Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 179: Die Task-Force als Entscheidungsverschieber

Mandat Wachstums-WochenstartDen hier kennen wir alle: „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründ‘ ich einen Arbeitskreis“. Die Variante davon, die sich zwar nicht reimt, aber vielleicht noch trefflicher ist: „Wenn ich sicherstellen will, dass eine Entscheidung spät oder gar nicht fällt, gründe ich eine Task-Force“.

Task-Forces sind ein Quasi-Garant für das Verschieben wichtiger Entscheidungen, das nicht selten in „Erledigung durch Zeitablauf“ mündet. Dabei klingt „Task-Force“ eigentlich prima. Man denkt an eine hochagile Truppe, die, mit allen unternehmerischen Wachstumsfinessen ausgestattet, einen Gegenstand schnellstmöglich beleuchtet, alle Facetten berücksichtigt und eine messerscharfe, wohl durchdachte, unbestechliche, alle wesentlichen Interessen berücksichtigende, die Zukunft prägende Entscheidung empfiehlt. Eine Truppe, die im Dschungel der unternehmerischen Unsicherheit alles wegschneidet, was den Blick für das Wesentliche trübt und die – erschöpft aber glücklich – am Ende ihrer Mission vor ihrem Chef steht und ein brilliantes Ergebnis vorweist.

Vergessen Sie es. Die meisten Task-Forces sind in Wirklichkeit Arbeitskreise und genauso lahm, wie die Entscheidungsfindung ohne sie wäre. Alle Mitglieder haben ein operatives Geschäft zu verantworten, für dessen Erfolg und Misserfolg sie belohnt oder bestraft werden und das immer vorgeht und die meisten Teilnehmer mir bekannter Task-Forces haben weder spezifische Lösungsmethoden erlernt noch werden sie durch identische Ziele geeint.

Es können viel mehr unternehmerische Entscheidungen ohne Einbezug weiterer Personen – und zwar fundiert! – getroffen werden, als man meint. Der größte Engpass? Nein, nicht mangelnde Methodik, das ist Engpass Nummer Drei. Engpass Nummer Eins ist die Angst vor dem Fehler, die Entscheidungen verzögert. Wachstumsintelligente Unternehmen wissen das und entscheiden schneller als ihr Wettbewerb, denn Fehler können ausgemerzt werden, verpasste Gelegenheiten aber kommen nicht wieder.

Ah, Sie haben mitgezählt und wollen wissen, was Engpass Nummer Zwei ist? Das Ego. Mehr dazu? Mail an mich.

Das 12. Internationale Marken-Kolloquium war ein voller Erfolg. Wollen Sie 2016 dabei sein? 13. Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016. Sichern Sie sich bereits heute einen der streng limitierten Plätze für 2016 durch eine E-Mail an mich.

Mein neues Buch „Wachstumsintelligenz“ ist jetzt erhältlich.

Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1

© 2015, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 177: Alles haben wollen, aber …

Mandat Wachstums-WochenstartVor kurzem las ich eine Statusmeldung auf einer Social Media Plattform. Sinngemäß: „Es muss dringend ein zeitlich und örtlich allumfassendes LKW-Überholverbot eingeführt werden.“

Klar. Weil der Sender kein LKW-Fahrer ist. Wir wollen immer mehr online bestellen, immer mehr Ware sofort verfügbar haben, in den Unternehmen immer mehr Kosten sparen und daher die Lagerhaltung reduzieren, unser Kühlschrank soll immer mit Köstlichkeiten gefüllt sein, aber die LKW wollen wir nicht. Der Apfel passt aber nicht durchs WLAN.

Den Faden können wir weiterspinnen: Wir wollen schnell (und billig) mal eben in den Urlaub fliegen, aber der Flughafen darf natürlich nicht vor unserer Tür sein. Wir wollen Naturschutz, aber wenn wir ein Haus bauen, naja, die eine Kröte, da kann man doch wohl mal ein Auge zudrücken. Einwanderer? Streng gewünscht, aber wer lernt sie an? Asylbewerber? Die armen Menschen kann man doch in ihren Ländern nicht den Terroristen überlassen, aber die Übergangsstellen? Nicht unbedingt in unserem Ort.

Im Unternehmen: Wachstum? Ja, sicher, aber mehr dafür tun, oder sich zumindest von tradierten, lieb gewonnenen Gewohnheiten verabschieden? Naja. Führungsverantwortung? Sicher, gerne, prima, ein höheres Gehalt, aber die „Untergebenen“ nerven eigentlich nur; wenn die nicht wären …

Wer alles haben will, ohne etwas dafür zu geben, ist nicht nur egozentriert, selbstreferenziert und unsozial. Er wird auch nicht wachsen.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 172: Schauen Sie dorthin, wo Sie hinwollen

Mandat Wachstums-WochenstartIch erinnere mich noch sehr gut an eine Mountainbike-Tour, die ich mit einem Freund irgendwo in Österreich unternommen habe. Wir waren an einer schwierigen Stelle, gar nicht so sehr hinsichtlich der Steigung, sondern hinsichtlich der Wegbeschaffenheit: Große Steine, lose Steine, große Wurzeln erschwerten uns den Weg. Balance war Trumpf, alles bei maximal Schrittgeschwindigkeit, höchste Konzentration war geboten. Just eine jener großen Wurzeln erweckte meine Aufmerksamkeit und während ich noch dachte „Pass‘ bloß auf, dass Du da gut drüber kommst“, stieg ich ab – über den Lenker, wohlgemerkt. Die Wurzel hatte gewonnen und ich ordnete meine Glieder; zum Glück war nichts Ernstes passiert, was wiederum meinen Mountainbike-Freund erleichtert in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. Ich lachte mit; Glück gehabt.

Immer wieder werden meine Kollegen und ich in Beratungsprojekten und in der persönlichen 1:1-Beratung von unseren Klienten gefragt, was sie tun können, um ihre Ziele verlässlicher, schneller, wirkungsvoller zu erreichen. Neben vielen anderen Dingen ist eines wichtig: Schauen Sie dorthin, wo Sie hinwollen, nicht dorthin, wo Sie sind. Schauen Sie nicht auf die allfälligen Hindernisse, die Steine, die Wurzeln. Haben Sie Ihr Ziel fest im Blick und ziehen Sie Ihre Bahn.

Fahren Sie oft auf der Autobahn? Haben Sie festgestellt, dass es sich in einer Autobahnbaustelle auf der linken Spur – Platz vorausgesetzt – viel sicherer fährt, wenn man den Blick nach vorne richtet, statt auf die Barriere links und den LKW rechts? Genauso funktioniert es auch mit Zielen. Versuchen Sie es bei nächster Gelegenheit einmal: Machen Sie sich ein konkretes Bild der erstrebenswerten Zukunft und manövrieren Sie dorthin. Lassen Sie sich nicht von Details ablenken.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 170: Was erfolgreiche von weniger erfolgreichen Menschen unterscheidet

Mandat Wachstums-WochenstartBevor es jetzt losgeht mit „Man kann das doch nicht pauschalisieren“, „Was heißt eigentlich Erfolg?“, „Das ist zu einfach“: Ja, auf die Frage was erfolgreiche von weniger erfolgreichen Menschen unterscheidet, gibt es Dutzende von Sichtweisen. Aber, dies ist mein Blog und wie immer gilt: Sie können anderer Meinung sein und Sie können andere Erfahrungen haben. Hier ist meine:

Der Kern-Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Menschen ist deren Reaktion auf eingetretene Ereignisse.

Die Art und Weise, wie Menschen mit einer eingetretenen Siutation umgehen, entscheidet maßgeblich darüber, wie erfolgreich diese Menschen sind. Mit „Erfolg“ meine ich in diesem Zusammenhang nicht notwendigerweise wirtschaftlichen Erfolg, wobei dieser durchaus inkludiert ist, sondern vor allem „erfolgreich auf ihrem Weg“. Weniger erfolgreiche Menschen beklagen eine eingetretene Situation eingehend und finden auch hinreichend viele Gründe, warum dieses Beklagen erstens gerechtfertigt und zweitens noch lange nicht beendet ist, während erfolgreiche Menschen eine eingetretene Situation möglicherweise auch beklagen, aber dann damit zeitnah abschließen und sich mit ihren (neuen) Handlungsoptionen in ihrem neuen Handlungsrahmen beschäftigen.

Mögen manche meinen, das sei vernunftlastig. Ich finde, es ist lebenswichtig.

Ein Nachsatz sei erlaubt, denn nicht nur bei negativen Überraschungen, sondern auch in besonders auf den ersten Blick positiv anmutenden Situationen gilt dies entsprechend: Wer sich zu schnell mit seinem Erfolg arrangiert, läuft eher Gefahr, vom Misserfolg überrascht zu werden, als derjenige, der weiß, dass Erfolg stets er-folgt, also eine Folge konsequenten Handelns und Bewegens ist.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 156: Frühjahrsputz

Mandat Wachstums-WochenstartHeute befinden wir uns auf strammem Weg in die Mitte des Frühjahrs. Höchste Zeit also für den Frühjahrsputz, der auch für das kommende Jahr Akzente setzt:

  • Aus welchen Vereinen und Verbänden treten Sie aus, weil Sie dort keine spannenden Gesprächspartner finden, nur Berufskollegen sehen, Sie ohnehin nur „zahlender Nichterscheiner“ sind und kein einziger (potenzieller) Kunde sich dort sehen lässt? Kündigen Sie jetzt, manche Vereine haben eine 6-monatige Kündigungsfrist.
  • Kündigen Sie auch jegliches Abonnement, das Sie nicht oder nur aus Gewohnheit nutzen. Das gilt auch dann, wenn es ein kostenfreies Abonnement ist. Rufen Sie bei der Abonnementgesellschaft oder beim Verlag an und sagen Sie, dass Sie den Bezug nicht mehr wünschen.
  • Welche potenziellen Geschäfte, denen Sie immer noch mit dem Prinzip „Hoffnung“ folgen, die aber, wenn man genau hinschaut, keine hinreichende Chance auf einen Abschluss haben oder nicht lukrativ genug sind, schreiben Sie nun endgültig ab, damit Sie sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren können?
  • Welche Führungsgespräche führen Sie jetzt, damit die Wirkung noch in diesem Jahr eintritt? Dies kann ein Entwicklungs-, Konflikt- oder auch ein Exitgespräch sein. Warten Sie damit nicht auf das Ende des Jahres.
  • Wann geben Sie dem Vertrieb das Signal, dass er lieber einen Frühspurt zu Beginn des Jahres einlegen soll, als einen Endspurt. Den Endspurt können Sie immer noch einlegen, den Frühspurt können Sie aber am Ende des Jahres nicht mehr nachholen. Die besten Geschäfte werden früh im Jahr eingefädelt.

Wie sieht Ihr persönlicher Frühjahrsputz aus?

Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Jeden Dienstag erhalten Sie ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie erhalten alle Episoden der seit Januar 2015 laufenden Staffel, nichts geht Ihnen verloren. Zur Information und Registrierung. Fünf kostenfreie Episoden gibt es hier zu sehen.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 153: Die gleiche Frage zweimal

Mandat Wachstums-WochenstartNeulich in einem Meeting mit internationalen Beraterkollegen; ein vertrauter, kleiner Kreis aus sieben Personen, der sich regelmäßig irgendwo auf der Welt trifft, um herauszufinden, wie die eigene Beratungsgesellschaft noch wirksamer auf die Klientenbedürfnisse eingehen, bzw. diese Bedürfnisse antizipieren kann:

Ich habe Fragen zu einer neuen Initiative, die wir bei Mandat gerade konzipieren – mehr davon in einigen Wochen – und einer der Kollegen, nennen wir ihn John, will mir helfen. „What does it look like?“, ist seine Frage an mich. Ich entgegne, dass ich die Frage nicht verstehe, denn die Initiative befinde sich ja noch in der Konzeption. Wohin seine Frage ziele, frage ich.

„What does it look like?“ ist Johns Antwort auf meine Frage. Ich steige aus dem Gespräch aus, weil ich mich nicht verstanden fühle und ich mir – Verzeihung – ausgesprochen blöd vorkomme, wenn mir jemand die gleiche Frage zweimal stellt, obwohl ich ihren Sinn schon beim ersten Mal nicht verstanden habe, obwohl ich den Kopf nicht nur dazu habe, um die Ohren an ihrem Platz zu halten.

Nachfolgend stellt sich heraus, dass John mich in die Zukunft mitnehmen und mir ein Bild dieser Zukunft abringen wollte – eigentlich sinnvoll, aber mit „What will it look like in the future?“ wäre John weitergekommen, weil ich gar nicht wusste, dass er sich methodisch-gedanklich bereits in der Zukunft befand. Einem anderen Kollegen, nennen wir ihn „Chris“, erläuterte John dann, dass er diese Frage seinen Klienten in solchen Situationen immer stelle, dass ich, Guido, aber nicht mitgemacht hätte. Chris staunt. Ich auch und ich weise John darauf hin, dass ich mir eine zielführendere Frage erwartet hätte.

Wenn Sie merken, dass Ihr Gegenüber, vorausgesetzt er hat „Arbeitsspeicher“ im Kopf, Ihre Frage inhaltlich nicht verstanden hat, wiederholen Sie niemals einfach die Frage, denn dies kann erhebliche Zurückweisung erzeugen und zeugt überdies von mangelndem Eingehen auf Ihren Gegenüber. Formulieren Sie eine Frage stets so, dass sie eine größtmögliche Beantwortungschance erfährt, sonst ist sie nämlich für Sie gemacht und nicht für Ihren Gegenüber, geschweige denn für die Lösung eines Problems.

Auf eine gute Woche!


Unternehmerischen Fragen gehe ich auch bei „Five Minutes for Growth“ nach. Jede Woche ein Wachstumsimpuls per Video: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Jeden Dienstag erhalten Sie ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie erhalten alle Episoden der seit Januar 2015 laufenden Staffel, nichts geht Ihnen verloren. Zur Information und Registrierung. Fünf kostenfreie Episoden gibt es hier zu sehen.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 152: Es sind immer die anderen

Mandat Wachstums-WochenstartFahrt zum Flughafen Düsseldorf. Den ersten Stau erahnt und umfahren. Kurzer Stau auf der A45, zähfließender Verkehr auf der A40. Zweimal. Ein veritabler Stau auf der A52. Das Resultat: Fast zwei Stunden für nicht einmal 80 Kilometer. Abgabe des Autos beim Valet Parking, Ticket nach Wien bei Austrian abholen, dann die übliche Schlange an der „Priority Lane“.

Was „Priority“ heißen soll, weiß am Airport Düsseldorf schon längst niemand mehr. Gut, dass dort nicht „Fast Lane“ steht, das wäre schlicht gelogen. Der neue Personenscanner ist ein Scherz. In den USA kann ich mit TSA Pre-Check meinen Laptop in der Tasche, die Schuhe angezogen und den Gürtel angelegt lassen. In Düsseldorf muss alles raus – bis auf die Schuhe, aber das Schuhe-Ausziehen kann auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

An der Schlange vorbei rast ein mittelaltes Paar, ein Herr und eine Dame, die – wichtig ihr Ticket schwingend – vorne fragen, ob sie vorbeidürften, ihr Flieger ginge bald, bla bla bla. Mein Flieger geht auch „bald“ und ich habe noch nicht gefrühstückt. Egal, lassen wir sie vor. Damit aber nicht genug, nun beginnt der Mann den Versuch, die Umstehenden für sich zu gewinnen: Der Flughafen sei ganz schlimm, das Personal faul, der Prozess ohnehin eine Katastrophe, insgesamt alles sei zu langsam, man könne ja gar nicht …

Schade, es war so schön still und ruhig bislang. Ich sage ihm, dass er als Vielflieger sicher wisse, wie der Airport Düsseldorf tickt und dass es hier eben lange dauert, aber er lässt sich nicht beirren. In seinen Ausführungen wird klar, dass alle anderen Schuld an der Verspätung der beiden haben, vermutlich auch wir, die wir den Rest der Schlange bilden. Am Ende der Security, beim Einpacken, fällt der Dame natürlich ein Flacon aus ihrem reichlich mitgebrachten Hausrat auf die Fliesen und zerbricht. „Welches Gate haben wir?“ (Schonmal aufs Ticket geschaut?) Der Mann dampft schon allein wutschnaubend ab. Was für ein Morgen für die beiden.

Es ist 9:28 Uhr, ich bin um kurz nach Sieben losgefahren, um den Flieger um 10:10 Uhr zu bekommen, weil ich weiß, wie es um den Verkehr und die Logistik steht. Boarding ist um 9:40 Uhr, knapp 10 Minuten habe ich in der Lounge, um zumindest noch etwas zu frühstücken. Aber wenigstens alles ohne Stress – und Austrian serviert ja immer auch eine Kleinigkeit. 9:38 Uhr: Raus aus der Lounge, pünktlich boarden, den Platz einnehmen, diesen Text schreiben. Geht doch.

Es sind nicht die anderen. Wir selbst sind für uns und unser Wohlbefinden verantwortlich.

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 150: „Uns macht das aber Spaß“

Mandat Wachstums-WochenstartImmer wieder kommt der „gute Rat“ mancher an andere, die viel und lange arbeiten: „Arbeitet doch nicht so viel“. Wie so häufig sagt auch dieser „gute Rat“ mehr über den Sender als über den Empfänger. Auch die Frage: „Warum arbeitet Ihr denn so viel?“ macht es nicht besser. Menschen, die nicht zufrieden mit ihrem 9-to-5-Job sind, können sich oft gar nicht vorstellen, dass dies bei anderen ganz anders aussieht. Ein spannendes, fesselndes Projekt? Eine neue Wachstumsinitiative? Um Vier nach Hause gehen? Undenkbar.

Wir haben bei Mandat jeden Tag mit Leistungsträgern zu tun. Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände, hochaktive Senior-Fach- und Führungskräfte. Diese Menschen bringen ihre Unternehmen in Richtung Wachstum voran und – jawohl – dabei können auch Arbeitsphasen hoher Belastung eintreten. Balance ist wichtig, alles zu seiner Zeit, eben. Aber generell „nicht so viel arbeiten“ ist schierer Unsinn.

Wissen Sie, was die meisten auf den „guten Rat“, nicht so viel zu arbeiten, antworten? Nichts. Sie wenden sich einfach ab. Manche bekommen – völlig ungerechtfertigt – ein schlechtes Gewissen.

Und was sollten sie antworten? Das, was die meisten von ihnen denken: „Warum? Es macht doch Spaß! Warum setzt Du Dich eigentlich nicht stärker in Deinem Unternehmen ein?“

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Wachstumskolumne: Das persönliche Wachstum des Unternehmers

Auch und gerade für Unternehmerinnen und Unternehmer gilt: Motivation von aussen ist nicht möglich, die Motivation zum Handeln muss von innen heraus kommen …

Lesen Sie weiter und klicken Sie hier für das kostenfreie PDF. Dies ist ein Beitrag aus meiner monatlichen Wachstumskolumne im Schweizer KMU-Magazin. Mit herzlichem Dank an das KMU-Magazin für die Überlassung des PDFs.

Jede Woche ein Wachstumsimpuls: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Jeden Dienstag erhalten Sie ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie erhalten alle Episoden der seit Januar 2015 laufenden Staffel, nichts geht Ihnen verloren. Zur Information und Registrierung. Fünf kostenfreie Episoden gibt es hier zu sehen.

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Selektive Wahrnehmung

Sie kennen das Phänomen der selektiven Wahrnehmung vermutlich: Schauen sie nachher, wenn Sie im Auto sitzen einmal, wie viele blaue Autos (alternativ wie viele BMW, Audi, Skodas) Sie sehen. Sie werden feststellen, dass eigentlich nur blaue Autos – oder was immer Sie sich auf den Wahrnehmungsradar geholt haben – draußen herumfahren. Wenn wir das Prinzip aber kennen und uns seiner Wirkung bewusst sind, warum stellen wir nicht häufiger fest, dass häufiger selektiv wahrnehmen, als wir es uns zugestehen wollen?

Ein Beispiel?

Ein Mitarbeiter liefert zweimal unbefriedigende Leistungen und die Führungskraft ärgert sich darüber. Fortan wird der Mitarbeiter Mühe haben, auf den Wahrnehmungsradar „positive Leistungen“ bei der Führungskraft zu gelangen. Jener Mitarbeiter liefert noch einmal keine guten Leistungen. Die Führungskraft hat die vorhergehenden zwei guten Leistungen nicht wahrgenommen, beginnt jetzt aber zu zweifeln, ob es überhaupt der richtige Mitarbeiter ist. Bei der nächsten schlechten Leistung, unabhängig von zwei weiteren positiven Leistungen, läuft der Mitarbeiter Gefahr, dass das Bild der Führungskraft sich festigt und der Mitarbeiter tun kann, was er will: Er wird über kurz oder lang gefeuert.

(Das Ganze funktioniert übrigens auch mit guten Mitarbeitern, die sich ein paar Böcke schießen: Es wird oft übersehen.) Sie kennen weitere Beispiele: Kunden, die objektiv falsch eingeschätzt werden, Situationen, die sich scheinbar laufend wiederholen, usw. Überlegen Sie das nächste Mal in einer Situation, ob Sie wenigstens einigermaßen objektiv wahrnehmen, oder ob Sie Ihren Selektionsradar eingeschaltet haben. Es lohnt sich – insbesondere bei strategischen Entscheidungen.

Gönnen Sie sich jede Woche Wachstum: „Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 –Jeden Dienstag wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Sie können jederzeit zusteigen und erhalten trotzdem alle Episoden der laufenden Staffel, denn die Links zu allen Episoden werden bereitgestellt. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie Episoden „0“, „0,5“ und „0,75“ gibt es hier zu sehen.

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