guten Chef voraus) entweder das eine oder das andere ändern. Gleiches gilt für das berührungslose Bezahlen. Wenn der Chef überdies wüsste, wie die Frau hinter dem Tresen mit ihren Kunden umgeht, würde er auch dies ändern. Er weiß all dies aber wahrscheinlich nicht.

Nun kann man einwenden, dass der Chef sich darum kümmern müsste. Jein. Wir können nicht alles wissen und wir können nicht alles selber machen. Was wir aber – übertragen wir dieses Tankstellen-Beispiel einmal auf ein höheres Niveau im gehobenen Mittelstand – sehr wohl tun können, ist sicherzustellen, dass Mitarbeiter die Strategie, die Marke, die Werte, die Ziele unserer Unternehmen so vertreten, wie es beabsichtigt ist. Voraussetzung ist natürlich, dass Strategie, Marke, Werte, Ziele erarbeitet, verabschiedet, bekannt und – Achtung! – ins „Wie“ übersetzt sind. Genau das ist es, was den Unterschied im Erfolg ausmacht und was unsere Klienten täglich umtreibt, um das Wachstum von innen in einer gemeinsamen Wachstumsinitiative mit uns zu stärken.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

Jetzt ist Ihre Stimme gefragt!

Mandat ist nominiert für den „Innovator des Jahres 2018“ in der Kategorie Beratung

Hier gelangen Sie zu unserer Nominierungsseite mit brandneuem Film über das Wirken von Mandat.

Der Preis „Innovator des Jahres“ ist ein Publikumspreis: Gewählt von den Akteuren der Wirtschaft! Um der Jury beizutreten und abstimmen zu können, ist eine Anmeldung zum Mailverteiler des Onlineportals „Die Deutsche Wirtschaft“ erforderlich – vom dem Sie sich jederzeit mit einem Klick wieder abmelden können. Klicken Sie bitte hier zur Anmeldung.

Nur registrierte Empfänger erhalten am 2. Mai 2018 die Aufforderungs-Email, um für Mandat zu voten. Also:

  1. Registrieren Sie sich noch im April hier: Anmeldung
  2. Warten Sie auf die Aufforderung-Email am 2. Mai 2018!
  3. Stimmen Sie direkt für Mandat!

Wir danken jedem, der sich die Zeit nimmt, Mandat zu unterstützen.

© 2018, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 313: Von Innovationen und Innovatoren

Mandat Wachstums-Wochenstart

Dieser Wachstums-Wochenstart ist ausnahmsweise auch in eigener Sache, doch dazu später mehr, lesen Sie nur weiter …

Diejenigen von Ihnen, die mit uns schon an strategischen Positionierungsfragen gearbeitet haben, wissen, dass wir immer noch, ungeachtet jeder Mode, von den drei Porterschen Grundstrategien ausgehen: Leistungsführerschaft, Innovationsführerschaft, Kostenführerschaft. Eine weitere Differenzierung ist nicht erforderlich und man kann trefflich darüber streiten, wie man in diesen drei Positionen selbst verortet ist. Das Schlechteste: Überall irgendwo in der Mitte.

Unser heutiges Augenmerk wollen wir auf Innovationsführer richten, zeichnen sie sich doch unter anderem dadurch aus, dass sie Maßstäbe setzen in Produkten, in Leistungen und auch in Bezug auf innovative Leistungsabläufe. Innovatoren begnügen sich nicht mit kleinen Verbesserungen, Innovatoren genügt es nicht, etwas „etwas besser“ zu machen, es sei denn, sie machen es permanent „etwas besser“. Nein, Innovatoren treiben Branchen, treiben Märkte. Innovatoren kopieren nicht, Innovatoren erzeugen Follower. Innovatoren haben eine magnetische Wirkung und Innovatoren ist es auch meist erstens klar, dass sie kopiert werden und zweitens ist es ihnen weitgehend gleichgültig, weil das zu einer Marktwirtschaft dazugehört und weil sie, wenn sie kopiert werden, schon drei Schritte weiter sind. Frei nach dem bekannten Spruch: Wer in den Fußstapfen des Vorgängers geht, kann ihn nicht überholen. Viele unserer Klienten sind Innovationsführer und wir haben ihnen dabei geholfen, diese Position zu finden, zu besetzen, deutlich auszubauen. Wir verstehen uns als Kraftverstärker für Innovationsführer und für Leistungsführer.

Wo stehen Sie eigentlich? Ist das in der Organisation bekannt? Sind die Konsequenzen der Positionierung klar? Wie erkennen Ihre Kunden Ihre Positionierung? Was tun Sie, um Ihre Positionierung permanent zu schärfen? Wie kommunizieren Sie die Vorteile Ihrer Positionierung? Entsprechen Ihre Preise Ihrer Positionierung? Ein Innovationsführer darf ebensowenig „billig“ sein, wie ein Leistungsführer. Man hüte sich im Übrigen davor, überall gleich gut sein zu wollen. Dies wird schnell als unmöglich entlarvt und – zack – findet man sich unter Preisdruck und Renditeverfall wieder.

Jetzt kommt der Punkt in eigener Sache, denn wir, Mandat, sind für den Wettbewerb „Innovator des Jahres 2018“ von „Die Deutsche Wirtschaft“ nominiert „Für die Begleitung von hunderten Unternehmen und die Stärkung der dahinterstehenden Unternehmer auf ihrem Wachstumskurs“, wie es auf unserer Nominierungsseite heißt.

Abstimmen darf die vermutlich größte deutsche Wirtschaftsjury, aufgerufen sind etwa 80.000 Menschen aus der Wirtschaft. Wie es genau geht, sehen Sie weiter unten, es ist sehr einfach und verpflichtet Sie zu gar nichts, Sie müssen nicht einmal Ihre Identität preisgeben.

Wichtig: Nur wer sich bis zum 2. Mai anmeldet, kann auch voten. Am 2. Mai kommt die Aufforderung zur Stimmabgabe per Mail. Geben Sie uns Ihre Stimme? Das wäre riesig. Am 9. Mai wissen wir dann, wer gewonnen hat.

Auf eine gute Woche – und vorab herzlichen Dank für Ihre Stimme!

Ihr und Euer
Guido Quelle

Jetzt ist Ihre Stimme gefragt!

Mandat ist nominiert für den „Innovator des Jahres 2018“ in der Kategorie Beratung

Hier gelangen Sie zu unserer Nominierungsseite mit brandneuem Film über das Wirken von Mandat.

Der Preis „Innovator des Jahres“ ist ein Publikumspreis: Gewählt von den Akteuren der Wirtschaft! Um der Jury beizutreten und abstimmen zu können, ist eine Anmeldung zum Mailverteiler des Onlineportals „Die Deutsche Wirtschaft“ erforderlich – vom dem Sie sich jederzeit mit einem Klick wieder abmelden können. Klicken Sie bitte hier zur Anmeldung.

Nur registrierte Empfänger erhalten am 2. Mai 2018 die Aufforderungs-Email, um für Mandat zu voten. Also:

  1. Registrieren Sie sich noch im April hier: Anmeldung
  2. Warten Sie auf die Aufforderung-Email am 2. Mai 2018!
  3. Stimmen Sie direkt für Mandat!

Wir danken jedem, der sich die Zeit nimmt, Mandat zu unterstützen.

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 312: Der Unterschied

Mandat Wachstums-Wochenstart

Unterwegs auf unserer kürzlich abgeschlossenen Tour mit dem Wohnmobil, in Mainfranken: Vor dem angekündigten Wind wollte ich die Markise einziehen, hatte die Fernbedienung schon in der Hand, plötzlich brach das ganze Gebilde mit einem enormen Knall in sich zusammen. Meine Frau und ich hatten neben einem Riesenschreck alle Hände voll damit zu tun, die schwere Markise, nun auch dem Wind ausgesetzt, in irgendeiner Form zu bändigen, was letztlich nur mit Hilfe eines Stellplatznachbarn gelang. Offensichtlich war aber, dass das Ding nicht mehr zu gebrauchen war, beide Ausleger waren abgebrochen – ohne Sturm. Immerhin konnten wir das Tuch einziehen, fixieren und waren fahrfähig.

Nur etwa 50 Kilometer trennten uns vom Fahrzeug-Herstellerwerk, also wagte ich einen Telefonversuch am nächsten Morgen: Man habe zwar überhaupt keine Zeit (es war Saison), wir könnten unmöglich einen Termin bekommen, aber man könne uns ja schlecht wegschicken mit der defekten Markise, wir sollten einfach vorbeikommen, müssten (lange) warten und dann könne man sehen, was zu tun ist. Gesagt, getan, wir machten uns auf den Weg.

Der verantwortliche Meister vor Ort: Ja, alles würde zeitlich sehr knapp, wir müssten auch sicher bis 15 Uhr warten, aber dann müsse man gegebenenfalls „eben länger arbeiten“. Pünktlich um 15 Uhr kam der Wagen in die Halle und es bestätigte sich, dass die Markise ausgetauscht werden musste. Ein Ersatz könnte unverzüglich besorgt werden und der Austausch, der fast einen Tag dauern würde, könnte am nächsten Tag geschehen. Man hätte zwar keinen Schimmer, wie das alles zeitlich untergebracht würde, aber das würde sich schon richten, sollte nicht unser Problem sein.

Wir übernachteten auf dem Stellplatz direkt am Werk. Am folgenden Morgen um sechs Uhr lag eine Tüte mit Brötchen auf der Treppe. Überraschung! Um Sieben fuhren wir das Auto vor, ein Gerüst zur Markisen(de)montage war schon aufgestellt, das Auto wurde in die Halle gefahren, alle Fahrzeugplätze waren besetzt. Im großzügigen Warteraum für Kunden: Tische mit bequemen Sesseln, WLAN, ein Computer, falls man keinen eigenen dabei hat, Kaffeemaschine, Kühlschrank mit Wasser, Hinweise zu Fahrradtouren in der näheren Umgebung, einige Nachrüstprodukte zum Anschauen und so weiter.

Einige Stunden später: Das Problem gelöst, die Markise erneuert, alles wieder funktionsfähig, die defekte Markise wird überdies auf einen potenziellen Materialfehler überprüft. Zufriedene Kunden verlassen das Werksgelände – und erzählen das Erlebnis natürlich weiter. Nebenbei schafften wir auf diese Weise noch unseren fest vereinbarten Termin in Luxemburg am Folgetag.

Der Wachstumsgedanke: Wenn Sie als Premium-Anbieter Premium-Produkte haben und Premium-Kernleistungen anbieten, wird dies als selbstverständlich vorausgesetzt und – Achtung! – nicht mehr separat gewürdigt, sondern erwartet. Die Frage ist: Wie können Sie sich differenzieren? Hier geschah dies dadurch, dass wir ernst genommen wurden, durch die Bereitschaft, sich den Schaden trotz eigentlich nicht vorhandener Mitarbeiterkapazität anzusehen, das Kümmern um Ersatz, die Brötchentüte auf der Treppe – übrigens bei jedem Auto, das dort über Nacht stand (ein Ein-Euro-Schritt, den das Controlling direkt kaputtrechnen könnte, da kommen schnell einige Tausend Euro im Jahr zusammen) –, die umsichtige Warte-Umgebung, die professionelle Einstellung der Mitarbeiter („Dann müssen wir eben länger arbeiten“) und den unbedingten Willen zur Lösung.

Für die richtige Einstellung bedarf es der Überzeugung. Einstellung kann man nicht kaufen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

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CEO-Tipp des Monats April 2018: Wachstum beginnt oben

CEO-Tipp

Wird in Unternehmen über Wachstum gesprochen, ist der Betrachtungsfokus sehr häufig die letzte Zeile der Gewinn und-Verlustrechnung: Das Betriebsergebnis, der Gewinn. Unabhängig davon, ob das EBT, EBIT, EBITDA oder das Ergebnis nach Steuern berücksichtigt wird: Wachstum wird am Gewinn gemessen. Nun ist erst einmal nichts Falsches daran, ein Unternehmen an seinen Resultaten zu messen, aber wichtiger als das Betriebsergebnis – unabhängig von der gewählten Bemessungsgröße – ist, will man über gesundes profitables Wachstum sprechen: Die Top-Line, die obere Zeile der GuV, der Umsatz. Wachstum beginnt oben.

Wenn ich dies in meinen zahlreichen Vorträgen oder auch in Gesprächen durchaus nachdrücklich betone, kann ich die Reaktionen in drei Gruppen einteilen: Die eine Gruppe nickt langsam, die andere Gruppe hat ein symbolisches Fragezeichen auf der Stirn, die dritte Gruppe argumentiert dagegen, meist beginnt dieser Vortrag mit: „Man darf doch die Kosten nicht aus dem Auge verlieren!“ – danach erfolgt ein mehr oder weniger ausführlicher Vortrag über die Wichtigkeit des Kostenmanagements.

Ja, es ist wichtig, auf die Kosten zu achten, denn sonst verbrennt man zu viel monetäre Energie im System. Aber: Ich setze ein intelligentes Kostenmanagement in einem intelligenten Unternehmen voraus. Wer als Unternehmenslenker die Kosten aus dem Ruder laufen lässt, erfüllt die Grundleistung, die in seiner Verantwortung steckt, nicht ordentlich. Kosten unterliegen nahezu vollständig der eigenen Kontrolle, dem eigenen Einfluss und das Kostenmanagement ist ein Routineprozess. Wir können die Kosten auch auf Null senken, dann schließen wir den Laden halt ab. Wir können uns statt schlank auch mager sparen, dann sind wir gar nicht mehr bereit für neuen Umsatz, weil wir ihn, obwohl er möglich wäre, gar nicht mehr abbilden können.

Die Haltung zur Generierung des Gewinns ist oft falsch. Statt „Wie können wir möglichst viel Kosten sparen?“ muss es heißen „Wie können wir profitablen Umsatz generieren?“

Sie meinen, dass sei eine semantische Finesse? Keineswegs, denn die Sichtweise auf profitablen Umsatz ist eine gänzlich andere als die auf Senkung von Kosten. Die erste Sicht ist marktorientiert, die zweite ist selbstreferenziert, intern fokussiert. Entsprechend agiert ein Unternehmen am Markt, entsprechend handelt die Mannschaft. Profitabler Umsatz stammt – gute Produkte vorausgesetzt – aus vernünftigem Preis und vernünftigen Kosten. Die Kosten sind dabei aber als selbstverständlich zu optimieren anzusehen und sollen sich vor allem nicht als Knebeln von Lieferanten oder hektischen Freisetzen von Personal darstellen. Es geht um den Fokus auf Umsatz und auf das Realisieren eines profitablen Preises am Markt für die großartigen Produkte und Dienstleistungen, die man anbietet. Unternehmen, die auf Wachstum von oben ausgerichtet sind, erzielen meiner Beobachtung zufolge wesentlich stärkere Resultate, als die Kostenoptimierer. Eine Kostenoptimierungsoffensive wirkt natürlich sofort, ist aber, außer im Turn-Around, in der Sanierungssituation, meist nicht erforderlich. Wir sprechen schließlich vor allem von und mit Unternehmen, die wieder oder weiter wachsen wollen.

Damit sind wir auch schon bei Ihnen, beim CEO, bei der Unternehmenslenkung angelangt, denn Wachstum beginnt nicht nur „oben“ in der GuV, sondern auch „oben“, bei Ihnen: In Ihrem Kopf, am oberen Ende des Körpers und bei Ihnen „oben“ als Institution, in der Unternehmensleitung. Wie soll ein Unternehmen Wachstumsintelligenz, eine Wachstumsmentalität entwickeln, wenn die Unternehmensleitung nur auf die Kosten schaut? Richtig: Gar nicht. Leben Sie Wachstum vor. Setzen Sie intelligenten Umgang mit Kosten voraus, schauen Sie auf profitablen Umsatz. Sie werden eine Veränderung in Ihrem Unternehmen rasch feststellen.

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Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter®, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung
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Jetzt kostenfrei das Kamingespräch „Wie man Wachstum treibt“ anschauen

Der deutsche Markt für Beteiligungskapital hat 2017 ein Rekordjahr verzeichnet. Das Investitionsvolumen wurde um zwei Drittel übertroffen. Ein hochspannendes Feld mit dem sich Mandat nicht erst seit Veröffentlichung unserer Studie „GROW“ zur wachstumsorientierten Zusammenarbeit zwischen Private Equity-Gesellschaften und Unternehmen im Jahr 2011 auseinandersetzt.

Im März lud der Investors’ Circle des Private Equity Forums NRW unter Leitung des Vorsitzenden Wolfgang Lubert Professor Quelle zum Kamingespräch. Unter dem Thema „Wie man Wachstum treibt“ ist ein Film entstanden, der bei weitem nicht nur für den Private Equity Sektor interessant ist.

Klicken Sie hier: Aufzeichnung kostenfrei anfordern
Und wir senden Ihnen umgehend den Link zur Aufzeichnung.

Viele unternehmerische aber auch persönliche Fragen zu unterschiedlichsten Erfahrungen und Erfolgsmustern aus der Mandat-Projektarbeit warten auf Sie, u. a.:

  • Wie werden brillante Konzepte auf intelligente Weise umgesetzt?
  • Wie kreiert man ein möglichst scharfes, eigenes Profil?
  • Wie erreicht man Kopf und Herz, um Veränderungen voranzutreiben?
  • Wie lässt sich die eigene Mannschaft sinnvoll einbinden und mitnehmen?

Neben der Aufzeichnung des Gespräches in Bild und Ton, wurden die Inhalte auch grafisch parallel mitprotokolliert. Allen Interessenten des Kamingesprächs senden wir ebenso kostenfrei ein PDF des entstandenen Graphic Recordings direkt mit dem entsprechendem Link zum Film.

Auf intelligentes Wachstum und gute Ideen.

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 311: Die Methodenfalle

Mandat Wachstums-Wochenstart

Haben Sie das auch schon in Meetings oder anderen längeren Erörterungen erlebt? Irgendwann kommt man an die Stelle, an der man über eine Methode diskutiert und diese Diskussion kann überaus raumgreifend sein. Wir erleben dies regelhaft in unserer Beratungspraxis. Nicht nur, dass viele Beratungsunternehmen sich darin ergehen, welche Methode (Drei-Phasen-Modell, Sieben-Ebenen-Pyramide, Kreislauf-Methodik, Six Sigma, und, und und) sie anwenden, nein auch in Klientenunternehmen werden Methoden oft unnötig früh besprochen und überhöht.

Warum dies geschieht? Nun, weil Methoden Scheinsicherheit vermitteln. Eine erprobte Methode löst das Problem. Aber: Das tut sie nur, wenn das „Problem“ exakt umrissen und das Ziel beschrieben ist. Warum ich der Ansicht bin, dass die Diskussion über die Methode meist zu früh und zu tief geführt wird? Weil das eigentliche Ziel dabei zu häufig aus dem Auge verloren wird. Die Frage, WIE vorgegangen wird, darf nämlich erst gestellt werden, wenn die Frage, WAS wir erreichen wollen, welches ZIEL in Rede steht, beantwortet ist.

„Wir möchten uns mit Ihnen in einem zweitägigen Workshop zusammensetzen.“ Wie oft habe ich das schon gehört und meine stereotype Antwort ist: „Warum zwei Tage? Warum nicht drei oder einen? Warum überhaupt?“ Auch eine „zweitägige Tagung“ ist eine Methode, die zunächst einmal auf ihren Zielbeitrag hin überprüft werden muss. Wenn wir gefragt werden, wie wir exakt in einem Wachstumsprojekt vorgehen, sagen wir so lange „Das wissen wir noch nicht“, bis wir mit unserem Gesprächspartner das exakte Ziel umzingelt haben.

Unsere erfolgreichsten Klientenunternehmen haben uns nie nach einer Vorgehensweise gefragt, sondern sich stets darauf verlassen, dass wir die richtige Methode zur richtigen Zeit zur Verfügung haben – was der Fall ist. Es gibt sie nicht, die eine, magische Methode.

Welches Auto fahren Sie? Interessiert Sie Produktionsmethode? Wenn, dann wohl nur aus Randinteresse, denn Ihr Ansinnen ist, dass das Auto das tut, was es verspricht. Wenn ein Automobilhersteller eine neue Technologie zur Herstellung von Batterien für E-Fahrzeuge entwickelt hat, interessiert mich das nur im Hinblick auf folgende beispielhafte Fragen: Wie ist die Reichweite? Wie ist die Haltbarkeit? Welche Kosten entstehen? Für welches Modell sind sie wann verfügbar? Vielen von Ihnen würde es ähnlich gehen.

Wenn Sie in der nächsten Zeit eine zu tief gehende Methodendiskussion beobachten, wenn Sie beobachten, dass das WIE überhöht wird, gehen Sie einen Schritt zurück und schauen Sie auf das WAS.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

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CEO-Tipp des Monats März 2018: Online-Communities? Nur die halbe Miete

CEO-Tipp

Alle Welt spricht über „Communities“ und meint damit vor allem solche, die sich in der virtuellen Welt abspielen. Egal, ob es um gemeinsame Non-Profit-Interessen, Hobbies oder wirtschaftliche Absichten handelt: Communities sind angesagt. Jeder ist irgendwie „Member“ irgendeiner Community, all diejenigen, die Unternehmen und Marken stärken wollen, versuchen Communities zu bilden. Online, grenzübergreifend, grenzenlos. Das Thema ist auch in der Unternehmensführung angekommen. Irgendwie geht es ja auch wieder um Digitalisierung. Oder nicht?

Dies ist ein CEO-Tipp und daher möchte ich heute gerne den Blick auf das Wesentliche lenken, nämlich das Ziel, das mit einer „Community“ hergestellt werden soll und dies fokussiert auf den Wirtschaftskontext: Ziel einer solchen Gemeinschaft – benennen wir sie doch einmal mit diesem langweiligen deutschen Begriff –, ist es, Bindung zu erzeugen und zwar die Bindung an das eigene Unternehmen, die eigene/n Marke/n, eventuell sogar an Personen. Das Vehikel, ob online oder offline, ob elektronisch-virtuell oder in tatsächlicher Begegnung, ist sekundär.

Je mehr Online-Gemeinschaften und Online-Foren florieren, desto mehr gerät dabei der Aspekt der persönlichen Begegnung in den Hintergrund. Dies ist erklärlich, weil der Aufenthalt in Online-Gemeinschaften Zeit in Anspruch nimmt, die für andere Dinge dann nicht mehr verfügbar ist. So ist es eben mit der Zeit: Sie ist nicht vermehrbar, sie ist ein limitierender Faktor. Schaut man sich dann die Qualität so mancher dieser sogenannten Gemeinschaften an, kann dies schon ernüchternd sein und zu einem gewissen Schaudern führen. Unmoderierte Diskussionen, versteckte oder gar keine Identitäten, sachkundefreie Beiträge, Rechthabereien, alles nicht schön. Jawohl, es gibt Ausnahmen, aber sie sind leider in der Unterzahl. Meist darf jeder alles schreiben, solange es sich im gesetzlichen Rahmen bewegt. Das ist nicht das, was wir im Hinblick auf Wachstum unter zielführend verstehen.

Zurück zur realen Welt der tatsächlichen Begegnung, denn es gibt sie ja, die mindestens „gefühlten“ Gemeinschaften. Red Bull-Events? Ich möchte hier nicht Pro und Contra dieser Events diskutieren, aber sie sind stets bestens besucht. Neuproduktpräsentationen von namhaften Marken unterschiedlichster Branchen? Oft wegen Überfüllung geschlossen. Nun kann man valide gegenhalten, dass es sich hier um eine sternförmige Beziehung handelt, vom Teilnehmer zum Unternehmen, ohne dass die Teilnehmer miteinander verbunden sind und dass es sich um Endverbraucher-Events handelt. Das ist richtig, ändert aber nichts an der Empfindung, Teil von etwas Größerem zu sein. Wir fragen uns oft, warum nicht mehr Inszenierungen unter persönlicher Beteiligung der Zielgruppe geschaffen werden. Nein, das muss kein Vermögen kosten.

Noch eine Facette sei beleuchtet: Schwieriger wird es nämlich, wenn es darum geht, Gemeinschaften im B2B-Umfeld zu schaffen, denn hier will man – wie bei den Endverbrauchern – ja auch die Entscheider erreichen und diese nehmen sich nur sehr selektiv Zeit für Zusammenkünfte um ein bestimmtes Unternehmen herum. Zu werblich mutet manche Veranstaltung an. Was aber, wenn ein Unternehmen einen Kreis schafft, der sich regelhaft trifft? Einen Zirkel, in dem Kunden (bitte nur Entscheider!) die Möglichkeit haben, auch einander kennenzulernen? Eine echte Gemeinschaft, in der die Mitglieder sich sogar untereinander unterstützen? Ein solcher Kreis muss sich gar nicht häufig treffen, sondern im Gegenteil: Ein Treffen in der Gemeinschaft muss Bedeutung haben, so dass man es auch wahrnimmt. Auf diese Weise entsteht ein hoher Nutzen für alle – dies ist übrigens der Sinn einer Gemeinschaft.

Dies ist kein Plädoyer für ein Entweder-Oder. Es ist ein Plädoyer dafür, die reale Welt im Sinne von echten Begegnungen im Auge zu behalten, bei aller Liebe für das virtuelle Miteinander.

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Mandat Growthletter® Nr. 136 „Umsatz steigern“ erschienen

Mandat CoverDie aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® ist erschienen. Wachstumsfokus: „Umsatz steigern“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2 MB).
Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

    • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Geschäftsausbau
  • Prozesse & Organisation
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Vorträge & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

 

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 310: Die Zukunft absehen

Mandat Wachstums-Wochenstart

Wir können die Zukunft nicht absehen. Was trivial und klar klingt, ist doch betonungswürdig, wenn man bedenkt, welcher im Nachhinein als grundsätzlich und vollumfänglich falsch entlarvte Inhalt in der Vergangenheit als quasi unumgängliche Zukunft postuliert wurde:

  • Die drei Computer, für die auf der Erde nur Verwendung sein sollten, sind ein paar mehr geworden,
  • die Förderung von Öl findet immer noch statt, obwohl sie seit mindestens 20 Jahren gar nicht mehr erfolgreich sein dürfte,
  • das Internet ist keine vorübergehende Modeerscheinung, wie ein selbsternannter Zukunftsforscher seinerzeit gegenteilig behauptete.

Die Liste lässt sich verlängern und schließt den Kreis zu der Bedrohung durch Digitalisierung, wie in einem der letzten Wachstums-Wochenstarts erörtert.

Es ist gut, sich über die Zukunft Gedanken zu machen, denn sie ist ja die Zeit, in der wir zu leben gedenken, wie Einstein es formulierte. Wir dürfen uns aber nicht dem Irrtum hingeben, dass wir durch Extrapolation aus der Vergangenheit auch nur in die Nähe der wahrscheinlichen Zukunft kommen. Wir sind also gut beraten, davon auszugehen, dass es Disruptionen geben wird, dass technologische und gesellschaftliche Fähigkeiten zu mehr führen werden, als wir uns vorstellen können.

Auch und insbesondere gilt dies für unserer Arbeit an Unternehmens- und Marktsegmentstrategien: Wir müssen mit Annahmen arbeiten. Wichtig ist – und das praktizieren wir bei Mandat stets in der Zusammenarbeit mit unseren Klienten –, dass diese Annahmen dokumentiert werden. Sollte sich später eine Annahme als falsch erweisen, ist zu prüfen, ob dies Auswirkungen auf die Strategie hat. Ohne ein solche bewusstes Umgehen mit Annahmen läuft man schnell unbewusst in die Falle.

Wir können die Zukunft nicht absehen, wir können sie nur gestalten – mit unseren heutigen Taten.

Einen frohen Ostermontag!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

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Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 309: #Vorbilder – mal wieder

Mandat Wachstums-Wochenstart

Das Thema „#Vorbild“ ist zeitgemäßer denn je. In der Politik wird gelogen, dass sich die Balken biegen („Ich werde nie …“), es wird auf Posten verzichtet, die man noch gar nicht innehatte (aktuell: Außenminister), es werden halbherzige Absichtserklärungen abgegeben, aus denen man sich prima herausreden kann – im aktuellen Groko-Vertrag steht zum Beispiel, dass man Digitalisierung „mit hoher Dynamik“ voranbringen werde, da kann man hinterher, wenn wieder nichts geschehen ist, gut sagen, man hätte das natürlich mit hoher Dynamik getan, aber man hätte ja nichts versprochen.

Als Unternehmer und Wirtschaftselite dürfen wir uns nicht zurücklehnen und ausschließlich auf die Politik verweisen, das wäre zu billig: Managementgehälter und Boni, die sich völlig von der wirtschaftlichen Realität abkoppeln, Unternehmenslenker, die Skandale durch Bauernopfer zu übertünchen versuchen, es werden Leitbilder entwickelt, an die sich alle zu halten haben, außer wenn es Ausnahmen gibt, die interessanterweise nur in der Unternehmensleitung zugelassen werden, es wird gegen Werte verstoßen – ohne Not –, die Liste ließe sich fortsetzen.

Nein, wir sind nicht perfekt und ja: Wir werden vermutlich alle schon einmal wenig vorbildhaftes Handeln an den Tag gelegt haben. Aber ich würde mir wünschen, dass das Thema „Vorbild sein“ ein wenig mehr in unser Bewusstsein gelangt, die wir ganz vorne in der Politik, der Verwaltung, der Gesellschaft, der Unternehmen stehen. Wir können schlicht nicht #vorbildhaftesHandeln fordern, wenn wir selber diesem Vorbild nicht Rechnung tragen.

Unsere US-Kollegen sagen „Practice what you preach“. Ich finde, das ist eine gute Haltung. Politiker, Unternehmer, Manager, wir alle wollen doch dafür Sorge tragen, dass sich unsere Unternehmen, unser Land, unsere Welt gesund und erfolgreich weiterentwickeln. Jawohl, auch der Blick auf die Welt darf hier nicht vergessen werden. Wie wollen wir die Weltjugend begeistern, wenn sie lernt, dass derjenige am besten durchkommt, der sich eben nicht vorbildhaft entsprechend der verabschiedeten #Werte verhält?

Wir sind nicht perfekt, wir werden nicht perfekt, aber ein bisschen mehr „Vorbild“ täte wohl uns allen gut. Umwelt und Nachwelt werden es uns danken.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

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