Persönliches Wachstum: Freier Vortrag statt betreutes Lesen

Wie die meisten die mit uns zusammenarbeiten wissen, halte ich im Jahr zahlreiche Vorträge zu unternehmerischem und persönlichen Wachstum und ich bekomme regelhaft die Rückkopplung, dass diese Vorträge wirken (siehe hier).  Ein wesentlicher Hebel der Wirkung meiner Vorträge besteht darin, dass ich konsequent auf Powerpoint® oder andere technische Hilfsmittel verzichte. Interaktion auf der Bühne mit den Teilnehmern, ein Flipchart, gegebenenfalls von der Kamera ins Publikum proijiziert, wenn mehrere Hundert Menschen im Raum sind, und ein gutes Thema genügen.

Im vergangenen Jahr habe ich mit Europas vermutlich bestem Rhetoriktrainer, Matthias Pöhm, intensiv im Individualcoaching in der Schweiz zusammengearbeitet, um mich selbst in Sachen Vorträge weiterzuentwickeln und nicht stehenzubleiben. Pöhm nennt Powerpoint®-Präsentationen „betreutes Lesen“. Ein herrlicher Begriff.

Wir waren vor kurzem mit unserem Lions Club in der Jüdischen Gemeinde in Dortmund und haben uns über die Arbeit und das Leben in der Gemeinde informiert. Der Vortragende, Herr Katz, hat uns nahezu 90 Minuten in der Synagoge informiert, er hat erläutert, hat Fragen beantwortet. Powerpoint®? Nein. Es hätte auch nicht dorthin gepasst. Jedes Mitglied des Mandat-Teams hat auf unserer kürzlich abgeschlossenen Strategietagung einen individuellen Vortrag gehalten über vergangene Erfolge und damit verbundene Erfolgsmuster, teilweise sogar auf Englisch. Powerpoint®? Aus dem Alter sind wir heraus. Wenn jemand von einem Thema wirklich etwas versteht, benötigt er (oder sie) keine Folien, die dem Publikum oder dem Redner eine Lesehilfe bieten.

Freiheit für Vortragende und Publikum, Verzicht auf betreutes Lesen!

(c) 2014, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH, Dortmund, London, New York.