Das Gespräch als Führungsinstrument
In größeren organistorischen Kontexten kann Wachstum nur durch intelligente Führung bewirkt werden. Was aber bedeutet „Führung“? Dass Führung nichts mit Motivation zu tun hat, sollte inzwischen klar sein. Dass Führung auch nichts mit „Selbermachen“ zu tun hat, liegt eigentlich auch auf der Hand, wobei wir uns manchmal fragen, warum Führungskräfte doch noch so viel selbst tun.
Was viel zu selten strukturiert angewendet wird, ist das Instrument des Gesprächs. Sicher, gesprochen wird dauernd. Auch sind Ziel- und Entwicklungsgespräche in manchen Unternehmen (lästige) Pflicht, aber das spontane, entwicklungsorientierte Gespräch, das sich um ein Thema dreht, von Fortschritt handelt, das Wachstum fördert, ist klassisch unterrepräsentiert.
Das Gespräch als Führungsinstrument ist aber essentiell, bietet es doch die ultimative Möglichkeit, sich im Dialog mit sachlichen und mit persönlichen Dingen auseinanderzusetzen. Es bedeutet, Aurmerksamkeit auf gewisse Punkte zu lenken und Zeit zu investieren. Das Gespräch ist als Führungsinstrument und Wachstumskatalysator nahezu unschlagbar.
Kostet es Zeit? Natürlich. Aber gut geführte Gespräche bringen immer mehr, als sie kosten.
Ihr Guido Quelle
(c) 2012, Prof. Dr. Guido Quelle, Mandat Managementberatung GmbH