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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 472: Das Bestehende verwalten

Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 472: Das Bestehende verwalten

Vielleicht ist es selektive Wahrnehmung, aber ich nehme abnehmende „Eroberungsstimmung“ und zunehmende Verwaltungsstimmung wahr. Schaue ich in die Zeitung, sehe ich Klagen auf hohem Niveau. Der Öffentliche Dienst, die Verwaltung, hat einen enormen Bewerberzulauf. In Gremiensitzungen stelle ich fest, dass Bestehendes optimiert werden soll. In Unternehmen höre ich oft, warum manches „schwierig“ ist – zum Beispiel, eine Innovationsoffensive zu starten, einen neuen Markt zu erobern, ein neues Geschäftsfeld anzugehen.

Wenn wir einmal annehmen, dass (intelligentes!) Wachstum unerlässlich ist – alle, die das nicht annehmen können jetzt abschalten und sich wieder hinlegen, ich nehme es nicht persönlich – genügt es bei weitem nicht, nur Bestehendes zu optimieren oder gar zu verwalten. Es genügt nicht, einen eingeschwungenen Zustand zu erhalten. Nein, es reicht nicht.

Wachstum benötigt Aufbruch, sowohl inhaltlich als auch haltungsseitig. Wir brauchen es uns nicht schönzureden: Der Wohlstand, in dem wir (noch) leben, ist nicht nur das Resultat vergangenen Handelns, sondern auch hochfragil. Auf der Makroebene: Wer glaubt denn, dass Deutschland auch nur den Hauch einer Rolle im wirtschaftlichen Wettbewerb zwischen China und den USA oder dem unzweifelhaft aufstrebenden Afrika spielen wird? Da wird es Europa schon schwer haben. Deutschland allein wird völlig unbedeutend sein – und wir sitzen hier und ergehen uns in Mikrodiskussionen und Verteilwettkämpfen. Super Perspektive.

Halt, nicht zurücklehnen, nach dem Motto „Daran kann ich nichts ändern“. Doch, können Sie. Und zwar in Ihrem eigenen Umfeld. Wir alle können in unserem eigenen Umfeld etwas ändern und wir Unternehmerinnen und Unternehmer können in unseren Unternehmen etwas ändern. Wir müssen – müssen! – die Fahne der Weiterentwicklung hochhalten. Wir müssen erklären, dass wir es uns nicht gemütlich einrichten können. Ein Riesenthema wird das Aufwachen nach der Pandemie sein, denn viele Unternehmen haben jetzt schon den Eindruck, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter denken nicht mehr an „Work-Life-Balance“ (ein Unwort, wie ich schon häufig begründete), sondern an „Life-Work-Balance“, nach dem Motto „Wie bringe ich eigentlich die störende Arbeit nur in meinem Leben unter.

Strom kommt nicht aus der Steckdose und das Geld nicht aus dem Geldautomaten. Ich habe nichts dagegen, wenn Dinge leicht von der Hand gehen, aber oft gilt es eben auch, dicke Bretter zu bohren.

Halten Sie dagegen, wenn im nächsten Meeting mal wieder über Suboptimierungen gesprochen wird. Halten Sie dagegen, wenn jemand fragt „Wieso? Läuft doch!“ oder, subtiler „Wie sollen wir denn das auch noch machen?“. Halten Sie dagegen, wenn sich ein großes Projekt nur in kleinen Schritten weiterbewegt. Sorgen Sie dafür, dass auch große Schritte gegangen werden.

Entscheiden Sie. Lassen Sie nicht zu, dass Zeit verschwendet wird. Ich schrieb dazu vor kurzem. Machen Sie glasklar, dass wir alle in einer Welt leben, in der jeder jeden jederzeit überholen kann, wenn er besser ist. Eines unserer Klientenunternehmen hat den Grundsatz „Es ist nie genug“ – damit ist nicht das Geld, sondern die Mühe, die Verbesserung, das Streben gemeint. Das klingt hart, aber – ganz klar: Das Motto hat etwas.

Die guten Nachrichten: Erstens können Sie sich sicher sein, dass Sie, wenn Sie die Extramühe der dauernden Weiterentwicklung gehen, Ihren Wettbewerb abhängen – unsere Klienten beweisen das. Zweitens: Die Haltung des permanenten Weiterentwickelns ist lohnend und macht Freude.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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© 2021, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 471: Von Toleranz, Akzeptanz und Horizont

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 471: Von Toleranz, Akzeptanz und Horizont

Mitte der 1980er Jahre habe ich mich dazu entschlossen, eine Ausbildung zum Funkamateur zu absolvieren – nein, nicht zum CB-Funker, dafür braucht man keine Ausbildung, sondern zum lizenzierten Funkamateur und es heißt „Funkamateur“, nicht „Amateurfunker“. Ich habe monatelang jede Woche den Kurs besucht, gebüffelt – Elektrotechnik (wir dürfen Funksender für die für uns freigegebenen Frequenzen selbst bauen und testen), Telekommunikationsrecht, Betriebstechnik, Morsetelegrafie (die übertragungsstabilste Form der Kommunikation) – und so fort.

Am Ende stand eine Prüfung bei der Deutschen Post und ich war stolz, sie auf Anhieb – sowohl theoretisch als auch praktisch – bestanden zu haben. Nun hatte ich die Möglichkeit, weltweit mit meinem mir zugeteilten Rufzeichen DL8DBM auf Sendung zu gehen. Ich kaufte mir ein hochwertiges Funkgerät, das mein bescheidenes Studentenbudget bei weitem überstieg und eine Antennenausrüstung, installierte alles und ging in den Äther. Insbesondere die Kurzwelle hatte es mir angetan, denn dort waren Gespräche weltweit – je nach Funkfrequenz – zu fast jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Auch an vielen Funkwettbewerben nahm ich teil, allein und auch in unserem Club.

Die weltweiten Gespräche, die ich führte, waren oft einmalig und man „traf“ sich nicht wieder, nicht selten sprach ich aber auch wiederkehrend mit Gesprächspartnern, mit denen ich mich verabredete, zu einer bestimmten Uhrzeit auf einer bestimmten Frequenz.

Wir kannten uns meist nicht persönlich, uns verband das gemeinsame Interesse des Funkbetriebs und manches Mal entdeckte ich im Gespräch mit einer mir fremden Person, dass wir sogar weitere gemeinsame Interessen hatten.

Im Rahmen meiner sehr aktiven Zeit als Funkamateur sprach ich mit vielen Menschen weltweit, aus der ehemaligen DDR, aus der ehemaligen UdSSR, aus Südamerika, Afrika, Asien, sogar Menschen aus Ländern, die miteinander im militärischen Konflikt lagen, kamen zusammen, ich hatte Kontakt zu Mitgliedern von Königsfamilien, zum Beispiel aus Jordanien und zu mancher bekannten Person, die auch Funkamateur ist oder war. Funkamateure tauschen sogenannte „QSL-Karten“ aus, die den Funkkontakt bestätigen und über eine internationale Vermittlung ausgetauscht werden, daher blicke ich auch heute noch auf die vielen Hundert – inzwischen teilweise historischen – Dokumente.

Eines eint uns Funkamateure: Wir sprechen (in der Regel) nicht über Politik, nicht über Religion, wir tolerieren einander so, wie wir sind, wir akzeptieren, dass das Gegenüber vielleicht in einem Land lebt, das wir nicht betreten wollen würden und wir tauschen einander aus darüber, was das Land ausmacht, über Hobbies, die uns verbinden, über neue technische Entwicklung.

Ich bin lange nicht mehr auf der Kurzwelle unterwegs gewesen, obwohl ich das Gerät von damals ebenso noch besitze, wie ein modernes Gerät der gleichen Marke, das auch ins Wohnmobil passt. Aber der Gedanke der Vielfalt, der Toleranz, der Akzeptanz und die damit verbundene offene Erweiterung des Horizonts, die ist mir immer noch stets präsent und ich bin sicher, dass meine Aktivitäten als Funkamateur wesentlich dazu beigetragen haben.

Wünschen würde ich mir, dass wir alle in der Gesellschaft wieder (oder weiter) – wie die Funkamateure – mehr darauf schauen, was uns eint, als darauf, was uns trennt.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 470: Nicht nur wissen, sondern wissen und handeln – Live Session!

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 470: Nicht nur wissen, sondern wissen und handeln – Live Session!

Immer wieder hören wir – auch in unseren Wachstumsinitiativen –, dass mehr Informationen für eine Entscheidung benötigt würden. Meist ist diese Erfordernis aber gar nicht gegeben. Im Gegenteil: Meist ist es so, dass durch zusätzliche Informationen eine vermeintlich höhere Sicherheit in Bezug auf eine bestimmte Entscheidung erlangt werden soll, aber auch diese Sicherheit bleibt auf dem Niveau „vermeintlich“, weil durch neue Informationen, neue Erkenntnisse, neue Fragen entstehen.

Das Resultat: Das Wissen reichert sich an und entschieden wird weniger oder langsamer oder mit mehr Aufwand ohne Verbesserung der Qualität der Entscheidungsbasis.

Wir müssen noch mehr Marktdaten haben, wir müssen noch mehr Informationen vom Wettbewerb haben, wir müssen erst einmal schauen, wie die Mitarbeiter das finden, wir sollten dazu ein Seminar besuchen, wir … – nein. Müssen wir fast immer nicht und sollten wir fast immer nicht.

Sie wissen, dass wir in Bezug auf Wachstum auch immer auf Geschwindigkeit achten. Lieber im Groben einigermaßen richtig, als im Detail perfekt – frei nach Einstein. Wer auf einer „okay“-Basis entscheidet, ist demjenigen, der auf einer „vermeintlich perfekt“-Basis entscheidet meist im Vorteil, weil schneller Ergebnisse der Entscheidung eintreten, die dann dazu dienen, das Handeln zu verbessern.

Wissen allein? Nicht wirklich hilfreich.

Das gilt auch für uns als Berater. Wir verstehen unsere Beratung als einen Transfer vom Wissen zum Können, von der Erkenntnis zum Handeln, von der Erfahrung zur Wirkung.

Genau dafür haben wir etwas für Sie vorbereitet: Viele von Ihnen haben an unserer Kurzstudie im Mittelstand zu den „Top 3 – Prioritäten“ teilgenommen. Wir haben Sie in den vergangenen Wochen bereits informiert und heute möchte ich Sie zum letzten Mal einladen, an unseren Erkenntnissen daraus teilzuhaben. Ich werde eine Livesession halten, in der ich Sie an unseren Erfahrungen zu den wesentlichen Erkenntnissen aus der Studie teilhaben lassen werde.

Es geht also nicht (nur) darum, auf das eine oder andere Ergebnis zu blicken, sondern auch unsere Erkenntnisse, unser Wissen bezüglich besonders wichtiger Punkte aus fast 32 Jahren Beratung mit vielen Hundert Unternehmen für Sie verfügbar zu machen.

Warum? Damit Sie einen, einen einzigen, Punkt aus der Session ziehen können, den Sie in Handeln übersetzen. Ein einziger Punkt, das ist genug. Aus unserem Wissen etwas in Ihr Tun zu überführen, das ist mein Ziel mit der Session!

Sie wissen, dass ich im Wochenstart selten für etwas werbe, aber das Beste an der Sache ist: Die Session ist für Sie als Leserin oder Leser des Wochenstarts gebührenfrei.

Deal? Sind Sie dabei? Übermorgen, am Mittwoch, den 28. April zwischen 16.00 und 17.00 Uhr ist es soweit.

Senden Sie eine kurze E-Mail an Kerstin Scupin (kerstin.scupin@mandat.de) bis spätestens morgen Abend und wir senden Ihnen die entsprechenden Zoom-Einwahldaten rechtzeitig zu.

Also, bis Übermorgen!

Ihr und Euer

Guido Quelle

Zur Anmeldung


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 469: Sie brauchen immer zwei Informationen – mindestens

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 469: Sie brauchen immer zwei Informationen – mindestens

Hans Rosling, der Autor von „Factfulness“ (und vieler anderer Veröffentlichungen und Studien) hat eindrucksvoll darauf hingewiesen, dass eine einzige Zahl exakt gar keine Aussagekraft hat.

  • „Unser Umsatz beträgt 250 Millionen Euro“ sagt nichts aus über die Kraft des Unternehmens. Vielleicht betrug der Umsatz im Vorjahr ja 400 Millionen? Oder waren es doch nur 150? Solange die Zahl fehlt, ist es eine Null-Aussage in Bezug auf Größe, Stärke, Bedeutung, Wachstum.
  • „Es sind vier Millionen Menschen geimpft“ sagt nichts aus über die Impfleistung. Es fehlt ein Zeitbezug, ein Verhältnisbezug, ein Bezug zum ursprünglichen Ziel, sonst ist die Beurteilung nicht möglich.
  • „Auf der Erde leben 7,8 Milliarden Menschen“ – eine Nullinformation in Bezug auf die Entwicklung, solange wir die Zahlen der Vorjahre nicht haben und in Bezug auf die mögliche Kapazität der Erde auch nicht hilfreich. „Interessant“, mehr nicht. „A-ha“.
  • „Die Maschine hat eine Kapazität von 150.000 Stück pro Stunde“. Ist das viel oder wenig? Wie verhält sich das zu unserem Bedarf? Der einzelne Fakt ist ohne additive Information eine Nullaussage, wertlos.

Es werden zahlreiche Entscheidungen ohne additive Information falsch getroffen, weil man sich von vermeintlich überzeugenden Fakten leiten lässt. Während manche Entscheidungen wegen eines viel zu hohen Informationsbedarfs gar nicht getroffen werden, gelangen wichtige Entscheidungen oft unter die Räder, weil die relevanten additiven Informationen nicht eingeholt werden.

Entscheiden unter Unsicherheit, das Leitthema unseres Seeon Summits, bedingt zweierlei: Erstens die Klarheit darüber, welche Informationen ich zwingend brauche, um eine Entscheidung treffen zu können – diese Klarheit sollte VOR der Entscheidung bestehen, sonst kommen nämlich durch immer neue Erkenntnis immer neue Informationsbedarfe wie von Geisterhand hinzu. Zweitens benötige ich immer zwei Informationen, um eine Information beurteilen zu können.

In unseren Beratungsmandaten zur Schaffung gesunden profitablen Wachstums stehen unsere Projektteams stets vor wichtigen Entscheidungen. Wir ordnen diese stets ein und sorgen dafür, dass nur die Informationen bewertet werden, die auch relevant sind und vor allem auch dafür, dass immer kluge Verhältnisse geschaffen werden, auf deren Basis Entscheidungen fundiert getroffen werden können.

Wenn also demnächst wieder jemand mit irgendwelchen Fakten auf Sie zukommt, um Sie zu beeindrucken, fragen Sie ihn nach der zweiten Zahl.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 468: Korrelation und Kausalität, wieder einmal

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 468: Korrelation und Kausalität, wieder einmal

Auf Facebook enthielt neulich ein mehrfach kopierter und in Umlauf gebrachter Post das Folgende (die Aufzählungsstruktur habe ich der besseren Lesbarkeit halber eingefügt):

  • „Der Bachelor knutscht sich Sendung um Sendung durch die zahllose Anzahl der von RTL gestellten Frauen… Zur gleichen Zeit geht ein Kind mit Tränen in den Augen in’s Bett, weil wieder Mal die Verlängerung der Schulschließung beschlossen wurde und es seine Freunde weiterhin auf unbestimmte Zeit nicht sehen kann…
  • […]
  • Bei Let’s Dance wird eng umschlungen getanzt… Ein paar Stunden vorher kickte ein Junge frustriert und allein einen Fußball in das Tor seines geliebten Fußballplatzes…“
  • […]
  • Eventim beschließt, vorerst Startdatum noch nicht festgelegt, eine Impfpflicht für alle Veranstaltungen… Seit Wochen versuchen ein 87-jähriger und seine Frau einen Impftermin zu bekommen…“

Ich habe nur drei Beispiele aus dem viel zu langen – weil schlechten – Post kopiert, aber sie dienen mir dazu, heute, in diesem Wachstums-Wochenstart, eines als besonders wichtig zu pointieren:

Vorsicht bei Dingen, die miteinander in Beziehung gesetzt werden, die aber nichts miteinander zu tun haben. Vorsicht bei der Vermischung von Korrelation und Kausalität.

Es geschieht so häufig, im täglichen Leben – jaja, auch im Business! –, dass Menschen absichtlich oder unbeabsichtigt, Dinge miteinander verbinden, die ein Drama darstellen oder zumindest einen Punkt unterstreichen sollen, die aber durch nichts, Null, miteinander in Verbindung stehen. So haben die Dinge in der obigen Liste exakt gar nichts miteinander zu tun.

Es ist unlauter, so etwas als Untermalung eigener Meinungen zu nutzen. Und billig ist es obendrein.

Vermutlich werden Sie die gleichen Gedanken gehabt haben, wie ich: Durchsichtig, Facebook-Niveau eben, das erkennt doch jeder. Abgesehen davon, dass nicht jeder den fehlenden Zusammenhang erkennt – als ich darauf hinwies, erhielt ich eine Antwort à la „Wir leben im Krieg und es wird alles noch schlimmer“, da staunte ich nicht schlecht –, geht es auch viel subtiler, weniger offensichtlich.

Schauen wir also einmal in unsere Beratungspraxis:

  • „Während ich als Vertriebsleiter hier im Meeting sitze, mischt der Vertrieb unseres Wettbewerbs den Markt auf.“
  • „Wir in der Produktion stehen unter laufendem Effizienzdruck und der Vertrieb fährt dicke Autos.“
  • „Während die Geschäftsführung dauernd in warmen Meetingräumen sitzt und über Strategie fabuliert müssen wir draußen unangenehme Preisgespräche bei Kunden führen.“

Korrelation: Ja, zeitlich, möglicherweise. Kausalität: Null. Aber das ist schon etwas weniger durchsichtig, nicht wahr? Man entdeckt es in der Hitze des Gefechts nicht sofort und ist geneigt, auf den Punkt zu springen. Tun Sie das nicht. Solche Vorträge werden von denen gehalten, die nicht auf Ihrer Mitarbeiterliste stehen sollten, wenn sie es öfter tun. Mit Mitarbeitern, die solche Vergleiche dauernd herbeiführen, können Sie Wachstum nicht in der gebotenen Form schaffen.

Hören Sie im nächsten Meeting genauer hin, weisen Sie darauf hin. Wenn es häufiger vorkommt, ziehen Sie Konsequenzen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 467: Profitabel wachsen: Markenstärke statt Kostenpresse

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 467: Profitabel wachsen: Markenstärke statt Kostenpresse

Wie oft sind Unternehmen in Kostensenkungsprogrammen unterwegs? Oft. Auch bei unseren Klienten wird immer wieder auf die Kosten geschaut. Das ist so lange richtig, wie sich die Wertbeiträge, die sich durch die Kostensenkung ergeben, positiv zum Gesamtbild des Unternehmens verhalten. Die reine Renditebetrachtung, nach dem Motto: „Gleiche Leistung, geringere Kosten“ schlägt meist fehl.

Warum?

Weil es sich nicht in der Kostensenkung selbst erschöpft. Häufig erkauft man sich mit geringeren Kosten einen nicht direkt messbaren Nachteil, der sich in der Zukunft auswirkt und dann nicht kausal mit den überzogenen Kostensenkungsbestrebungen der Vergangenheit in Verbindung gebracht werden kann (oder man will es schlicht nicht sehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf).

Ich spreche hier nicht darüber, dass man nicht auf seine Gestehungskosten schauen soll, aber ich spreche von der Gläubigkeit an die Renditewirkung von Kostensenkungen. Schlank, nicht mager, das raten wir unserem Klienten.

Ein weiterer gefährlicher Nachteil lauert im Fokus auf Kostensenkung: Der Vertrieb ist stets in der verführerischen Situation, Preise stärker nachzulassen, weniger um den Preis zu kämpfen, weil er – nach ergangener Kostensenkung – mehr Spielraum hat. Und – zack! – dahin ist die Marge. Bei Ihnen ist das anders? Ich würde die Wette an Ihrer Stelle nicht eingehen.

Der Hebel für profitables Wachstum liegt nicht in den Kosten, sondern in den ersten Zeilen der GuV: Im Erlös, im Umsatz. Natürlich muss der Umsatz profitabel durchs Unternehmen laufen, aber meist fehlt dazu die Strategie. Wie es richtig geht, zeigt uns ein Beispiel aus der Praxis:

LVMH ist vor kurzem als höchstbewertetes Unternehmen Europas durch die Medien gegangen. Warum wohl? Sicher nicht wegen der Berühmtheit für Kostensenkungsprogramme. Sicher stimmen dort auch die Leistungsprozesse, aber die Hebel für die enorme Wertsteigerung der letzten Jahre sind:

  • Klare Orientierung auf profitables Wachstum
  • Ausschließlicher Fokus auf Luxusmarken
  • Volle Kraft auf den Preis – und zwar beständig nach oben
  • Sofortige Preissteigerung nach Übernahme eines Unternehmens – das haben wir bei Rimowa gesehen und wir werden es bei Birkenstock noch erleben
  • Top Führung der Marken und des Konzerns

Wer auf unserem Internationalen Marken-Kolloquium seinerzeit Jean-Claude Biver erlebt hat, damals CEO von Hublot, heute zugleich Chef des Uhrengeschäfts von LVMH, weiß, wovon ich spreche.

Nein, ich möchte jetzt nicht hören, dass es mit Luxus einfacher sei, zu wachsen. Das stimmt nämlich nur, wenn man es gut und richtig macht. Markenstärke ist nicht einfach zu erreichen, aber sie ist unabdingbar, wenn man sich nicht permanent in der Kostenpresse aufhalten will. Die Gefahr dort ist nämlich, dass man die ersten Zeilen der GuV aus den Augen verliert, dass man die Unternehmens- und auch die Markenstrategie aus dem Auge verliert und das geht regelhaft schief.

Machen Sie den Test:

  1. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, wo Sie gemeinsam Kosten sparen können. Machen Sie ein Brainstorming, keine Wertung, nur Sammlung. Mein Tipp: Zwei Dutzend Ideen, davon ein Dutzend brauchbar, in 25 Minuten.
  2. Fragen Sie die gleiche Runde, wie Sie Ihren Umsatz (im bestehenden Geschäft, kein „Wünsch Dir ‘was“) rentabel steigern können. Mein Tipp: Drei brauchbare Ideen in vier Stunden und kein Packende.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 466: Buzzword-Bingo

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 466: Buzzword-Bingo

Diejenigen, die uns schon länger kennen, wissen: Wir sind Freunde klarer Worte, wir sind der Überzeugung, dass das Leben zu kurz dafür ist, um den heißen Brei zu reden und wir können Buzzwords, also Modeworte, die eigentlich Worthülsen sind und hinreichend häufig alten Wein in neuen Schläuchen darstellen, nicht ausstehen.

Neulich hatte ich einen Austausch mit jemandem auf Twitter und wir haben uns gegenseitig Buzzwords zugerufen, das war sehr lustig. Wir hätten „Buzzword-Bingo“ spielen können und immer gewonnen. Sie möchten wissen, welche Buzzwords (ich habe leider kein schöneres deutsches Wort dafür zur Hand) bei uns recht weit oben stehen? Bitteschön:

  • Agilität: Alter Hut, eine Selbstverständlichkeit.
  • VUCA: Gibt’s schon seit Jahrhunderten, in jeder Generation, heißt jetzt nur so. Fragen Sie Ihre Eltern oder Großeltern.
  • Resilienz: Was, bitte soll daran neu sein? Junge, Junge, da fühle ich mich wirklich veralbert.
  • Design Thinking: Beim Ziel beginnen und den Kunden, den Nutzer in den Fokus stellen? Wow. Machen wir seit unserer Gründung 1989, hieß damals nur nicht so.

Jetzt, der Hammer, mein derzeitiges, unerreichtes, konkurrenzloses Ober-Buzzword …

  • Purpose.

Ich sage nichts dazu. Doch: Furchtbarer Schwulst.

Bitte schreiben Sie mir nicht, warum das doch tolle Worte sind, dass das Kind einen Namen haben muss und so fort. Es kostet Sie unnötig Zeit des Schreibens und mich Zeit des Lesens. Wir brauchen keine neuen Buzzwords, wir brauchen keine Beratermethoden, die uns beschäftigen, statt Output zu leisten. Wir brauchen in Bezug auf das Schaffen gesunden profitablen Wachstums gedankliche Klarheit, den klaren Fokus auf das Ergebnis und den kürzesten, nicht den beschäftigungsintensivsten oder intellektuell anreicherndsten Weg dorthin.

Das Nutzen von Buzzwords ist eine Ausrede. Es ist Zeichen dafür, das Wesentliche zu verwischen. Es ist aber unsere unternehmerische Aufgabe, das Wesentliche herauszuarbeiten. Fragen wie: „Was steckt hinter …“ (setzen Sie ein Buzzword ein) sind zielführend. Aber „Wie können wir jetzt unseren Purpose entdecken?“ ist schlicht die falsche Frage.

Ich lehre an der International School of Management das Fach „Strategisches Management“. Wer sich mit dem Thema methodisch beschäftigt, stellt fest, dass die Grundsätze des Strategischen Managements heute noch gelten und die Probleme mit Methoden von „früher“ oft besser gelöst werden können, als mit Wischiwaschi von heute. Nein, das ist nicht das Festhalten an vermeintlich Altem, sondern das ist das Fokussieren auf das Ergebnis.

Also: Lassen Sie uns gemeinsam weiter auf den Punkt kommen und lassen Sie nicht zu, dass uns Beratermoden in die Irre führen.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle


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Mandat Wachstums-Wochenstart® Nr. 465: Die Kraft bildhafter Vergleiche

Mandat Wachstums-Wochenstar® Nr. 465: Die Kraft bildhafter Vergleiche

Wie viele Powerpointschlachten (das sind Gelegenheiten, zu denen man sich trifft, um beim Lesen dessen betreut zu werden, was man allein zu einer passenderen und in kürzerer Zeit hätte aufnehmen können), was werden nicht wortreiche Erläuterungen bemüht und dabei Menschen gelangweilt, wenn es darum geht, mehr oder weniger komplexe Sachverhalte zu vermitteln. Wir wissen ja, dass es leichter ist, einen langen Brief (60 Seiten Powerpoint, 2 Stunden Referat) zu schreiben, als einen kurzen (5 Seiten, 15 Minuten), aber es hat sich offenbar noch nicht herumgesprochen, dass es im Business darum geht, auf den Punkt zu kommen und dass dazu eine gewisse Zeit der Vorbereitung hilfreich ist. Manchen fehlt der Wille, anderen das Bewusstsein, wiederum anderen die Technik.

Für die Letztgenannten ist dieser Wochenstart gedacht, denn eines der kraftvollsten Mittel, das ich kenne, um Sachzusammenhänge herzustellen und das Vorstellungsvermögen anderer zu erreichen, ist die Nutzung bildhafter Vergleiche. So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung zum Beispiel am 25. November 2020 unter der Überschrift „Rückkehr eines Schrottteils“ über einen im September beobachteten Himmelskörper, der zunächst als „temporärer Erdmond“, also als Asteroid, eingestuft und später doch als Teil einer Raketenstufe aus dem Jahr 1966 identifiziert wurde, das in die Erdumlaufbahn gezogen wurde.

Die Änderung der Einschätzung wurde unter anderem deshalb vorgenommen, weil der Gegenstand „messbar vom Druck des Sonnenlichts beeinflusst“ würde. Es heißt weiter, Zitat: „Dieser von der Sonne ausgehende Strahlungsdruck ist normalerweise zu schwach, um einen kompakten Asteroiden abzulenken. Er ist aber groß genug, um bei einem hohlen und bezogen auf sein Volumen leichten Objekt wie einer leeren Raketenstufe eine leichte Bahnänderung zu bewirken – so wie der Wind eine leere Getränkedose leichter fortweht als einen Stein.“

Ist das nicht ein herrliches Bild? Man hätte komplexe Berechnungen anführen können, sicher gibt es irgendwelche Formeln, aber der Autor, Jan Hattenbach, hat das Bild der leeren Getränkedose im Vergleich zu einem Stein in der Brise gewählt. Jeder kann sich vorstellen, was er meint.

Analogien und Metaphern sind besonders kraftvolle Kommunikationselemente, weil sie nicht nur die rationale, sondern die emotionale Ebene ansprechen.

Wenn Sie mit Ihren Mitarbeitern darüber sprechen, dass es wichtig ist, an der Strategie zu arbeiten und nicht an irgendwelchen Hilfsbeschäftigungen, die vielleicht sofortigen Erfolg durch Sichtbarkeit erzeugen, können Sie dies fünfmal sagen, alle werden nicken, aber das Bild: „Wir brauchen nicht die Speichen von unserem E-Bike zu reinigen, den Akku zu laden und die Bremsen nachzustellen, wenn wir einen Platten haben“ zieht besser.

Jawohl, das Nutzen von Vergleichen setzt eine substanzielle Beschäftigung mit einem Thema voraus. Vor allem aber ist es erlernbar – was auch nötig, ist, denn wenn Sie immer die gleichen Bilder bemühen, nutzen sie sich ab. Versuchen Sie, Situationen wie folgt zu sehen: „Das ist ja das Gleiche, als wenn …“

Klappt’s?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer

Guido Quelle

 

 


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Nachfolge: Ist bei Ihnen alles geregelt?

Nachfolge ist ein Thema, das gerne der operativen Hektik untergeordnet wird. Seien Sie ehrlich: Existiert für jede Schlüsselposition in Ihrem Unternehmen Klarheit darüber, wann diese neu besetzt werden muss? Wissen Sie sicher, dass dies geregelt ist und nicht dem Zufall überlassen wird? Und wie sieht es mit Ihrer Nachfolge aus?

Sie stehen in vorderster Front, sind Geschäftsführerin, Vorstand, Inhaberin, Gesellschafter, wesentlicher Aktionär in einem (Familien-) Unternehmen. Sie haben das Unternehmen vielleicht in Gänze oder in großen Teilen aufgebaut oder sind – im Rahmen einer Erb- oder sonstig gestalteten Nachfolge – an die Spitze gekommen. Wie ist Ihre Nachfolge geregelt?

Nur wenige Themen sind emotional so stark belegt wie die Nachfolge. Zum Thema Unternehmensnachfolge sind in diesem Monat gleich zwei Beiträge von mir veröffentlicht worden, die ich mit Ihnen teilen möchte:

In der aktuellen Folge des inno99 Podcast „Zukunft Mittelstand“ stand ich Felix Aschenbrücker zum Thema Nachfolge Rede und Antwort. Hören Sie selbst:

 

 

„Mit Wachstumsschub in die nächste Generation“ – so lautet der Titel meines Fachartikels, der in der gerade erschienenen Ausgabe der Unternehmeredition veröffentlicht wurde. Den Beitrag finden Sie hier.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Gewinn beim Lesen und Hören.
Lassen Sie uns gerne in den Dialog treten, wenn dies ein Thema ist, dass Sie aktuell umtreibt.

Herzliche Grüße
Prof. Dr. Guido Quelle

PS: Ein Tipp noch – Die besten Regelungen treffen Unternehmenslenker dann, wenn sie selbst noch stark sind.


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© Bildmotiv: inno99

Freuen Sie sich auf die zweite Auflage von „Wachstumsmut“ – Vom Warum zum Wie im Mittelstand

Wachstumsmut: Vom Warum zum Wie im Mittelstand

  • Das Buch gibt Umsetzungstipps für Wachstumsinitiativen im Mittelstand
  • Besonders in der Krise ist die Ausrichtung auf Wachstum essentiell

Mit „Wachstumsmut – Vom Warum zum Wie im Mittelstand“ veröffentlicht Wachstumsexperte und Managementberater Prof. Dr. Guido Quelle sein 18. Buch zum Thema Wachstum. „Wachstumsmut“ folgt dabei „Wachstumsintelligenz“ als zweites Werk von Quelle, das sich spezifisch auf Wachstum im Mittelstand fokussiert. „In ‚Wachstumsmut‘ geht es darum, was es braucht, um zu wachsen, was es braucht, um mutig zu handeln und was es braucht, um das Wachstum nicht nur gedanklich zu fassen, sondern tatsächlich zu realisieren,“ so Quelle. Zu viele Initiativen blieben auf der Strecke, weil Handlungen nicht konsequent in die Tat umgesetzt würden. „In ‚Wachstumsmut‘ finden Unternehmerinnen und Unternehmer konkrete Antworten auf viele unternehmerische Fragen,“ sagt der Autor.

 „Wachstumsmut“ beantwortet konkrete Fragen

Wachstum benötigt Überzeugung, Mut und Methodik. Strategie und Realisierung müssen Hand in Hand gehen – besonders im gehobenen Mittelstand – und zwar begonnen bei der Unternehmerstrategie. „In ‚Wachstumsmut‘ schlage ich die Brücke vom unternehmerischen ‚Warum?‘ über das strategische ‚Was?‘ bis hin zum operativen ‚Wie?‘,“ so Quelle weiter.

Mit dem Buch will er Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur dabei unterstützen, konzeptionell stärker zu werden, sondern liefert auch die nötigen Impulse und Vorgehensweisen, um Konzepte in die Tat umzusetzen. Dabei ist „Wachstumsmut“ kein monolithischer Block, der komplett durchgearbeitet werden muss, sondern bietet Antworten zu verschiedenen Fragestellungen, die Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt angehen können.

Wachstum ist entscheidend – in der Krise mehr denn je

Gerade jetzt in der Krise sei Wachstum besonders wichtig. In Krisenzeiten müssten Unternehmer Tatkraft zeigen. Die Energie, die nicht für das unmittelbare Bestehen des Unternehmens gebraucht werde, müsse in die Zukunft gerichtet werden. „Es ist wichtig, Unternehmen auf Wachstum auszurichten, denn gerade jetzt sind sie darauf angewiesen, sich Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten, die ihren Bestand absichern,“ rät Quelle. Genau das bedeutet Wachstum nach seinem Verständnis. Es ist kein Mehr des Gleichen, sondern Innovation, ständige Verbesserung und im Endeffekt auch ressourcenschonendes Arbeiten. „Hierzu möchte ich mit meinem Buch beitragen, indem ich konkrete Impulse für die richtige Strategie und ihre Umsetzung gebe.“

„Wachstumsmut“ ist verfügbar – direkt über den Mandat-Onlineshop, aber auch bei allen einschlägigen Buchhandlungen und Versandhäusern.

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