Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 424: Veränderungen beginnen im Großen
Mandat Wachstums-Wochenstart Nr. 424: Veränderungen beginnen im Großen
Immer wieder hört man „Veränderungen beginnen im Kleinen“, „Jeder kann etwas tun, um etwas zu verändern“, und so fort. Es ist natürlich richtig, dass jeder kleine Veränderung, jede Veränderung des eigenen Verhaltens wichtig ist und dass ohne diese kleinen Veränderungen oft gar keine Veränderung stattfindet.
Aber: Veränderungen sollten nicht nur im Kleinen beginnen, nicht nur „Bottom-Up“. Veränderungen sollten ihren Ursprung an der Spitze einer Initiative haben. Veränderungen beginnen im Großen, bei der Vision und der Strategie. Vision und Strategie brauchen die Tat, aber sie müssen zuerst her, weil sonst Kräfte verschenkt werden. Wenn jeder sich irgendwie verändert, dann ist das (meist) vorteilhafter, als wenn sich nichts tut, aber mit einer Vision, mit einer Strategie, werden Veränderungen wesentlich gerichteter möglich, als wenn sie nur zufällig oder sporadisch entstehen.
Wir erleben das in unseren Wachstumsinitiativen mit unseren Klienten (und auch bei uns selbst, bei Mandat,) regelmäßig: Werden Kräfte gebündelt, werden sie strategisch ausgerichtet, haben sie eine ungleich stärkere Kraft, als wenn nur hier und da mal ein wenig verändert wird. Natürlich sind Einzelengagements zu loben, aber wie wirken sie erst, wenn sie – gemeinsam mit anderen Einzelinitiativen – in einem strategischen Kontext stehen? Ungleich stärker!
Nun beschweren sich viele Mitarbeiter (oft zurecht) darüber, dass das Unternehmen, in dem sie arbeiten, keine Strategie – oder zumindest keine für sie erkennbare Strategie – habe. Diese Hinweise muss die Unternehmensführung ernst nehmen, denn entweder liegt in diesem Fall keine Strategie vor („Herr Quelle, wir brauchen keine Strategie, wir brauchen Umsatz!“) oder es liegt eine Strategie vor, die aber nicht bekannt ist. Beides ist vermeidbar und sollte unbedingt in einen besseren Zustand überführt werden.
Wo bewegen Sie (vielleicht auch gerade jetzt) Dinge im Großen? Wie stellen Sie sicher, dass im Kleinen die richtigen Ableitungen daraus getroffen werden? Wie schlagen Sie die Brücke vom OB zum WAS zum WIE?
Sprechen Sie darüber mit Ihren engsten Mitarbeitern, fragen Sie „Was ist unsere Strategie?“ – Sie werden erstaunliche Einsichten erlangen.
Auf eine gute Woche!
Ihr und Euer
Guido Quelle
Die Frage der Woche:
„Wie steht es um die Existenz und Bekanntheit der Strategie Ihres Unternehmens?“
Um an der Umfrage teilzunehmen klicken Sie einfach auf: Wachstumsfrage der Woche
In der letzten Woche haben wir gefragt: „Wenn Sie Ihre Projekte im Unternehmen anschauen, was würden Sie sagen?“
Ihre Antwort:
- Wir haben genau die richtige Anzahl Projekte. – 50 %
- Wir haben zu viele Projekte. – 30 %
- Wir haben gar keine Projekte im klassischen Sinne. – 20 %
- Wir haben zu wenige Projekte. – 0 %
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© 2020, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.
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