Schlagwortarchiv für: persönliches Wachstum

Der Wachstums-Wochenstart #17: Vorleben

Ihr Fokus in dieser Woche: Leben Sie erwünschtes Verhalten vor.

Sie möchten ein bestimmtes Verhalten in Ihrem Unternehmen, Ihrem Geschäftsbereich, Ihrer Abteilung erleben oder ein bestimmtes Verhalten eben nicht erleben? Dann verhalten Sie sich entsprechend.

Wenn Sie wünschen, dass Ihre Mitarbeiter pünktlich zu Meetings kommen, seien Sie selbst pünktlich. Wenn Sie möchten, dass Smartphones in Meetings nicht genutzt werden, dann lassen Sie Ihres auch in der Tasche (auch auf dem Tisch hat es dann in einem Meeting nichts zu suchen). Wenn Sie möchten, dass interne Fragen stets binnen – sagen wir – 24 Stunden beantwortet werden, halten Sie sich auch daran.

Menschen glauben nicht daran, was sie hören, sondern Menschen glauben, was sie erleben. daher stammt auch der Begriff des „Lippenbekenntnisses“ (im Englischen übrigens „lip service“). Nicht das, was gesprochen und erwünscht ist, wird kopiert und gelebt, sondern das, was von der Unternehmensspitze, Geschäftsbereichsleitung, Abteilungsleitung vorgelebt wird. Täglich, ohne Anstrengung, ganz selbstverständlich.

Was also möchten Sie in dieser Woche vorleben?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #16: Investieren

Ihr Fokus in dieser Woche: Denken Sie über Investitionen nach.

Nein, damit meine ich kein waghalsiges Investment in irgendeine Geldanlage, sondern ich meine damit eine überlegte Investition – zum Beispiel in die Entwicklung Ihres Unternehmen, Ihre eigene Entwicklung, eine Investition, die Ihr Leben erleichtert, oder ähnliches.

Ein Berliner Taxifahrer mag Ihnen dabei helfen. Hier die Geschichte:

Ich fuhr vor einigen Wochen mit einem Taxifahrer in Berlin, der mir sagte, dass er die Menschen, die sich über jeden Cent beschweren, nicht verstehen könne. Menschen würden, so der Taxifahrer, teuer essen gehen und sich nachher über eine Taxifahrt von acht Euro beschweren, weil die so teuer sei. Seine Nachbarn, so der Taxifahrer weiter, würden allerlei Dinge an ihrem Haus „nebenbei“ machen lassen, also „schwarz“, und er habe kein Verständnis dafür. Als er sich einen Carport habe bauen lassen, habe er einen regulären Auftrag erteilt und ordentlich per Rechnung mit den Handwerkern abgerechnet. „Die bilden doch auch aus, die brauchen das Geld doch.“

Der Taxifahrer weiter: „Wenn ich mit meiner Frau in den Urlaub fahre, nehmen wir ein Taxi zum Flughafen. Was sollen wir uns Gedanken machen, ob wir mit der Bahn fahren, die Gepäckstücke schleppen und dann nur 10 statt 30 Euro ausgeben? Nein. Wir wollen es bequem haben.“

Alle wollten viel verdienen, aber keiner wolle Geld ausgeben, das könne doch nicht funktionieren. Man müsse loslassen, so der Taxifahrer, dann käme auch alles wieder zurück.

Denken Sie wie dieser Taxifahrer: Investieren Sie. Es kommt zu Ihnen zurück.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #15: Neues schaffen

Ihr Fokus in dieser Woche: Schaffen Sie etwas Neues.

Wachstum entsteht durch Innovation. Zu häufig wird „Innovation“ mit etwas Revolutionärem gleichgesetzt. Leider gelingt uns aber nicht jeden Tag ein iPhone, iPad oder etwas in dieser Qualität. Sollen wir „Innovation“ daher von der Agenda nehmen? Keineswegs.

Sorgen Sie in dieser Woche für eine innovative Dienstleistung für Ihre Kunden, legen Sie den Grundstein für ein innovatives neues Produkt, zum Beispiel in einem Brainstorming mit Ihren verantwortlichen Mitarbeitern, gehen Sie in Ihre Entwicklungsabteilung und fragen Sie, was konkret in dieser Woche in Richtung „Innovation“ unternommen wird, oder fragen Sie ihre Mitarbeiter, was sie konkret hinsichtlich ihrer Arbeitsweisen in dieser Woche zum Guten verändern wollen, damit sie der steigenden Arbeitsflut intelligent begegnen und nicht nur durch „Mehr in gleicher Zeit“.

Was ist Ihr Innovationsfokus in dieser Woche konkret?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #14: Fokus

Ihr Fokus in dieser Woche: Fokus.

In einer aktuellen Werbung wirbt amazon für seinen Kindle. Endlich müsse man nicht mehr auswählen, welches Buch man mit in den Urlaub nehmen könne, so der Inhalt der Werbung sinngemäß. Man könne einfach alle Bücher mitnehmen, da sie leicht auf den Kindle zu laden seien.

Ist das ein wesentliches Kennzeichen unserer Zeit? Man muss gar nicht mehr entscheiden, welches Buch man mitnimmt, man nimmt einfach alle mit? Ich möchte nicht über den Vorzug oder den Nachteil elektronischer Bücher sprechen – einige meiner Bücher sind auch elektronisch verfügbar und die Anzahl steigt beständig -, aber hier geht Fokus verloren. Sich zu fokussieren, sich zu entscheiden, ist eine Kunst. Man muss sich nicht mehr entscheiden, welches Thema man angeht, man nestelt einfach an allen Themen irgendwie herum? Bitte nicht.

Fokussieren Sie sich in dieser Woche auf zwei, maximal drei wirklich wichtige Themen. Versuchen Sie nicht, alle Bälle in der Luft zu halten. Es ist nicht nötig. Der Prozess der Entscheidung ist extrem wichtig für Ihre persönlichen und geschäftlichen Prioritäten.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Unsere E-Books zu Wachstum – Our E-Books On Growth

In der letzten Zeit sind einige unserer Bücher auch als E-Books erschienen, sämtlich bei amazon.de (und, wie uns versichert wurde, auch bei iTunes) ladbar. Hier folgt eine Liste. Die Links führen zu den entsprechenden Seiten auf amazon.de und amazon.com.
Recently a couple of our books have been published as e-books as well. They can be downloaded at amazon.com and—as we were told—as well at iTunes. Here’s the list.The links lead to the book sites at amazon.de and amazon.com.

Deutschsprachige Bücher:

Planen Führen Wachsen – Mit Methode zum Erfolg

Growth Tweets – 101 Twitter-Tipps für profitables Wachstum

Growth Tweets 2 – 101 Twitter-Tipps für profitables Wachstum Band 2

Das Wachstum führen – Das Buch zur 7-teiligen Mandat Telekonferenz Serie

English Books:

Plan Lead Grow – Systematic Approaches To Success

Stay tuned, more to come …

 

Der Wachstums-Wochenstart #13 – „Danke, ich kann das alleine“

Ihr Fokus in dieser Woche: Suchen Sie sich Unterstützung.

Es ist keineswegs heldenhaft, alles alleine tun zu wollen. Zwar ist die Grundhaltung „Danke, ich kann das alleine“ eine Haltung, die zu einer gewissen Unabhängigkeit führt, aber machen Sie sich nichts vor: Wir alle sind keine vollständig unabhängigen Menschen, wir benötigen die Unterstützung anderer, ob wir es wollen, oder nicht.

Menschen mit einer ausschließlichen „Danke, ich kann das alleine“-Haltung vergeben häufig Entwicklungspotenziale auf den Gebieten, auf denen sie wirklich stark sind, weil sie die ganze Zeit über damit beschäftigt sind, „ales alleine“ zu tun, auch das, was keine Freude macht und was sie eigentlich nur aufhält, denn selbst, wenn diese Menschen „alles alleine“ können, dauert es doch häufig länger, als wenn sich ein Experte um das Eine oder das Andere kümmert.

Was also können Sie tun, um sich gezielt Unterstützung zu sichern? Zunächst müssen Sie dies wollen, anderenfalls brauchen Sie gar nicht mit der Suche zu starten, denn sonst wird aus „Danke, ich kann das alleine“ ein „Danke, ich kann das alleine und ich kann das auch besser“. Suchen Sie sich in den Gebieten, die nicht Ihren Kernkompetenzen entsprechen Unterstützung – das gilt sowohl im Privaten, als auch im Geschäftlichen.

Denken Sie im Geschäftlichen vor allem auch darüber nach, welche Aufgaben sie noch an Mitarbeiter delegieren können. Die meisten Mitarbeiter sind glücklich, wenn sie zusätzlich Verantwortung erhalten.

Auf diese Weise wird aus „Danke, ich kann das alleine“ ein „Ich könnte das zwar alleine, aber ich muss es nicht selbst tun.“ – Das ist viel besser für die eigene Entwicklung.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Besserwisserei ist billig

Was zu erwarten war, ist eingetreten: Nach der Fußball-EM wissen 80 Millionen Nationaltrainer, die zugleich auch alle Schiedsrichter sind, was man hätte tun müssen, um doch Europameister zu werden. Die Startaufstellung war’s. Die hätte man wirklich besser gestalten sollen. Viel zu spät umgestellt. Das darf doch einem Profi, wie „dem Löw“ nicht passieren.

Stop!

Niemand von uns war auf dem Spielfeld, niemand von uns hat das Training miterlebt, niemand von uns hat sich strategische Gedanken machen müssen, niemand von uns hat den Druck auszuhalten gehabt, der auf der Mannschaft und auf dem Trainer lag (Seitenbemerkung: Das Gehalt ändert nichts am Druck!). Aber am Ende wussten es viele von uns wieder einmal besser.

Hinterher ist man immer schlauer. Und wenn man nicht beteiligt ist, ohnehin. Besserwisserei ist billig. Das beginnt bei Fußballaufstellungen, geht über Maßnahmen, die angesichts einer möglichen Virenepidemie „viel zu früh und viel zu überzogen“ ergriffen werden und reicht bis in unser tägliches Geschäft hinein: „Diese strategische Maßnahme war von vorneherein für die Katz'“ (oder alternativ: „Das hätte man viel früher machen sollen.“)

Natürlich bilden wir uns alle unser Urteil, aber was nicht angemessen ist, ist der Satz „Er (Sie) hätte das nur so und so machen müssen, dann wäre es ein Erfolg geworden.“ Wir sind nicht „Er“ (oder „Sie“) und haben leicht reden.

Warum beginnen wir nicht einfach vor der eigenen Haustür? Klappt bei uns alles? Ist alles auf Wachstum getrimmt? Haben wir nicht auch Misserfolge zu verzeichnen, nach denen wir diejenigen irgendwohin wünschen, die uns hinterher sagen: „Mensch, Du hättest das doch nur so und so machen müssen“?

Wachstum beginnt zuhause. Also starten wir doch dort.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Wachstumstreiber – unser Blog wird „1“

Heute vor einem Jahr, am 03. Juli 2011, haben wir unser Blog gestartet, mit dem Beitrag „Mehr des Gleichen?“. Seitdem sind über 140 Artikel erschienen – das sind fast drei Beiträge pro Woche.

Ich bin nicht sicher, ob es einen Ort im World Wide Web gibt, wo mehr zu profitablem Wachstum in Unternehmen und – damit verbunden – über persönliches Wachstum von Menschen, die das profitable Wachstum von Unternehmen ja vorantreiben sollen, geschrieben wird. Ich bin aber sicher, dass es nicht viele dieser Orte gibt, wo es so viel (Wissens-)Wert zu profitablem Wachstum gibt.

Mindestens drei Posts pro Woche sind auch in Zukunft vorgesehen. Hier ist der Rhythmus:

  • Jeden Montag: Der Wachstums-Wochenstart. Vor allem für Ihr persönliches Wachstum.
  • Jeden Mittwoch und zusätzlich immer, wenn es passt: Ein Fachbeitrag zu profitablem Wachstum.
  • Jeden Freitag: Guidos persönliche Sicht.

Zusätzlich gibt es Ankündigungen, zum Beispiel zum Internationalen Marken-Kolloquium, zum Mandat Growthletter, der an jedem ersten Montag im Monat erscheint, oder zu Vortragsterminen. Auch der CEO-Tipp des Monats wird jeden Monat hier eingestellt.

Bleiben Sie am Ball. Wenn es um profitables Wachstum geht, sind Sie hier genau richtig.

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der Wachstums-Wochenstart #12: Beginnen

Ihr Fokus in dieser Woche: Beginnen Sie.

Wir zögern zu häufig. Mitunter ist das Zögern berechtigt, aber zu häufig ist es einem unnötigen Perfektionsstreben geschuldet. Haben Sie keine Angst davor, dass Sie noch nicht alle Informationen beisammen haben, um mit einem wichtigen Vorhaben zu starten. Sie bekommen sowieso nicht „alle“ Informationen. Beginnen Sie einfach und Sie werden sehen, wie die Dinge sich zusammenfügen.

Welches wichtige Vorhaben wollten Sie „eigentlich“ schon lange starten? ……. Nur zu!

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Verbot statt Einsicht?

In New York plant Bürgermeister Bloomberg ein Verbot von kalorienintensiven Soft Drinks, die mehr als einen halben Liter groß sind. Der Grund: Die New Yorker seien zu dick. Abgesehen davon, dass Bloomberg hier am Selbstbestimmungsrecht der US-Bürger rüttelt, stellt sich die generelle Frage, wie weit Verbote eigentlich noch gehen sollen.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass jedes Verbot umgangen werden kann: Man nehme hier also einfach zwei kleinere Drinks an Stelle eines großen. Überdies müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass es manche Menschen einfach nicht kümmert, wie sie sich ernähren und dass ein Verbot daran weniger ändert, als es Einsicht zu tun vermag. Erziehung und Information helfen, Verbote helfen in der Regel nicht.

Wann ändern sich Menschen? Konkreter: wann ändern wir uns?

  • Notwendige Bedingung Nr. 1: Es muss ein Nutzen für uns erkennbar sein.
  • Notwendige Bedingung Nr. 2: Es muss eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit bestehen, dass dieser Nutzenunter vertretbarem Aufwand eintritt (je höher der erkannte Nutzen, desto höher der aufbringbare Einsatz).
  • Hinreichende Bedingung: Wir müssen dies beides nicht nur intellektuell erkannt haben, sondern wir müssen den echten Wunsch verspüren, zu handeln, wir müssen uns auf die Veränderung verpflichten, denn sie bedeutet eine Verhaltensänderung.

Warum so viele Verbote? Vielleicht, weil sie weniger Mühe machen, als es bedeuten würde, Überzeugungsarbeit zu leisten?

Ihr Guido Quelle

(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH