Schlagwortarchiv für: Mitarbeiter

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 523: Die Chancen des Einzelhandels

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 523:

Die Chancen des Einzelhandels

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die meisten von Ihnen das Folgende schon erlebt haben: Sie gehen in ein Einzelhandelsgeschäft und suchen etwas Bestimmtes aus dem vermeintlichen Kernsortiment. Sie finden es nicht (nein, nicht weil wieder einmal umgeräumt wurde, sondern es ist einfach nicht da). Sie suchen einen Verkaufsmitarbeiter (in manchen Geschäften noch schwieriger, als einen Artikel zu finden), fragen höflich nach und erhalten die folgende Antwort: „Nein, das haben wir nicht vorrätig, ich kann es Ihnen aber bestellen“.

Sie (beziehungsweise ich): „Danke, das kann ich selbst.“ Im Theater-Drehbuch würde an dieser Stelle als Regieanweisung stehen: „[Kunde, ab]“.

Zu Hause angekommen, das iPad aufgeklappt, in irgendeinen Shop gegangen, das Teil bestellt, übermorgen wird’s da sein. Umsatz beim stationären Einzelhandel: Null. Klageniveau: Hoch.

Wenn der Einzelhandel wirklich den Kunden im Fokus hat, dann tut er unter anderem folgendes:

–    Er führt ein super Sortiment, das Freude auf Stöbern macht und er führt selbstverständlich die wichtigsten Produkte im Bestand, auch wenn das Controlling meckert, genauer: Gerade dann, denn Kapitalbindung ist im Zweifel billiger als entgangene Käufe, die zum Verlust von hochwertigen Kunden führen.

–    Er sorgt für top ausgebildete Mitarbeiter, die dem Kunden helfen, Kaufentscheidungen vor Ort zu treffen und die dem Kunden auch helfen, sinnvolle Zusatzprodukte zu erwerben, so dass er nicht frustriert wiederkommen muss, weil etwas Nützliches fehlt. Wenn der Kunde „Nein“ sagt, ist das in Ordnung, aber meistens bekommen wir gar nicht die nützlichen Dinge angeboten (außer im Schuhgeschäft: „Darf’s noch etwas Pflege sein?“ „Nein, danke, damit kann ich inzwischen selbst einen Laden aufmachen.“)

–    Er sorgt für eine attraktive Präsentation, die nicht dazu führt, dass der Kunde beim nächsten Besuch verzweifelt „seine“ Ware sucht, sondern, die dem Kunden hilft, freudig zu kaufen. Die Präsentation darf sich ruhig auch am Tage verändern. Sommer-Tops bei 10 Grad und Regen draußen in der Einkaufszone aufzustellen, ist nicht so smart.

–     Er versteht sich als Vollversorger, auf allen Kanälen, er definiert sich nicht allein über den Store vor Ort, wie groß dieser auch sein mag. Es geht nicht um konventionell ODER online. Es geht um konventionell UND online. Der Kunde muss da abgeholt werden, wo er die Kaufentscheidung trifft.

–    Er sucht pfiffige Lösungen. Ist ein Produkt vergriffen, spricht zum Beispiel nichts dagegen, es direkt am Regal per QR-Code nach Hause zu bestellen. „Lieber Kunde, dieses Produkt ist gerade vergriffen, wir haben aber schon eine Neubestellung ausgelöst“ ist wenig hilfreich.

Ich könnte weiterschreiben, stoppe aber hier. Ich weiß, dass viele Unternehmen aus dem Einzelhandel vieler Branchen dies lesen werden. Interessanterweise sind in meinem „Wochenstart“-Verteiler ja die „Guten“, diejenigen, die schon vieles und noch viel mehr erfolgreich umgesetzt haben, vielleicht kommt aus diesen Kreisen auch noch der eine oder andere Hinweis. Und wir anderen, die wir nicht Einzelhandelsexperten sind, kommen hoffentlich mit diesem Wochenstart auf weitere gute Ideen für unsere eigenen Unternehmen. Ich habe beim Schreiben schon wieder zwei Ideen notiert.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2022, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 480: Primärquellen nutzen

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 480: Primärquellen nutzen

Wir haben während der Pandemie überrascht feststellen können, wie sich ein großer Teil der Bevölkerung von Fußball-Bundestrainern zu Virologen und Epidemiologen entwickeln konnte. Das war schon faszinierend. Allerorten schossen plötzlich Experten ums Eck, darunter waren übliche Verdächtige, die sowieso zu allen Themen etwas sagen, aber auch viele unbekannte Hobby-Virologen zeichneten sich durch zwielichtiges YouTube-Wissen aus.

Auch die Berichterstattung überschlug sich. Viele Meldungen bezogen sich auf die gleiche Quelle und je seriöser das Medium war, das eine Meldung veröffentlichte, desto weniger genau schaute man hin, ob der Quellenbezug seriös war. Zack, war die Ente plötzlich eine Wahrheit und viel zu viele faselten einfach falsche Inhalte unreflektiert vor sich hin.

Vor kurzem wäre ich auch fast auf eine Meldung hereingefallen, in der sich wieder einmal einige Medien darüber echauffierten, dass Bezos, Musk und Co. so wenig Einkommensteuern zahlten. Die genannten Quoten kamen mir merkwürdig vor. Auf Twitter wurde ich auf die Quelle aufmerksam: propublica.org. Ich las den Artikel und traute meinen Augen nicht: Die persönlichen Steuersätze wurden aufgrund des Börsenwerts der Unternehmensanteile berechnet. Heraus kamen natürlich irrwitzig kleine Steuersätze.

Nehmen wir an, ein Lediger bezöge als geschäftsführender Alleingesellschafter eines mittelständischen Familienunternehmens Einkünfte aus seiner Tätigkeit, die zu einem zu versteuernden Einkommen von 500.000 Euro führen. Ab 265.327 Euro zahlt er den Spitzensteuersatz von 45% in Deutschland. Insgesamt werden 219.000 Euro Steuern inkl. Soli fällig. Durchschnittssteuersatz: knapp unter 44% inkl. Soli.

Nehmen wir an, das Unternehmen sei 50 Millionen Euro wert. Legte man die Berechnung von propublica.org zugrunde, würde bei jenem geschäftsführenden Alleingesellschafter die Berechnungsbasis auf 50 Mio. + 500.000 = 50,5 Mio. Euro gesetzt. Gezahlte Steuern: 219.000 Euro. Steuersatz daher: 0,43%.

So geht das mit den Zahlen.

Die Berechnung würde bereits bei einem mittelständischen, florierenden Unternehmen zu einer unglaublichen Verringerung des prozentualen Steuersatzes führen. Das Vermögen, das in einem Betrieb, in seiner Substanz und in seinem Ertragspotenzial liegt, ist aber erst dann auf der persönlichen Ebene realisiert, wenn der Verkauf vollzogen ist. Und es unterliegt permanent dem Risiko „Nullwert“.

Der ganze Bericht war scheinheilig. Scheinbar neutral, von einer „investigativen“ Plattform veröffentlicht, werden auf diese und andere Weisen Falschmeldungen in die Welt gesetzt, die auch von seriösen Medien oft nicht hinterfragt werden.

Was lernen wir daraus für unser Thema „Wachstum“?

Wir müssen uns immer wieder die Mühe machen, Primärquellen zu sichten und wir müssen auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nahelegen und beibringen, dies zu tun, statt dass wir offensichtlichen Unsinn wiederkäuen.

Doch wie wollen wir das auch noch schaffen? Hier ist meine Faustformel: Immer, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt und es Ihnen wichtig erscheint, schlagen Sie es fundiert nach. Sie werden sich wundern!

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 463: Etwas vom Ruhm abgeben

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 463: Etwas vom Ruhm abgeben

Viele von Ihnen wissen, dass ich ein großer Freund von Rock- und Pop-Musik bin (ich kaufe immer noch lieber eine Konzertkarte für AC/DC als für das x-te Requiem eines klassischen Komponisten). Aus diesem Grunde freue ich mich auch immer wieder, wenn Castingshows im TV laufen und verpasse im Allgemeinen nur wenige Episoden.

Im Jahr 2019 gewannen zwei Schwestern, Mimi und Josefine Vogler („Mimi & Josy“) die deutsche Casting Show „The Voice Kids“. Es war das erste Mal, dass ein Duo diese Show gewann und die meisten, die jene siebte Staffel gesehen haben werden sich an die beiden erinnern. Üblicherweise ist es so, dass Castingshow-Teilnehmer nach dem Rummel wenig bis nichts aus ihrem Sieg oder ihrer guten Platzierung machen – Ausnahmen, wie Weltstars Leona Lewis (The X-factor) oder Kelly Clarkson (American Idol) bilden ebenso Ausnahmen, wie Ivi Quainoo (The Voice of Germany) oder Pietro Lombardi (DSDS).

Die Coaches von Mimi und Josy in „The Voice Kids“ waren die Köpfe von The BossHoss, Alex Völkel (Künstlername „Boss Burns“) und Sascha Vollmer („Hoss Power“). Die beiden haben im Nachgang Mimi und Josy, die ja noch minderjährig sind, nicht nur durch Rat und Tat im harten Musikleben (neben der Schule) geholfen, sondern sie haben etwas getan, das seine Wirkung nicht verfehlt: Sie haben 2019 eine Single mit den beiden aufgenommen („If you need a little help“) und haben damit etwas getan, das nicht selbstverständlich ist.

BossHoss haben ihren Talenten etwas von ihrem Ruhm abgegeben.

Auf der Single singen nahezu ausschließlich die Schwestern den Refrain, ein sehr sympathisches, fast familiäres Video ist produziert worden und der Song trifft den Zeitgeist. Das hätten die Herren „BossHoss“ nicht zu machen brauchen. Sie hätten eine Platte mit den beiden Siegerinnen produzieren können, ihnen Rat geben können, fertig. Sie haben sich aber entschieden, Mimi und Josy an BossHoss‘ Bekanntheit, dem Ruhm, dem Vertrauen, mit dem BossHoss schon versehen ist, teilhaben zu lassen.

Ich möchte jetzt nicht hören, dass BossHoss auch an der Single verdienen, denn das spielt überhaupt keine Rolle, es fällt nicht ins Gewicht. Vielmehr würde es mich interessieren, was Sie tun, damit ihre jungen Talente von Ihrem Ruhm, Ihrer Expertise, dem Vertrauen, das man Ihnen gegenüberbringt, profitieren.

Ich verstehe unter Führung nicht nur das Anleiten und das Weitergeben von Werten und Erfolgsmustern. Ich verstehe unter Führung das Eröffnen von Chancen, die Möglichkeit zu schaffen, dass andere strahlen können. Ich verstehe darunter, dass diejenigen von uns, denen schon einiges an Vertrauen zugestanden und denen ein gewisser „Ruhm“ zuteil wird, dieses Vertrauen, diesen Ruhm nutzen, um andere, die auf dem Weg ihrer Karriere sind, öffentlich zu stärken.

Wann also haben Sie das letzte Mal Ihre Position genutzt, um jemand aus Ihrem Umfeld vor anderen stark erscheinen zu lassen? Wann haben Sie jemanden vor anderen in Szene gesetzt? Jemanden, der schon richtig gut ist, aber dem man es eben noch nicht zutraut? Wann waren Sie sich Ihrer eigenen Größe bewusst und mussten sie nicht ausspielen, sondern haben jemanden davon profitieren lassen?

Es ist ein Unterschied, ob Sie im Gespräch mit Top-Vertretern eines wichtigen Kunden sagen: „Das ist Herr Müller aus dem Großkundenvertrieb, er begleitet mich heute“ oder „Ich möchte Ihnen vor Beginn unseres Gespräches Frau Sandmann vorstellen. Frau Sandmann ist seit drei Jahren bei uns und hat bereits in dieser kurzen Zeit mit über 100 Kunden aus vier Ländern gearbeitet, mit Ihnen schwierige Probleme sicher gelöst und sie ist eine echte Expertin darin, sicherzustellen, dass alle Einzelheiten vor Vertragsabschluss im Detail besprochen sind, so dass wir gemeinsam einen Vertrag schließen können, hinter dem wir alle stehen“.

Got it?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 462: Die Kontrollfalle

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 462: Die Kontrollfalle

Mir ist in den vergangenen Jahren zunehmend aufgefallen, dass das Sicherheitsbedürfnis in den von uns betreuten Unternehmen steigt. Ich gebe zu, es kann sich um selektive Wahrnehmung handeln, denn wenn man auf etwas achtet, wird man ja auch häufig bestätigt, aber ich versuche, den mir bewussten Teil des Wahrnehmungsfilters herauszunehmen. Was bleibt: Mein Eindruck, dass das Sicherheitsbedürfnis steigt.

Entscheidungen, die eigentlich getroffen werden könnten, werden nicht getroffen. Personaleinstellungen, die eigentlich sinnvoll wären, werden nicht vorgenommen und Vorgänge, die abschließbar wären, werden nicht abgeschlossen. Zudem werden weitere Kontrollmechanismen eingezogen, die vermeintlich sicherstellen sollen, dass nichts schiefgeht.

Aber genau das passiert: Dinge gehen schief.

Wer die Antwort zur immer komplexer werdenden Welt, zu immer komplexeren Zusammenhängen in einer verstärkten Kontrolle sucht, wird scheitern. Wir können überkomplexe Zusammenhänge nicht durchkontrollieren. Im Gegenteil: je komplexer die Dinge werden, desto schneller kommen Kontrollmechanismen an ihre Grenzen.

Die Wurzeln meines, unseres Unternehmens, Mandat, liegen in den 1990er Jahren der Prozessverbesserung, in der Logistik und in diesem Zusammenhang haben wir jahrelang den Spruch bemüht: „Qualität muss man produzieren, man kann sie nicht in einen Prozess hineinprüfen“.

Wir haben in einem Mehrmilliarden-Umsatz-Großhandelsunternehmen mit fast zwei Dutzend Niederlassungen die Endkontrolle in der Kommissionierung faktisch abgeschafft. Wie? Durch höhere Qualität im Kommissionierungsprozess. Keine Endkontrolle mehr. Bei sensiblen Gütern des Gesundheitswesens. Das war ein echter Knaller, Sie sehen mir die lockere Formulierung nach.

Wir brauchen nicht mehr Kontrolle, wir brauchen weniger Kontrolle. Wir brauchen nicht mehr Kontrolle, wir brauchen mehr Geschwindigkeit. Wir brauchen nicht mehr Kontrolle, wir brauchen mehr Vertrauen. Wir brauchen eine bessere Ausbildung unserer Mitarbeiter, wir brauchen mehr berechtigte Eigenverantwortung.

Unternehmerinnen und Unternehmer, die meinen, sie müssten zu viel kontrollieren, sie müssten zu viele Bälle in der Luft halten, aus Sorge darüber, dass etwas schief gehen könne, sollten sich unbedingt hinterfragen, was sie tun können – und müssen! –, um die Kontrollfalle zu umgehen.

Wir Unternehmer sind nämlich nicht dafür da, dass wir Dinge kontrollieren (nein, auch nicht „lassen“), sondern dafür, dass wir etwas unternehmen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 447: Ein guter Berater

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 447: Ein guter Berater

Ich erinnere mich noch gut an einen Tag in Zermatt vor vielen Jahren. Wir waren mit einer Gruppe vom Deutschen Alpenverein in diesem herrlichen Skigebiet, das Anfängern und Profis gleichermaßen Möglichkeiten eröffnet und wir hatten, neben unserem Jugendleiter Heinz, einen Top-Skilehrer, Harry, dabei, der auch den DSV Kader trainierte. Ich fuhr einigermaßen Ski, sagen wir einmal, ich kam fast jeden Hang irgendwie herunter, ein typischer „Komfort-Blaupistler“, kam auch im Tiefschnee einigermaßen klar. An jenem Tag gelangten wir an eine Buckelpiste, die auch gezielt als solche angelegt und enorm steil war.

Ich stand am Beginn jener Piste und fragte mich, wie man durch dieses für mich völlig unmögliche Gelände kommen solle, ohne die Skier zu zerbrechen oder sich selbst einen Bruch zu fahren. Vielleicht ginge es, wenn man einfach immer über die Spitzen der Buckel fuhr? Ich verwarf den Gedanken …

Harry sagte, es sei gar nicht so schwer. Ich wusste aber: Doch, doch, das war es. Wahrscheinlich war es sogar noch schwerer. Um zu zeigen, wie „leicht“ es sei, schoss Harry vor. Er flog förmlich durch die Buckel, zog völlig irrsinnige Bögen, tauchte auf und ab, natürlich mit Rucksack und das Ganze sah auch noch elegant aus. Ich war mir sicher: Diese Piste musste für ihn angelegt worden sein. Wow.

Aber: Es blieb beim „Wow“. Ich stieg in die Piste ein und nach wenigen Buckeln wusste ich, dass ich die Nebenpiste nehmen würde, die zwar auch steil und schwarz, damit nicht mein Komfortbereich, aber immerhin irgendwie machbar war. Die Buckelpiste jedenfalls war nichts für mich. Das dachten auch einige andere von uns, so dass sich einige, die ohnehin schon sehr gute Skifahrer waren, den Spaß der Buckelpiste gönnten und wir anderen flockig die schwarze Piste hinabsausten, nicht aber, ohne zwischendurch zu bremsen, gelegentlich wurde auch die Textilbremse gezogen.

Harry war ein super Skilehrer, aber das hat in dem Fall nicht geholfen. Ich habe meine Fähigkeiten mit Harry deutlich erweitert, aber Buckelpiste? Das war drüber.

Welchen Schwung nehmen wir jetzt zu Wachstum und zu unserem Geschäft? Ganz einfach, wir ziehen eine Parallele zu unserer Beratungspraxis:

Ein guter Berater kann und soll Dinge vormachen und er kann auch Dinge vormachen und über Erfahrungen berichten, die weit außerhalb der Fähigkeiten und Situation des Klienten liegen, aber ein guter Berater sorgt dafür, dass der Klient die Dinge auch selbst nachmachen oder anwenden kann. Ein guter Berater muss sich nicht selbst als überlegen darstellen, nein, er sollte es sogar nicht tun. Es genügt völlig, wenn der Klient weiß, dass der Berater noch viel mehr „auf dem Kasten“ hat, als das, was er gerade zeigt, aber der Klient sich schon ein wenig strecken muss, um das, was gerade an der Reihe ist, anzuwenden.

Ein guter Berater muss sich nicht ständig beweisen und braucht auch nicht ständig Bestätigung. Nun sind wir nicht alle Berater, aber das Genannte gilt auch für Chefs: Fordern Sie von Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer ein wenig mehr als das, was diese ohnehin schon seit Jahren tun, aber zeigen Sie ihnen Wege auf, wie sie dies lernen können. Es genügt nicht, wenn Sie großartig sind. Sie machen erst dann einen guten Job, wenn Sie andere großartig werden lassen. Das gilt für Sie als Chefin oder Chef, wie für uns als Berater.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 


Die Frage der Woche:

„Ich habe den Eindruck, dass wir in unserem Unternehmen … “

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „In unserem Unternehmen beobachte ich, dass … “

Ihre Antwort:

  • fachliche Fähigkeiten und persönliche Einstellung auf hohem Niveau sind – 47 %
  • fachliche Fähigkeiten besser ausgeprägt sind, als die persönliche Einstellung – 13 %
  • die persönliche Einstellung positiv ist, es aber oft an fachlichen Fähigkeiten mangelt – 27 %
  • sowohl die persönliche Einstellung als auch die fachlichen Fähigkeiten der Verbesserung bedürfen – 13 %

 

Balance


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 441: Zielklarheit, Dankbarkeit und noch einiges anderes

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 441: Zielklarheit, Dankbarkeit und noch einiges anderes

Donnerstag, 1. Oktober 2020, kurz vor 9 Uhr: Zurück von einer Tour mit dem Reisemobil zur Deutschen Leonberger Clubschau – Open Air, mit strengem Corona-Hygienekonzept – sitze ich am Schreibtisch und erinnere mich daran, dass ich noch einen – diesen – Wochenstart zu verfassen habe, damit Vanessa ihn für Montag zum Versand vorbereiten kann. Hm, worüber schreibe ich? Was ist mir aufgefallen? Themen gibt’s genug, also schreibe ich über das „streckende“ Produkt? Über die Frage, was man tun muss, um so zu erscheinen, wie man gesehen werden möchte? Mit beiden Themen sind Erlebnisse verbunden.

Halt, welches Datum ist heute? Der 1. Oktober. Kurze Denkpause. Heute vor dreißig Jahren begann mein Weg bei und mit Mandat. Heute vor dreißig Jahren, an einem Montag, trat ich meinen Dienst als studentische Hilfskraft an, total gespannt darauf, was mir bei Mandat begegnen würde. Die Zusage für die Stelle hatte ich just ein paar Tage zuvor erhalten.

Dreißig Jahre, 10.958 Tage, mehr als mein halbes Leben lang arbeite ich für und mit Mandat. Ich habe Dutzende Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen sehen, bin den Weg Studi, Berater, Geschäftsführer, Gesellschafter, Alleingesellschafter gegangen und habe im letzten Jahr erste Anteile abgegeben, um gemeinsam mit meinen Kollegen Linda und Fabian sicherzustellen, dass Mandat weitere Gesellschafter bekommt, die dafür sorgen, dass Mandat stets top leistungsfähig ist. Wir haben heute ein Team, das ich mir besser kaum wünschen könnte. Dreißig, drei, null, Jahre …

Aber, wollen wir nicht zu sentimental werden. Was ist mein Punkt? Ich habe auf diesem Weg als Berater zahlreiche Job-Angebote bekommen, von Klienten und von Headhuntern. Es waren stets hochdotierte und hochinteressante Jobs als Bereichsleiter, Geschäftsführer, Vorstand und ich habe all die Angebote immer wieder – nach reiflichem Überlegen und Austausch mit meiner Frau – höflich dankend abgelehnt, stets mit dem Hinweis, ich sei bei Mandat „noch nicht fertig“. Manche meiner Freunde fragten mehr oder weniger direkt, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte.

Jawohl, hatte ich, und zwar sehr geordnet. Mir war glockenklar, dass ich bei und mit Mandat meine eigenen Ziele wesentlich besser verfolgen können würde, als anderswo. Ich wollte nämlich frei arbeiten, ohne große Zwänge, wollte konzeptionell und umsetzend direkt mit Klienten arbeiten, wollte ein eigenes Unternehmen entwickeln, wollte promovieren, Hochschullehrer werden, ehrenamtlich arbeiten und wollte – im übertragenen Sinne – niemanden fragen müssen, ob ich Urlaub bekommen kann. Die Selbstbestimmtheit des Handelns, das war mir enorm wichtig. Überdies war Mandat eine ganze Weile lang von mir allein abhängig, mein Weggang hätte das Ende des Unternehmens bedeutet.

Heute sind viele meiner damaligen Ziele erreicht, ich habe natürlich neue, die gehören aber nicht hierher, darüber kann ich dann in dreißig Jahren schreiben, ich hoffe, Sie lesen dann noch mit – oder lassen es sich vorlesen. Ich blicke heute auf eine starke Mannschaft, auf gemeinsam gelebte Werte, auf viele, viele Klientenunternehmen, die in der Zusammenarbeit mit uns noch erfolgreicher geworden sind, als sie es schon waren, auf Dutzende und Aberdutzende O-Töne, Video-Statements und Briefe, die Auskunft darüber geben, wie zufrieden unsere Klienten mit uns waren und sind. Ich blicke heute darauf, dass wir stolz auf all unsere Klienten sind.

Das macht mich dankbar.

Was nehmen wir also heute mit in Sachen Wachstum? Ein paar bekannte Dinge, die aber gar nicht oft genug benannt werden können: Klarheit (die viele gar nicht haben!) über den eigenen Antrieb ist der stärkste Motor, es bedarf dringend der Zielklarheit, um Entscheidungen bewusst zu treffen und gelegentlich einmal dankbar auf das Geschaffene zu schauen, ohne sich dabei „abzufeiern“, ist wichtig, um das große Ganze im Auge zu behalten.

Sie alle, die Sie diesen Wochenstart lesen, sind Teil der Mandat-Wachstumsgemeinschaft. Für Sie alle tun wir das. Ihnen und Euch allen eine gute Woche! – und nächsten Montag gibt’s wieder etwas noch Fachlicheres …

Ihr und Euer

 

Guido Quelle

 

 


Die Frage der Woche:

„Wie schätzen Sie die Zielklarheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt ein? “

Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

In der letzten Woche haben wir gefragt: „Unser Unternehmen ist in Sachen Kundenservice…“

Ihre Antwort:

  • extrem schnell und verlässlich. – 82 %
  • durchschnittlich. – 18 %
  • verbesserungswürdig. – 0 %
  • stark verbesserungswürdig. – 0 %

 

Balance


Um jeden Montagmorgen automatisch mit einem Wachstumsimpuls in eine erfolgreiche Woche zu starten, registrieren Sie sich für unseren kostenfreien Mandat Wachstums-Wochenstart in unserem Onlineshop: Wachstums-Wochenstart abonnieren

 

© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Jogger: 241365758 Maridav stock.adobe.com

Mandat Wachstums-#Wochenstart Nr. 294: Die Ausreden des Vertriebs

Diejenigen, die uns schon längere Zeit folgen – und vor allem diejenigen, die schon längere Zeit intensiv mit uns arbeiten – wissen, dass wir den Vertrieb sehr wertschätzen und wir der Auffassung sind, dass der Vertrieb die wichtigste Einheit im Unternehmen ist – schließlich habe ich auch ein Buch geschrieben mit dem Titel „Wachstum beginnt oben“, damit ist auch die erste Zeile der Gewinn-und-Verlustrechnung gemeint. Wachstum kommt aus profitablem Umsatz und in unseren Projekten zur Aktivierung oder Reaktivierung des Vertriebs fokussieren wir uns immer wieder darauf. Vertrieb ist wichtig.

Genug der Schmeichelei, denn jetzt kommt die harte Realität: So wichtig der Vertrieb auch ist, so bedauerlich ist es, sich vor Augen führen zu lassen, dass Vertriebsbereiche häufig die größte Bremse im Unternehmen darstellen – und das nicht immer nur fahrlässig, sondern teilweise muss man schon grobe Fahrlässigkeit unterstellen, will man nicht sogar bereits zu dem Vorwurf des Vorsatzes übergehen.

Wie bitte? Vertrieb als Bremse? Jawohl und zwar geht das, aus der Praxis, musterhaft, hundertfach gehört, wie folgt:

  • „Das machen wir schon alles.“
  • „Das haben wir schonmal versucht.“
  • „Sollen wir jetzt im Meeting sitzen oder Umsatz machen?“
  • „Der Wettbewerb schwächelt auch gerade.“
  • „Die Chinesen überrennen uns mit Kampfpreisen.“
  • „In der Branche haben wir keine Kompetenz.“
  • „Da muss erstmal das Marketing liefern.“
  • „Haben wir dazu schon Unterlagen?“
  • „Der Kunde will das nicht.“
  • „Der Chef will das so.“

Wenn Sie die Liste erweitern wollen: Nur zu! Wenn Sie solche oder ähnliche Punkte regelhaft aus Ihrem Vertrieb hören, haben Sie ein grundsätzliches Problem, eines der mangelnden Vorstellungskraft, der mangelnden Vertriebspower, der mangelnden Veränderungsbereitschaft. Es ist ein viel tieferes Problem als es sich zunächst darstellt.

Hier ist – in aller gebotenen Wochenstart-Kürze – ein Rat: Konzentrieren Sie sich in einer solchen Situation auf die einzelnen Mitarbeiter im Vertrieb, die mitziehen wollen und können, fokussieren Sie Ihre Kraft nicht auf die Verweigerer, denn diese werden Ihnen immer zeigen, dass sie im Recht sind. Setzen Sie Ihre Vorhaben mit denjenigen durch, die Ihre Initiativen unterstützen. Das sind idealerweise keine „Ja-Sager“, sondern Katalysatoren.

Lassen Sie die Verweigerer, die keinen wirklich guten Grund vorbringen, nicht siegen. Isolieren Sie sie, wenn Sie sie nicht gewinnen können, trennen Sie sich gegebenenfalls von ihnen. Ihr Unternehmen verändert sich, der Vertrieb muss sich ebenfalls verändern. In Tat und Wahrheit ist der Vertrieb sogar diejenige Einheit im Unternehmen, die sich am stärksten verändern muss.

Tragen Sie dem Rechnung.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

© 2017, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Sprinter: mezzotint_fotolia – Fotolia.com

Mandat Growthletter® Nr. 127 „Mitarbeiter begeistern“ erschienen

Mandat CoverDie aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® ist erschienen. Wachstumsfokus: „Mitarbeiter begeistern“. Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 2 MB).
Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

    • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Geschäftsausbau
  • Prozesse & Organisation
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Vorträge & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

 

Der Mandat Growthletter® kann kostenfrei und unverbindlich bezogen werden: Anmeldung
(c) 2017, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York ***

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 216: Mitarbeiter? Keine faulen Kompromisse

Mandat Wachstums-WochenstartIn einer sehr gut angenommenen Bäckerei in Dortmund erfreuten sich die Kunden regelhaft an der Freundlichkeit der Mitarbeiter. Wir wurden von ehrlich freundlichen, aufmerksamen, ihren Beruf schätzenden Menschen bedient, der Dialog war stets locker.

In der jüngeren Vergangenheit ist festzustellen, dass das Personal rege wechselt. Die neuen Mitarbeiter sind ein kleines bisschen weniger freundlich, nicht gerade unfreundlich, aber sie machen nicht mehr den Unterschied aus, sie sind eher geschäftsmäßig, abwicklungsorientiert geworden. Beobachtet man das Treiben an der Theke, stellt man eine höhere Nüchternheit als zuvor fest. Korrekt, aber nüchtern.

Für diese Beobachtung kann es mehrere Ursachen geben: Die eine ist, dass die ursprünglichen Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben, aus welchem Grunde auch immer, aber es würde am ehesten für schlechte Unternehmensführung sprechen, denn Mitarbeiter kommen zu einem Unternehmen wegen des Unternehmens und sie gehen oft wegen der Führung. Es könnte auch sein, dass das Unternehmen, das über mehr als 50 Filialen in mehr als einem Dutzend Städten in Nordrhein-Westfalen verfügt, so stark wächst, dass Top-Mitarbeiter als Multiplikatoren anderswo eingesetzt werden und sie deshalb nicht mehr zu sehen sind.

Eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht aber darin, dass der Prozess zur Sicherstellung der Mitarbeiterqualität nicht mit dem Wachstum standhält – eine große Gefahr für alle wachsenden Unternehmen. Man will wachsen, es bestehen Marktchancen, man stellt Menschen ein, die früher nicht dem hohen Qualitätsanspruch standgehalten hätten, gern unter der Vorgabe, dass es so schwer sei, gute Leute zu finden. Das Resultat? Man wird mittelmäßig, das Wachstum wird langsamer. Steuert man nicht gegen, kann es sogar kippen.

Wir sagen es in all unseren Wachstumsprojekten zu all unseren Klienten: Machen Sie bei Ihren Mitarbeitern keine Kompromisse, schon gar nicht in der Wachstumsphase. Stellen Sie niemanden ein, bei dem Sie denken „Das wird schon irgendwie“. Es wird nicht. Und das Prinzip „Hoffnung“ funktioniert auch nicht.

Five Minutes for Growth: Sie erhalten jede Folge unser Video-Serie, es geht Ihnen nichts verloren. Infos hier, freie Episoden auf meinem Videokanal, alle Episoden in unserem Shop.

Internationales Marken-Kolloquium im Kloster Seeon am 15. und 16. September 2016.

„Wachstumsintelligenz – So gelingt Wachstum im Mittelstand“ ist auch bei amazon erhältlich.

© 2016, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
© Sprinter: mezzotint_fotolia – Fotolia.com

Wachstumskolumne: Der Abschied von Motivation und Incentives

Wenn es um das Entwickeln von Mitarbeitern oder das Stärken des Wachstums allgemein geht, herrscht fast immer Einigkeit: Ein Schlüssel dazu sind die Mitarbeitenden und die angemessene Führung. Damit endet die Übereinkunft.

Lesen Sie weiter und klicken Sie hier für das kostenfreie PDF. Dies ist ein Beitrag aus meiner monatlichen Wachstumskolumne im Schweizer KMU-Magazin. Mit herzlichem Dank an das KMU-Magazin für die Überlassung des PDFs.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.***