Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 401: Nicht mehr als drei

Wachstums-Wochenstart

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 401: Nicht mehr als drei

Dieser Wachstums-Wochenstart erreicht Sie und Euch am Tag vor dem Jahreswechsel 2019 / 2020. Es ist der letzte Wochenstart dieses Jahrzehnts und daher auch in aller Kürze: Es ist die Zeit der guten Vorsätze, es ist die Zeit der Ruhe für viele von uns und da neigen wir dazu, uns (zu) viel vorzunehmen für das neue Jahr. Wir sind ambitioniert, wir schauen positiv auf das Erreichte zurück und auf das Anstehende nach vorn, wir machen Listen, setzen Prioritäten, wir …

Stopp. Tun Sie’s nicht. Zumindest nicht in dem Umfang.

Ich habe allerbeste Erfahrung gemacht mit dem folgenden Vorgehen: Ich schreibe zu Beginn des Jahres (oder zum Ende des alten Jahres) ein „Jahresthema“ auf, dessen ich mich besonders widmen möchte und werde und ich schreibe drei Themen / Ziele auf, die mir wichtig sind, geben ihnen eine Priorität und hänge sie so auf, dass ich sie möglichst häufig sehe.

Drei Themen, nicht viele Themen. Von mir aus auch drei für den Beruf und drei für das Private, aber sie sollten vereinbar sein, Sie wissen, dass es Work-Life-Balance nicht gibt, sondern nur Life Balance.

Also: Was sind Ihre drei Themen, die Sie sicher voranbringen werden und möchten? Beschränken Sie sich auf drei, in der Beschränkung zeigt sich der Meister.

Auf ein wunderbares neues Jahr 2020!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Sehen Sie positiv auf das Jahr 2020?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

 

 

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© 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 400: „C’est moi, le directeur!“

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 400: „C’est moi, le directeur!“

Es war ein warmer Tag in jenem Spätsommer in Cannes als meine Frau und ich draußen in einem Café in einer Seitenstraße der Croisette saßen und es uns gutgehen ließen. Kaffee, Cappuccino, Sonne, herrlich. Wir beobachteten die Menschen im Café, die Menschen, die vorbeizogen, den regen Autoverkehr.

Parkplätze sind in Cannes rar und auch die Seitenstraße des Cafés war völlig zugeparkt, Stoßstange an Stoßstange, wie man es kennt aus Südfrankreich. Einzig ein Platz direkt vor dem Café war noch frei. Er war besonders gekennzeichnet und musste irgendeine Bedeutung haben. Wir kümmerten uns nicht weiter darum, bis eine dunkle Mercedes S-Klasse sich langsam durch die Straße schob und der Fahrer zielstrebig, langsam fahrend exakt diesen Parkplatz einnahm.

Dem Wagen entstieg ein gepflegter Herr mit recht üppigem weißem Haarschopf, nicht ganz schlank, vielleicht um die Mitte Sechzig, kurzärmeliges helles Sommerhemd mit großem Blumenmuster, helle Chinos, hochwertige braune Slipper, ohne Socken getragen. Er ging gemessenen Schrittes um das Auto herum, öffnete die rechte hintere Tür, nestelte im Inneren des Autos herum, kam mit einem Yorkshire-Terrier heraus, behielt diesen auf dem Arm und ging in das Café.

Genauer gesagt: Er wollte in das Café gehen.

In der Zwischenzeit hatte nämlich einer der Kellner den Falschparker bemerkt, kam aus dem Inneren des Cafés nach draußen und redete auf den Herrn mit dem Yorki auf dem Arm ein. Wir bekamen alles live mit: Dies sei ein reservierter Parkplatz, es sei unmöglich, dort zu parken, ob der Mann denn nicht lesen könne, das sei ja typisch, nur weil er ein großes Auto hätte, er müsse sofort woanders parken … Südfrankreich pur, ein bisschen hatte es etwas von Louis de Funès. Großes Kino.

Der Mann blieb ruhig und bahnte sich seinen Weg durch die Außentische, auf Kurs ins Innere des Cafés. Kurz vor der weit geöffneten bodentiefen Fensterfront, die als großzügiger Eingang diente, blieb er stehen, blickte den Kellner, der immer noch auf ihn einredete, an und fragte: „A qui est réservée la place de parking?“ (Für wen ist der Parkplatz reserviert?) Der Kellner unterbrach seinen Redeschwall, machte sich gerade, nahm nahezu Haltung an: „C’est le parking du directeur“, raunte er bedeutsam.

Der Mann nickte, ging weiter drehte sich noch einmal kurz zum Kellner, hielt kurz inne, blickte den Kellner fest an und sagte mit ruhiger, tiefer Stimme: „C’est moi, le directeur“. Während er ins Innere ging, seinen Yorki auf dem Arm, sich am Tresen einen Pastice bestellte und mit dem Personal hinter dem Tresen scherzte, war der offenbar noch neue Kellner damit beschäftigt, sich seine tiefrote Farbe aus dem Gesicht zu atmen und dann um den Direktor herumzutänzeln. Wir haben uns gekringelt vor Lachen. Wieder ein Beispiel für: „Erst fragen, dann handeln“. Wir haben jedenfalls ein großzügiges Trinkgeld spendiert für diese filmreife Szene.

Ihnen und Euch allen frohe Weihnachten!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die nächste Wachstumsfrage folgt in der nächsten Woche.

In der letzten Woche haben wir gefragt „Wie zufrieden sind Sie mit der Effizienz Ihrer administrativen Abläufe?“ Ihre Antwort:

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 399: Nicht schimpfen, besser machen

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 399: Nicht schimpfen, besser machen

Viele schimpfen auf den Öffentlichen Dienst. Prozesse seien zu ineffizient, Doppelarbeit sei die Regel. In der Tat kann man sich des Eindrucks nicht immer erwehren, dass in der öffentlichen Verwaltung immer mehr Regeln immer mehr Prozesse bedingen und immer mehr Menschen erforderlich sind, um Dinge zu tun, die ohne diese (unnötigen) Regeln gar nicht erforderlich wären. Das System erhält und rechtfertigt sich selbst, dieser Eindruck kann mindestens stellenweise entstehen.

Wenn dieser Eindruck entsteht, schimpfen wir. Wir schimpfen auf die Kompliziertheit, die Unnötigkeit und die Langsamkeit des Systems und werden nicht müde, den Öffentlichen Dienst heranzuziehen, wenn es um Ineffizienz und teilweise sogar Ineffektivität geht. Jeder kann über irgendetwas berichten: Seien es lange Wartezeiten im Amt, langsame Bauantragsbearbeitungen, lange Verwaltungsvorgänge, unnötige Abläufe, mangelnde Zuständigkeiten, Formulare, die hin und her gesendet werden müssen, statt sie online auszufüllen und von einem Computer auswerten zu lassen und so fort.

Halten wir einen Moment inne, stellen wir fest, dass es in Unternehmen mitunter haargenau so zugeht, insbesondere im Bereich der Regelerfindung und des Selbsterhalts. Mitarbeiter benötigen eine neue Auswertung, diese wird einmal gemacht, danach immer wieder in der Routine, das ganze passiert zehn Mal, zack, benötigt man neues Personal im Controlling. Es stellt sich eine missbräuchliche Mittelverwendung im Unternehmen ein, neue Planungs- und Sicherungsroutinen werden eingerichtet und, zack, benötigt man neues Personal im Compliance-Bereich. Neue Messungen ergeben, dass die Anzahl der Neukunden nicht den Vorgaben entspricht und, zack, sucht man neues Personal im Vertrieb.

Es wird nicht immer hinreichend hinterfragt, ob die Einmalauswertung vielleicht genügt, ja, ob sie überhaupt erforderlich ist, ob der missbräuchliche Mitteleinsatz ein Einzelfall war oder ob Neukunden wirklich zur Strategie passen, beziehungsweise ob die Neukundenakquisition im in Rede stehenden Gebiet tatsächlich vielversprechend ist. Der Ruf nach mehr Personal, oder allgemeiner: mehr Ressourcen, schallt so schnell, dass man das OB gar nicht mehr stark genug hinterfragt, sondern sich auf das WIE und WANN konzentriert.

Schimpfen wir also nicht auf den Verwaltungen und deren vermeintliche (und in Teilen tatsächlichen) Selbsterhalt- und Selbstbeschäftigungstendenzen, bevor wir unsere Hausaufgaben gemacht haben, nämlich jeder Ressourcenaddition nur nach sorgfältiger Prüfung von Alternativen und noch sorgfältigerer Hinterfragung des „Warum“ zuzustimmen. In unseren Mandaten zur Verschlankung und Verschnellung von Abläufen stehen solche Fragen im Kern und sie bringen immer wieder faszinierende Diskussionen über Wertschöpfungsbeiträge an den Tag.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Wie zufrieden sind Sie mit der Effizienz Ihrer administrativen Abläufe?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Glauben Sie, dass es am Jahresende schwieriger ist, Gespräche mit Entscheidern über neue Geschäftsmöglichkeiten zu führen, als zu anderen Zeiten im Jahr?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 24 % und „Nein“ denken 76 %. Eine Begründung dafür lautete: „Wieso? Der Dezember ist ein Monat wie jeder andere, wenn es um Chancen geht.“

 

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Mittelstands- und Wirtschaftsunion: Prof. Dr. Guido Quelle als Kommissionsmitglied berufen

Mittelstands- und Wirtschaftsunion: Prof. Dr. Guido Quelle als Kommissionsmitglied berufen

  • Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion vertritt die Interessen des deutschen Mittelstands auf Bundesebene.
  • Während der zweijährigen Amtszeit will Quelle insbesondere gesundes profitables Wachstum für den Mittelstand fördern.

 

„Um etwas gestalten zu können, muss man sich beteiligen.“ (Prof. Dr. Guido Quelle)

Prof. Dr. Guido Quelle ist für zwei Jahre in die Kommission Wirtschaft/Handwerk/Handel/Tourismus der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) berufen worden. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung GmbH hatte sich auf Empfehlung von Dr. Peter Spary – Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Wettbewerbswirtschaft in Berlin, dem Quelle ebenfalls als Mitglied angehört – hin für den Posten beworben. Gesucht wurde ein Bewerber mit wirtschaftlichem Sachverstand.

„Wachstumsflüsterer“ Prof. Dr. Quelle ist seit fast 30 Jahren als einer der wenigen Managementberater weltweit als Unternehmer, Berater, Autor und Redner Experte für gesundes, profitables Wachstum. 2008 wurde er als erster Europäer in die „Million Dollar Consultant Hall of Fame“® berufen. Seit 2012 leitet er mit der Mandat Managementberatung das Internationale Marken-Kolloquium, eine der herausragenden Marken-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Über einen Vortrag zum Wachstumsmanifest im Deutschen Bundestag entstand auch der Kontakt zu Dr. Matthias Heider – Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestag und Co-Vorsitzender der Kommission Wirtschaft/Handwerk/Handel/Tourismus.

Mit rund 25.000 Mitgliedern ist die MIT die größte parteipolitische Vereinigung zur Förderung sozialer Marktwirtschaft nach dem Vorbild Ludwig Erhards. Erstes Ziel der Kommission sind gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, sodass Mittelständler aus Deutschland auch im internationalen Wettbewerb bestehen können.

 

Auch im Ehrenamt ist Quelle ein gefragter Ratgeber

Zwar steht die MIT der CDU nahe, dennoch möchte sich Prof. Dr. Quelle parteipolitisch nicht binden. Sein Ziel ist es, Wachstum und Marktwirtschaft nicht aus Parteisicht anzugehen. Er möchte vielmehr Themen bearbeiten. Aus dieser Überzeugung heraus engagiert er sich schon seit Jahren in unterschiedlichen Gremien und Funktionen aktiv in der Dortmunder Stadtgesellschaft. Aktuell ist er Vorsitzender des Vorstands der Dortmund-Stiftung, Mitglied des Stiftungsrats der Manfred-Fischer-Stiftung sowie Handelsrichter am Landgericht Dortmund. Zuvor war Quelle unter anderem als Vorsitzer der Westfälischen Kaufmannsgilde tätig. In seiner Zeit als Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Dortmund, Kreis Unna, Hamm initiierte er die Jobfit. Die Messe soll Unternehmen und potenzielle Auszubildende zusammenbringen und findet bis heute jedes Jahr auf dem Dortmunder Friedensplatz statt.

„Um etwas gestalten zu können, muss man sich beteiligen. Es ist mir ein großes Anliegen, dass ein positiver Wachstumsbegriff wieder in unserer Gesellschaft ankommt und wir in Deutschland stärker schätzen und erkennen, dass unser Mittelstand einige der innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen weltweit hervorgebracht hat und wir diesen Erfolg durch gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen noch befeuern können – anstatt ihn durch fehlgeleitete Diskussionen zu bremsen“, sagt Prof. Dr. Guido Quelle. „Ich möchte mich in die Kommission als Berater und Unternehmer einbringen, der die Wachstumsfahne hochhält, denn gesundes, profitables Wachstum unseres Mittelstands ist gut für unsere gesamte Gesellschaft.“

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 398: Arbeiten Sie nur mit starken Partnern

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 398: Arbeiten Sie nur mit starken Partnern

Wir bei Mandat mögen es, mit starken Partnern zu arbeiten, insbesondere wenn es um Dienstleister geht. Alle Agenturen und Berater, die uns wirklich weitergebracht haben, sind und waren solche starken Partner. Was sie auszeichnet? Sie haben ein gesundes Selbstbewusstsein ohne den Anflug von Arroganz, entwickeln sich beständig weiter und beraten stets im Interesse des Klienten, so objektiv wie möglich, weil sie in der Lage sind, die eigenen persönlichen Präferenzen und die eigene persönliche oder unternehmerische Situation auszublenden. Dies ist wichtig, denn was für den einen richtig und gut sein mag, muss nicht richtig und gut für den anderen sein. Außerdem tun diese Partner das, was sie anderen raten, in großen Teilen auch. Practice what you preach.

Ich bin vor einiger Zeit aus einer Facebook-Gruppe herausgeflogen, weil ich mir erlaubt habe, der Administratorin zu sagen, dass ich gerne vorgewarnt oder mindestens informiert würde, wenn einer meiner Beiträge gelöscht wird. Das war der Fall, weil ich mir Mühe gemacht habe, etwas zu einem Sachverhalt zu schreiben, über den schon jemand anderes geschrieben hatte, was mir verborgen geblieben war. Die Antwort der Administratorin? In ihrer Funktion müsse sie Entscheidungen treffen und sie würde mich jetzt löschen, weil man keine Querulanten brauche. Ich habe mich köstlich amüsiert, als ich ihren Beruf las: Hundeverhaltenstherapeutin. Hätte sie mal bei sich begonnen.

Es gibt weitere Beispiele: Da ist der Business-Coach, der sich bei seinen Klienten zum Therapeuten aufschwingt, gänzlich unerbeten, ungefragt und vor allem ungelernt. Oder der Unternehmensberater, der selber völlig unerfolgreich dahinkreucht und seinen Klienten trotzdem erklären möchte, wie diese erfolgreicher werden. Wie steht es um den Anlageberater, der auf die Frage, ob er denn auch kräftig in die empfohlene Anlage investiert hätte und wenn ja, warum er noch einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen müsse, hilflos herumstottert?

Nein, wir lernen nicht von den Schwachen, auch wenn diese mitunter bequemere Berater sind. Wir lernen von den Starken, die uns fordern und die ihr Handwerk beherrschen und die vieles von dem, was sie uns raten, schon ausprobiert haben ohne dies zum Allgemeingültigen erhoben zu haben.

Durchforsten Sie Ihr Beraterportfolio. Werfen Sie diejenigen, die nicht Ihr bestes Interesse im Sinn haben und nur aus ihrer Sicht argumentieren, einfach heraus. Konzentrieren Sie sich auf die Starken, die bringen Sie weiter.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Glauben Sie, dass es am Jahresende schwieriger ist, Gespräche mit Entscheidern über neue Geschäftsmöglichkeiten zu führen, als zu anderen Zeiten im Jahr?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Sind Sie der Meinung, dass Führungskräfte Mitarbeiter motivieren müssen?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 31 % und „Nein“ denken 69 %. Viele von Ihnen schrieben, dass sie die Motivationen aber kennen und kanalisieren sollten. Das Zauberwort lautet: Verantwortung.

 

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Mandat Growthletter® Nr. 156 „Mitarbeiter gewinnen”

Die aktuelle Ausgabe des Mandat Growthletters® „Mitarbeiter gewinnen” ist erschienen.
Zum Download (PDF, ca. 2 MB).

Der Mandat Growthletter® adressiert jeden Monat Wachstumsthemen unter den Rubriken:

  • CEO-Tipp des Monats
  • Marke
  • Vertrieb & Expansion
  • Prozesse & Organisation
  • Internationales Marken-Kolloquium
  • Veranstaltungen & Veröffentlichungen
  • Mandat Intern

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(c) 2019, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York ***

Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 397: Motivation ist eine Entscheidung

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 397: Motivation ist eine Entscheidung

Extrinsische Motivation ist nicht möglich und die Aufgabe von Führungskräften ist es nicht, Mitarbeiter zu motivieren.

Oft ist, wenn ich dies sage, der sprichwörtliche Bär los. Egal, ob in Vorlesungen, wenn es um Führung geht, in Vorträgen, wenn es um Veränderungen geht, oder in Beratungsmandaten, wenn es um Wachstum geht: Der Widerspruch ist groß. Selbstverständlich müssten Führungskräfte motivieren, wozu seien sie denn sonst so da, was er sich denn vorstellen würde, der Herr Professor …

Vergessen wird dabei gerne: Der Herr Professor war Studentischer Mitarbeiter, Berater, ist Geschäftsführer und Unternehmer und in jeder dieser Positionen sehe ich mich rückwirkend mit meiner Überzeugung bestätigt. Wer annimmt, dass man Menschen motivieren könne oder gar müsse, springt zu kurz.

Jeder Mitarbeiter darf gerne jeden Tag so motiviert sein, wie er es war, als er den heißbegehrten Arbeitsvertrag unterzeichnet hat und die wichtigste Aufgabe der Führung ist es, diese Motivation nicht zu zerstören, nicht in Demotivation umzumünzen. Aufgabe der Führung ist es, den Rahmen abzustecken, innerhalb dessen die Mitarbeiter weitgehend selbstständig das gemeinsam gesteckte Ziel des Unternehmens auf dem definierten oder zu definierenden Weg erreichen.

Florian Langenscheidt sagte auf unserem Internationalen Marken-Kolloquium im Jahr 2018, „Glück ist eine Entscheidung“. Ich möchte heute ergänzen: Motivation ist ebenfalls eine Entscheidung, denn ich selbst entscheide, wie gut ich drauf bin und wie ich mit äußeren Einflüssen umgehe. Insofern steht der obige Absatz mit dem Thema „Demotivation“ durchaus auf tönernen Füßen, denn ich muss mich ja als Mitarbeiter nicht demotivieren lassen. So, wie man mich nicht motivieren kann – Führungskräfte sollen inspirieren und vorleben, nicht motivieren und überwachen –, kann man mich „eigentlich“ auch nicht demotivieren, es sei denn, ich lasse das zu. Das ist dann aber eine (unbewusste) Entscheidung.

Nein, laden wir die Verantwortung nicht dort ab, wo sie nicht hingehört, sondern lassen wir sie an der richtigen Stelle: Für die eigene Motivation ist sehr wohl ein jeder selbst verantwortlich. Diejenigen, die meinen, Führungskräfte müssten den Motivator geben, können schon einmal umdenken und neue, wichtigere Aufgaben für die Führungskräfte suchen. Im Übrigen können Sie sich auch das ganze Geld und vor allem die Zeit für Motivationsveranstaltungen sparen. Wer über glühende Kohlen gelaufen ist, wird dadurch kein Stück erfolgreicher im Verkauf Ihrer Produkte, er ist nur über glühende Kohlen gelaufen, wie tausende vor ihm auch.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Sind Sie der Meinung, dass Führungskräfte Mitarbeiter motivieren müssen?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Sind Sie mit der Geschwindigkeit zufrieden, mit der bei Ihnen Veränderungen umgesetzt werden?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 33 % und „Nein“ denken 67 %

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 396: Fasse dich kurz

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 396: Fasse dich kurz

Wachstum lebt auch von Präzision und manchen Menschen gelingt es einfach nicht, sich kurz zu fassen. Wenn man ihnen eine Frage stellt, geben sie immer eine episch lange Antwort, die nicht immer sachdienlich ist oder das Thema trifft. Aber selbst, wenn die Antwort thematisch treffend ist, verwässert der Inhalt, wenn die Botschaft zu lang ist.

Auch in Wachstumsinitiativen, die wir mit unseren Klienten durchführen, begegnet uns die Forderung nach „Fasse Dich kurz“ häufig. Ein Klassiker sind Antworten auf digitale Fragen: „Haben Sie das Arbeitspaket erledigt?“ – „Ich hatte gestern noch so viel auf dem Schreibtisch, Sie wissen ja, die neue Vertriebsinitiative fordert Zeit, letzte Woche war ich krank und meine Mitarbeiter sind zu zwei Dritteln im Urlaub, ich musste viele selbst vertreten, überdies habe ich noch eine Frage zu dem Arbeitspaket, die muss ich noch mit Herrn xy klären und ich bin auch aktuell gar nicht mehr so sicher, was sich hinter dem Arbeitspaket verbirgt und …“

Stopp! Die erwartete Antwort ist „Ja“ oder „Nein“. Es besteht aktuell kein Grund zur Erläuterung und schon gar nicht zur Rechtfertigung.

Auch gerne genommen sind überbordende Checklisten, nach dem Motto „Ich schreibe einmal alles auf, was ich weiß“ – Oft vermutlich gedachter Zusatz: „… es kann sich zwar unmöglich jemand merken, aber besser ist besser.“ Es ist aber ein Irrtum, dass alles aufgeschrieben oder gesagt werden muss. Ich habe bei meinen Vorträgen von meinen Coaches gelernt: „Sagen Sie Ihren Zuhörern nicht alles, was Sie wissen, sondern sagen Sie Ihnen, was sie wissen müssen.“ Das, indes, bedarf des Hineinversetzens in das Gegenüber: Was muss mein Gegenüber jetzt wissen, was sind die wichtigsten Dinge, die derjenige jetzt sofort anwenden kann?

Diese Art der empfängerorientierten Kommunikation beschleunigt Meetings, insbesondere Projektreviews ungemein. Sie macht Strategien verständlicher und Wachstumsinitiativen wirksamer. Außerdem erinnert man sich an diejenigen, die in der Lage waren, ein paar wenige, aber wirksame Punkte zu machen.

Bevor ich das erste Mal in die USA flog, fragte ich Menschen, die viel in andere Zeitzonen fliegen, was zur Vermeidung von Jetlag wichtig ist. Von einem Kollegen aus Australien bekam ich drei Tipps: a) Stelle Deine Uhr auf die Zielzeit ein, b) trinke extrem viel Wasser an Bord, c) folge dem Tag des Zielortes, egal in welche Richtung Du fliegst. Ich habe diese Tipps seither immer beherzigt und bin außerordentlich gut damit gefahren. Sind das alle möglichen Tipps und könnte ich inzwischen als erfahrener Vielflieger noch viele Tipps addieren? Klar, aber wenn ich gefragt werde, nenne ich diese drei.

Wie verkürzen Sie langatmige Ausführungen? Wir sehr sind Ihre Verkaufsunterlagen, Besprechungsprotokolle, Strategiepapiere auf den Punkt? Überarbeiten Sie langatmige Dokumente, unterbrechen Sie ausschweifende Ausführungen. Sie werden sich über die Wirkung wundern.

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Sind Sie mit der Geschwindigkeit zufrieden, mit der bei Ihnen Veränderungen umgesetzt werden?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Denken Sie, unser heutiges Bildungssystem unterstützt unsere unternehmerischen Anforderungen gut genug?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 3,9 % und „Nein“ denken 96,1 %

 

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 395: Ein Fehler in der Bildung

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Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 395: Ein Fehler in der Bildung

Wir wollen Unternehmen, die gesund wachsen. Dazu brauchen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selber gesund wachsen und das vor allem im Hinblick auf ihre Bildung. Das Bildungssystem soll diese Bildung liefern. So weit, so gut.

Wobei …

Das Bildungssystem? Das scheint doch ein wenig zu kurz gesprungen, denn auch das Elternhaus hat in jungen Jahren einen wesentlichen Einfluss auf die Bildung der künftigen „Mitarbeiter“, die den Unternehmen bei gesundem Wachstum helfen wollen. Hier ist großes Potenzial jenseits vom Smartphone am Tisch und den bewundernswerten Fertigkeiten im Erreichen neuer Level in irgendwelchen fragwürdigen Spielen.

Doch schauen wir einmal auf das Bildungssystem, dessen Teil ich – durch meine Lehrtätigkeit als Honorarprofessor einerseits und Honorardozent andererseits – ja auch mit dem „Professorenhut“ bin: Wissen Sie, was mir immer wieder auffällt? Mir fällt immer wieder auf, dass die (Hoch-) Schulen zu sehr aktivitätsgetrieben (Input) und zu wenig ergebnisbezogen (Output) sind. Was ich damit meine? Nun, Studien-, Bachelor- oder Masterarbeiten werden an manchen Hochschulen nur akzeptiert, wenn sie über eine gewisse Seitenanzahl verfügen und zwar nicht innerhalb eines Rahmens, sondern exakt. Damit wäre Einstein mit seiner sehr kurzen Dissertation wohl durchgefallen. Präsentationen müssen exakt in einer gewissen Minutenzahl gehalten werden, da erinnere ich mich noch an die Präsentation meiner eigenen Doktorarbeit. Exakt 20 (oder waren es 25?) Minuten mussten es sein, plus/minus eine Minute, sonst hatte man ein Problem. (Ich hatte damals eine unsichtbare Exit-Taste in meiner Powerpoint-Präsentation, die für den Fall vorgesehen war, dass ich schnell zum Ende springen musste. Ich brauchte sie nicht, aber ich hätte sie gehabt.)

Vorlesungen werden nach Anzahl der Stunden gegeben, unabhängig davon, ob der Inhalt schneller vermittelt werden kann oder mehr Zeit benötigt. Der Stundenplan ist in manchen Fächern und Studiengängen so voll, dass keine Zeit zum Schauen nach rechts oder links bleibt. Einer meiner Studenten sagte einmal, dass es schön wäre, auch mal über den Tellerrand zu schauen, aber dass die Zeit nicht verfügbar wäre. Ich teile diese Ansicht an mancher Hochschule. Es müssen für eine wissenschaftliche Arbeit „sechs bis acht“ Interviews geführt werden. Warum nicht vier und warum nicht siebzehn?

Halten wir daran fest, dass die Schüler und Studenten von heute die Mitarbeiter von morgen sind, sind wir gut beraten, möglichst viel praktisches Know-how zu vermitteln und vor allem die Fähigkeiten zu vermitteln, deren es bedarf, um sich schnell neues Wissen und Können anzueignen. Es geht nicht darum, möglichst viel zu lernen, es in der Prüfung abzuliefern und dann wieder zu vergessen. Es geht darum, wirklich ergebnisorientiert zu lehren und zu lernen. Es geht darum, in Systemen zu denken, in Regelkreisen, nicht darum, lineares Wissen abzuliefern. Es geht zunehmend darum, Dinge in einen Kontext einzuordnen in einer Welt, in der jede Information gleich richtig erscheint, eine Quellenüberprüfung aber nicht stattfindet.

In meinen Vorlesungen gebe ich den Studenten immer – immer! – Stoff über den eigentlichen Stoff hinaus mit. Erfahrungen aus dem Leben, Fallbeispiele, idealerweise lasse ich die Studenten auch selbst arbeiten, wenn die Zeit für den Pflichtstoff reicht. Sie danken es mir mit echt guten Beiträgen, darüber freue ich mich immer sehr.

Irgendwie sind wir doch alle Teil eines riesigen Bildungssystems. Wie ist „Bildung“ bei Ihnen organisiert?

Auf eine gute Woche!

Ihr und Euer
Guido Quelle

 

Die Frage der Woche: „Glauben Sie, unser heutiges Bildungssystem unterstützt unsere unternehmerischen Anforderungen gut genug?“ Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche

In der letzten Woche haben wir gefragt „Glauben Sie, dass es möglich ist, durch Verzicht auf Vergleiche das eigene Wachstum zu stärken?“ Ihre Antwort: „Ja“ sagten 93,94 % und „Nein“ denken 6,06 %

 

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Seeon News – Kein Fähnchen im Wind

Heute beginnen wir damit, Ihnen unsere Referenten für das 17. Internationale Marken-Kolloquium näher vorzustellen und starten mit einem ganz besonderen Bonbon:

Perry Soldan, Geschäftsführender Gesellschafter der Soldan Holding + Bonbonspezialitäten GmbH

Premiumbonbons für Gesundheit und Wohlbefinden – und das seit über 120 Jahren. Bereits in vierter Generation führt Perry Soldan seit 2005 als geschäftsführender Gesellschafter die 1899 gegründete SOLDAN Holding + Bonbonspezialitäten GmbH.

Nur den wenigsten gelingt es, mit einem kleinen Stück Papier eine ganze Marke direkt erkennbar zu machen. Aber sie sind: „Nur echt mit der Fahne“ – das Qualitätssiegel mit der rot-weißen Fahne, dass jedes Em-eukal®-Bonbon ziert. Ein Markenversprechen, das für einzigartige Qualität made in Germany, sorgfältig ausgewählte Zutaten und Leidenschaft in der Zubereitung steht. Em-eukal® ist in Deutschland seit Jahrzehnten in aller Munde und traditionell die Nummer eins in den deutschen Apotheken. Doch damit nicht genug – Perry Soldan initiiert 2008 den Relaunch der Marke und führte sie zusätzlich in Drogerien, dem Fachhandel und in den Lebensmitteleinzelhandel ein. Das Unternehmen überrascht seit Beginn an mit konsequent selbst entwickelten Produkten, die am Puls der Zeit liegen. So launchte Perry Soldan 2014 die erfolgreiche Produktkategorie Em-eukal® Gummidrops zum Kauen und möchte das Familienunternehmen in Europa in führender Rolle als Premiumbonbonhersteller positionieren. Neben
Em-eukal steht Soldan auch für die Marken Rheila, aecht Bayrischer Blockmalz und Original Bärengarten, die alle samt zum gesunden Naschen einladen sollen.

Freuen Sie sich darauf, Perry Soldan kennenzulernen und mehr darüber zu erfahren, wie es einer Traditionsmarke bis heute gelingt, erfolgreich zu bleiben und weiter hoch hinaus zu wollen.
Sichern Sie sich Ihren Platz zum Frühbuchervorteil
Profitieren Sie von einem Preisvorteil von 500 Euro und melden Sie sich jetzt zur Frühbucher-Kondition zum 17. Internationalen Marken-Kolloquium am 10. und 11. September 2020 an.
Anmelden können Sie sich auch direkt über unseren Onlineshop, unsere Website oder per Mail (kerstin.scupin@mandat.de).
Sehen wir uns in Seeon? Ich freue mich auf Sie.