Schlagwortarchiv für: Wachstumsfaktoren

Wichtige Wachstumsfaktoren. Heute: Gesellschaftliche Veränderungen

Gesellschaftliche Veränderungen sind enorm wichtig, wollen wir über Wachstum sprechen, denn sie münden häufig in eine „Um-Normung“, was bedeutet, dass das, was gestern noch undenkbar war, morgen normal, selbstverständlich und akzeptiert ist. Einige, sehr unterschiedliche, Beispiele:

  • Zwei Verdiener in einer Partnerschaft
  • gleichgeschlechtliche Partnerschaften
  • Telefonieren auf der Straße
  • Einkaufen bis 22 Uhr und darüber hinaus
  • Einkaufen ohne Zeitbegrenzung Online
  • Kinder, die beim Essen mit dem Gameboy spielen
  • Eltern, die das akzeptieren
  • usw.

Manche solcher Veränderungen sind wünschenswert, manche eher nicht. Fakt ist: Es gibt sie und sie treten nie ad hoc ein, sondern es ist ein längerer Prozess, ein längerer Weg dorthin. Fakt ist auch: Solche gesellschaftliche Veränderungen führen dazu, dass sich Unternehmen ihre Leistungsangebote vornehmen und diese daraufhin überprüfen müssen, ob sie unter den sich ändernden gesellschaftlichen Veränderungen noch attraktiv sind. Besser noch sind Unternehmen in Sachen „Wachstum“ aufgestellt, wenn sie sich anschauen, welche gesellschaftlichen Veränderungen absehbar sind, welche mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten und wenn Unternehmen dann daraufhin Leistungsangebote und Produkte schnüren.

Wie gehen Sie mit folgenden (absehbaren und eingetretenen) Veränderungen um?

  • Gesellschaftlich akzeptierte und aktiv herbeigeführte (Total-) Verlust von Privatsphäre
  • Weiter abnehmende Zeit für „Tischgespräche“ daheim zwischen Eltern und Kindern
  • Zunehmende Anzahl sehr junger (Hoch-) Schul-Absolventen, die oft nach dem Abitur noch nicht volljährig sind
  • Zunahme der Anforderung, individuell auf Personen einzugehen, nicht nur als Gruppe
  • Kenntnis der Welt, bereits durch junge Menschen, die früh weltweit reisen
  • Zunehmendes In-Frage-Stellen des Sinns von mancher Arbeit

Auch auf die Zusammensetzung der Mitarbeiterschaft haben diese gesellschaftlichen Veränderungen einen erheblichen Einfluss. Setzen Sie die Liste fort oder geben Sie Antworten auf die obigen Punkte, aber machen Sie nicht den Fehler, diese und weitere Entwicklungen zu ignorieren. Setzen Sie, wenn Sie sich dauerhaft aus dem Mittelmaß abheben wollen, nicht darauf, dass es sich schon richten wird, wenn die Zeit gekommen ist.

In Strategieklausuren mit unseren Klienten besprechen wir regelhaft auch sehr langfristige Trends und bisher waren die Ergebnisse, die wir gemeinsam daraus abgeleitet haben, bis hin zu konkreten, auf der Zeitachse positionierten Schritten, immer sehr erhellend und wachstumswirksam.

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Wichtige Wachstumsfaktoren. Heute: Unsicherheit

„Die Rente ist sicher“ – die meisten von uns werden sich an diesen unsinnigen und ganz augenscheinlich (auch damals schon) maximal halbwahren Bundestags-Wahlslogan von Norbert Blüm erinnern. Nein, sie ist es nicht. Mag die Tatsache, dass eine Rentenzahlung erfolgt, noch sicher sein, ist deren Höhe oder deren „Preis“ doch unbestimmt. Wenn aber nicht einmal die Rente, die doch eine heilige Kuh ist, nicht mehr so sicher ist, wie sie es einmal war oder zu sein schien, was ist dann im unternehmerischen Umfeld noch sicher?

Nichts.

Die gute Nachricht: Es war auch nie etwas im unternehmerischen Umfeld sicher.

  • Kunden kaufen sicher immer dieselbe Marke? Falsch.
  • Lieferanten-/Kundenbeziehungen, die über Jahre gewachsen sind, überstehen stets auch einen Generationswechsel? Falsch.
  • Wir sind in unserem Markt sicher, weil wir hinreichend hohe Markteintrittsbarrieren aufgebaut haben? Im Zuge der Technologisierung und Globalisierung zunehmend Makulatur.

Auch für Mitarbeiter sieht es nicht besser aus:

  • Konzerne bieten sichere Arbeitsplätze? Ein Mythos.
  • Gehaltssteigerungen erfolgen automatisch gemäß Seniorität? Nein.
  • Und wieder: Die Rente ist sicher? Wer’s glaubt.

Aber es gibt noch eine gute Nachricht: Diejenigen Unternehmen, die ihren Kunden Orientierung geben, werden stets im Vorteil sein. Dazu muss Ihr Unternehmen allerdings hochflexibel sein und sein Ohr nah am Markt haben. Situative Sicherheit, so nenne ich dies, besagt, dass Unternehmen als Lotsen fungieren, gänzlich unabhängig davon, welch unsicheres Fahrwasser sich gerade darstellt. Was ein Unternehmen nicht darf, was unethisch ist, ist absolute Sicherheit vorzugaukeln. Was ein Unternehmen aber tun soll, ist seinen Kunden das gute Gefühl zu geben, akutelle Unsicherheiten zu überwinden – und dieses Gefühl auch mit Leistungen zu hinterlegen.

Erfolgreiche Marken verstehen es blendend, diese Sicherheit zu vermitteln: Kauf mich, dann gehörst Du dazu. Arbeite mit uns zusammen und wir werden erfolgreich. Wohlgemerkt, es geht nicht nur darum, das Versprechen im Hinblick auf einen schnellen Verkauf abzugeben, sondern vielmehr auch darum, das Versprechen zu halten.

Was tun Sie dafür, Ihren Kunden ein Lotse in unsicherer Zeit zu sein?

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Wichtige Wachstumsfaktoren. Heute: Technologie

„Ich gehe ‚mal ins Internet“ – Lange nicht mehr gehört, oder? Na, bitte. Was hören wir stattdessen? „Ich google das rasch“, „Das habe ich im Netz gesehen“ oder „Das hat er auf Facebook geschrieben“. Das Internet ist so selbstverständlich wie das Stromnetz geworden. Bevor also nun Leser, die nicht in technologieorientierten Unternehmen arbeiten, abschalten: Bleiben Sie dran, denn der Wachstumsfaktor „Technologie“ betrifft Sie und Ihr Unternehmen auch und es wird sich eher steigern, als dass dieser Trend zurückginge.

Unsere Autos, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen sind längst Computer geworden, nahezu jeder läuft mit einem Smartphone herum. Herzlich willkommen in der Selbstverständlichung der Technologie als Lebensbestandteil. Technologieeinsatz, der gestern noch unmöglich in der Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen erschien und der insbesondere auf Ebene der Unternehmensführung eher ignoriert wurde, wird selbstverständlicher. Videokonferenzen? Telekonferenzen? Auf der Tagesordnung. Skype Calls? Dito. Integration von Systemen zweier Partner? Wichtig. Online-(Rückwärts-)Auktionen? Gern genommenes Einkaufsspiel.

Die Frage ist: Wie können wir Technologie nutzen, um die Geschäftsbeziehung zu unseren Kunden zu stärken? Drei Einsatzfelder drängen sich beispielhaft auf:

  • Wie können wir Zeitersparnis schaffen? Zum Beispiel durch ortsunabhängige, bildhafte Kommunikation, Group Meetings, Gemeinschaftlich genutzte Dokumente, Datenbanken usw.
  • Wie können wir wirtschaftliche Produktivitätsvorteile erlangen? Zum Beispiel durch technologische Integration von Prozessen, beginnend bei der Einbindung der Kunden in die Leistungs-Entwicklung, bis hin zur Leistungs-Integration.
  • Welche innovativen Leistungen können wir anbieten? Zum Beispiel produktunterstützende Videos, Real-Time-Kommunikation im Service, Beschleunigung von Reparaturen durch Online-Diagnose, etc.

Seien Sie im Übrigen vorsichtig mit Annahmen. Unsere Annahme, dass unsere Klienten (Unternehmer, Geschäftsführer, Vorstände) keine Videos schauen und führte dazu, dass wir bislang kein solches Leistungsangebot hatten. Nun haben wir eine Videoserie gestartet und wer beschreibt mein Erstaunen, dass erstens die Reaktion äußerst positiv war und dass bisher alle (!) Anmeldungen durch Unternehmenslenker erfolgten? You never know until you know.

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Wichtige Wachstumsfaktoren. Heute: Berechenbarkeit

Heute „Hü!“, morgen „Hott!“, was will der Kunde denn nun? Viele Unternehmen wünschen sich eine höhere Berechenbarkeit der Kundenbedarfe, Kundenansprüche, des Kundenverhaltens. Verabschieden Sie sich von diesem Wunsch, er wird nicht mehr in Erfüllung gehen. Gehen Sie davon aus, dass Sie mit einer steigenden Volatilität, mit schnelleren Bedarfsänderungen und mit einer sinkenden Berechenbarkeit auf Kundenseite zu rechnen haben.

Dabei hat Berechenbarkeit zwei Seiten. Während wir davon ausgehen müssen, dass die Berechenbarkeit auf Kundenseite abnimmt, müssen wir auf der anderen Seite in unseren Unternehmen Vorsorge dafür treffen, dass unsere Berechenbarkeit als Unternehmen steigt, das also die Verlässlichkeit, die Antwortzeiten, das Servicelevel sich stetig positiv weiterentwickeln. Sinkender Berechenbarkeit auf der einen Seite ist steigende Berechenbarkeit auf der anderen Seite gegenüberzusetzen. Ein anspruchsvoller Spagat.

In unseren Beratungsprojekten zur Gestaltung gesunden, profitablen Wachstums achten wir stets darauf, dass die Strategie und die daraus abgeleiteten Prozesse nebst der ausführenden Organisation so gestaltet sind, dass sie dem Spagat gerecht werden. Wir achten gemeinsam mit unseren Klienten darauf, dass das Unternehmen sich nicht auf ein trügerisches „Grundrauschen“ – sprich einen berechenbaren Umsatz, der „ja immer da war“ – verlässt, sondern dass es in der Lage ist, so schnell wie möglich wirtschaftlich angemessen auf eintretende Volatilität zu reagieren. Eine gewisse Prozessflexibilität ist dabei unumgänglich – was zugegebenermaßen manche Organisation, die damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwalten, überfordert. Gleichermaßen achten wir gemeinsam darauf, dass die Berechenbarkeit der Leistung gegeben ist und bleibt. „Versprich nur, was Du halten kannst.“

Wie berechenbar sind Ihre Prozesse? Wie sehr sind Sie auf berechenbares Kundenverhalten angewiesen? Wann haben Sie das letzte Mal in der Führung darüber nachgedacht? Welche Beschlüsse haben Sie daraus abgeleitet? Was davon haben Sie realisiert? Mit welchen Resultaten?

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Wichtige Wachstumsfaktoren. Heute: Geschwindigkeit

Auch wenn manche Protagonisten Dinge wie „Entschleunigung“, „Die Entdeckung der Langsamkeit“, usw. propagieren, ist nicht von der Hand zu weisen, dass Geschwindigkeit für das unternehmerische Wachstum immer wichtiger wird. Mag man für sich privat die Entschleunigung entdecken, geschäftlich funktioniert das maximal im Restaurant oder in der Tourismusbranche. Oder wollen Sie das Angebot für die Reparatur Ihres Fahrzeugs, Ihres Fensters, Ihrer Waschmaschine möglichst langsam haben? Wohl nicht.

Wie aber kann der wachsenden Geschwindigkeit, der zunehmenden Ungeduld und der steigenden Intoleranz von mangelhaftem Servicegrad durch die Kunden, der sich gefühlt stetig verstärkenden Anforderung, schneller, höher, weiter zu sein, begegnet werden, ohne dass sich das Unternehmen (und mit ihm die Eigentümer, das Management, die Mitarbeiter) wie ein Kreisel um die eigene Achse dreht?

Die Betrachtung dieser drei Aspekte hilft:

  1. Fokus: Was ist wirklich wichtig? Was können wir konsequent weglassen, weil es keinen Wert schöpft? Allein die Beantwortung dieser schwierigen Frage löst einen wachstumsbezogenen Denkprozess aus, denn die Antwort bedingt klare Entscheidungen.
  2. Perfektion: Konsequenter Verzicht auf Perfektion – es sei denn, Sie sind für die Gesundheit von Mensch oder Tier verantwortlich. In kaufmännischen Bereichen ist die Anforderung an Perfektion objektiv nicht gegeben. Perfektion wird vielmehr als Entschuldigung für das Nicht-Fertig-Werden bemüht.
  3. Bedarf: Was brauchen unsere Kunden wirklich? Nicht: „Was würden wir wollen, das unsere Kunden es benötigen?“, sondern „Was brauchen unsere Kunden wirklich?“, diese Frage gilt es, zu beantworten. Häufig drehen sich Unternehmen im Kreis, arbeiten Tag und Nacht und stellen gar nicht fest, dass sie just am Bedarf vorbei arbeiten.

Natürlich gibt es noch jede Menge anderer Fragen, die es zu beantworten gilt, zum Beispiel die, wie die existierenden Prozesse tatsächlich schneller gemacht werden können, was aus unserer Beratungserfahrung heraus immer möglich ist. Die drei obigen Aspekte aber, gilt es zunächst zu beantowrten, denn woran sollen sich die Prozesse sonst ausrichten?

„Five Minutes for Growth“ – Die Mandat Wachstums-Videoserie, Staffel 1 – Ab 13. Januar 2015 wöchentlich ein etwa 5-minütiges Video zu persönlichem und unternehmerischen Wachstum. Eine Episode verpasst? Kein Problem, Links werden bereitgestellt. Das Beste: Wenn Sie sich bis zum 30. November 2014 verbindlich anmelden, sind Sie automatisch kostenfrei für die Telekonferenz „Bewirken statt Bedenken – warum sich nichts ändert, wenn Sie nichts ändern“ als Start für 2015 registriert. Zur Information und Registrierung klicken Sie hier. Die kostenfreie „Episode 0“ gibt es hier zu sehen.

© 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.

Service als Wachstumskatalysator

„Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, das sich nicht zum Servicegedanken bekennen würde. In der Praxis allerdings verliert sich dieser Anspruch dann sehr häufig. Dabei kann ausserordentlicher Service ein wichtiger Wachstumstreiber sein. Fünf Beispiele zeigen, wie das funktioniert.“

KLicken Sie hier und lesen Sie diesen neuen Artikel auf unserer Website weiter.

(c) KMU-Magazin 12/2013, mit freundlicher Genehmigung des KMU-Magazins.