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Kundenservice beginnt bei der mentalen Einstellung

Singapore Airlines, die meistprämierte Airline der Welt und ein Vorbild für Kundenservice, führt ein neues „Customer Experience Management“ System ein. Allein der Begriff „Customer Experience Management“ zeigt die Haltung der Fluglinie. Dazu Tan Pee Teck, Senior Vice President Product & Services: “Service Excellence has always been a key pillar of Singapore Airlines’ brand promise, enabling us to retain our position as the world’s most awarded airline for many years.“

Weiter heißt es, sich selbst fordernd: „But we cannot take our leadership position for granted. … The new CEM system will be an important element to help our staff on the ground and in the air take customer service to the next level.”

Die Pressemitteilung ist hier zu lesen. Lufthansa, hören Sie zu?

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Mandat Wachstums-Wochenstart #64: Wecken Sie Interesse

Ihr Fokus in dieser Woche: Wecken Sie Interesse bei Ihren Mitarbeitern.

Ich stelle immer wieder fest, dass es in vielen Arbeitsumgebungen, unabhängig davon, ob es sich um Unternehmen oder Non-Profits handelt, fast ausschließlich um den Gegenstand der Arbeit geht. Nicht, dass ich befürworten würde, dass man die Arbeitszeit zum Plaudern über Belangloses nutzen solle, aber auch in der Pausenzeit geht es oft fast ausschließlich um „Arbeit“. Das ist schade, denn das Gespräch über Dinge außerhalb von „Arbeit“ bereichert nicht nur die eigene Sichtweise, sondern es stärkt auch das Beziehungsgeflecht im Unternehmen.

Ermuntern Sie in dieser Woche Ihre Mitarbeiter, in den Pausen, in der Teeküche, auf dem Flur, auch über andere Dinge als „Arbeit“ zu sprechen. Regen Sie Gespräche an: Wie ist Eure Sicht auf Europa? Wie ist Eure Meinung zur neuen Position, die Papst Franziskus einnimmt? Welche Erkenntnisse erhoffen wir uns davon, dass die Raumsonde Voyager bald die Grenzen unseres Sonnensystems erreicht? Welche Auswirkungen hat …? – Sie wissen, was ich meine.

Arbeit und Leistung in Ehren, aber mit Interesse über den Tellerrand hinaus wird es eben noch spannender.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Die persönliche Sicht: Ich möchte nicht von Fremden geduzt werden

Geht Ihnen das Geduze auch so auf die Nerven? Oder fällt es Ihnen gar nicht mehr auf? Wenn ich mich richtig erinnere, hat IKEA – oder war es Apple? – damit begonnen. Ich fand das damals schon sehr befremdlich, als ich in einem Katalog zum ersten Mal mit „Du“ angeredet wurde. Heute ist es egal, wo man hinschaut. Man wird von Fremden einfach geduzt. Es beschränkt sich ja längst nicht mehr auf IKEA und Apple. Im Restaurant, in Online Stores (bei amazon werde ich mit „Hallo Prof. Dr.“ begrüßt, auch lustig), in sozialen Medie, überall „Du“.

Ich finde das nicht passend und die Erklärungen, die sich in einer höheren werblichen Aufmerksamkeit, in mehr Nähe oder in sonstigen mir das Duzen nicht sympathischer machenden Gründen ausdrücken, sind mir gleichgültig. Die deutsche Sprache kennt das „Du“, das „Sie“ und in der Schweiz und anderen Regionen gibt es sogar noch das „Ihr“. Warum müssen wir uns alle duzen?

Oh, ja, weil das die Amerikaner uns so vormachen, richtig, die globale Welt, wir müssen uns anpassen. Nichts da, weit gefehlt. Auch in den USA gibt es Konventionen. Das „you“ darf darüber nicht hinwegtäuschen, ebensowenig die Tatsache, dass sich viele in den USA mit Vornamen anreden. Solange man sich dies auf gleicher Ebene nicht anbietet, findet das Beim-Vornamen-Nennen nicht statt. Wenn „Andrew“ sich im Ritz-Carlton in Naples an der Rezeption meldet, wird er mich trotzdem nicht mit „Guido“ anreden. Ebensowenig werde ich „James Allistair“, den CEO eines Unternehmens, den ich kennen lerne, selbstverständlich mit „Mr. Allister“ ansprechen, es sei denn, er sagt „Hi, I’m James, good to see you.“

Das „Du“ hat, finde ich, immer noch etwas Vertrautes und man muss es sich gegenseitig verdienen. Bei Mandat duzen wir uns alle, unabhängig davon, wie alt wir sind oder welche Funktion wir ausüben. Studierende, Auszubildende, Berater, Assistenten, Geschätsführung, wir sind alle per „Du“. Das ist aber etwas anderes. Es gehört zu unserer Unternehmenskultur seit jeher. Duzen wir deshalb wildfremde Menschen? Nein, und das ist auch richtig so. Ein wenig Distanz kann nicht schaden, nutzen wir die Nuancen, die unsere Sprache und der Umgang miteinander uns bieten. Unangenehme Dinge werden nicht angenehmer durch permanente Wiederholung.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Marke mit Minimum: BoConcept-CEO Paulin auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium

Dortmund, 11. Juli 2013

Seit mehr als 60 Jahren steht BoConcept für minimalistisches, zeitloses Wohn-Design. Diesen Minimalismus stellt das dänische Unternehmen auch ins Zentrum seiner Markenführung. Wie es gelingt, dass in mehr als 60 Ländern und in über 260 Stores die gleiche Markensprache gesprochen wird, das verrät BoConcept-CEO Torben Paulin am 12. und 13. September 2013 auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium. Selbst seit fast 20 Jahren im Unternehmen und seit letztem Jahr CEO, trägt Paulin seine Leidenschaft für moderne Designermöbel für urban eingestellte Menschen in die Welt: „‘Bo‘ ist Dänisch und bedeutet ‚wohnen‘. Wir haben das Wohnen im Unternehmensnamen – und zugleich im Herzblut aller, die für unsere Marke arbeiten.“

Über die Möbelkante geschaut: Wohntraum und Fahrspaß maximal vereint

Dass BoConcept nicht nur im Kerngeschäft mit Marke und Minimalismus punktet, zeigt sich an der aktuellen Kooperation mit Smart: Urbanes Interior-Design trifft urbane Mobilität. Ergebnis sind zwei Smart-Modelle und die Smartville-Kollektion. Prof. Dr. Guido Quelle, Gastgeber des Internationalen Marken-Kolloquiums, schätzt an ihr, „dass intelligente, platzsparende Lösungen für den limitierten städtischen Raum entwickelt wurden, bei denen keinerlei Abstriche an Design und Qualität zu machen waren. Ein überzeugendes Beispiel, wie eine Marke auf der Höhe der Zeit gehalten wird.“

Marke – Auf der Höhe der Zeit: Mit Torben Paulin treffen sich die Entscheider über markenstrategische und markentaktische Fragen

Zum zehnten Mal öffnen sich die Tore des Chiemgauer Klosters Seeon für das Internationale Marken-Kolloquium: Abseits vom Alltag tauschen sich am 12. und 13. September 2013 Marken-Entscheider aus vier Ländern aus. Zu ihnen gehören – neben dem BoConcept-CEO Paulin – Erich Sixt, Dyson-Geschäftsführer Alexander C. Schmidt, Martin Hampe von Steiff, Thomas Nau von American Express, Freenet-CEO Christoph Vilanek und Dr. August Markl vom ADAC.

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Redaktionelle Verwendung frei. Foto Torben Paulin, CEO, BoConcept A/S, Herning/Dänemark ( © BoConcept) und Programm-Cover ( © Mandat Managementberatung) unter /menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-prof-dr-guido-quelle/

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Seit 2004 hat sich das Internationale Marken-Kolloquium zu einer der herausragenden Marken-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Seit 2012 steht es unter der Leitung der Dortmunder Mandat Managementberatung GmbH und ihres Geschäftsführers, „Wachstumstreiber“ Prof. Dr. Guido Quelle.

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Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Berater, Autor, Redner und Experte für profitables Wachstum unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum zu trimmen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung hat mehr als 300 Fachartikel und zwölf Bücher geschrieben und herausgegeben, zuletzt u.a. „Profitable Growth: Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ (Springer, 2012). Die deutsche Fassung „Profitabel wachsen“ erschien bei Gabler. Quelle ist als erster Europäer Mitglied der Million Dollar Consultant® Hall of Fame und seit 2010 Honorarprofessor an der Hochschule für Logistik und Wirtschaft, Hamm.

Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit über 20 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 120 deutschen und multinationalen Klienten gehören ANZAG, Deutsche Post, DHL, Hornbach, Mercedes-Benz, Volkswagen oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen.

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Prof. Dr. Guido Quelle                                                       Fax: +49 231 9742389
Emil-Figge-Straße 80                                                           guido.quelle@mandat.de
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Das Praktiker-Desaster

Seit mindestens sieben Jahren muss die Baumarktkette Praktiker in meinen Vorträgen und in strategischen Dialogen als Negativbeispiel für intelligentes Wachstum herhalten. Das Unternehmen hat sich durch nichts besonders ausgezeichnet, außer durch eine durchgehend katastrophale Unternehmensführung, einen ausgeprägten Strategie-Mangel und das offenbar dringende Bedürfnis, sich intensiv mit internen Themen auseinanderzusetzen, die jedoch selten inhaltliche Relevanz hatten.

Weder ist „20% auf alles“ eine Strategie, noch kann man eine solche Ansage durchhalten, wenn die internen Prozesse dafür nicht gegeben sind. In einem Gespräch mit Poco-Gründer Peter Pohlmann sagte dieser mir einmal, „Discount muss man leben“. Richtig. Hätte Praktiker dies auch verinnerlicht, wären möglicherweise zweckmäßigere Nutzenaspekte entstanden. Inhaltlich lässt sich bei Praktiker alles vermissen, was man strategisch vermissen kann.

Dass Praktiker nun Insolvenz anmelden wird, ist nur konsequent. Das Unternehmen wird in dieser Form am Markt nicht benötigt. Es ist schade für diejenigen Mitarbeiter, die sich, in dem Glauben, das Unternehmen voranbringen zu können, eingesetzt haben und nun erleben müssen, dass das Management auf ganzer Linie versagt hat.

Wachstumsintelligenz beginnt dabei, sich auf den Kunden einzustellen, die internen Bremsen zu lösen und konsequent und konsistent markgegerechte Angebote zu schaffen. Dass dies funktioniert, zeigen einige Wettbewerber von Praktiker seit Jahren, allen voran Hornbach. Es ist eben wieder einmal nicht das Wetter, das als Schuldiger herhalten kann. Das Wetter, die Politik oder den dummen Kunden als Verursacher eines solchen Desasters zu bemühen, ist billig. Das Praktiker-Versagen ist intern begründet.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

„Getränke nur für Hotelgäste“

Nicht nur in Deutschland gibt es servicefreie Zonen. Auch in Österreich kann man stellenweise gänzlich ohne Service auskommen. Bei meinem Einchecken am Flughafen Salzburg zum Rückflug nach Düsseldorf (ökologisch korrekt, mit Zwischenstopp in Frankfurt) erwiderte man mir auf meine Frage nach der Lufthansa Lounge: „Es gibt am Flughafen keine Lounge“. Nicht schlecht.

Nicht besser wurde es im Salzburger Airport-Hotel, wohin ich mich daraufhin zurückzog, um in der Lobby ein wenig zu arbeiten – was am Flughafen in den überfüllten Bereichen schlicht nicht möglich ist. Hier nach kurzem Fußweg angekommen erfuhr ich an der Rezeption, dass sich in der Lobby eigentlich nur Hotelgäste aufhalten dürfen. Nach Erhalt einer absoluten Ausnahme erfragte ich, ob es möglich sei, eine Flasche Wasser zu erhalten. Das war denn nun tatsächlich zuviel: „Getränke gibt es nur für Hotelgäste“.

Mein Gesicht muss Bände gesprochen haben, so dass die Dame an der Rezeption sich bemüßigt sah, zu erläutern, dass sie alles über die Zimmer abrechnen müsse und dies im Übrigen ganz normal sei. Nachdem ich erwiderte, dass ich das weltweit noch nie erlebt hatte, fragte, ob ich nicht einfach eine Flasche Wasser zahlen, sie trinken und verschwinden könne, wandte sich die Mitarbeiterin an der Rezeption wieder ihrer Tätigkeit zu und ich blieb durstig. Der Weg zum überfüllten Flughafen war durch ein Gewitter versperrt und mir blieb Zeit, um unter anderem – in der Lounge geduldet – diesen Blogpost zu schreiben.

Immerhin.

Es geht übrigens auch anders: Der Taxifahrer, den ich regenbedingt für den einen Kilometer kurzen Weg zum Airport bestellte, sagte: „Gern“, als er das Fahrtziel hörte und fuhr die fünf Euro Fahrt (inkl. Anfahrtgebühr) ohne Murren und Knurren. Das habe ich auch schon anders erlebt. Der Fahrer meinte, dass er im Dienstleistungsgewerbe tätig und auch eine kurze Fahrt für ihn selbstverständlich sei. Dass er ein höchst erquickliches Trinkgeld erhielt, versteht sich von selbst. Möge dies Schule machen.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

CEO Tipp des Monats Juli 2013: Wie bereit ist Ihr Unternehmen wirklich zur Internationalisierung?

Allerorten hört man, dass das angestrebte Wachstum nicht mehr allein aus dem Inland kommen könne. Ob dies in jedem Einzelfall wirklich so richtig oder nur eine Ausrede ist, wollen wir an dieser Stelle einmal dahingestellt sein lassen. Fakt ist aber, dass die Internationalisierungsbemühungen vieler Unternehmen deutlich zunehmen und dabei auch mitunter skurrile Stilblüten treiben.

Was hilft es beispielsweise, wenn ein Unternehmen in Russland sein Heil sucht, ohne sich mit der Tatsache beschäftigt zu haben, dass die Geschäftsgegebenheiten in Russland gänzlich andere sind, als in Deutschland? Was nutzt es, wenn die feste Absicht besteht, in Asien zu wachsen, wenn wir als „Langnasen“ dort auftauchen und versuchen, unsere westliche Vorstellung davon, wie man Geschäft zu machen hat, durchzudrücken? Eine wichtige Notiz, rasch gemacht auf einer gerade erhaltenen Visitenkarte, ist in Japan das annähernd sichere  Rückflugticket.

Wir brauchen aber gar nicht so weit zu schauen: Auch in Europa gibt es für uns Deutsche hinreichend Potenzial, Geschäftsbeziehungen auf eine solidere Basis zu stellen. Wer die erforderliche Höflichkeit in Frankreich oder die Indirektheit in Großbritannien nicht beherrscht, wird es schwer haben. Gewiss, deutsche Unternehmen haben zur Zeit ein wachsendes Ansehen in der Welt. Die Frage, die sich stellt, ist aber: Was tun die Eigentümer und das Management von deutschen Unternehmen, um dem Internationalisierungsvorhaben tatsächlich eine Basis zu bieten? Hier sind einige Testfragen:

  • Wie steht es um verhandlungssicheres Englisch der Unternehmensführung und der an der Internationalisierung maßgeblich beteiligten Mitarbeiter?
  • Wie ist es um das „Alltags-Englisch“ bestellt? Oder reduziert sich die Kenntnis der Sprache auf das Fachspezifische?
  • Wie schaut es mit der entsprechenden Kenntnis der Landessprache Ihres Zielmarktes aus, wenn diese nicht Englisch ist?
  • Welche Kenntnis besteht über Verhandlungsprinzipien, die im Zielmarkt geschätzt und weniger geschätzt werden?
  • Welche weiteren interkulturellen Spezifika des Zielmarktes sind bekannt und werden beherrscht?
  • Wie viele Manager und Mitarbeiter Ihres Unternehmens stammen aus dem Zielmarkt (auch in der Unternehmensführung)?
  • Welche Beziehungen haben Sie zur Presse im Zielmarkt?
  • Welche Vorteile hat Ihr Marketing formuliert und vom deutschen auf den internationalen, jeweils länderspezifischen Markt übertragen?
  • Wie bereit ist Ihre Mannschaft, internationale Geschäftsbeziehungen auf- und / oder auszubauen?
  • Wenn Sie eine Repräsentanz im Ausland aufbauen: Wer von Ihnen geht „hinüber“ und hilft dem dortigen Management (das im Übrigen aus dem Zielmarkt stammen sollte)?

Ich habe zu häufig erlebt, dass deutsches, „bolleriges“ Verhalten, gepaart mit einer „das-wird-schon-klappen“-Mentalität Kopfschütteln auf der anderen Seite erzeugt hat. Wenn Sie dies vermeiden möchten, stellen Sie sich und Ihre Mannschaft gezielt auf die Internationalisierung ein. Sie erhöhen die Erfolgschance mit der richtigen Vorbereitung erheblich.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Der CEO-Tipp des Monats ist Auszug aus dem monatlich erscheinenden Mandat Growthletter, der kostenfrei bezogen werden kann: Anmeldung

Die aktuelle Ausgabe ist hier zum Download verfügbar (PDF, ca. 3 MB)

Wes’ Brot ich ess’, des’ Lied ich sing’

Wachstum ist auch eine Frage von richtiger Steuerung. Viele Unternehmen beklagen, dass sie sich ein wachstumsförderndes Verhalten wünschen, dies aber nicht eintritt. Häufig sind die Mess-, Incentivierungs- und Steuerungssysteme Schuld an der nicht eintretenden richtigen Kursaufnahme.

  • Wenn der Einkauf angehalten wird, Qualität von Produkten und Dienstleistungen einzukaufen, aber das Messen sich auf den Einkaufspreis beschränkt und / oder kein Messen des Erfolgs stattfindet,
  • wenn die Personalabteilung für die Anzahl der eingehenden Bewerbungen belobigt wird, ohne dass die Qualität der Mitarbeiter geprüft oder die erfolgreiche Wirk- und Verweildauer im Unternehmen gemessen wird,
  • wenn der Vertrieb zu einer gewissen Anzahl täglich besuchter Kunden ohne zusätzliches Messen der Wirkung dieser Besuche angehalten wird,
  • wenn die Logistik auf Basis der Logistikkosten beurteilt wird, ohne zu berücksichtigen, welcher Mehrumsatz denn durch Mehrkosten erzielt werden könnte, oder
  • wenn die Unternehmensführung ausschließlich für ein steigendes EBITDA ohne Rücksicht auf die Nachhaltigkeit der ergriffenen Maßnahmen belohnt wird

brauchen wir uns über stabiles, profitables Wachstum bitte nicht zu unterhalten.

Menschen richten sich nach den Größen, an denen sie gemessen, belobigt, für die sie belohnt werden. Jedes System richtet sich nach den Zielgrößen, nach denen es sich zu richten hat. Daher möge man in einer wachstumsorientierten Unternehmensführung sorgsam abwägen, welche Messgrößen welches Verhalten induzieren.

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH

Selbst definieren, was die Höhe der Zeit ist: Staubsauger-Revolutionär Dyson auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium

Presseinformation

Selbst definieren, was die Höhe der Zeit ist: Staubsauger-Revolutionär Dyson auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium

Dortmund, 25. Juni 2013

Seit 20 Jahren löst Dyson Probleme, die andere ignorieren: einfallsreich, technologiegetrieben und vor allem aus der Kundenperspektive. Was die Erfinder des beutellosen Staubsaugers zu einer marktführenden Marke macht, darüber spricht auf dem 10. Internationalen Marken-Kolloquium am 12. und 13. September 2013 Alexander C. Schmidt, Geschäftsführer von Dyson Deutschland. Unter dem Titel „Gegen den Strom“ beleuchtet Schmidt das Dyson-Prinzip, „dass sich jede Entwicklung um die Frage dreht, wie wir existierende Produkte besser machen können, um damit das Leben der Verbraucher zu erleichtern.“ Aus diesem Antrieb heraus entstanden rotorlose Ventilatoren und Heizlüfter wie auch äußerst leistungsfähige Händetrockner – deren aktuelles Modell das Wasser über einem Luftstrom mit fast 700 Stundenkilometern von den Fingern abstreift. Dass Dyson-Produkte weltweit in Museen ausgestellt sind und zahlreiche Design-Preise gewonnen haben, belegt seit Jahren, dass nicht nur die Funktionalität der Marke die Kunden überzeugt.

Prof. Dr. Guido Quelle, Gastgeber des Internationalen Marken-Kolloquiums und Geschäftsführer der Dortmunder Mandat Managementberatung, sieht das diesjährige Motto des Kolloquiums „Marke – Auf der Höhe der Zeit“ voll getroffen: „Mehr noch, Alexander C. Schmidt wird uns zeigen, was Dyson tut, um nicht nur auf der Höhe der Zeit zu sein, sondern die Höhe der Zeit in seinem Markt selbst zu definieren.“

Marke – Auf der Höhe der Zeit: Im September treffen sich die Entscheider über markenstrategische und markentaktische Fragen

Am 12. und 13. September 2013 öffnen sich die Tore des Klosters Seeon zum zehnten Mal: Abseits vom Alltag treffen sich im Chiemgau Marken-Entscheider aus vier Ländern. Zu den Vortragenden zählen in diesem Jahr auch Erich Sixt, BoConcept-CEO Torben Paulin, Martin Hampe von Steiff, Thomas Nau von American Express, Freenet-CEO Christoph Vilanek und Dr. August Markl vom ADAC.

Das Programm, weitere Informationen und Anmeldung unter www.internationales-marken-kolloquium.de – aktuelle Neuigkeiten auch bei Twitter @MKolloquium bzw. Facebook http://de-de.facebook.com/pages/10-Internationales-Marken-Kolloquium-2013/388279751213173.

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Abdruck/redaktionelle Verwendung frei. Foto Alexander C. Schmidt, Geschäftsführer, Dyson GmbH, Köln ( © Dyson GmbH) und Programm-Cover ( © Mandat Managementberatung) unter /menu/presse-raum/photos-und-downloads/fotos-prof-dr-guido-quelle/

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Seit 2004 hat sich das Internationale Marken-Kolloquium zu einer der herausragenden Marken-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Seit 2012 steht es unter der Leitung der Dortmunder Mandat Managementberatung GmbH und ihres Geschäftsführers, „Wachstumstreiber“ Prof. Dr. Guido Quelle.

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Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Berater, Autor, Redner und Experte für profitables Wachstum unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum zu trimmen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Mandat Managementberatung hat mehr als 300 Fachartikel und zwölf Bücher geschrieben und herausgegeben, zuletzt „Profitable Growth: Release Internal Growth Brakes and Bring Your Company to the Next Level“ (Springer, 2012). Die deutsche Fassung „Profitabel wachsen“ erschien bei Gabler. Quelle ist als erster Europäer Mitglied der Million Dollar Consultant® Hall of Fame und seit 2010 Honorarprofessor an der Hochschule für Logistik und Wirtschaft, Hamm.

Die Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, unterstützt ihre Klienten seit über 20 Jahren dabei, profitabel zu wachsen. Zu den mehr als 120 deutschen und multinationalen Klienten gehören ANZAG, Deutsche Post, DHL, Hornbach, Mercedes-Benz, Volkswagen oder die Erasmus Universität Rotterdam sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen.

Pressekontakt:
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Wird es im Handel enger?

Hier sind einige Eindrücke von der Diskussion „Wird es im Handel enger?“, die wir am 13. Juni auf dem REGAL-Branchentreff  in Wien hatten und zu dem ich als deutscher Wachstumsexperte geladen war. Meine Statements gibt es demnächst auf unserem YouTube Kanal, weitere Informationen auf der Regal-Homepage (auf „Branchentreff“) klicken.

Anfang Juli, so der Veranstalter, werden dort auch die Vorträge downloadbar sein. REGAL ist im Übrigen österreichischer Medienpartner des Internationalen Marken-Kolloquiums.

Podiumsdiskussion "Wird es im Handel enger?"

Podiumsdiskussion „Wird es im Handel enger?“ auf dem REGAL-Branchentreff 2013 in Wien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Prof. Dr. Guido Quelle (4. v. l.) als deutscher Wachstumsexperte auf der Podiumsdiskussion des REGAL-Branchentreffs in Wien 2013 "Wird es im Handel enger", moderiert von Prof. Dr. Peter Schnedlitz (3. v. l.)

Prof. Dr. Guido Quelle (4. v. l.) als deutscher Wachstumsexperte auf der Podiumsdiskussion des REGAL-Branchentreffs in Wien 2013 „Wird es im Handel enger?“, moderiert von Prof. Dr. Peter Schnedlitz (3. v. l.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(c) 2013, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH