Schlagwortarchiv für: Wachstumsintelligenz & profitables Wachstum

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 229: Alles zu seiner Zeit

Mandat Wachstums-Wochenstart

Ich habe in meinem Auto einen „Spaßschalter“, mit dessen Hilfe ich aus verschiedenen Fahrprogrammen auswählen kann – bezeichnenderweise wies mich der Verkäufer seinerzeit bei der ersten Probefahrt mit einem solchen Auto an, die Finger erst einmal von dem Schalter zu lassen, was mich amüsierte, aber ich schweife ab. Soll es gemächlich durch die Stadt, über Land oder über die Autobahn gehen, ist „C“ die richtige Wahl. Dürfen die Zügel einmal etwas lockerer sein, ist es eben „S+“, nebst zusätzlich veränderbarer Fahrwerkseinstellung. Bei „C“ blubbert das Auto durch die Gegend, bei „S+“ ist ein bisschen mehr los, drinnen wie draußen.

Die Programme haben ihren Sinn. Es ergibt zum Beispiel überhaupt keinen Sinn, im Stadtverkehr „S+“ zu wählen, das Fahrwerk knallhart einzustellen und den Krawalligen zu geben.

„Ja, klar“, werden Sie sagen. „Klar?“ „Ja, klar.“

Gut. Ich frage mich nämlich, warum in manchen Unternehmen der Schalter permanent auf „S+“ steht, der Klappenauspuff permanent an ist und das Fahrwerk permanent „bretthart“ eingestellt ist. Auch im Unternehmen gibt es nämlich einen Fahrprogrammschalter, der genauso von „C“ bis „S+“ reicht wie im Auto. Führungskräfte, die immer den Harten geben, werden ebensowenig ernstgenommen, wie der PKW-Fahrer, der permanent in „S+“ den Krawalligen mimt. Unternehmen, die immer im Vollgas-Modus sind, werden erleben, dass dies nicht gesund ist, ebensowenig wie im PKW. Nur Unternehmen, die es verstehen, das „Fahrprogramm“ der Situation gemäß zu wählen, Unternehmenslenker, die sich verantwortungsvoll mit der Einstellung des Programmschalters auseinandersetzen, werden dauerhaft erfolgreich sein. Der Rest wird irgendwann ignoriert oder er überhitzt.

„C“ oder „S+“ – Alles zu seiner Zeit, auch im Unternehmen.

Auf eine gute Woche!
Ihr

Guido Quelle

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© 2016, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 228: Nur mal eben …

Mandat Wachstums-Wochenstart

Während meiner fast zweijährigen Arbeit auf einer Intensivstation eines Großklinikums hatten wir im Pflegeteam einen running joke: Immer dann, wenn ein Arzt, egal ob es sich um einen Stationsarzt, den Oberarzt oder den Chefarzt handelte, einen Satz mit „Können wir mal eben …“ begann, wurde daraus eine stundenlange Sache. Besonders lange wurde es, wenn es hieß „Können wir mal eben SCHNELL …“. Es standen dann entweder umfangreiche Behandlungen oder organisatorische Fragen an, die nicht „mal eben“ und schon gar nicht „SCHNELL“ stattfinden konnten.

Nicht selten ging damit signifikante Mehrarbeit einher. Pfleger oder Schwestern mussten länger bleiben, sollte die Aufgabe gelöst werden, nicht selten waren Früh- und Spätdienst parallel auf der Station. Alles eigentlich kein Problem, denn wenn es um Patienten ging, war es meist wirklich wichtig und wenn es um Organisatorisches ging, musste es auch irgendwann erledigt werden, denn es erledigte sich nicht von allein. Mehrarbeit wurde – trotz der großen Belastung, die mit kaufmännischen Berufen im Übrigen kaum vergleichbar ist – oft stillschweigend geleistet.

Aber auch hier kamen Grenzen auf, denn manchmal handelte es sich eben doch um verschiebbare Dinge, die nicht in jenem Moment erledigt werden mussten. Manchmal waren es auch Dinge, die vorher absehbar waren und hätten angekündigt werden können. Schließlich arbeiteten auf der Station nicht nur Singles, sondern auch Mütter und Väter, die ihre Kinder nach dem Frühdienst aus der Schule abholen wollten oder sonstige Verpflichtungen hatten. Irgendwann brachte die Stationsschwester, selbst Mutter zweier minderjähriger Kinder, das Thema zur Sprache und sie brachte es auf den Punkt: „Mehrarbeit ist für uns hier kein Problem, von Notfällen wollen wir erst gar nicht reden. Was viele von uns sich aber wünschen ist, dass Dinge, die absehbar sind, eher angekündigt werden, so dass wir planen können. Wir wünschen uns stellenweise mehr Berechenbarkeit, nämlich dort, wo sie möglich ist.“

Sie hatte Recht und ihre Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Fortan wurde seitens der Ärzte bei der Beanspruchung von Pflege-Ressourcen wesentlich umsichtiger geplant, was allen half.

Wie sehr achten Sie im Tagesgeschäft oder in der Führung darauf, berechenbar zu sein? Oder heißt es bei Ihnen auch „Können wir mal eben …“?

Auf eine gute Woche
Ihr

Guido Quelle

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Warteliste: Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 226: Mensch, Leute …

Mandat Wachstums-WochenstartIn der April-Ausgabe eines Magazins für Reisemobile (sprich „Wohnmobile“) erschien eine Meldung darüber, dass Bundesverkehrs- und Bundefinanzministerium ab dem 1. April 2016 eine Kfz-Zusatzsteuer für Wohnmobile einziehen würden. Diese Steuer beträfe, so die Meldung, zunächst nur weiße Wohnmobile. Die interne Bezeichnung im Verkehrsministerium sei „Weißabgleich“ und dem zitierten Sprecher des Bundesverkehrsministeriums, „Siegfried T. Ax“, wurde auch die Höhe der Steuer entlockt: 47,11 Euro, was der durchschnittlichen Ersparnis beim Tanken angesichts gesunkener Spritpreise entspräche. T. Ax dazu: „Das holen wir uns.“ Im Übrigen wolle man sich Farbton für Farbton durcharbeiten, bis zu schwarz.

Neben dieser ausführlichen Meldung gab es einen Aufruf des Magazins, sich am Widerspruch gegen diese Steuer zu beteiligen, man wolle dies dann in den Ministerien in Berlin vorlegen.

Ich habe mich köstlich über diesen Aprilscherz amüsiert, der richtig gut gemacht war und in dem noch weitere Indizien für einen solchen Scherz enthalten waren (Richtlinie RAL9010 in der Fassung 08/15, zum Beispiel). Ganz toll.

Ganz toll fanden das aber offenbar nicht alle Leser. Zwar hatten einige Leserbriefe in den folgenden Monaten einen ähnlich humorigen Tenor und auch über den Wortwitz konnte ich lachen, aber mein Lachen stockte angesichts der Tatsache, dass einige Leser es wohl ernst genommen haben und sich auch ernst damit auseinandersetzten. Stumm wurde ich gänzlich angesichts einiger sehr aggressiver Töne: Man würde doch keine Abogebühren bezahlen, um ver…scht zu werden, das sei eine Unverschämtheit, die Redaktion solle sich um seriöse Dinge kümmern, ein Aprilscherz in einer Ausgabe, die bereits im März erscheine, sei unpassend (obwohl es die Aprilausgabe war), und so weiter.

Mensch, Leute, entspannt Euch. Ist doch nichts passiert. Es war ein Schee-errz. Ein gut gemachter dazu. Wenn Ihr nicht den Arbeitsspeicher habt, das zu kapieren und / oder nicht den Humor, darüber zu lachen, fehlt Euch etwas. Holt das nach, dann geht’s Euch besser.

So, jetzt noch schnell die Kurve zu „Wachstum“ bekommen: Gelassenheit, bei aller gebotenen Ernsthaftigkeit und Konsequenz, ist eine Eigenschaft, die persönliches und unternehmerisches Wachstum beobachtbar stark fördert. Humor übrigens auch. Achja, Intelligenz auch.

Auf eine gute Woche
Guido Quelle

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Warteliste: Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 224: Die, die es nicht mehr geben wird, Teil 3

Mandat Wachstums-WochenstartMachen Sie sich gelegentlich Gedanken darüber, welche Begriffe es bald nicht mehr geben wird oder die ein Nischendasein führen werden? Es hilft dabei, sich darüber im Klaren zu sein, dass sich alles – alles – weiterentwickelt, dass das Wachstum also unaufhaltsam ist.

Ich denke häufig über solche Bewegungen und Entwicklungen nach. Auch auf meinem Blog sind zwei Beiträge zum Thema erschienen. Der erste im Januar 2013 der zweite im Mai 2013.

Inzwischen gibt es den Wachstums-Wochenstart, also was liegt näher, als die Liste hier fortzusetzen? Also: Hier sind Begriffe, die es (bald) nicht mehr geben wird:

  • Auf Band sprechen
  • Briefmarke
  • Neue Medien
  • Desktop-Computer
  • Laptop
  • Taschenrechner
  • Datenübertragung
  • Funktelefon
  • Blue-Ray
  • Sachbearbeiter

Der Vollständigkeit halber hier noch die bereits in den oben angeführten Blogposts genannten bedrohten Begriffe:

  • Musikcassette, Cassettenrecorder, Tonband
  • Videocassette, Videorecorder
  • Telefonzelle, Wählscheibe, Telefonkarte
  • Glühlampe
  • Jukebox
  • Langspielplatte
  • Diskette
  • CD-ROM
  • DVD
  • Festplatte
  • LCD-Bildschirm
  • Mobiltelefon (oder „Handy“, wie wir als einzige auf der Welt sagen und was niemand außerhalb Deutschlands versteht)
  • „Ins Internet gehen“ bzw. „Online gehen“.

Wie sieht’s aus? Mögen Sie ergänzen? Nur zu: Senden Sie mir einfach eine Mail mit den Begriffen, die Ihrer Meinung in die Liste gehören.

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Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Growthletter® Nr. 116 „Mannschaft mitnehmen“ erschienen

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Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® ist erschienen. Wachstumsfokus: „Mannschaft mitnehmen“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2 MB)
Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

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Der Mandat Growthletter® kann kostenfrei und unverbindlich bezogen werden: Anmeldung
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 223: Vertrieb(en)

Mandat Wachstums-WochenstartMeine Frau und ich interessierten uns vor einiger Zeit für ein bestimmtes Wohnmobil, das bei einem in Deutschland sehr bekannten Händler online aus zweiter Hand angeboten wurde. Ich rief den Händler an einem Samstag an.

O-Ton: „Ooooh, das ist seeeeehr begehrt, ich habe es gerade Interessenten vorgeführt, das wird aber wohl nichts, aber mein Kollege führt es auch im Moment Interessenten vor, die kommen von weiiiiiit her, das wird sicher verkauft.“ Ich: „Na, dann.“

Verkäufer: „Bevor Sie kommen, rufen Sie auf jeden Fall an.“ Ich: „Ja, klar, habe meine Zeit ja nicht gestohlen und wir haben keinen Kaufdruck.“

Am darauffolgenden Montag, Anruf beim Händler: „Nein, das Auto ist verkauft.“ Punkt. Stille. Keine Frage, was wir denn genau suchen würden, kein Angebot, sich ein anderes Fahrzeug anzuschauen, kein Versuch, sich mit uns über ein neues Auto zu unterhalten, nichts. Wir beendeten das Gespräch und der Verkäufer weiß immer noch nichts über uns, hat nicht einmal unsere Rufnummer, um uns im Bedarfsfall zu informieren, falls ein ähnliches Wohnmobil wieder einmal auf den Hof käme. Wohlgemerkt, wir sprechen von einem der renommiertesten Wohnmobilhändler Deutschlands.

Dieser Vertriebsmitarbeiter hat jedenfalls dafür gesorgt, dass wir uns gezielt auch anderweitig umschauen. Gestalten Sie Ihren Vertrieb intelligenter.

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Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 221: Ein großer Wachstumsirrtum

Mandat Wachstums-WochenstartVor einiger Zeit sind wir in kurzem Abstand zueinander wieder einem Klassiker der Wachstumsirrtümer begegnet und zwar in unabhängigen Gesprächen mit zwei potenziellen Klienten. In beiden Fällen ging es darum, eine gezielte, umsetzbare, wirksame Wachstumsstrategie zu entwickeln, flankiert durch eine Weiterentwicklung der jeweiligen Unternehmensmarke.

Die jeweiligen Vorsitzenden der Geschäftsführungen der Unternehmen gingen mit Euphorie in die Gespräche mit uns und da wir kein Schaulaufen machen und niemandem zum Munde reden, nur um ein Beratungsmandat zu erhalten, haben wir beiden potenziellen Klienten aufgezeigt, welche Arbeit vor ihnen liegen wird und wie diese Arbeit strukturiert aufgenommen und bestmöglich in das bestehende Geschäft integriert werden kann. Wer mit uns gearbeitet hat, weiß, dass Strategie sich mit uns nie im reinen Konzept erschöpft, das wäre zu schade um Geld und Zeit.

Die Reaktion nach eingehenden Gesprächen? Potenzieller Klient Nummer 1 kam zu der Erkenntnis, dass man erst die xy-Abteilung restrukturieren müsse, bevor man sich dem Thema Wachstumsstrategie widmen könne. Potenzieller Klient Nummer 2 bemühte die Metapher, dass man erst die kleinen Straßen in die Landschaft bauen müsse, bevor man die Autobahnen in Angriff nehmen könne. Beides war sachlich falsch. Aber: Jeglicher Argumentationsversuch schlug ins Leere, wir werden nicht zusammenarbeiten.

Beide Male war dies, unabhängig von unserer Einbindung, ein bedauernswerter Irrtum und ein Fehler, der die beiden Unternehmen Monate, vermutlich sogar Jahre kosten wird.Wachstum geschieht nicht Bottom-Up, Wachstum entsteht nicht vom Kleinen zum Großen. Wachstum beginnt oben, im Großen. Das Kleine, weniger Wichtige wird sich an einer guten Strategie ausrichten. Der Hunde wedelt mit der Rute, nicht umgekehrt. Verdeutlichen Sie sich das auch immer wieder selbst, man ist sonst geneigt, dies zu vergessen.

Übrigens: Bevor Sie sich und mich nun an den Wachstums-Wochenstart Nr. 220 der vergangenen Woche erinnern und mich augenzwinkernd fragen „Herr Quelle, wo ist denn der gemeinsame Nenner in den Absagen?“: In der Zwischenzeit und auch zu der genannten Zeit haben zahlreiche Unternehmen erkannt, wie sie mit uns eine Wachstumsstrategie zum Wohle aller Beteiligten gestalten können. Nur fürs Protokoll …

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Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 220: Keiner versteht mich

Mandat Wachstums-WochenstartErinnern Sie sich an die folgende Szene aus „Asterix und die Goten“? Der Kommandant eines römischen Lagers lehnt angesichts des dort herrschenden totalen Chaos an einem Pfahl. Voller Verzweiflung seufzt er „Sie sind alle so dumm und ich bin ihr Chef“. Ich finde das sensationell lustig. Alle dumm? Hm, an wem es wohl liegen mag?

Ein ähnliches Muster ist „Keiner versteht mich“. Immer wieder begegnen uns Menschen im geschäftlichen Umfeld, die meinen, eine Riesenidee zu haben, aber niemand scheint sie zu verstehen. Schaut man genauer hin, handelt es sich meist auch nicht um eine Riesenidee. Gleichwohl sind diese Menschen total von der Idee überzeugt und fühlen sich von der ganzen Welt missverstanden. Hier ist ein Schnelltest: Wenn jemand wirklich eine „Riesenidee“ hat, kann er den Nutzen in der Tiefe erklären und er ist bereit, dafür einzustehen, selbst anzupacken und sich über Gebühr einzusetzen. Bei den meisten Typen mit einer „Riesenidee“ ist genau das nicht der Fall: Die Arbeit sollen andere machen, aber die sind ja zu doof, das zu verstehen. Keiner versteht Dich? Hm, an wem das wohl liegen mag?

Bei einem Arbeitsfrühstück mit einer amerikanischen Beraterkollegin fragte ich sie einmal, warum sie sich selbstständig gemacht habe. Ihre Antwort: „Ich hatte drei gute Jobs und habe mich dreimal mit meinen jeweiligen Chefs überworfen. Dann habe ich mich gefragt: Wo ist der gemeinsame Nenner? Ich kam zu der Erkenntnis, dass ich dieser gemeinsame Nenner war.“ Klare Erkenntnis.

Wenn das nächste Mal jemand zu Ihnen kommt mit „Keiner versteht mich“ oder einem Derivat davon („Meine Mitarbeiter sind dumm [Alternativ: faul, langsam, nicht veränderungsbereit, …]“), fragen Sie ihn, wo der gemeinsame Nenner ist.

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Mandat Growthletter® Nr. 115 „Schneller werden“ erschienen

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 219: Ihr Gewicht von heute Morgen …

Mandat Wachstums-WochenstartKontrollieren Sie regelmäßig Ihr Gewicht? Ihr Gewicht von heute Morgen ist ……… das Resultat von gestern. Oder von vorgestern, jedenfalls nicht von heute. Sie lesen ein Resultat auf der Waage ab, das ein Ergebnis des vergangenen Handelns oder Nicht-Handelns ist, ganz wie Sie wollen. Sie können dieses Gewicht aktuell nicht mehr verbessern, erst in der Zukunft wird sich eine Veränderung, in welche Richtung auch immer, einstellen, aber dazu müssen Sie heute, in der Gegenwart, Maßnahmen ergreifen.

Im unternehmerischen Alltag verhält es sich genauso. Selbst wenn wir in der Lage sind, tagesaktuell Leistungsdaten abzurufen: Sie sind bereits eingetreten, wir können sie nur noch zur Kenntnis nehmen, aber nicht mehr beeinflussen. Wenn eine GuV oder eine BWA zwei oder drei Wochen, oder auch nur fünf Tage nach Monatsabschluss vorliegt, sind die zur BWA führenden Taten mindestens fünf bis sieben Wochen alt. Wer zu viel Zeit auf die Bewertung dieser Daten verwendet, vergibt sich die Chance, in der Gegenwart für die Zukunft Gutes zu tun.

Der Blick auf eine Monats-BWA oder eine GuV, oder eine Bilanz ähnelt dem Blick in den Rückspiegel. Ein Problem entsteht dann, wenn der Rückspiegel den Blick durch die Windschutzscheibe verstellt. Wenn wir für Wachstum sorgen wollen, brauchen wir einen kleinen Rückspiegel, vor allem aber eine große Windschutzscheibe und einen starken Motor mit einem oder mehreren umsichtigen Fahrern. Die Zukunft gestalten wir in der Gegenwart. Heute.

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